News Audi TTS soll selbstständig auf die Rennstrecke

@Anwalt Dr.Gonzo Untersteuern heißt du fährst gradeaus gegen den baum und beim Übersteuern fährst du rückwärts gegen den Baum

hast recht.

@AIMP ESP soll das doch Verhindern. Also wenn dann ist es eher das genaue gegenteil vom Normalem ESP.
 
Keine billige Formel1 Strecke oder so, sondern eine Bergrally mit Schotter etc. Das stelle ich mir extrem kompliziert vor Sensoren, Computer und Auto alle dynamisch auf die Fahrbahnbegebenheiten anzupassen!
Wie soll der Wagen vorausschauend fahren können, wenn er nichtmal Kameras an Board hat. (wenngleich dies quasi unendlich schwer wäre zu integrieren)

Irgendeine Art von Anlernung muss dem Fahrzeut wiederfahren sein. Möglicherweise vergleich der PC noch soll/ist Beschleunigungen/Gierraten zusätzlich zu dem Soll/ist GPS Signal.

Aber viel mehr sehe ich da auch nicht dahinter.


PS: Ohne ESP auf Schneefahrbahn? :freak: Im Straßenverkehr schalte ich niemals das ESP aus. Oft genug, hat es meinen Wagen geradegerichtet. (Bzw. bin ich gewollt so gefahren, dass das ESP gerade richtet)
 
Nein, Du fährst nicht rückwärts gegen den Baum, Du fährst quer an den Baum.
 
Auf den berühmten Bonneville Salt Flats im US-Bundesstaat Utah hat Shelley bereits eine Geschwindigkeit von rund 209 km/h erreicht. Zwar haben andere Roboterautos die Strecke bereits bewältigt, ihre Geschwindigkeit betrug aber lediglich rund 40 km/h.
Weiß jetzt nicht wie man den Salz-See in Utah als Tauglichkeits-Referenz nehmen kann, da geht es doch stets geradeaus in alle Richtungen...
"Hey wir werden bald in Monaco beim F1 starten und siegen!" - "oh, sicher?" - "ja klar, geradeaus durch die Wüste schaffen wir ja auch schon."

Aber ansonsten ist das ja im Prinzip nichts anderes als die KI einer vernünftigen Rennsimulation a la GTR, rFactor und Co. Das einzig spektakuläre ist ja eher die Implementierung des GPS und der Programmierung der Strecke. Großartig anders funktioniert eine Simulator-KI auch nicht...
 
Anwalt Dr.Gonzo schrieb:
Von einem Selbsterkennen der Strecke und damit der besten Rennlinie ist man wohl noch viel weiter entfernt.

Ein Rennfahrer erkennt die Ideallinie einer völlig unbekannten Strecke auch nicht einfach so selbst - jeder studiert das erstmal ein was man ihm vorgibt und passt es dann später vielleicht an seine eigenheiten an.

Wenn das ganze im Renntempo erfolgen soll dann muss ideallinie, soll geschwindigkeit sowie beschleunigungs und bremspunkte einprogrammiert werden.

zogger CkY schrieb:
Bist du schon mal auf vernüftig schnee gefahren? Ich stelle da das ESP aus weil es dir nix bringt, wenn der Wagen mit ESP anfängt zu untersteuern nix zu machen, damit machst du ne piruette. Mit ordentlichem bedachtem gegenlenken , geühlvollem Gas geben und Bremsen ist mehr zu machen als mit ESP.

Sorry das ist völliger schwachsinn. Also erstmal wenn du untersteuerst machst du keinen dreher, das wäre übersteuern. Untersteuern ist einfach das über die vorderräder schieben - starkes Untersteuern kann weder ESP noch der Mensch verhindern, wenn du zu schnell bist kann man die Physik eben nicht außer kraft setzen.
Übersteuern also deine dreher verhindert ein ordentliches ESP extrem gut und das kannst du von Hand nicht annähernd so effektiv selbst machen da du 1. nicht jedes Rad einzeln ansteuern kannst (ESP schon) und 2. die wesentlich schlechtere Reaktionszeit hast.

