Bei Notebooksbilliger wird billig von alleien teuer

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Holderied

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Ich kann vor Notebooksbilliger nur warnen. Im Garantiefall die volle Abzocke.

Unsere Firma hat in den vergangenen Jahren immer mal wieder Notebooks bei Notebooksbilliger gekauft.
Im vergangenen Jahr war es wieder mal an der Zeit und wir haben ein HP Notebook gekauft, welches auch ca. 5 Monate funktioniert hat.
Eines Morgens ließ sich dieses Gerät nicht mehr einschalten. Nach Rücksprache mit Notebooksbilliger wurde das Gerät zum „sogenannten Service“ eingeschickt- die Rückmeldung nach etlichen Wochen war dann „ Feuchteschaden auf dem Mainboard und im Display- kein Gewährleistungsfall“. Als Zusatz zu dieser Meldung wurde mir zur Auswahl angeboten, dass ich das Gerät für über 400 Euro Instandsetzen lassen kann oder ich bekomme das Gerät für eine Unkostenpauschale von 53.- Euro wieder zurück. Da es nicht sein kann, dass Feuchtigkeit in das Gerät gekommen ist, da es über Nacht in meinem Büro auf den Schreibtisch gestanden war habe ich in einem wochenlangen Schriftwechsel per Mail versucht, eine Lösung zu diesem Problem mit der Fa. Notebooksbilliger zu erreichen.
Die Antworten auf Mail entweder gar nicht oder nur unqualifiziert.
Nach mehr als 2 Monaten habe ich die 53.- Euro bezahlt, damit ich wenigstens mein Gerät wieder bekomme. Die Rücksendung hat dann jedoch immer noch Wochen gedauert- ich mußte auch noch mehrfach nachfragen, wann ich es denn endlich wieder bekomme.
Nachdem das Notebook bei mir eingetroffen ist habe ich es am selben Abend zerlegt um mir von dem angeblichen Feuchteschaden ein Bild zu machen- und siehe da, ein Stecker hatte sich vom Mainboard gelöst, nachdem ich diesen wieder ordentlich aufgesteckt habe lief das Notebook wieder ohne Probleme.
Dieses habe ich an Notebooksbilliger mehrfach mit der Bitte um eine Stellungnahme geschrieben.
Ohne Rückantwort. Scheinbar eine Masche von denen, um den unfähigen Service zu schützen.
Mein Tipp am alle, die sich ein Notebook kaufen wollen- geht zum Händler um die Ecke, auch wenn der vielleicht ein paar Euros mehr nimmt-
Billig von Notebooksbilliger wird von alleine teuer
 
Wow, das ist aber kraß!

Wollte mir gerade ein Notebook bei Notebooksbilliger bestellen, aber nach dem Bericht lasse ich es lieber bleiben.
 
man kann eben nicht alles haben: Billige Hardware und einen guten Service.

Schreib doch deine Story mal an "Vorsicht Kunde" bei C't.
 
Weiß nicht wo das Problem liegt. In den ersten sechs Monaten nach Kauf muss der Händler dir nachweisen das der Schaden von dir verursacht worden ist. Diesen Nachweis haben oder konnten sie offensichtlich nicht erbringen.

Ich wär damit einfach zum Anwalt, ich hatte ein ähnliches Problem mal mit Home of Hardware und nachdem die einen Brief vom Anwalt bekamen war der Umtausch ganz plötzlich kein Problem mehr.

Schreib doch deine Story mal an "Vorsicht Kunde" bei C't.

Das wird recht wenig bringen. Ich habe da auch mal hingeschrieben nachdem ich massive Probleme mit Kabel Deutschland hatte und habe nach Wochen von Herrn Schnurer selbst gesagt bekommen das Einzelfälle leider nicht behandelt werden können. Was mich allerdings wundert denn die Berichte in der c't beschreiben eigentlich immer Einzelfälle.
 
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Und Du meldest Dich extra hier an, nur um den Rant loszulassen? Das ist schon bemerkenswert. :freak:
 
NBB ist was das betrifft wie Mindfactory.

