Asus Mainboard M5A78L-M/USB 3.0 fit für eine PCIe-SSD?

Nun ist klar, die Toshiba SSD-NVMe ist intakt. In einem anderen ASUS-Board aus dem Jahr 2009 - immerhin!! - läuft die ohne Probleme und ist im BIOS immer ok. Dort werkelt ein QuadCore von Intel mit einer externen NVidia 9400GT im 1. X16-SLOT ; es ist ein P5-Board. Habe die Adapterkarte in dem System mal voll aufgerüstet mit 3 SSDs. 1xNVMe, 1x SATA-M2 und 1x mSATA. Letztere beiden mit Samsung 960er EVO's bestückt.
Man kann also viele neuere SSDs in alten System zum Laufen kriegen.
 
Auf dem ASUS M5A78L/USB3.0 habe ich die Adapterkarte mit 3 SSDs nun im PCIeSlotX16. Es gibt ja nur einen und der wird unter HWINFO als Graphics-Slot genannt.
Die 2 SATA-SSDs neben der NVMeSSD auf dem Adapter sind aber noch nicht am SATA Bus angeschlossen. Ziehen also nur Strom aus dem Slot.
Ferner habe ich die 2 x 667Mhz. (8GB) SDRAM-Module gegen 4 x 800Mhz (16GB). Module getauscht. BIOS und WindowsSystem meldet ok.
Nachdem der Rechner 3 Tage aus war, läuft die Toshiba SSD NVMe nun mit PCIe 2.0 x 4 Lanes anstatt wie vorher mit 1.0 x 4 Lanes. Seltsamerweise zeigt CrystalDiskMark einen langsameren Datendurchsatz als vorher (siehe Upload hier) , obwohl es eigentlich schneller sein müßte? Irgendwie macht der PC aber einen stabileren Eindruck im gesamten Ansprechverhalten. Natürlich habe ich trotzdem nur 3,25GB RAM unter Windows32 und die Grafik zweigt davon nochmal 1GB ab. Müsste nun ein 64bit-Windows installieren. Soll auf eine der Adaper-SSD. Bin mir wegen der Stabilität der NVMe deswegen unschlüssig, ob ich diese oder eine der SATA-SSDs mit Windows64 nutzen sollte. Mal abgesehen, dass ich wegen des Bootens Umwege gehen muss, die ich noch nicht kenne.
Frage: Crystal zeigt wahrscheinlich im Moment die 2.0 anstelle der 1.0 an? Die Kommunikation läuft am PCI-Bus also mal so mal so? Könnte das Umschalten der Spec. den zeitweisen Ausfall der NVMeSSD bewirken?
Ergänzung ()

HWInfo mit 16GB DDR3-800Mhz.jpg
ToshibaSSD 256GB mit 16GB DDR3-800Mhz.jpg
CrystalDiskInfo ToshibaSSD 256GB mit 16GB DDR3-800Mhz. und 2 SATA-SSD aufdemselben Adapter.jpg
 
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FirstLeveller schrieb:
Ziehen also nur Strom aus dem Slot.
Nur ist gut, die M.2 und mSATA SSDs werden mit 3,3V versorgt und:
Die Schaltung die man auf diesem Bild unter dem mSATA Slot sieht, ist hoffentlich eine 12V auf 3,3V Spannungswandlung, sonst wären schon 2 M.2 SSDs ggf. zu viel, da eine M.2 knapp über 8W ziehen darf.
FirstLeveller schrieb:
Nachdem der Rechner 3 Tage aus war, läuft die Toshiba SSD NVMe nun mit PCIe 2.0 x 4 Lanes anstatt wie vorher mit 1.0 x 4 Lanes.
Das hatte ich doch in Post #34 schon erklärt.
FirstLeveller schrieb:
Crystal zeigt wahrscheinlich im Moment die 2.0 anstelle der 1.0 an? Die Kommunikation läuft am PCI-Bus also mal so mal so?
Die meisten Boards passen die Geschwindigkeit der Lanes den Anforderungen an, wenn die auf AUTO gestellt ist, man kann oft auch Geschwindigkeit fest einstellen.
 
OK, den Strombedarf bezogen auf die Boardlieferung hatte ich nicht erkannt.
Meine 3 SSD ziehen nach Angabe darauf 5,4A. Die Toshiba hat 1,8A, die EVOs 1,7A. Also können vermutlich noch nicht einmal 2 SSD ausreichend Strom bekommen. Hatte ohnehin vor nur 1 auf dem Adapter zu betreiben. Suche noch einen Adapter der die NVME bootbar macht, da habe ich gesehen, dass HP X16-Controllerkarten anbietet (z.B. die 4365) die PCIe-SSDs bootfähig machen. Gibt es andere Alternativen?

