Auf SSD Festplatte kann nach Windowsabsturz nicht mehr zugegriffen werden

Fryytzz

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Moin ich bräuchte mal wieder eure Hilfe.
Bei mir ist das System heute eingefroren mit dem Ergebnis, dass ich den Reset Knopf drücken musste. Danach wurde meine Festplatte allerdings nicht mehr als Bootfähiger Datenträger erkannt.

Es handelt sich um eine Patriot Burst 240 GB 2,5" SSD 6GB/s SATA III (PBU240gs25ssdr) und sie ist erst seit 10 Monaten im Einsatz.

Weitere Informationen:

Im Bios kann ich die Festplatte zum booten auswählen, allerdings heißt es danach es sei kein bootfähiger Datenträger.

Wenn ich über einen Windsows Installationsstick in der Eingabekonsole die Befehle part disk und list volume eingebe, wird nur der STick erkannt, nicht aber die Festplatte.

Versuche ich über den Stick Windows neu zu installieren, wird die Festplatte zwar in korrekter Größe erkannt, lässt sich aber nicht formatieren und versuche ich sie für eine Neuinstallation auszuwählen, hängt sich alles sofort auf.

Baue ich die Festplatte in das Gehäuse einer externen Festplatte ein und schließe sie an meinen Laptop an, erscheint sie zwar im Gerätemanager, aber nicht als Festpaltte im Arbeitsplatz.

Versuche ich sie über meinen Laptop zu formatieren, kommt die Fehlermeldung (1) 1.jpg

Weil ich es bei andern gesehen habe, habe ich noch eine Crystaldiskinfo gemacht. (2) (Die Werte bei "EIngeschaltet" und "Betriebsstunden" können definitiv nicht stimmen.)2.jpg

Lässt sich bei der Festplatte noch irgendetwas retten, oder muss ich die nach nur 10 Monaten entsorgen? =(

Vielen Dank schonmal wieder für eure Hilfe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fryytzz schrieb:
Lässt sich bei der Festplatte noch irgendetwas retten, oder muss ich die nach nur 10 Monaten entsorgen? =(
Wieso? das ist doch Garantie drauf, wenn nicht gar Gewährleistung?
Sicher, dass der Hersteller stimmt? Ich finde bei dem Modell immer Kingston
 
Bei der Gewährleistung besteht nach 6 Monaten eine Umkehr der Beweislast. Für eine, ich glaube 30 Euro Festplatte lohnt es sich nicht wirlich ein teures Gutachten erstellen zu lassen. =(

Und ja der Hersteller stimmt, diese Nummer steht da sonst noch drauf: PBU240gs25ssdr
 
Das die SSD voll daneben ist nach 10 Monaten ist schoen hier zu sehen.

1634163654727.png


Fast 5 Millionen Mal eingeschaltet und mehr als 90 Jahre an Betriebsstunden.
Ich wuerde es versuchen.
 
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Die Werte wirds beim Crash wohl auch erwischt haben.

Ich würd einfach mal den Händler kontaktieren.

Mir hat z.B. Amazon schon 2x eine HDD nach über einem Jahr ohne zu mucken ersetzt.
Die kamen da nicht mit Beweislastumkehr.

Wenn der Händler Zicken macht, an den Hersteller wenden.
 
@BFF
Die Werte sind definitiv echt :D :D

Was ist wenn du die Festplatte (nicht im Windows-Installationsvorgang) formatieren möchtest?

@rg88
Wie? Ich finde unter "PBU240GS25SSDR" genau die von Ihm genannte Patriot Burst 240 GB. Die Modellnummer passt auch (PBU = Patriot Burst)....
 
Zuletzt bearbeitet:
die ist hinüber

1. Back Block Count schon bei 4D = 77 Blöcke und das nach nicht mal einen Jahr ist sehr viel.
2. Unrealistischen sonstige SMART Werte deutet auf einen Controllerschaden hin.


Bitte reklamieren, das sollte unter die Gewährleistung fallen, denn solche Elektronikausfälle sind nicht bei normaler Nutzung vor Ablauf der gesetzlichen Gewährleistung zu erwarten.
Ich denke übrigens auch das nicht der Freeze die Ursache für diesen Schaden ist sondern der Schaden die Ursache für den Freeze.
 
Laut Geizhals 3 Jahre Herstellergarantie.
Da ist wohl der Controller teilweise hinüber.
SSD hat auch nicht gerade den besten Ruf was Qualität angeht, ähnlich der A400 von Kingston bzw schlechter.
 
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Typisch für Phison S11, die Teile geben leider ohne Vorwarnung den Löffel ab (Patriot Burst, Kingston A400,
TeamGroup und diverse andere)
Hatte bei Freunden schon circa 5 von den Teilen mit dem gleichen Fehler !!
Noch nie einen Fehler bei dem ebenfalls sehr preiswerten SiliconImage Controller
 
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Ok, danke euch. Dann werde ich mein Glück mal versuchen.

An die Daten ist wahrscheinlich auch kein herankommen mehr? Sind halt leider auch 3-4 sehr wichtige Dateien drauf, die ich noch nicht woanders gesichert hatte.
 
Daten kannst in dem Fall wahrscheinlich vergessen.
Aber lern draus: Wenns wichtige Daten sind, dann musst die halt auch sichern. Sonst sind sie nicht wichtig
 
Da der Controller defekt ist keine Chance, hab schon mal einen halben Tag versucht eine TeamGroup 240GB
mit Phison S11 und dem gleichen Controller zu reparieren da ging gar nichts, noch nicht einmal ein Firmware-
Update, hab mit verschiedenen SATA-Controllern und USB-SATA Adaptern probiert ohne Erfolg
 
Fryytzz schrieb:
An die Daten ist wahrscheinlich auch kein herankommen mehr? Sind halt leider auch 3-4 sehr wichtige Dateien drauf, die ich noch nicht woanders gesichert hatte.
Nein, die sind nicht mehr erreichbar. Allenfalls über eine professionelle Datenrettung. Aber selbst das ist fraglich. Du hast ja noch Herstellergarantie, mindestens darüber würde ich eine Erstattung der defekten SSD verlangen. Und dann für die Zukunft eine qualitativ bessere SSD verbauen und dennoch extern wichtige Daten in Backups speichern. Ein Datenspeicher kann jederzeit und ohne Ankündigung in einen Defekt laufen.

Der Wert für "Erase Count" ist ebenfalls neben der Spur: 281.474.976.710.655

Bei solch billigen Dingern kann man überhaupt froh sein, wenn sie ein paar Monate halten...
 
Zuletzt bearbeitet:
So wichtig, dass ich mehrere hundert Euros für eine professionale Datenrettung ausgeben würde, waren sie dann zum Glück doch nicht.

Danke euch allen für die schnellen Antworten.
 
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rg88 schrieb:
Wieso? das ist doch Garantie drauf, wenn nicht gar Gewährleistung?
Sicher, dass der Hersteller stimmt? Ich finde bei dem Modell immer Kingston
Bei einer >30€ SSD wüsste ich nicht, ob ich persönlich dafür Zeit aufbringen würde... auch wenn da 3 Jahre Gewährleistung sind.
RMA kann man mal fragen, aber zurücksenden... ist das Porto schon fast höher.
 
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