News beyerdynamic Xelento wireless: Kabelloser In-Ear-Hörer mit Tesla und aptX-HD-Codec

Luxmanl525 schrieb:
Hallo zusammen,

@ C0R4X



Schließt du von dir auf andere? Die Teile können sowohl kabelgebunden, als auch per Bluetooth aptX HD betrieben werden. So schwer zu Lesen?

Wenn ich poplige 3,5 Euro InEar Kopfhörer nehme und die in einen wireless adapter mit akku stecke, ist der Kopfhörer dann Kabelgebunden oder ist der Wireless?
Ob das Ding am Ende über BT oder über eine streng geheime Nasa Funk Technologie verbunden wird ist für mich unerheblich. Ich finde es einfach falsch von Wireless/Kabellos zu sprechen, wenn die Kopfhörer untereinander mit Kabel als auch dann noch mit einem Akku/Empfänger/Sender verbunden sind, sind sie einfach nicht Kabellos.
Mehr wollte ich nicht sagen.
 
Luxmanl525 schrieb:
Ich kann dir da ein gleichlautendes Beispiel im Verstärkerbereich geben. Richtig gute Verstärker aus den Mitte 80ern / 90ern, schlagen heutzutage jeden Verstärker im Bereich bis 5000 € und darüber. Dabei zu Kosten von in DM zu € umgerechnet 1250 €. Da könnte ich dir etliche Beispiele nennen. Und nicht nur im Verstärkerbereich.

Ja, aber vergiss nicht, dass die Einkommensklassen damals andere waren. Mein Vater hat mir eine ganze Menge mid-End-Stereokrams aus den 80ern vermacht. Damals alles zusammen für vielleicht 4000 DM gekauft, das waren fast 50% eines Golf ! (Golf 1 1980 ca. dm 8000,-). Inflationsbereinigt müsste man heute ca. 8.000-9.000€ für den Kram hinblättern, das reine Umrechnen tuts nicht, denn wie gesagt, Einkommen, Inflation etc.. Aber ich gebe dir recht, das alte Analogzeug ist der Hammer. Schwer, oft etwas unpraktisch, aber klanglich der Hammer.

Ich möchte aber trotzdem anmerken, dass sich durchaus was getan hat. Die Gewichts- und Größenreduktion und der höhere Wirkungsgrad der Magneten sind nur einige Beispiele. In den 80ern brauchte man einen Verstärker in der Größe eines Umzugskartons inkl. 8KG Ringtrafo im Stahlchassis um seine 400Ohm-AKGs zum schwingen zu bringen, heute kannst du deine 600Ohm BDs an ein Handy anschließen (etwas übertrieben formuliert) und die klingen immer noch knackiger.
So wird das auch mit diesen In-Ear sein. Ich bin generell kein Fan von InEar, aber ich bin durchaus gespannt, was die können. Wobei ich die T5p´s von BD auch unterirdisch fand, die ja ebenfalls für den "Mobilen Markt" waren. ^^
 
Terixa schrieb:
Diese Preise Wahnsinn, für nichts als minderwertigen Dreck der jetzt als Neu und Hipp verkauft wird.

Jetzt mal abgesehen davon dass 1200€ selbstverständlich verdammt viel Geld sind - wer Produkte von beyerdynamic, Shure, AKG & co. als "minderwertigen Dreck" bezeichnet, hat von qualitativ hochwertigen Kopfhörern absolut keine Ahnung und sollte seine Meinung lieber für sich behalten.
 
Ich dachte mir schon, dass der Xelento wohl nicht günstig sein wird aber 1.200€ :D

Dagegen verramscht ja Apple seine Produkte quasi :evillol:

Der DAC klingt interessant allerdings bezweifle ich, dass sich dort der hohe Aufpreis zu einem beispielsweise FiiO E10K lohnt.
 
Die sollten eher mal dafür sorgen, dass ihre neuen MMX 300 und Custom Game wieder verfügbar sind.
Ich habe seit ca. 2 Monaten die Absicht eins der Headsets zu kaufen und sie sind nicht mehr verfügbar.
 
kai84 schrieb:
Ich dachte mir schon, dass der Xelento wohl nicht günstig sein wird aber 1.200€ :D

Dagegen verramscht ja Apple seine Produkte quasi :evillol:
Im Gegensatz zu den meisten Appleprodukten sind die hier allerdings da Geld auch wert.
 
Da freut sich meine Katze. Endlich wieder was zu knabbern :freak:
 
Tulol schrieb:
Im Gegensatz zu den meisten Appleprodukten sind die hier allerdings da Geld auch wert.

Okay, ein In-Ear-KH für 1200€ ist nicht meine Preisklasse, aber verdammt muss der dann gut sein!
 
