News beyerdynamic Xelento wireless: Kabelloser In-Ear-Hörer mit Tesla und aptX-HD-Codec

Mich würde vor allem interessieren: Wie schlägt sich aptX HD im Vergleich zu Sonys proprietärem LDAC Codec? Letzteren hab ich hier selber in Geräten verfügbar und bin soweit eigentlich recht angetan davon. Eine "offene"/nicht proprietäre Variante wäre aber natürlich immer besser.
 
NighteeeeeY schrieb:
LOL. 7mW an 600 Ohm selbst 50mW an 32 Ohm sind MEHR als grenzwertig für IRGENDWELCHE Fullsize Cans. Mehr als In-Ears kann man daran definitiv NICHT richtig betreiben.

[...]

Die wollen mir nicht ernsthaft klar machen, dass ich Musik mit 7mW an einem T1 hören soll?!?!?!?!?

Genau das meinte ich! :D

Ich habe den Artikel gelesen und dachte, dass Beyerdynamic mich auf den Arm nehmen möchte. Bis jetzt dachte ich immer, dass Beyerdynamic stets solide Technik produziert. Anscheinend springt Beyerdynamic langsam auch auf den Zug auf, wo mithilfe des Marktetings versucht wird, "Hokuspokus" und "Zauberei" für viel Geld zu verkaufen.

Der Amiron Home ist so ein Beispiel. Wertigkeit, Langlebigkeit und Verarbeitungsqualität sind keinster Weise mit dem DT-1990 Pro vergleichbar. Doch der Kopfhörer kostet genauso viel. Warum? Weil Beyerdynamic es kann! :)
 
Vindoriel schrieb:
Wieder ein (teures) Produkt, was nach paar Jahren in die Mülltonne wandert, weil der nicht auswechselbare Akku hinüber ist (außer man will nur noch über Kabel hören).

wiedermal geredet ohne Ahnung zu haben.
Wenn du einen Hersteller findest, mit sehr nachvollziehbarer Preispolitik was "Refurbishes" angeht, dann Beyerdynamic. Da wird kein Geld mit Ersatzteilen gescheffelt und bei allen mir bekannten Hörern gewähren sie eine Garantie auf Verfügbarkeit von Ersatzteilen von 20 Jahren. Kann mir kaum vorstellen dass sie grade im HighEnd-Segment, gerade da wo die Anspruchsvollen Kunden die auf sowas auch wer legen anzutreffen sind, andere Wege gehen.

Selbst wenn es ein Proprietärer Akkupack wäre, ist Beyerdynamic einer der ganz wenigen Hersteller bei denen ich mich deshalb nicht beschweren würde. Weil man davon ausgehen kann dass die den Hörer auch nach Jahren noch für eine Reparatur engegennehmen und keine Mondpreise dafür verlangen.
 
NighteeeeeY schrieb:
Die wollen mir nicht ernsthaft klar machen, dass ich Musik mit 7mW an einem T1 hören soll?!?!?!?!?

Laut Beyerdynamik erreicht der T1 G2 bei 1mW bereits einen Pegel von 102dB und 50mW sind ganz real bei vielen Kopfhörern mehr als ausreichend für einen 1a Hörschaden.

Ich finde es eher beindruckend, wie die es hinbekommen bei ihrem Dac 4,7Ohm Ausgangsimpedanz hinzubekommen. Damit sind Kopfhörer mit 32Ohm Impedanz fast schon nicht mehr empfehlenswert für diesen Dac.

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Ansonsten ist der Artikel voll mit High-End Audiobullshit.
 
Ich bin mir nicht sicher ob der gute grade am Trollen ist oder alles ernst meint. Im ersten Beitrag bedankt er sich noch bei Sennheiser, und die ersten Sätze lesen sich auch irgendwie schon fast sarkastisch. Die Ohm allein sagen halt nichts darüber aus wie viel Leistung ein Hörer zugeführt bekommen will...

Fakt ist, die Tesla-Treiber haben einen ziemlich guten Wirkungsgrad, lassen sich daher sehr einfach antreiben. Mit einer Kobi aus Mobilem DAC/KHV und T1.2 würde sich Beyerdynamic sicher nicht auf der HigEnd zeigen, wenn die zusammen nicht performen, blöder könnten sie sich ja kaum ins eigene Bein schießen, als auf der Messe mit den meisten potentiellen Abnehmern und Fachjournalisten, Bloggern und Foren-Enthusiasten murks abzuliefern. Das Produkt könnten sie ja quasi am Tag drauf einstampfen.