Irgendwie haben es die beiden Läden geschafft nach außen ein sehr sauberes Image zu haben.
Aber sobald mal irgendwas kaputtgeht nach 6 Monaten und die Beweislastumkehr eintritt darf man keinen mm entgegenkommen erwarten!

Würde auch bei beiden Läden vom Bestellen abraten.
 
Hallo!

Danke für den Bericht, ich hatte eigentlich vor, mir im Laufe des Jahres bei denen nen Notebook zu kaufen( mein jetztiges ist schon nen paar Jahre alt und mir zu schwach). Aber das lass ich dann besser sein, da geh ich lieber zu MM oder S....n etc,


Danke für dein Feedback

Gruss Rolvaag
 
Erinnert mich an die *Motz-Threads* die wir hier schon öfters hatten. EInfach nur mal auskotzen, ohne Sinn und Verstand und ohne eine Fragestellung. Könnte sogar wieder der gleiche Nutzer sein. Nur mit neuem Nick.

Ich arbeite zwar in einem Ladenlokal, welches sich natürlich jetzt über einen solch verärgerten Internet-Kunden freut, aber eines muß man sagen: Notebooksbilliger sendet die Geräte auch nur zum Hersteller. Und wenn der den Fall begründet ablehnt, ist das so. Notebooksbilliger setzt mit Sicherheit keine eigenen Techniker dran, da diese auch gar nicht befugt wären, daran zu schrauben.

Bei Smartphones gibt es sogar im Inneren Bauteile, die bei größeren Feuchtigkeitsberührungen die Farbe wechseln und somit einen Wasserschaden nachweisen können.

Ich denke mal bei dem Gemotze und weil der seinen Willen nicht durchbekommen hat, wird er schon was verschweigen...daß der Hersteller was gefunden hat, was außerhalb von Garantie und Gewährleistung liegt.

Ansonsten wäre bestimmt noch eine Fragestellung gekommen, was er noch machen kann, um zumindest sein Geld zu bekommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Holderied schrieb:
Mein Tipp am alle, die sich ein Notebook kaufen wollen- geht zum Händler um die Ecke, auch wenn der vielleicht ein paar Euros mehr nimmt-

Mein Tipp an dich:
Kauft eure Business Notebooks mit Business Support bei einem Händler eurer Wahl und nutzt dann im Falle eines Defektes dieses Support des Herstellers und nicht die Gewährleistung durch notebooksbilliger.

Fazit: Fast alles falsch gemacht was nur geht, aber Hauptsache die Schuld bei anderen suchen!

Und nein, natürlich soll das nicht heißen, dass notebooksbilliger in dem Fall richtig gehandelt hat.

Miriam Minter schrieb:
Wollte mir gerade ein Notebook bei Notebooksbilliger bestellen, aber nach dem Bericht lasse ich es lieber bleiben.

Ich will da nicht für oder gegen notebooksbilliger argumentieren, aber das ist natürlich eine äußerst fundierte Entscheidung, die du da gerade getroffen hast!
 
Die Rücksendedauer ist tatsächlich als mangelhaft zu bezeichnen. Das bedarf glaub ich keiner weiteren Klarstellung.
Mich würde allerdings interessieren, ob der Schaden durch HP ermittelt worden ist, denn eigentlich werden die Notebooks von den Händlern direkt an die Hersteller bzw. deren Reparaturwerkstätte weitergesendet.
 
Na dann bin ich mal gespannt, ich werde auf NB demnächst zugehen müssen, da mein Notebook-Akku (fest eingebaut) leider im Eimer ist.... ich mache mich mal auf das Schlimmste gefasst.
 
Ltcrusher schrieb:
Bei Smartphones gibt es sogar im Inneren Bauteile, die bei größeren Feuchtigkeitsberührungen die Farbe wechseln und somit einen Wasserschaden nachweisen können.

Leider jedoch mit dem Nachteil das diese oftmals zu empfindlich eingestellt sind.
Habe persönlich die Erfahrung gemacht das bei einem Handy was ich 3 mal umtauschen musste da es diverse Fehler hatte der letzte Umtausch vor der Wandlung nur noch knapp geklappt hat.

Der Farbindikator hatte eine leichte Verfärbung und die Mitarbeiterin meinte nur das sie es noch einmal durchgehen lässt.

