Beyerdynamic DT 770 Pro antreiben Shiit vs Fiio

150€ für einen reinen KHV is halt schon eine Ansage, und der der ist besser von den Werten als der Shiit?
 
Wenn Schiit, dann eher den Heresy als den Magni.

Zum Vergleich:

Der Schiit ist technisch besser aufgestellt, hat aber weniger Headroom, um richtig laut zu werden. Davon abgesehen wird sein technischer Mehrwert vermutlich durch die interne SoKa limitiert.
Der Fiio schneidet im Vergleich zum Schiit technisch etwas schlechter ab (Klirr und Eigenrauschen), ist praktisch nach objektiven Kriterien aber immer noch absolut transparent.

Letztendlich läuft es auf Folgendes hinaus ...

K5 Pro:
sehr großer, leicht bedienbarer Poti, der auch als An-/Ausschalter dient. Außerdem hast du dort DAC und Amp zusammen in einem portablen Gerät.

Heresy/Magni:
Bessere Messwerte. Günstiger, wenn schon ein DAC da ist.
 
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CrazyT schrieb:
Dynamik bezieht sich eigentlich auf den Rauschabstand, nicht auf den Frequenzgang.

Davon abgesehen hörst du in der Hinsicht keinen Unterschied zwischen den ganzen DACs und Amps, da es sich heute kaum jemand mehr erlaubt, ein Gerät mit krummem Frequenzgang anzubieten. Die absichtlich gesoundeten Geräte sowie die mit exorbitant hoher Ausgangsimpedanz an der Stelle mal außen vor gelassen.

Und ob da innerhalb der üblichen Streuung zwischen modernen Geräten bei 30 oder 18.000 Hz nun 1 dB rauf oder runter geht, kann im Blintest auch kaum jemand unterscheiden. Nicht bei laufender Musik. Höchstens bei statischen Testsignalen. Und auch da lässt einen vermutlich schon der natürliche Hörverlust im Stich.

Kurzum: Es ist schlichtweg zu vernachlässigen.
 
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Welche Unterschiede im Frequenzgang denn bitte?
Beide Schiit Magnis haben einen absolut flachen Frequenzgang
1666558145461.png

Quelle: https://www.audiosciencereview.com/...gni-3-and-heresy-headphone-amp-reviews.10311/
Ein Verstärker hat nicht zu klingen.

Ergänzung:
Der Topping L30 II ist ebenfalls mehr als überragend und messbar besser, als beide Schiit:
https://www.audiosciencereview.com/...ds/topping-l30-ii-review-headphone-amp.36027/
Das liegt aber alles außerhalb vom hörbaren Bereich.
 
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Importieren würde ich auf keinen Fall. Es gibt einen europäischen Store von Schiit, da sind die Dinger aber natürlich teurer und die Verfügbarkeit ist auch meist ziemlich begrenzt, dafür muss man sich nicht mit der Mehrwertssteuer beschäftigen und hat eine europäische Gewährleistung.

Persönlich stört mich an den Schiit Produkten, dass der Ein-Ausschalter hinten am Gerät ist, der sollte meiner Meinung nach schon vorne sein. Außerdem hab ich vor allem auf Reddit doch öfter mal negative Dinge über die QC von Schiit gelesen, die dürften wohl gerne mal kaputt werden und dann die Kopfhörer gleich mit ins Grab nehmen.
 
Der Kabelbinder schrieb:
Dynamik bezieht sich eigentlich auf den Rauschabstand, nicht auf den Frequenzgang
Dynamik ist die Differenz zwischen kleinstem und größtem möglichen Signalpegel.
Das Eigenrauschen begrenzt lediglich den kleinsten möglichen Signalpegel.
Am anderen Ende hat man dann so Sachen wie clipping und Klirrfaktor, welche den größten möglichen Signalpegel begrenzen.

Gruß
R.G.
 
Ich werfe als reinen KHV den Topping L30 in den Raum - passt preislich (fast).

Alternativ mit DAC den Topping DX3 Pro+ - aber das wird ja nicht benötigt.
 
Beim Douk U3 wird kein eigenes Netzteil mitgeliefert und scheint bei der Auswahl eines passendes Exemplars extrem divenhaft zu sein ;-) Und Stromanschluss per USB-Kabel ist wohl auch öfters problematisch, wie man anhand diverser User-Kommentare lesen kann (auch in den bekannten englischsprachigen Foren).
Zudem mangelhafte Qualitätskontrolle und billige Fertigung.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-211-1093.html
 
Ab einer gewissen Preisklasse sollte man Angst um seine Kopfhörer sowie seine Ohren haben, wenn das Teil im laufenden Betrieb hops geht.

Davon abgesehen hat der U3 keine Angabe der THD/THD+N. Beim G3 sind es etwa 0.002%, die laut ASR in der Praxis aber auf bis zu 0.004% hoch gehen können. Womöglich noch zuzüglich Clipping, wenn man weiter auf dreht.

Ich wäre da skeptisch.
 
Ich hatte nie Probleme damit, solange er an einem eigenen 5V Netzteil hängt (bei mir mit 2,4A Versorgung). Auch kein Clipping, wobei man sowieso nicht max aufdrehen kann, da sonst die Ohren und Kopfhörer flöten gehen, da der schon viel Leistung liefert. Aber bis zur Schmerzgrenze kein Clipping, das schafft z.B. ein UMC22 oder UMC202HD nicht, die clippen vorher. Und man sollte vor dem Ausschalten die Kopfhörer abstecken und nach dem Einschalten erst wieder anstecken, soll man aber generell so handhaben bei Kopfhörerverstärkern, ansonsten hört man einmalig einen Pop.
Mit nem Behringer AMP800 habe ich auch keine Probleme, außer dass das Gehäuse aus Kunststoff ist und die LED Anzeigen sehr veraltet wirken. Aber auch der hat Leistung satt und das wahlweise und parallel an 4 Ausgängen für wahlweise zwei Quellen. Klanglich kein Unterschied zu meinen 200€ KHVs zu hören. Ich müsste den unbedingt mal in ein Alu Gehäuse basteln.
 
birdskywinter schrieb:
Hallo ich ich möchte einen Beyerdynamic DT 770 Pro 250 Ohm antreiben.
Der Funktioniert mit so ziemlich allem wunderbar.
Selbst an einem Behringer UMC202HD das nur 1Vrms macht geht er mir laut genug.
150€ für DAC/AMP für ein DT 770 ausgeben ist jedenfalls recht absurd.

Meint tip such dir ein Audio interface mit ca.2Vrms Ausgangspegel mehr braucht es nicht.

Oder nimm noch einfach was du bereits hast.?
 
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