Um mehr als 1 SSD zu bereiben muss man dann vermutlich welche nehmen, die unter 1 Ampere ziehen. Welche sind zu empfehlen?

Holt schrieb:
hoffentlich eine 12V auf 3,3V Spannungswandlung,
An dem weißen Steckplatz steht nur die Bezeichnung J1, ob das eine Stromversorgung für die mSATA ist, weiß ich nicht. Könnte das Jumper heißen, oder gibt es auch diese missverständliche Bezeichnung für Strombuchsen?
 
FirstLeveller schrieb:
Suche noch einen Adapter der die NVME bootbar macht, da habe ich gesehen, dass HP X16-Controllerkarten anbietet (z.B. die 4365) die PCIe-SSDs bootfähig machen. Gibt es andere Alternativen?
Also ich fürchte die werden die NVMe SSDs auch nicht bootfähig machen, mir wäre jedenfalls keine Controllerkarte bekannt die dies könnte. Dir bleibt nur ein Systemupgrade oder die Clover Methode, bei der eigentlich von einem USB Stick gebootet wird.
 
Die meisten SSD's ziehen über 1,5 Ampere.
Wenn die Adapteranbieter 2 .. 3 SSDs auf einer Karte adaptierbar anbieten, hilft es dann oder gibt es Boards, die die 3,3 Volt Schiene der PCIe-Slots mit mehr Ampere versorgen?
Oder hat die MB-Hardwarebauer im Lowcost-Bereich auf die M.2 Anschlüsse onboard darauf reagiert?
 
Ordentliche Adapterkarten für mehrere M.2 SSDs, zumindest alle für 4 M.2 SSDs, haben eine eigene 12V auf 3,3V Spannungswandlung. Wie viel Strom welcher Slot auf welchem Board auf der 3,3V Schiene liefert, kann man kaum sagen, die Spezifikation erlaubt 3A pro PCIe Slot. Wenn nicht jeder Slot diese 3A zieht, dürfte es weniger ein Problem sein, wenn dafür ein anderer etwas mehr Strom zieht. Andererseits kommt man bei vielen Slots vielleicht ans Limit der Belastbarkeit der 3,3V Schiene des Netzteil, die haben ja oft nur so 20A bzw. an das Limit der kombinierten Last auf 3,3V und 5V, die z.B. bei den hier getesteten Netzteile bei 100 bis 120W liegt.
 
OK danke.
Hab jetzt auf eine Samsung 950Pro 500GB SSD gesetzt, die bootet von der Adapterkarte in meinem anderen FujitsuEsprimoP700 I3-System-16GB__DDR3, bis jetzt kein Problem, außer hin und wieder beim Systemstart, da nur ganz kurz das System anläuft und wieder ausgeht. Nach NetzHauptschalter Aus / Ein und Softstart klappt es immer. Könnte evtl. mit zu geringem Strom unmittelbar beim reinen Softstart zu tun haben, wenn das Netzteil seit dem letzten Shutdown am Netz verbleibt. Das Netzteil des Esprimo ist ja kein Brüller und die NVMe SSD 950Pro zieht ganz schön Saft, nach Angabe 2,7A. Aber das frisch aufgesetzte 64bit Win10-System ist beim Start enorm schnell hoch. Unglaublich. Sieht sogar schneller aus, als mein CAD-BüroPC mit i7-32GB_DDR4-NVidiaQuattro, der von einer OEM NVMe SSD 256GB bootet.
Werde nun eine weitere Adapterkarte mit einer gleichen 950Pro auch im Asus M5A78L versuchen. Die Dinger werden gebracht hoch gehandelt.
Bis demnächst zum Asus-MB.
 
FirstLeveller schrieb:
die NVMe SSD 950Pro zieht ganz schön Saft, nach Angabe 2,7A.
So viel kann sie maximal ziehen, aber sie zieht ja nicht dauernd so viel und die M.2 SSDs sind so ungefähr das einzige was an der 3,3V Schiene der Netzteile hängt.
FirstLeveller schrieb:
Die Dinger werden gebracht hoch gehandelt.
Eben weil sie diese besondere Eigenschaft haben das man von ihnen auch booten kann, wenn das BIOS/UEFI keine NVMe Unterstützung hat, dies geht nur bei den Samsung 950 Pro und sonst keiner weiteren NVMe SSD.
 