Ich selbst bin die letzten Wochen teils mit einem Auto ohne und Teils mit einem mit ESP meine täglichen 80km gefahren und auf schneebedeckter fahrban ist der Unterschied einfach enorm - wo ich ohne ESP schon sehr schnell ins unter/übersteuern komme und ständig am arbeiten bin da kann ich die selbe kurve mit ESP noch ein paar km/h schneller nehmen und merke auser dem aufblinken der ESP Leuchte praktisch nichts.

Also entweder hast du das schlechteste ESP von dem ich je gehört habe oder deine Aussage ist mehr in die Kategorie Einbildung einzuordnen.
 
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Sowas ist doch echt nur lanhgweilig.

Ich weiß nicht, ob manche das hier nachvollziehen können, aber wenn ich ein Auto habe, ist der Reiz da, es selber zu fahren. Das ist doch der Spaß daran. Ich selber will noch bestimmen können, was mein Fahrzeig macht. Nicht irgendein Computer.

Und Unfälle werden sowieso immer passieren.
 
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Naja die ganzen Leute die hier meinen der technische Anspruch wäre nicht so hoch da es ja "nur" um das verfolgen einer Linie ist. Denen muss ich jetzt mal ganz gewaltig widersprechen.

Allein was für ein Aufwand im Gebiet der Regelungstechnik das ist, wird sich wohl keiner vorstellen können solang er nicht Maschinenbau studiert hat. Nur mal so ich denke 99% der Ingeneure werden bestätigen, dass es das schwerste Fach mit Abstand ist.

Man stellt sich das so leicht vor - einfach der Linie folgen.... Aber alles was es zu Regeln gibt wie Gas, Bremskraft, Lenkradeinschlagwinkel in Abhängigkeit von Geschwindigkeit, Radius der Kurve und Grip...Und tausende andere Sachen die von x-Faktoren abhängen, sind sicherlich kein Kinderspiel.....
 
Ich finde das hier echt faszinierend wie wenig Ahnung die CB Leser von solch einer Technik haben.

Alleine dass das Auto die perfekten Kreise in den Salzsee gemacht hat finde ich eine erstaunliche Leistung.
Der Programmieraufwand ist enorm und dann kommt noch die ganze Technik dazu die man implementieren muss.

Wenn sie das so hin bekommen wie die sich das vorstellen ist es unglaublich.
 
erinnert mich an dieses Video http://www.youtube.com/watch#v=zB9suyHrXxA

dort wird mit dem Golf GTI die Hütchenstrecke einmal abgefahren und mit einem Laser eingemessen und dann berechnet der Golf die Gas, Brems und Lenkwerte für die schnellst mögliche Runde und fährt sie alleine ab

aber ich denke da werden die Reifendaten und der Straßenbelag vorher eingegeben und auf so ner Wüstenstrecke wie Pikes Peak müsste sowas on the Fly berechnet werden
 
Super was da geleistet wurde!
Forschung kann auch auf andere Bereiche übertragen werden.
Gut gemacht :)

Aber beim Rennsport will ich einen menschlichen Fahrer sehen ;)
 
Ich weiß nicht, ob macnhe das hier nachvollziehen können, aber wenn ich ein Auto habe, ist der Reiz da, es selber zu fahren.
Sag das den Leuten, die mehrere 100km pro Woche runterspulen.;)
Zumindest auf der Autobahn wünsche ich mir sehr oft einen Tempomat 2.0. (Spurhaltesysteme und Abstandsradar sind der erste Schritt in diese Richtung)

Nur mal so ich denke 99% der Ingeneure werden bestätigen, dass es das schwerste Fach mit Abstand ist.
Dem widerspreche ich mal sehr heftig.;)

Man stellt sich das so leicht vor - einfach der Linie folgen.... Aber alles was es zu Regeln gibt wie Gas, Bremskraft, Lenkradeinschlagwinkel in Abhängigkeit von Geschwindigkeit, Radius der Kurve und Grip...Und tausende andere Sachen die von x-Faktoren abhängen, sind sicherlich kein Kinderspiel.....
Das ist doch mit Soll/ist Vergleicher kein Problem. Die Geschichte muss dann noch mit einer Fuzzy Logic erweitert werden und schon sind wir dort. Oder was genau stellt die große Schwierigkeit dar?


