News Asus macht alle Hauptplatinen „3-TByte-ready“

tcsh schrieb:
Na ganz einfach:
Code:
gpart create -s GPT ada0
...
Pff - es geht nicht darum, ein GPT-Schema anzulegen, sondern von einem GPT-Datenträger zu booten. Das sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe.

Leg mal /boot auf den GPT-Datenträger, wenn das BIOS davon booten kann, ist es kein GPT-Datenträger, sondern MBR.

P.S.
Das BIOS muss den Boot darauf initialisieren, denn der GRUB oder Lilo oder sonstwas muss vom BIOS gefunden werden und wenn der auf dem GPT-Datenträger ist, kann kein BIOS der Welt diesen finden.
 
Zuletzt bearbeitet:
...und nochmal:

In der Asus-Tabelle steht nix von booten von GPT mit normalem Bios. Das ist NICHT angemarkert. Die jungs von Computerbase, die den Artikel geschrieben haben, habens einfach vercheckt!
 
@tcsh
Ich kenn mich mit Linux nur periphär aus. Dennoch macht die Erklärung von MountWalker das es nicht geht mehr Sinn als deine Erklärung das es funktioniert.

@Dario
Ist für mich das Bildzeitungsprinzip.

Einer hats entdeckt, alle regen sich auf, keiner hat aber wirklich ein konkretes Problem damit.

Du wirst im gesamten Netz keinen Finden dem beweisbar seine Festplatte wirklich aufgrund von zu hohen Load/Unload Cycles abgeraucht ist.

Btw. auch @tcsh
WD arbeitet nicht an einer anderen Firmware. Soweit ich weis sind die ersten Knowledge Base Artikel von WD zu dem Problem im November 2007 entstanden. Da gab es also ne menge Zeit die man hätte Nutzen können um eine Änderung durchzubringen.

@peddapille
Wo haben wir denn in der News geschrieben das man mit dem Tool von GPT mit Win XP Booten kann? Vielleicht solltest du das nochmal durchlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Humptidumpti:

Ich behaupte nicht, dass ihr geschrieben hättet, dass vermittels dieses Tools von GPT mit Bios gebootet werden kann. Wie ich in meinem 1. Beitrag schon sagte, glaube ich eher, dass es sich dabei um einem MBR-"Fix" handelt (also 4kiB Blöcke statt 512 Byte).

Normalerweise wird aber über 2,2TB Plattengröße GPT benötigt, und da ihr schreibt, dass mit diesem Fix nun die vollen 3 TB auch mit WinXP ansprechbar sind, kommen hier jetzt doch wiederholt darüber Diskussionen auf, ob/ob nicht mit Bios von GPT gebootet werden kann (und da von GPT nicht gebootet werden kann, spielt auch keine Rolle, ob die alten ASUS-Boards nun doch "eigentlich" schon EFI-Boards sind!) ;)
 
Humptidumpti schrieb:
@tcsh
Ich kenn mich mit Linux nur periphär aus. Dennoch macht die Erklärung von MountWalker das es nicht geht mehr Sinn als deine Erklärung das es funktioniert.
Mach Dir keine Sorgen, der hat einfach bloß überhaupt gar keine Ahnung. :)
Das bootet mit GPT auf PCs mit PC BIOS, weil es kein Windows ist und infolge dessen nicht den Microsoft Windows Beschränkungen unterliegt. :cool_alt:
Aber warum sollte ich mir mühe geben, unbewiesene und völlig haltlose Behauptungen von MountWalker ernst zu nehmen, wenn ich schon längst die Gewissheit habe, das der MountWalker so was von völlig daneben liegt, weil ich schon längst von einem GPT Systemlaufwerk auf einem normalen PC mit normalem PC BIOS boote und arbeite.
Der hätte ja nur dem Link folgen müssen, den ich schon vor vielen Beiträgen gepostet hatte, um sich klug zu machen, wie sehr er sich vergaloppiert hat.

Humptidumpti schrieb:
Btw. auch @tcsh
WD arbeitet nicht an einer anderen Firmware. Soweit ich weis sind die ersten Knowledge Base Artikel von WD zu dem Problem im November 2007 entstanden. Da gab es also ne menge Zeit die man hätte Nutzen können um eine Änderung durchzubringen.
Doch das tut WD, die versuchen die Fehler in der Firmware ihre "grünen" Festplatten zu beheben.
Für einige WD Modelle gibt es da auch schon neue Firmware, die den Fehler der "grünen" Serie beheben soll.
http://support.wdc.com/product/download.asp?groupid=609&sid=113&lang=en
 
Super @Asus: Keinerlei Dokumentation, wie das Tool genau arbeitet. Ich finde jedenfalls keine. Es würde mich nicht wundern, wenn sich damit mal wieder viele Leute ins Knie schießen, die auf ihren Rechnern eine Konfigurationen leicht abseits von 0815 fahren.