Und Zum Artikel, naja ist halt eine Produktinfo, klingt nach übernommenen Formulierungen aus dem Produktkatalog, will ich mal noch nicht überbewerten wobei man bei den doch teilweise schon nicht mehr neutralen Aussagen durchaus eine Markierung als Werbung hätte spendieren können.
 
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Ich dachte schon "Oh, cool" bis ich dann den Preis gesehen hab O_O.

Ich würde mir ein kabelloses Bluetooth inEar Headset wünschen. Einfach nur einen "Stöpsel" im Ohr, aber entweder haperts an der Technik, oder es ist kein Markt dafür da. Was man bekommt ist alles nichts Halbes und nichts Ganzes.
 
DarthFilewalker schrieb:
We

Woher kommt aus diesem kleinen Teil eigentlich die Power, um Kopfhörer der Kategorie T1.2 (dann wahrscheinlich auch K812 und HD800(S)) zu betreiben? Ein Wunder der Technik oder mal wieder gutes Marketing?

Der T1.2 braucht nicht viel Leistung, um angetrieben zu werden. 600Ohm lässt zwar was anderes erwarten, aber ich habe hier 400Ohm Kopfhörer, die deutlich leiser sind bei gleicher Leistung des Verstärkers.
 
Hallo zusammen,

@ DarthFilewalker

DarthFilewalker schrieb:
Genau das meinte ich! :D Ich habe den Artikel gelesen und dachte, dass Beyerdynamic mich auf den Arm nehmen möchte. Bis jetzt dachte ich immer, dass Beyerdynamic stets solide Technik produziert. Anscheinend springt Beyerdynamic langsam auch auf den Zug auf, wo mithilfe des Marktetings versucht wird, "Hokuspokus" und "Zauberei" für viel Geld zu verkaufen.

Der Amiron Home ist so ein Beispiel. Wertigkeit, Langlebigkeit und Verarbeitungsqualität sind keinster Weise mit dem DT-1990 Pro vergleichbar. Doch der Kopfhörer kostet genauso viel. Warum? Weil Beyerdynamic es kann! :)

Ich wäre vorsichtig. Meine Erfahrung ist, daß die Tesla-Treiber einen irre hohen Wirkungsgrad haben. Das kann ich dir selbst von meinem DT 1990 Pro berichten. Hatte noch keinen Kopfhörer mit 250 Ohm, der einen solchen Wirkungsgrad hatte. Den kann man ohne Probleme an einer Handmühle betreiben. Habe ich so noch bei keinem Heimkopfhörer erlebt und ich hatte schon sogar teils deutlich teurere.

Respektive meiner eigenen Erfahrungen mit den Tesla-Treibern könnte ich mir vorstellen, daß da nicht so dick Aufgetragen wurde. Ob es jetzt so hinkommt, vermag ich nicht zu Sagen. Aber weit wird es nicht weg sein, da bin ich mir relativ sicher.

Kurz ein Paar Silben zum Amiron Home. Für mich enttäuscht der vor allem beim Klang bei dem angebotenen Preis. Da sehe ich bei dem das Hauptmanko.

@ Vindoriel

Also die Unterstützung von Beyerdynamic ist vorbildlich zu Nennen. Da wirst du nicht hängen gelassen nach ein Paar Jahren. Schonmal gar nicht bei solch einem hochpreisigen Produkt. Da sollte man Beyerdynamic nicht mit anderen Firmen in einen Topf Werfen. Man muß natürlich auch Sagen, daß man dafür auch stolze Preise berappt. Aber das ist so ein Grund, wo ich das dann gerne trage, wenn ich meinen Hörer nicht gleich in den Müll Werfen muß, wenn mal nach zig Jahren was ist.

So long...
 
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Meine Erfahrung zu teuren In-Ears, lohnt sich nicht. Ich bin nicht audiophil und ich höre keine bestimmte Musikrichtung, also eine Mischung aus allem. Wollte mir damals die IE-8 kaufen und war erschrocken wie gering der Unterschied zu einem 15€ Creative EP 630 war. Wir reden von über 200€ Differenz, der subjektive Unterschied war mit sehr sehr gutem Willen max. 100€ Wert. Manchmal habe ich das Gefühl das gerade im Hifi Bereich aus Prinzip übertriebene Preise aufgerufen werden, während der reale Mehrwert meist überschaubar ist.

Ich bin auch immer wieder erstaunt wie teuer DACs sind, was ist daran so toll das es 300€ Wert ist bzw. den Preis von 300€ rechtfertigt? Das Teil kostet in der Herstellung bestimmt keine 50€.

Die audiophilen Experten sind wie Weinkenner, denken sie wissen alles und dann können sie nichtmal einen 100€ Kopfhörer von einem 500€ Kopfhörer unterscheiden. Das sagt doch alles. Was bringt der theoretisch beste Kopfhörer inkl. DAC wenn die Quelle nichtmal ansatzweise auf dem selben Niveau liegt bzw. das menschliche Ohr wie der Kopfhörer.
 