Und es senden nicht alle die Geräte zum Hersteller.

Erst vor 2 Wochen habe ich ein Elektrogerät nach 1,5 Jahren zu Amazon geschickt und habe noch bevor es dort angekommen ist mein Geld auf dem Konto gehabt.
 
Danke für Deinen Bericht - Wasser auf meine Mühle.

Service kostet halt Geld.
 
Mangelhafte Serviceleistungen lassen sich leider bei allen Händlern/Herstellern finden, demnach würde ich von einer Pauschalisierung erst mal Abstand halten.
 
Ltcrusher schrieb:
Notebooksbilliger sendet die Geräte auch nur zum Hersteller.

Genau wie jeder Verkäufer, egal ob Ladenlokal oder Internet. Beim Laden um die Ecke hat man halt noch den Vorteil, dass man sich die Versandkosten spart, aber da kann es mitunter auch mal länger dauern. Und selbst wenn der Händler wollte (egal ob nun Laden oder Internet) - er darf an dem Gerät keine Garantiereparaturen durchführen, ohne dass der jeweilige Hersteller ihn dazu bemächtigt.

Wie wäre es, wenn man seine Geräte dort kauft, wo man evtl. erweiterte Service-Verträge abschließen kann? So weit denkt man natürlich nicht. Lieber erstmal möglichst billig einkaufen und dann rumjammern wenn einem die Suppe, die man sich selbst ausgesucht hat, nicht schmeckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
LoopNBj schrieb:
Mangelhafte Serviceleistungen lassen sich leider bei allen Händlern/Herstellern finden, demnach würde ich von einer Pauschalisierung erst mal Abstand halten.

Oftmals steckt aber auch System dahinter. Einfach mal bei Geizhals oder Idealo die Bewertungen lesen.
Da kommen vor allem von MF immer nur Freche Antworten und Ausflüchte.

NBB ist da auch nicht viel besser.
 
Lawnmower schrieb:
man kann eben nicht alles haben: Billige Hardware und einen guten Service.

Schreib doch deine Story mal an "Vorsicht Kunde" bei C't.

So einen Fall gab es schon, mehrmals sogar. Und davon betroffen waren nicht nur Billighersteller sondern auch größere.
Hintergrund: Die Reparaturen werden meist von Dienstleistern durchgeführt (da landen dann praktisch Notebooks diverser Hersteller). Darunter gibt es sicherlich viele gute, aber eben auch schwarze Schafe. Der "Hersteller" des Notebooks zeigt dann ggü. dem Kunden mit dem Finger einfach weiter auf den Dienstleister usw.
Für einen Dienstleister ist das ein einfaches Geschäft: Er tritt nach außen hin kaum mit seinem Namen auf, während der Hersteller mit seiner Marke dafür blutet. Sprich: Masse statt Klasse. Lieber viele Reparaturaufträge heranholen, die Leistung ist nahezu egal. Und eine schlechte Reparatur kommt meist noch ein 2. Mal ...

Andererseits muss man auch eine gewisse Skepsis ggü. dem TE haben. Im Internet sind mittlerweile genügend bezahlte Agenten für derartige Beiträge unterwegs.
 
Masamune2 schrieb:
Weiß nicht wo das Problem liegt. In den ersten sechs Monaten nach Kauf muss der Händler dir nachweisen das der Schaden von dir verursacht worden ist. Diesen Nachweis haben oder konnten sie offensichtlich nicht erbringen.

Ich wär damit einfach zum Anwalt, ich hatte ein ähnliches Problem mal mit Home of Hardware und nachdem die einen Brief vom Anwalt bekamen war der Umtausch ganz plötzlich kein Problem mehr.

Das stimmt ja so nicht. Der TE schreibt er hat das Notebook geschäftlich gekauft. Die Beweislastumkehr nach § 476 BGB gilt aber nur für den Verbrauchsgüterkauf. Der liegt hier nicht vor.
 
Sicher, laut Bewertungen läuft da nicht alles rund, aber das ist natürlich typisch für Internetbewertungen - die negativen werden immer herausstechen und Leute die zufrieden waren, werden anteilig weniger schrieben ;). Fluch und Segen der freien Bewertungsmöglichkeiten.
 
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