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News Arbeitsbedingungen: CD Projekt will Angestellte besser behandeln

Kann man nur wünschen das die ihre Arbeitsbedingungen weiter verbessern.
 
lynx007 schrieb:
Befristeten Verträge, Zeitarbeit und unbezahlte Überstunden, so wie es bei Crytek und vielen anderen Firmen nach der Harz4 reform Standart ist? Wer will das bitte?
Ich behaupt ja nicht, dass die deutschen Arbeitsbedingungen die Besten sind, aber dennoch haben die Arbeitnehmer deutlich mehr Rechte als in anderen Teilen der Welt, dass fängt ja schon Beispielsweise bei der Krankenversicherung an!

Postman schrieb:
Den Wert einer Firma erkennt man am Verhalten nicht nur gegenüber dem Kunden, sondern vor allem auch gegenüber den Mitarbeitern, und dass egal welchen Vertrag sie haben und wie lange sie dabei sind.
Absolut Richtig, wenn der Laden innerhalb von ein paar Jahren seine halbe Belegschaft austauschen, kann irgendwo was nicht stimmen.
 
Manegarm schrieb:
Überstunden sind nie freiwillig.

So was gab es nie, so was wird es nie geben.

Ich wage zu wiedersprechen. Mir sind genug Beispiele bekannt (mich eingeschlossen) wo das durchaus vorkommt. Soll tatsächlich auch leute geben die Spaß an der Arbeit haben und nicht mit Blick auf die Stechuhr unterwegs sind. Wenn es dann mal länger wird ist das halt so.
 
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„Freiwillige Überstunden“.
Heheh.
 
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charmin schrieb:
Ich wage zu wiedersprechen. Mir sind genug Beispiele bekannt (mich eingeschlossen) wo das durchaus vorkommt. Soll tatsächlich auch leute geben die Spaß an der Arbeit haben und nicht mit Blick auf die Stechuhr unterwegs sind. Wenn es dann mal länger wird ist das halt so.

Ja ok, wenn man einen Drachen als Frau zu Hause hat dann wäre ich auch lieber auf Arbeit. Aber letztendlich passiert das alles nie freiwillig, ist immer ein Grund vorhanden. Spaß ab der Arbeit? Ja gut... als Archäologe hätte ich das auch. Aber bestimmt nicht Arbeit am PC.

Das sind immer einige Ausnahmefälle. Mir kann keiner erzählen dass die bei cd p alle freiwillig Überstunden machen weils Spaß macht

Naja obwohl.. wenn man seine flossen bei so einem Hochkaräter wie Cyberpunk 2077 im Spiel hat, dann kann das schon sein dass die Arbeit Spaß macht. Aber das Glück haben wohl die wenigsten. Letztendlich bleibt Arbeit immer irgendwas lästiges. Aber hier muss man ganz klar differenzieren... wer Überstunden machen will soll sie machen. Aber Überstunden bei Tätigkeiten die gesundheitsschädlich sind und keinen Spaß machen wie zB in der Produktion, Fließband, monotone Arbeit, Bau usw gehören VERBOTEN.
 
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@Manegarm
Ich habe keinen Drachen zuhause und arbeite am PC. ;)

Mein Beitrag zielt(e) darauf ab das eine solche Verallgemeinerung einfach Quatsch ist. Ja, erzwungene Überstunden sind für die Tonne, da hast du Recht. Aber mit der Aussage das Überstunden nie freiwillig erfolgen liegst du daneben. Und ja, es braucht natürlich einen Grund für Überstunden: vorhandene Arbeit. Die geht mir (IT) aber so schnell nicht aus und es liegt in meiner Verantwortung ob ich pünktlich gehe oder mal länger bleibe.
 
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Ich verfolge CDPR auf Twitter und Co.

Das sah bislang sowieso nicht so aus als hätten es die Angestellten da irgendwie schlecht.


Überstunden gehören aber natürlich dazu.
Manchmal drängt es halt und man steht halt am Wochenende da und arbeitet.
Man kann natürlich nein sagen, aber das man wenn man das immer macht nicht gerade die besten Karten für Beförderungen und Co. hat sollte auch klar sein.

Es muss am Ende halt ein Ausgleichs da sein und allgemein ein faires Miteinander.
 