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wäre für mich in diesem Fall auch uninteressant, aber ein Produkt hat noch mehr kosten, vor, während und auch nach der Produktion, die ebenfalls auflaufen. Und dann kommt noch sowas wie Marketing.
 
Hallo zusammen,

@ hudini9911

hudini9911 schrieb:
Meine Erfahrung zu teuren In-Ears, lohnt sich nicht. Ich bin nicht audiophil und ich höre keine bestimmte Musikrichtung, also eine Mischung aus allem. Wollte mir damals die IE-8 kaufen und war erschrocken wie gering der Unterschied zu einem 15€ Creative EP 630 war. Wir reden von über 200€ Differenz, der subjektive Unterschied war mit sehr sehr gutem Willen max. 100€ Wert. Manchmal habe ich das Gefühl das gerade im Hifi Bereich aus Prinzip übertriebene Preise aufgerufen werden, während der reale Mehrwert meist überschaubar ist. Ich bin auch immer wieder erstaunt wie teuer DACs sind, was ist daran so toll das es 300€ Wert ist bzw. den Preis von 300€ rechtfertigt? Das Teil kostet in der Herstellung bestimmt keine 50€.

Die audiophilen Experten sind wie Weinkenner, denken sie wissen alles und dann können sie nichtmal einen 100€ Kopfhörer von einem 500€ Kopfhörer unterscheiden. Das sagt doch alles. Was bringt der theoretisch beste Kopfhörer inkl. DAC wenn die Quelle nichtmal ansatzweise auf dem selben Niveau liegt bzw. das menschliche Ohr wie der Kopfhörer.

Es ist halt so, für ein Fitzelchen besseren Klang, muß man ab einer bestimmten Klanggüte exorbitant Geld hinlegen bzw. der Aufwand ist Exorbitant und die Relation stimmt definitiv oftmals nicht. Gar keine Frage, es muß halt jeder für sich beantworten, ob es einem das Wert ist. Auf der anderen Seite kann man aber in keinem sonstigen Segment wie bei Hifi auch richtige Schnäppchen machen, wo relativ günstiges gleichwohl richtig gut klingt.

Und wenn man mit seinem 15 € Teil zufrieden ist, ist das doch okay. Kann dir mal das Beispiel eines Grado iGrado nennen. Kostet aktuell 70 € Neu. Schlägt aber Mobile Hörer locker bis zur 300 - 400 € Klasse. Der sieht halt nicht gerade Teuer aus. Nichts edles. Der Aufwand wurde pur in den Klang gesteckt. Das jetzt nur mal als Beispiel. Und der wird übrigens deinen Creative EP 630 um Längen alt Aussehen lassen. Kann ich dir Garantieren, daß auch du das Wahrnehmen wirst.

So long....
 
Gefällt mir, aber der Preis liegt außerhalb meines Budgets...für den Preis würde ich mir dann doch eher einen T1 holen und hätte noch ein paar Hundert für einen sehr guten Kabel-In-Ear übrig.^+
 
@ 7hyarel Ja das ist klar. Aber schau dir mal die üblichen Verdächtigen wie den HD 650 an, dass Teil ist seit 8 Jahren oder so auf dem Markt. Das zeigt doch das sich gerade im Audio Bereich nicht viel tut. Die Entwicklung in diesem Bereich bewegt sich mit Schneckengeschwindigkeit. Natürlich kommen immer wieder tolle neue Marketing Begriffe zum Einsatz, die in der Theorie zwar einen Mehrwert bringen aber das wars dann auch. Normalerweise werden Produkte mit zunehmender Lebensdauer, Optimierungen in der Produktion etc. günstiger aber im Hifi Bereich tut sich kaum was. Ich wette mit dir das ein 15 Jahre alter Kopfhörer der damals 500€ gekostet hat ohne Probleme mit einem aktuellen 1000€ Kopfhörer mithalten kann. Dieser Markt lebt von Enthusiasten die glauben einen Unterschied zu hören...Sie wollen auch einen Unterschied hören und da liegt der Knackpunkt.

Das beste ist nicht das teuerste, gerade im Kopfhörer Bereich. Das Segment lebt von subjektiven Empfindungen.

@Luxman Danke für den Tipp. Schau ich mir mal an :)
 
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du wirst es schwer haben einen 15 jahre alten Kopfhörer zu finden der zu der Zeit 500€ gekostet hat. Vermutlich nur bei Stax oder Jecklin Floats. Damals dürfte noch die "heilige dreifaltigkeit" das obere Ende gewesen sein unter den Dynamikern: HD600, K701 und DT880. Keine Ahnung ob damals schon der Orpheus zu kriegen war, bzw. produziert war, zu kriegen war der nie wirklich.