Ich glaube Beyerdynamic tut gut daran auf Wireless zu setzen, ich habe bei ihren Kopfhörern und den dünnen Kabeln ständig Kabelbruch, was für In-Ears in ihrer Preisklasse schon sehr, sehr nervig ist.

Das Problem bei der Preisklasse ist natürlich, das wir alle von Qualität der Musik reden aber wirklich hören kann man eben nicht jeden Euro mehr, welchen man zu 100-300€ In-Ears bezahlt.

Irgendwann muss man darauf vertrauen dass die Dinge ihr Geld wert sind und am Anfang geht es natürlich auch darum, Standards erst mal zu etablieren und zwar sind Bluetooth Kopfhörer nicht neu aber der Qualitätsanspruch ist Neu auf dem Gebiet.

Mit etwas Glück kriegt man dann in 4-5 Jahren dieselbe Leistung für 1/3 - 1/5 des Preises und auch dann werden sich die Firmen wieder Dinge überlegen welche die Musik im zehntel oder tausendstel besser darstellt und wieder wird man überlegen, egal ob man es raushört oder nicht, ob es das Geld wert ist.

Bis dahin darf Beyer gerne auch mal an stabilen Kabeln für den täglichen Dauereinsatz arbeiten.
 
Ich finde gerade bei In-Ears hört man doch schon ganz gut die Unterschiede raus.
Am besten kann man das auf Veranstaltungen wie der CanJam in Essen ausprobieren.

Es gibt für 50€ schon sehr gute In-Ears und bis 300€ ist der Unterschied je nach Modell gar nicht so gewaltig, aber z.B. ein Shure SE846 ist dann schon ein ganz anderes Kaliber, der ist schon ziemlich beeindruckend, leider auch sehr teuer.

Verstehe die Kritik von n8mahr bezüglich des T5p auch nicht ganz, habe mir den T5p (2. Generation) angehört und der klingt großartig, bietet eigentlich alles was man so braucht, der beste geschlossene Kopfhörer den ich bisher gehört habe.

Wenn man nicht ganz so viel ausgeben kann oder will, gab es den DT-1990 auch schon um 450€, der kann fast alles was die besseren auch können, aber da er eher für Studioanwendungen gedacht ist, ist der Anpressdruck auch leider recht hoch was ihn für den Heimeinsatz auf Dauer unbequem machen kann. Da muss man fast schon zum T1 greifen, da der Amiron Home eine ganz andere Klangsignatur hat.
 
@Marcel55:
die Shure SE kannst du imho nur bedingt vergleichen, da die Dinger in erster Linie fürs In-Ear-Monitoring Verwendung finden, weniger für den Heimanwender. Ich benutze selbst Shure SE425 für Bühne und Proberaum und finde sie genau für diesen Einsatzzweck genial - Musik ab CD hören ist damit aber sehr gewöhnungsbedürftig, da der Sound einfach zu trocken ist.
Die 846 per se kenn ich nicht, aber allein durch ihre Treiber und die Auflösung sind das schon eher Profigeräte, die gerne mal mit Otoplastiken gepaart werden um eben auf Bühnen verwendet zu werden.
 
HanneloreHorst schrieb:
Ich glaube Beyerdynamic tut gut daran auf Wireless zu setzen, ich habe bei ihren Kopfhörern und den dünnen Kabeln ständig Kabelbruch, was für In-Ears in ihrer Preisklasse schon sehr, sehr nervig ist.

Dass kann ich leider so direkt bestätigen: bevor ich die Shure SE215k hatte, sind mir innerhalb von 6 Monaten 3 Paar Beyerdynamic In-Ears dank Kabelbruch kaputt gegangen und dass bei vorsichtiger Nutzung :freak:
Der erst war sogar "out of the box" dank Kabelbruch direkt unterhalb des rechten Hörers defekt...


@Topic
1500€ für ein Paar In-Ears und 329€ für nen mobilen DAC sind schon ne Hausnummer...
Der DAC wäre, für ein paar € weniger für mich sogar noch interessant aber bei dem Preis muss ich dann doch dankend ablehnen.
 
