Betrug durch angeblichen Microsoft-Mitarbeiter

Fubu91

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Hallo zusammen,

meine Eltern sind auf die Masche reingefallen, wo ein angeblicher Microsoft-Mitarbeiter vorgibt, dass der Rechner virenverseucht ist. Ich weiß bisher, dass auf jeden Fall durch die Betrüger ein Remote-Steuerungsprogramm und Keylogger installiert wurden. Am Wochenende möchte ich den PC bereinigen. Was ist eurer Meinung die beste Vorgehensweise? Reichen Malwarebytes und ähnliches... oder soll ich sowieso den Rechner formatieren. Dann müsste ich aber auf jeden Fall die Daten sicher und diese dann auch auf Malware prüfen.
 
Genau, Daten sichern, dann alles platt machen, die Daten prüfen und dann zurückspielen.
 
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Wenn man nicht weiß was mit den PC passiert macht man die Kiste platt. Bei irgendwelchen Schadsoftware/Virus und co sowieso.
 
Platt machen und ein ernstes Gespräch mit den Eltern führen.
 
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Hi

Mach besser alles neu , sichere vorher noch wichtige Daten , und gut is.

Mfg.
 
Format C:
Auf einem anderen Rechner(!) alle Logindaten ändern die auf dem PC in der Vergangenheit genutzt wurde (man kann auch Cookies klonen und damit Accounts übernehmen!).
 
Re

Oder die Mal richtig selbst Verarschen 🤣🤣


Mfg.
 
Daten sichern, alle Partitionen löschen, PC neu aufsetzen.
Und im Browser direkt nen vernünftigen Adblocker installieren. Der blockt den meisten Betrugsscheiss nämlich weg.
 
Wow, ganz schön viele Antworten. Danke! Wenn ich die Bilder sichere (also .jpg). Müssen diese noch extra gescannt werden? Also kann sich ein Trojaner dort verstecken?
 
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Wenn deine Eltern danach Online Banking betrieben haben oder irgendwo Passwörter dazu in Dateien gespeichert hatten, diese bitte ändern und ggf. Kredit- oder Geldkarten sperren lassen und neue vom Bankinstitut zusenden lassen. Auch wenn es ihnen peinlich sein sollte, erfrag solche Infos von denen. Haben sie irgendetwas überwiesen oder kommuniziert in dieser Art?
 
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Vor der Datensicherung würde ich ein Antiviren-Iso booten und schon mal das gröbste an Viren und so wegmachen lassen. Dann ist die Datensicherung auch weniger gefährlich.

Habe schon mal so einen PC von so einer Betrugssperre befreit, dann muss das jeder hier auch können ;)

Neu Aufsetzen ist aber sicherer!
 
Trefoil80 schrieb:
Genau das. War das nicht oft genug in den Medien?
In welchen Medien hätten denn nicht Technik affine Menschen davon etwas mitbekommen? Ich selbst habe außer der Info von unserer EDV davon nichts mitbekommen.
 
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Wenn du noch etwas sichern musst, dann alles offline, Kabel ziehen etc. und dann mit Image booten odgl.
Klüger wäre es natürlich, vorher ein Backup zu haben, welches separat gelagert wird.

Viel Erfolg!
Ich habe meinen Eltern auch eingetrichtert, immer mich zuerst fragen, auch wenn ich genervt bin. Erspart einfach unglaublich viel mehr Ärger. Meiner Mutter habe ich vor 2 Jahren das Notebook ausgeredet und seitdem surft sie (viel mehr braucht sie ja neben Mail nicht) nur auf Android mit dem Tablet - wesentlich stressfreier.
 
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Oh weh, ich habe meine Eltern schon mehrfach instruiert und dennoch waren sie unsicher, als prompt einer dieser Anrufe kam (Kurze Festnetznummer und seit Jahrzehnten im Telefonbuch eingetragen ist wohl Angriffsziel Nr. 1)

Zum Glück sind das meist auch nur totale Noobs, die nach Anleitung vorgehen und keine Profihacker. Kann man immer wieder bei Kitboga auf Twitch sehen, dass die nicht sehr helle sind.

Neu Aufsetzen und zur Sicherheit die Daten vor dem Zurückspielen scannen lassen. Alle Passwörter ändern und ggf. betroffene Konten/Karten sperren lassen bzw. mit der Bank verbindung aufnehmen,
 
malwarebytes, danach ctdesinfekt mit alles Virenscannern suchen lassen. Bereinigen.
Sollte im Normalfall ausreichen.

Wer ganz sicher gehen will setzt das gesamte System neu auf.
Ab hier sollte auf ein sicheres System zurückgegriffen werden. In einem solchen Fall emfehle ich immer Linux Mint. Windows-Only Programm können mit Wine oder mit Virtualbox zum laufen gebracht werden. Der Geschwindigkeitsverlust ist minimal.
 
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Daten sichern, plattmachen, Daten vor dem zurückspielen ebenfalls checken (Linux Live System o.ä.) und zurückzuspielen.
Selbstverständlich sämtliche Passwörter ändern und Zugänge ändern und ggfs. neue Kreditkarten anfordern, wenn vorhanden.
 
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