Preise für Kopfhörer haben in den letzten 10 Jahren extrem angezogen... Sieht man sich mal einfach Audeze an, war vor einigen Jahren der LCD-2 das Topmodell für knapp 1000€, will man für den LCD-4 inzwischen über 4000...

Klar kann man mit hochwertigen Materialien argumentieren, die schwerer zu verarbeiten sind und der Produktionsprozess viel teurer wäre weil so geringe Stückzahlen... Wer glaubt dadurch allerdings nochmal deutliche Unterschiede in der Qualität zu erleben ist auf dem Holzweg. Zwischen den 3 oben genannten und der High-End Klasse liegen keine Welten. Zwischen einem HD800 und einem STAX SR-009 auch nur Nuancen - die für den Enthusiasten aber eben den Aufpreis wert sein können. Oder eben genau auf die Art anders Klingen dass es den Unterschied macht. Man bekommt auch mit einem Stein einen Nagel in die Wand, gibt trotzdem Leute dich sicher auch für einen Hammer ordentlich Geld liegen lassen und nicht zum 5€ Modell aus dem Baumarkt greifen. Es ist immer die individuelle Frage, "Lohnt sich das für MICH?" die sich jeder selbst stellen muss. Gibt genug Käufer die bei Kopfhörern tausende von Euro investiert haben und am ende doch wieder alles verkauft haben und mit einem HD650 glücklich waren. Andere sind nicht weniger glücklich und haben die ganze Highend-Riege im Regal.
 
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Hallo zusammen,

@ hudini9911

Es gibt nunmal Physikalische Gesetze, um die niemand herum kommt. Und wenn eine bestimmte Schwelle erreicht ist, geht es eben nur in kleineren Schritten weiter, oder vielleicht auch gar nicht mehr, weil einfach Physikalisch das Maximal erreichbare Ergebnis schon vorliegt.

Ich kann dir da ein gleichlautendes Beispiel im Verstärkerbereich geben. Richtig gute Verstärker aus den Mitte 80ern / 90ern, schlagen heutzutage jeden Verstärker im Bereich bis 5000 € und darüber. Dabei zu Kosten von in DM zu € umgerechnet 1250 €. Da könnte ich dir etliche Beispiele nennen. Und nicht nur im Verstärkerbereich.

Es waren schlichtweg Physikalische Grenzen des Möglichen erreicht. Also mußte was Neues her. So ist es nicht gerade Selten. Bloß weil etwas Alt ist, muß es nicht bedeuten, daß es schlechter ist als etwas was angeblich technologisch solch Neu und Fortschrittlich sein soll. Das ist nirgends so wie im Hifi-Bereich.

Hier ein Link zum Grado, aber erschreck nicht wegen der Farbe:

https://www.amazon.de/GRADO-EGRADO-...8&qid=1494278768&sr=8-1&keywords=grado+igrado

Den hat es früher nur in Weiß und Schwarz gegeben. Ich habe meinen noch in Schwarz. Bei Amazon in Großbritannien kriegst du ihn wohl noch in Schwarz, hier:

https://geizhals.eu/grado-igrado-a435598.html

So long....
 
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Hallo zusammen,

@ hudini9911

Lies dir die Amazon-Bewertungen der Deutschen Seite durch. Da sind nützliche Tips. Die Bewertungen geben in dem Fall auch ziemlich wieder, wie es ist.

So long...
 
Für diese Köpfhörer muss man ja eine Versicherung abschließen!
An welchem Smartphone soll denn das Potential ausspielbar sein? Geht das überhaupt?
Bei aller Liebe - Patentkosten, Designgebung, Materialgüte, Konzeptentwicklung, Klangtreue, etv. - der Preis ist überzogen.
 
@doof123:
Das Smartphone liefert nur Rohdaten, die Dekodierung, D/A-Wandlung und Verstärkung macht der Kopfhörer selbst, weshalb äußere Klangeinflüsse recht gut vermieden werden.
Deshalb kann jedes Smartphone mit dem apt-x-HD-Codec auch das Potenzial nutzen.

Und diese Technik kostet nunmal, ein hoher Preis wäre schon gerechtfertigt, aber nicht ein so hoher, das ist eben der Luxuszuschlag den die Leute offensichtlich bereit sind zu bezahlen, wenn nicht wird der Preis schnell sinken.
 
Diese Preise Wahnsinn, für nichts als minderwertigen Dreck der jetzt als Neu und Hipp verkauft wird.
 
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