Zum Thema "Booten mit BIOS und GPT":
Ein Boot per BIOS funktioniert so: 1. Sektor der 1. Platte (=MBR) an eine bestimmte Adresse in den Speicher laden und ausführen. NUR DAS ALLEIN IST IM BIOS FEST EINPROGRAMMIERT, d.h. alles danach kann man beliebig verändern, insbesondere die Art und Weise der Partitionserkennung und das Laden und Starten eines Betriebssystems.

Das Progrämmchen (maximal 440 Bytes groß) , was KLASSISCHERWEISE im MBR steht, wertet die ebenfalls in diesem MBR stehende Partitionstabelle (das Ding mit der 2TB-Krankheit) aus, sucht sich die erste als aktiv gekennzeichnete Partition, lädt von dieser Partition den ersten Sektor ("Volume Boot Record") und startet ihn. Beim Progrämmchen im Volume Boot Record handelt es sich üblicherweise um den Bootloader eines Betriebssystems. Zur Erinnerung: Alles, was ich in DIESEM ABSCHNITT beschreibe, IST NICHT HART IM BIOS EINPROGRAMMIERT sondern wird durch das klassischerweise im MBR stehende Progrämmchen realisiert.

Die Lösung, wie man auf einen BIOS-Rechner die GPT zum Booten nutzen kann, liegt damit auf der Hand:
Das Progrämmchen im MBR muß so verändert werden, dass es unter bestimmten Bedingungen (einer definierten Kennzeichnung im MBR) nicht mehr den Volume Boot Record der aktiven Partition lädt und startet, sondern stattdessen die GPT auswertet. Netterweise gibts mittlweile sogar einen Standard, wie man die Partitionstabelle im MBR gestaltet, damit das Progrämmchen im MBR erkennt "He, nutze nicht die Partitionstabelle sondern die GPT". Die GPT ändert sich dabei gar nicht, weshalb die Platte nach wie vor auf EFI-Rechnern gebootet werden kann. Syslinux-4 implementiert diesen Standard bereits. Grub2 kann das gleiche, macht es aber IMHO auf andere, proprietäre Weise. Wer sich für die Details interessiert, sollte das File "doc/gpt.txt" aus dem syslinux-Paket lesen.

Booten unter Verwendung einer GPT auf PCs mit BIOS ist somit alles andere als ein Hexenwerk. ;) Es mangelt nur noch an Tools, die ordentlich mit MBR und GPT umgehen können - insbesondere im Windows-Lager. Technisch ist das Problem gelöst. Es mag gute Gründe für den Umstieg BIOS-->EFI auf PCs geben, aber die Booterei von großen Platten ist ganz sicher kein starkes Argument für diesen Umsteig.
 
Zuletzt bearbeitet:
mensch183 schrieb:
Grub2 kann das gleiche, macht es aber IMHO auf andere, proprietäre Weise.
Der legacy GRUB macht das mit gptsync,
GRUB2 macht das mit einbetten in die GPT partition map:
http://grub.enbug.org/BIOS_Boot_Partition
Falls das einbetten nicht möglich ist, gibt es noch die Möglichkeit, das über Blocklists zu realisieren was aber nicht gut geheißen wird, da dies unzuverlässig sein kann.
GRUB steht unter der GPL, GRUB ist also genau so wenig proprietär wie syslinux.

FreeBSD macht das mit einbinden vom pmbr in die Partitionsschema Metadata vom GEOM:
Code:
gpart bootcode -b /boot/pmbr ada0
und dem einbinden von gptboot in eine GPT boot Partiton
Code:
gpart bootcode -p /boot/gptboot -i 1 ada0
die sich dann GPT Schema spezifisch so zeigt:
Code:
34        128     1  83bd6b9d-7f41-11dc-be0b-001560b84f0f  (64K)
34 und 128 sind dabei die Angaben über die Blöcke (Beginn und Ende), die 1 zeigt an, dass dies die erste GPT Partition ist.
Die ist dann auch als /dev/ada0p1 sichtbar.
Die root Partition ist dann auf der zweiten GPT Partition /dev/ada0p2.
FreeBSD steht unter der BSD Lizenz.

Spannend wäre ja mal, an was genau sich Asus bedient haben mag. Sollte es GPL Code sein, könnte es noch lustig werden.
Für Betriebssystementwicklung ist Asus ja eher nicht bekannt, dafür aber ist sind die Hardwareprodukte der Firma durchaus beliebt, so dass es nicht unbedingt unwahrscheinlich ist, dass die Code der freien Projekte genutzt haben.
Wenn das BSD Code war, dann ist es unproblematisch, wenn es GPL Code war, dann wird es wohl spaßig werden.
Befremdlich ist das mit dem Patent. Patent auf booten? Patent auf syslinux, GRUB oder BSD?
Nee!


mensch183 schrieb:
Booten unter Verwendung einer GPT auf PCs mit BIOS ist somit alles andere als ein Hexenwerk. ;) Es mangelt nur noch an Tools, die ordentlich mit MBR und GPT umgehen können - insbesondere im Windows-Lager. Technisch ist das Problem gelöst. Es mag gute Gründe für den Umstieg BIOS-->EFI auf PCs geben, aber die Booterei von großen Platten ist ganz sicher kein starkes Argument für diesen Umsteig.