Alleine dass das Auto die perfekten Kreise in den Salzsee gemacht hat finde ich eine erstaunliche Leistung.
Der Programmieraufwand ist enorm und dann kommt noch die ganze Technik dazu die man implementieren muss.
Schon mal mit einer CNC Fräse gearbeitet? ;)


EDIT: Das Golf GTI Video finde ich allerdings wirklich beeindruckend.
 
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Sehr interessantes Thema.
Hab so etwas in diese Richtung letzes Semester mit Lego Mindstorms Robotern gebaut.
Dabei ging es darum, einen Roboter durch eine kleine Nachgebaute Stadt fahren zu lassen.
War interessant, auf was für Probleme man da alles stösst.
 
Es ist schon klar dass selberfahren mehr Spaß macht. Allerdings denke ich dass dieses automatische fahren sehr interessiert vom Militär verfolgt wird.
 
haha bald wird keiner mehr autofahren. Ich freue mich schon, endlich keine dummen Unfälle mehr :D
 
Was ist denn an dem Golf beeindruckender als an dem Audi wenn er es schaffen sollte.
Der Dateninput erfolgt über eigene (optische) Systeme.

Während beim Audi zumindest GPS Positionsdaten vorgegeben werden - und vermutlich noch viel viel mehr Daten.
 
hm ist schon sehr interessant, aber mal an die leute die sagen ja line links mehr rechts fahren, dass ist ja auch einfach aber das auto muss ja mit der umgebung auch noch klar kommen sprich auf sand fährt es sich andes als auf der festen straße dies muss ja auch alles anders berechnt werden vom computer xD

also ich denke mal das schon ein sehr komplexer prozess für diie technik ist der dort abläuft^^
 
Das ist wirklich interessant. Wenn man bedenkt, dass die DARPA Grand Challenge neuerdings in Form der Urban Challenge in Stadtgebieten ausgetragen wird, mit der Auflage, keine zivilen "Schäden" zu verursachen. Das US Militär als Hauptinteressent.

Ich weiß nicht, ist aus dem Artikel nun herausgegangen ob nur VW selbst Interesse an der Studie hat? Denn es irritiert mich etwas, dass man wohl in der Lage ist aus einem differentiellen GPS Signal eine Genauigkeit von 2cm zu erreichen. Ich dachte diese Art Präzision sei dem Mitlitär vorbehalten.

Find diese Schritte aber wirklich interessant, obwohl Noel Sharkey das relativ gut formuliert hat, dass bei all diese "pseudi Intelligenz" dieser autonomen Systeme:

They're not bright enough to be called stupid
Prof. Noel Sharkey
 
@GuaRdiaN
Differentielles GPS wird schon auch im zivilen Bereich eingesetzt. Ich hab das selbst schon bei einem Praktikum gemacht. Wir haben damals Grundstücke vermessen.
Allerdings dauert es je nach atmosphärischen Bedingungen schon ein paar Minuten bis man wirklich die 2cm erreicht. An einem bewölktem Tag sind wir kaum unter die 10cm gekommen so groß waren die Störungen. :(

@Topic
Hier wird zwar von Renntempo gesprochen, aber sie werden wohl kaum einen neuen Streckenrekord aufstellen wollen. Wenn das Fahrzeug nicht zum rutschen kommt bin ich mir sicher, dass das ganz gut machbar ist.
Im Übrigen kann man bei einer digitalen Karte ja problemlos mehr als den Steckenverlauf hinterlegen, z.B. Steigung, Reibungverhältnisse, Schlaglöcher, ...
 
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