Bulletchief schrieb:
Selbstverständlich sind die Überstunden freiwillig. Wer nicht möchte kann ja ohnehin woanders arbeiten... :rolleyes:
Ist doch immer das gleiche.
Das ist wohl die gesündest beschi****te Einstellung dazu die man haben kann. Das eigene Leben ist nicht nur für den Chef und seinen Erfolg gedacht, sondern in erster Linie mal für jeden ganz persönlich. Was du da formulierst ist moderne Sklaverei.
 
ol'Dirty schrieb:
Das ist wohl die gesündest beschi****te Einstellung dazu die man haben kann. Das eigene Leben ist nicht nur für den Chef und seinen Erfolg gedacht, sondern in erster Linie mal für jeden ganz persönlich. Was du da formulierst ist moderne Sklaverei.
Der Smiley war wohl nicht genug für den Sarkasmus-Detektor.
 
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Jaja, als wenn es kein Crunch gibt.
Ich weiß CDPR ist für viele The Second coming of Jesus - aber auch das sind nur Entwickler wo es unweigerlich Crunch gibt.
 
Diese Schmarotzenden Mitarbeiter klauen nur mein Geld und sind krank, wollen Urlaub und überhaupt

Ich war wohl viel zu sehr verwöhnt
 
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Bulletchief schrieb:
Der Smiley war wohl nicht genug für den Sarkasmus-Detektor.
Sarkasmus Smiley = ;)
Augenrollendes (Facepalm) Smiley = :rolleyes:


Sie müssen schon die richtigen Zeichen im richtigen Kontext verwenden damit der Leser immer eine Chance hat den gewollten Ausdruck richtig zu deuten. ;)
 
Scheint ja keinem aufzufallen, dass sich da ein brutaler Schreibfehler eingeschlichen hat...

"Iwiński will deshalb absolut deutlich machen, dass die Entwickler, die aktuell an Cyberpunkt 2077 arbeiten..."
und da...
"Die Entwicklung von Cyberpunkt 2077 soll daher für die Mitarbeiter weniger belastend werden "
 
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Ich denke nicht, dass Mitarbeiter einfach so gefeuert werden. Das ist kein Call-Center, sondern ein Produktions-Studio. Zumindest in der Produktion sitzen viele Mitarbeiter, die einerseits hochspezialisierte Skillsets mitbringen, und andererseits mit hauseigenen Werkzeugen und Produktionsprozessen vertraut sind. Diese Mitarbeiter kann man nicht einfach so ersetzen. Man muss nicht nur einen Ersatz finden, der die gleichen Skillsets mitbringt, was bisweilen schwierig sein kann, man muss den neuen Mitarbeiter dann auch noch über Wochen oder gar Monate in die Produktionsumgebung einarbeiten. Das ist nicht getan mit "Word kennst du ja schon. Jetzt zeige ich dir mal, wie der Drucker funktioniert!".

Kündigungsdruck gibt es zweifellos in der Branche, und sicherlich auch bei CD Projekt Red, aber dann nur auf Positionen, wo das Unternehmen aus einem breiten Talentpool schöpfen kann.

Und Crunch Time ist an sich nicht schlimm, wenn es sich in Grenzen hält und entsprechend honoriert wird. In den letzten Wochen vor dem Release nochmal alles raus hauen und bis zum Umfallen klotzen um das bestmögliche Produkt abzuliefern kann man machen, wenn danach ein ebenso lange Phase der Erholung und eine entsprechende Vergütung angeboten wird. Crunch Time lässt sich auch nicht immer vermeiden, weil viele Arbeitsprozesse nicht auf die Kalenderwoche genau terminiert werden können. Irgendwas steht immer hinten über oder lässt sich über die Goldversion hinaus optimieren, und eigentlich möchte auch niemand ein oder zwei Monate vor der Deadline fertig werden, denn das würde bedeuten, dass man nicht das bestmögliche Produkt abgeliefert hat.

Deshalb nicht immer gleich Zeter und Mordio schreien, wenn man mal von einer Crunch Time hört (die gibt es ohnehin fast immer vor und um jedem Release oder Milestone), sondern fragen, ob die Crunch Time durch Erholung und Vergütung ausgeglichen wird. Der Spaß hört da auf, wo die Crunch Time zum Dauerzustand und von den Mitarbeitern erwartet wird, permanent das anderthalbfache Pensum abzuliefern, wenn sie ihre Anstellung nicht verlieren wollen.
 