Naja, die hellen Köpfe, die Grenzen brechen, würde ich schon als die modernen Magier des 21. Jahrhunderts ansehen. :)
Aber die Fakten sind tatsächlich, dass es längst möglich ist, GPT auf dem Systemlaufwerk in Verbindung mit einem normalen PC mit normalen PC BIOS zu booten und zu benutzen. Und das ist schon länger so.

Keine Ahnung wie die Journaille da bloß darauf kommen konnte, dies immer wieder falsch zu kolportieren. :freak:
Erinnert irgendwie an die sich selbst "Qualtitätsjournalismus" nennende zeitgenössische Erscheinung, die sich mit kopieren und törichtem ausschmücken von Agentur Meldungen beschäftigt: http://www.stefan-niggemeier.de/blog/geht-sterben-7/ und wenn die noch so falsch sind, die denken dabei allzu offensichtlich über die Leser: das merken die NIIIIIIE !!!111 :evillol:
 
mensch183 schrieb:
... Die GPT ändert sich dabei gar nicht, ...
Irgendwo schon, denn zur GPT-Definition gehört normalerweise ein nicht beschreibbarer Protective MBR - wenn ich in diesen Bereich aber ein Programm lege - und das ist ja genau die Funktionsweise vom Chameleon Bootloader, die ich bereits beschrieben hatte - das dann als EFI-Ersatz, bei Chameleon redet man dabei auch gern mal vom "EFI", den logischen GPT-Datenträger initialisieen lässt, kann man das machen - aber der Bootmanager ist nicht Teil des Betriebssystems und deswegen hat die Frage nichts mit "Windows kann das nicht" zu tun. Wenn GRUB NTFS lesen könnte, könnte man damit genuso Winload.exe direkt aufrufen, wie den Initprozess eines Linux- oder BSD-Systems.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MountWalker:
Schau Dir doch mal ganz in Ruhe dieses Bild an:

(anklicken zum vergrößern)
Vor dem primären GPT Header ist noch Platz. Dort ist der Bereich, an den das normale PC BIOS hinbringt. Ab dort müssen Bootloader in darauf folgender Zusammenarbeit mit dem Kernel selbst sehen, wie sie weiter kommen.
 
Öhm, lieber tcsh, lies dir ganz in Ruhe nochmal nciht nur meinen letzten Beitrag durch, sondern auch was ich allgemein zu Chameleon Bootloader gesagt habe - ich weiß wirklich beim besten Willen nicht, wie du auf die Idee kommst, ich würde das da nicht kennen. Zumal ich das Wort Protective MBR, das da im Schema zu sehen ist, ja gerade erst selbst verwendet habe. Vielleicht erklärst du mir mal den Unterschied zwischen einem Core-EFI auf der Festplatte und einem "Progrämmchen" das EFI-Funktionen erfüllt auf der Festplatte an der Stelle, wo bei GPT-Standard ein Protective MBR sein müsste und nicht ein MBR mit einem EFI, das von dort gestartet wird.

Wie ich bereits in meinem ersten Beitrag sagte ist es eben nicht einfach so möglich, mit einem BIOS von GPT zu starten, du startest auf deinem Rechner mit dem BIOS nicht Linux sondern eine Art TianoCore-Variante (TianoCore = EFI ohne Schnickschnack), die an die Stelle des Protective MBR in einen logischen MBR-Datenträger installiert wurde. Das ist im Prinzip ein EFI, was du da startest, was dann danch den GPT-Datenträger startet. Und das ist im Endeffekt doppelte Software für den gleichen Zweck. Du hast auf den meisten aktuellen Mainboards ein UEFI, welches keinen EFI-Boot erlaubt, sondern ausschließlich in den BIOS Compatibility Mode startet, damit du dann von dort ein zweites EFI von der Festplatte startest, das dann nochmal die Datenträger initialisiert... Das ist ein Grund, direkt im EFI-Modus zu booten, du brauchst dann nicht mehr doppelte Software für den gleichen Zweck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bleibt doch mal beim Thema!

Dieses Tool hat definitiv nix mit GPT zu tun! :king:

Damit kann man jedenfalls nicht von GPT booten.

...mich würde definitiv mal interessieren, was dieses Tool überhaupt macht! :freaky:
 
sorry, falsches Thema
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben