Hallo zusammen,
ich habe Winfo studiert und bin derzeit seit etwas über 1,5 Jahren als IT Consultant in einem Softwareunternehmen angestellt. Das ist mein erster Arbeitgeber nach dem Studium. Nun hört man ja überall, dass man ca. 2 Jahre nach Berufseinstieg aus "Karrieregründen" wechseln sollte. Zum einen wegen des Gehaltes, weil man dann eine andere Verhandlungsposition hat und so große Sprünge machen kann, und zum anderen auch einfach um woanders Erfahrungen zu sammeln und evtl. anderes Know-How und sich somit weiterzuentwickeln.
Nun, bei mir ist es so, dass wirklich alles passt. Ich bin wirklich mit allem super zufrieden. Sei es mein Chef, meine Kollegen, meine Freiräume was die Arbeitszeiten angeht, feste 40h Wochen und keine Überstunden, wenig Reisezeit oder das lockeres Arbeitsklima. Und die Arbeit an sich macht auch größtenteils Spaß (obwohl das ja Projektabhängig ist). Gehalt passt auch, solange es jedes Jahr Steigerungen gibt.
Durch ältere Kollegen, die schon bei mehreren Beratungsfirmen angestellt waren, habe ich auch erfahren, dass es bei uns schon ziemlich "gut" sei und vieles bei anderen AG schlechter läuft. Ich muss dazu sagen, dass ich auch nicht der klassische Karrieretyp bin, der es anstrebt ganz nach oben zu wollen. Ich bin da einfach gestrikt. Ich möchte eine Arbeit, die mir spaß macht und wo ich mit dem Gehalt zufrieden bin. Ganz wichtig ist mir auch eine gute Work-Life-Balance, welche man hier mit 40h/Woche auch hat.
Das Einzige, was ich negativ sehe: Da ich Berater im Bezug auf unsere spezielle Software bin, habe ich natürlich auch nur mit unserem Produkt zu tun und entwickle mich dahingehend zum Experten. Also ich werde hier keineswegs zum Spezialisten in einem allgemeinen Bereich wie Datenbanken oder IT-Security oder sonst was, was mir auch außerhalb dieser Firma groß was bringen würde.
Auch muss ich gestehen, dass wir hier eher wenig nach bewährten Vorgehensmethoden arbeiten wenn es um Projektmanagement/Anforderungsanalyse/Testverfahren usw. geht, welche man in der UNI lernt. Wir haben auch viele nicht-Akademiker bei uns und das merkt man leider wirklich an der Arbeitsweise innerhalb des Unternehmens.
Nun meine Frage: Wie würdet Ihr in meiner Situation handeln? Bleiben weil man sehr zufrieden ist? Oder doch einen Wechsel wagen, mit dem Risiko, dass es einem im Nachhinein beim neuen AG nicht besser gefällt.
ich habe Winfo studiert und bin derzeit seit etwas über 1,5 Jahren als IT Consultant in einem Softwareunternehmen angestellt. Das ist mein erster Arbeitgeber nach dem Studium. Nun hört man ja überall, dass man ca. 2 Jahre nach Berufseinstieg aus "Karrieregründen" wechseln sollte. Zum einen wegen des Gehaltes, weil man dann eine andere Verhandlungsposition hat und so große Sprünge machen kann, und zum anderen auch einfach um woanders Erfahrungen zu sammeln und evtl. anderes Know-How und sich somit weiterzuentwickeln.
Nun, bei mir ist es so, dass wirklich alles passt. Ich bin wirklich mit allem super zufrieden. Sei es mein Chef, meine Kollegen, meine Freiräume was die Arbeitszeiten angeht, feste 40h Wochen und keine Überstunden, wenig Reisezeit oder das lockeres Arbeitsklima. Und die Arbeit an sich macht auch größtenteils Spaß (obwohl das ja Projektabhängig ist). Gehalt passt auch, solange es jedes Jahr Steigerungen gibt.
Durch ältere Kollegen, die schon bei mehreren Beratungsfirmen angestellt waren, habe ich auch erfahren, dass es bei uns schon ziemlich "gut" sei und vieles bei anderen AG schlechter läuft. Ich muss dazu sagen, dass ich auch nicht der klassische Karrieretyp bin, der es anstrebt ganz nach oben zu wollen. Ich bin da einfach gestrikt. Ich möchte eine Arbeit, die mir spaß macht und wo ich mit dem Gehalt zufrieden bin. Ganz wichtig ist mir auch eine gute Work-Life-Balance, welche man hier mit 40h/Woche auch hat.
Das Einzige, was ich negativ sehe: Da ich Berater im Bezug auf unsere spezielle Software bin, habe ich natürlich auch nur mit unserem Produkt zu tun und entwickle mich dahingehend zum Experten. Also ich werde hier keineswegs zum Spezialisten in einem allgemeinen Bereich wie Datenbanken oder IT-Security oder sonst was, was mir auch außerhalb dieser Firma groß was bringen würde.
Auch muss ich gestehen, dass wir hier eher wenig nach bewährten Vorgehensmethoden arbeiten wenn es um Projektmanagement/Anforderungsanalyse/Testverfahren usw. geht, welche man in der UNI lernt. Wir haben auch viele nicht-Akademiker bei uns und das merkt man leider wirklich an der Arbeitsweise innerhalb des Unternehmens.
Nun meine Frage: Wie würdet Ihr in meiner Situation handeln? Bleiben weil man sehr zufrieden ist? Oder doch einen Wechsel wagen, mit dem Risiko, dass es einem im Nachhinein beim neuen AG nicht besser gefällt.