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man braucht sich nur mal die Doku zu God of War anschauen und man sieht welche Belastungen da auf alle Beteiligten und deren Familien zukommen wenns darum geht ein AAA Spiel zu entwickeln. Und es is nicht nur die Spielebranche. Genaus so gehts in der Filmbranche zu und auch bei uns in ner Mini Werbeagentur sitzt du vor Projektende ewig im Büro nur, dass die armen schweine das über mehrere Jahre machen
 
"Crunch-Kultur" "Crunche-Time"
crunch = knirschen / Krise​

Ich kann durchaus etwas Englisch, aber die o.g. Begriffe sind mir nicht geläufig. Wäre schön, wenn der geneigte Autor diese erst einmal erklären würde. Sicherlich ergibt sich so einiges aus dem Kontext des Textes, gemeint ist hier wohl die "Pflicht" zur Mehrarbeit/Überstunden, wenn es im Unternehmen terminlich eng wird.

Ganz ohne die Crunch-Time möchte CD Projekt aber nicht auskommen.

Spätestens bei diesem Satz wäre eine Erläuterung der Begrifflichkeit angebracht, mit schneller Übersetzung (knirschen-Zeit / Krisen-Zeit) ergibt der nämlich gar keinen Sinn mehr.
 
koech schrieb:
Wäre schön, wenn der geneigte Autor diese erst einmal erklären würde.

Crunch Time bezeichnet bei der Spieleentwicklung die Zeit kurz vor Release.
Das sind wenige Wochen wo die Mitarbeiter durchaus mal 100Stunden die Woche arbeiten um den letzten Feinschliff am Spiel zu tätigen.

Immer wieder gibt es da "aufschreie" wenn wieder ein Titel kam mit hartem Crunch.
Beispiele:
Rockstar bei GTA V und RDR II
Naughty Dog bei Uncharted und Last of Us

Das ist üblich und gibt es bei jedem Publisher, auch wenn diese das niemals zugeben wollen und würden.
 
@Hylou : Merci für die Erklärung, hätte halt in den Text oben gehört...
 
q3fuba schrieb:
Ich meine, sollte wohl Selbstverständlich sein dass Unternehmen die Arbeiter mit Respekt zu behandeln haben, schließlich würde kein einziges Unternehmen existieren würde es keine Mitarbeitet haben die sich Tag für Tag dafür den A*sch auf reißen...

Was für eine sozialistische Ansicht, und du traust dich sowas öffentlich zu sagen? Du Kommunist, du willst wohl auch wieder den Schießbefehl an der Grenze wahwahwah. Ironie off/schlechter Scherz beiseite:
+
Corros1on schrieb:
quasi deutsche Verhältnisse

Ohne jetzt ein politisches Fass aufzumachen, wir bewegen uns seit ca. 30 Jahren von diesen Ansprüchen weg, Neoliberalismus / schwarze Null usw. Ich weiß ist ein breites Thema mit vielen verschiedenen Nuancen. Es gibt bestimmt noch massig Menschen die von den Errungenschaften der Generationen vor uns profitieren (IG Metall und IG Chemie Unternehmen, Menschen mit total spezialisierten gerade sehr gebrauchten Fähigkeiten), aber für die meisten von uns sind diese sogenannten Selbstverständlichkeiten eben keine mehr. Oder sogar ein Tabu mittlerweile, da gibt es genug Beispiele wo gerade die Bildung von Betriebsräten massiv torpediert wird.

Desto mehr ist es zu schätzen, wenn ein Unternehmen dann doch mal öffentlich in einem gewissen Rahmen eine Ansage macht, darauf kann man die dann auch mal festnageln. Im Medienbereich supertoll, weil das schnell in Shitstorms etc. enden und Boykotte nach sich ziehen kann.
 
Einfach nur traurig, dass man mit Solchen Parolen und Rahmenbedingungen die den absoluten Mindeststandard darstellen sollten [eine Behandlung mit Würde und Respekt], noch heute hausieren gehen kann und eine breite Masse auch noch Beifall klatscht.

Ganz billige Öffentlichkeitsarbeit von CD Project, um sich als guter [bzw. besserer] Arbeitgeber zu präsentieren, weil man nun Mindeststandards erfüllt, welche seit Jahren eine Selbstverständlichkeit sein sollten.

Was man bisher von den Arbeitnehmern hören konnte, lies einen glatt erschaudern.
 
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