Das ASUS M5A78L/USB3.0 ist jetzt auch mit frischem Win10-64bit auf einer Samsung SSD 950Pro in Betrieb und läuft sehr schnell. Die Adapterkarte steckt im ersten PCIe-Slot (eigentlich für eine externe Graka gedacht) .
Installation lief reibungslos von einem Stick. Treiber wurden sogar beim anschließenden Update besser erkannt. Selbst bei der alten AVERMEDIA DVB-S Videokarte wurde der Treiber installiert. Es wird noch ein "TS-Aggregator" als nicht installiert bemängelt in Port#3. Welcher Port ist da gemeint?
Beim ersten auf HDD aufgesetzten Win10-32bit auf meiner alten Win7 Lizenz war die Erkennung jedenfalls schlechter.
Und an die DVBs-Karte ist noch ein unbekanntes Gerät angebunden, für das kein Treiber installiert ist. Weiß nicht ob das noch als Update irgendwann reinläuft.

Zum Speed werde ich noch einen Test nachliefern. Der Start ist enorm schnell! Und auch Kopieren von großen Datein oder Installieren von Programmen ist super schnell. Wenn der Explorer unter Dampf läuft läuft auch der Lüfter deutlich an. War früher nicht so.

Die CPU wird etwas wärmer, ca. 52 Grad beim Start, fällt dann aber wieder auf ca. 43 ab.

Insgesamt würde ich sagen: Ein Tip mit der SSD das Board wieder flott zu machen.
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Eines noch: Das Board stellt ständig die BOOT-Einstellung nach dem Hauptschalter-Aus um. Eigentlich ein Unding, wenn man jedesmal schauen muss, ob die IDE-SamsungSSD als BOOT-Laufwerk zuvorderst steht. Entweder ist es immer wieder auf die erste HDD zurückgestellt, oder wenn eine USB-Stick mit EFI eingesteckt ist, dann ist die das erste BOOT-Laufwerk.
Kann das an der BIOS-Batterie liegen?
 
FirstLeveller schrieb:
Kann das an der BIOS-Batterie liegen?
Kann sein, wenn die schon alt ist, dann tausche sie doch aus oder schau ob sich auch andere Werte zurückstellen. Es kann aber auch einfach sein, dass das BIOS einfach nicht daraus ausgelegt ist von einem PCIe Gerät zu booten und daher versucht Alternativen zu finden und diese voranstellt, wenn es eine findet.
 
HWinfo.PNG


Ich bin seit fast 10 Jahren Besitzer dieses Systems, das ich in dieser Zeit mit neuer CPU, einer SATA-SSD zum Booten und großer herkömmlicher HDD ausgestattet habe. Ein kurzer Erfahrungsbericht: Es läuft in meinenen Anwendungen (in erster Linie Office, Videos, Schachprogramme und -Datenbanken, kaum Spiele) alles sehr schnell und zuverlässig, nur wurde der Platz auf der SSD knapp, und so habe ich den Preisverfall bei den SSDs genutzt, um mir eine 1 TB-Kingston NVMe SSD samt M.2 Adapter mit Kühlkörper-Box zuzulegen. In erster Linie als Datenspeicher für Anwendungen, bei denen es auf Geschwindigkeit und kurze Zugriffszeiten ankommt, nicht zum Booten, das bei alten Mainboards ja nicht ohne weiteres möglich ist. Die NVMe SSD wurde sofort nach Einbau von Windows im Gerätemanager erkannt. Nach initialisieren und formatieren sowie Zuweisung eines Laufwerksbuchstabens war das Laufwerk auch im Explorer sichtbar und einsatzbereit. Die sequentiellen Lese-und Schreibgeschwindigkeiten betragen bis zu ca. 1700 MB/s. Das Laufwerk selbst würde etwas mehr schaffen; Flaschenhals ist PCI-Express 2.0. Das einzige Problem war, dass PCI-E 2.0 aus unklaren Gründen, anscheinend lastunabhängig, stets in PCI 1.0 zurückschaltete. Dann halbieren sich die sequentiellen Übertragungsraten nahezu.
Lösung: Im Bios unter "Power" ACPI 2.0 deaktivieren. Dann läuft stets der PCI-E 2.0 Modus. Die Energiesparfunktionen funktionieren trotzdem - Monitor und PC schalten nach der in Windows eingestellten Zeitspanne in den Ruhemodus.
Die Kombination aus altem Mainboard und M.2 NVMe Karte mit Adapter funktioniert also, auch wenn man ggf. kleinere Probleme lösen muss. Und die Karte lässt sich im nächsten modernen PC bzw. Mainboard weiter verwenden, was auch ein Grund war, gleich eine M.2 NVMe SSD anstelle einer SSD mit SATA-Flaschenhals zu kaufen.
 
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