Captain Mumpitz schrieb:
@Marcel55:
die Shure SE kannst du imho nur bedingt vergleichen, da die Dinger in erster Linie fürs In-Ear-Monitoring Verwendung finden, weniger für den Heimanwender. Ich benutze selbst Shure SE425 für Bühne und Proberaum und finde sie genau für diesen Einsatzzweck genial - Musik ab CD hören ist damit aber sehr gewöhnungsbedürftig, da der Sound einfach zu trocken ist.
Die 846 per se kenn ich nicht, aber allein durch ihre Treiber und die Auflösung sind das schon eher Profigeräte, die gerne mal mit Otoplastiken gepaart werden um eben auf Bühnen verwendet zu werden.
Kommt drauf an. Generell sind alle für den professionellen Einsatz geeignet, klar, aber auch für zuhause (bzw. unterwegs).
Der 425 z.B. ist ziemlich mittenbetont und fürs Musikhören wirklich nicht geeignet, der 535 klingt deutlich neutraler und der 846 bringt dann eben noch das gewisse Extra hinzu, gerade in Sachen Räumlichkeit und Detailgenauigkeit.
Aber vom SE315 und 425 kann man für den privaten Musikgenuss eher abraten. Der SE215 ist in Ordnung, eben sehr Bassbetont und eher wenig Höhen, im Prinzip schon fast passend für die Beats-Fraktion :D
Aber nicht unbedingt im negativen Sinne. Für seinen Preis ist der gut. Gibt ja jetzt auch eine weiße Version mit Mikrofon und Fernbedienung, leider Apple-Belegung.
 
Mir war halt das private Musikhören damit nicht wichtig, ich bin zu selten mit Bahn/Bus unterwegs um noch wirklich Geld in Kopfhörer zu investieren. Ich als Schlagzeuger war auf der Suche nach einem furztrockenen, detaillierten Sound um damit mein eigenes Monitoring zu haben. Aber als ich damit mal meine Lieblingsplatte hören wollte, hab ich das recht schnell wieder aufgegeben ^^
 
Marcel55 schrieb:
Verstehe die Kritik von n8mahr bezüglich des T5p auch nicht ganz, habe mir den T5p (2. Generation) angehört und der klingt großartig, bietet eigentlich alles was man so braucht, der beste geschlossene Kopfhörer den ich bisher gehört habe.
Jeder hat andere Lauscher und seinen Geschmack. Muss bzw KANN man auch nicht verstehen. Meine ganz persönliche, subjektive "Hitliste" der BDs ist ganz klar T1.2, 1770, 880... Der T5p gehört für mich (vor allem in Anbetracht von Preis/Klang) ans ganz untere Ende der Skala, da würde ich den 1770 jederzeit vorziehen. Aber jedem sein Geschmack. Die Amiron habe ich nicht selbst gehört, aber die Richtung weg von "Studio" hin zu "Home Entertainment" gefällt offensichtlich auch nicht jedem.
 
nimm einfach mal die Differenz in der Gewinnspanne mit in die Rechnung...
Das eine ist ein Produkt das in riesigen Massen gefertigt wird, die Fixkosten können weit verteil werden.
Das andere ist ein Produkt dass wohl in sehr geringen Stückzahlen gefertigt wird, heißt auch sehr viel mehr Handarbeit involviert sein wird weil die Produktion von aufwändigen Fertigungsautomationen noch viel teurer wäre.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn man rein von der prozentualen Marge ausgeht, die Leute hier weniger "verarscht" werden als bei jedem iPhone.
 
7hyrael schrieb:
nimm einfach mal die Differenz in der Gewinnspanne mit in die Rechnung...
Das eine ist ein Produkt das in riesigen Massen gefertigt wird, die Fixkosten können weit verteil werden.
Das andere ist ein Produkt dass wohl in sehr geringen Stückzahlen gefertigt wird, heißt auch sehr viel mehr Handarbeit involviert sein wird weil die Produktion von aufwändigen Fertigungsautomationen noch viel teurer wäre.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass wenn man rein von der prozentualen Marge ausgeht, die Leute hier weniger "verarscht" werden als bei jedem iPhone.

Das stimmt sooo aber nicht. Du schreibst es doch selber, bei geringen Stückzahlen. Jedes Unternehmen will möglichst viel Geld verdienen. Das meiste Geld verdienst du im High End Bereich. Dort sind auch die Margen am Höchsten. Dem S-Klasse Käufer ist es egal ob die Kiste nun 100.000 oder 110.000 kostet. Wenn jemand bereit ist 1000€ für In-Ears auszugeben dann ist er auch bereit 1200€ dafür hinzublättern. Im High End Segment wirst du grundsätzlich gemolken. Ob das nun ein Iphone ist, Hifi, Klamotten, Autos usw..
 
hudini9911 schrieb:
Meine Erfahrung zu teuren In-Ears, lohnt sich nicht

Ja, es ist häufig der Name, den man zahlt. Meine teuersten waren Sennheiser für 50 Euro, die haben einfach bescheiden geklungen. Jetzt hab ich mir ein simples Headset bestellt für 12 Euro incl Versand und bin erstaunt wie gut das klingt, wenn der Equalizer richtig eingestellt ist, klingt das fast so gut, wie meine Audio-Technica Studikopfhörer für 150 Euro.
 
Der Begriff "kabellos" bei In-Ear-Kopfhörern braucht eine neue Definition seit es Geräte wie Apple Airpods gibt, die wirklich kabellos sind.
Diese Dinger hier sind für mich kabelgebundene Bluetooth-In-Ears.
 
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