Bezug zu Geld

Aus welchen Städten kommt ihr? Es gibt offenbar riesige Unterschiede.
Hier in Bremen funktioniert der ÖPNV ziemlich gut.
Morgens und zum Feierabend sind in Bus und Bahn überwiegend Pendler unterwegs, da bekommt man idR. keine aufs Maul oder muss mit anderweitigen Probleme rechnen. Wie gesagt, ich hab das über viele Jahre täglich gemacht und es gab nie Probleme.
Nachts gibt's hier aber auch Ecken, in die ich nicht unbedingt mit den Öffis fahren würde...
 
Blood011 schrieb:
Also ich kenne keine Neuwagen die es unter 12k gibt.(abgesehen die einsitzer was aber kein Auto ist..)
Irgentwo muss das Auto auch passen und dann wirds teuer glaub nicht das hier jemand mit dem Rosa fiat panda rumfahren würde^^.

Ich fahre jetzt seit 4 Monaten einen Hyundai i10 (Neupreis 10700). 90PS, Boardcomputer, Navi, Elektrische Fenster, Spiegel, Klimaanlage, Rückfahrkamera, Beheitzte Sitze, Freisprechanlage... Bisher super Auto ;)

krong schrieb:
Aus welchen Städten kommt ihr? Es gibt offenbar riesige Unterschiede.
Hier in Bremen funktioniert der ÖPNV ziemlich gut.

In Düsseldorf sind die Öffis auch eher schlecht. In Hamburg war es genial. Es scheint wirklich große Unterschiede zu geben. Ich als Dorfkind werde so oder so niemals in eine Großstadt ziehen, da bleibt mir nur das Auto.
 
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krong schrieb:
Aus welchen Städten kommt ihr? Es gibt offenbar riesige Unterschiede.

Bei mir ist es eher eine Gemütlichkeitssache. Die gelegentliche Pöbelei stört mich weniger - dann schon eher die unverschämte Preispolitik der Bahn. Bin im gesamten Ruhrpott unterwegs, auch viel Niederlande & Belgien.

Beispiel: Wenn ich per Bus/Bahn z.B. von Mönchengladbach aus zu Bekannten nach Düsseldorf will, kostet mich der Spaß aktuell 25€ pro Person, hin und zurück. Die Fahrt (eine Richtung) dauert zwischen 1:04 und 1:14 und ich muss je nach Verbindung entweder 2x oder 3x umsteigen - wenn ich in MG nicht zum nächsten kleinen Bahnhof laufen will, sondern lieber in einen Bus steige, kommt noch eine weitere Verbindung hinzu. Würden meine Bekannten nicht direkt an einer Bushaltestelle wohnen, kämen am anderen Ende wohl auch noch einige Laufminuten hinzu. Also sagen wir mal mit Sicherheitspuffern (man will ja auch nicht, dass der Bus einem vor der Nase weg fährt, weil die Uhr des Fahrers mal wieder 2 Minuten vor geht) 1:30 pro Richtung.

Fahre ich mit dem Auto, dauert das Ganze zu meinen üblichen Uhrzeiten (im Berufsverkehr wird das evtl. anders aussehen, das gebe ich gerne zu :D) maximal 35 Minuten in eine Richtung. Bei nem Spritverbrauch von 7l/100km und einer Gesamtstrecke von ca. 90km kostet der Spaß großzügig gerechnet unmittelbar 10,50€. Sogar wenn ich mit Vollkosten rechne, also mit einem kleinen, günstigen Auto wohl so 20-30ct/km, komme ich auf 18-27€. Also zahle ich mit dem Auto schlimmstenfalls 2€ drauf, bin aber weniger als halb so lang unterwegs.

Und wenn ich mit meiner Freundin unterwegs bin, so wie meist, dann kann ich als Vergleichspreis 50€ für's Bahn fahren heran ziehen - dann kann ich auch das Auto mitten in der Innenstadt in ein Parkhaus stellen, den Tageshöchstsatz von 10-16€ zahlen, und bin TROTZDEM günstiger als mit der Bahn. Und vor Allem flexibel, gemütlich und schnell.



Eine andere Geschichte ist die reine innerstädtische Mobilität in einer sehr gut ausgebauten Stadt - weitreichendes S/U-Bahn Netz mit 24h-Dauerbetrieb und sehr kurz getaktet. Da gibt es in Deutschland aber ziemlich wenig Städte, die ich dazu zählen würde. Berlin wäre wohl eine. Düsseldorf auf gar keinen Fall. Hier in MG würde ich lieber zu fuß gehen, als die Öffis zu nehmen. Mache ich auch oft, oder nehm's Rad.
 
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bemymonkey schrieb:
Wenn ich per ÖPNV z.B. von Mönchengladbach aus zu Bekannten nach Düsseldorf will

Was du beschreibst ist aber kein ÖPNV, also darfst du auch keine ÖPNV-Maßstäbe (Preis, Dauer, etc.) ansetzen.
 
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Wenn ich mich auf Mönchengladbach beschränke wird das Urteil noch viel schlimmer.

Aber gut, dann korrigiere ich mich... s.o.
 
@Thorle
Thorle schrieb:
Eine Person die sich alles bar kauft und nie Verträge
dazu gehöre ich (Rechnung wird am erhaltenem Datum beglichen, ansonsten Bar), und find es auch gut, so wie ich bis jetzt (26Jahre alt) damit gefahren bin, mMn haben Banken genug Geld / und wege Geld zu machen. Da muss ich mit Dispo/ klein Krediten denen nicht noch mehr Geld in den A.schieben.
letztens wollte man mir Dispo schmackhaft machen, glaub was mit 10%.....so nötig hab ich es auch nicht, entweder n Monat warten o. Tagesgeld Puffer.
mMn ist das doch ein Zeichen das die Person mit Geld umgehen kann oder nicht, warum ist eine Person die auf Pump / Dispo lebt Kreditwürdiger
 
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mMn ist das doch ein Zeichen das die Person mit Geld umgehen kann oder nicht, warum ist eine Person die auf Pump / Dislebt Kreditwürdiger

Es werden ja keine Kontostände überwacht. Ich kenn auch genug Leute, die nie einen Kredit hatten, weil sie ihr Leben lang nur Hartz4 bezogen haben und eh keinen bekommen hätten. Insofern ist "nie einen Kredit gehabt" kein Anzeichen dafür, dass man wohlhabend ist und/oder mit Geld umgehen kann etc.
 
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Nen Dispo kann man sich einräumen lassen. Die Zinsen zahlt man ja nur bei Inanspruchnahme. Aber nicht in Versuchung geraten. Du bist für die Banken so wie du lebst ein Buch mit leeren Seiten. Sie können deine Kreditwürdigkeit (Kredit kommt von creder = glauben/vertrauen) nicht einschätzen, weil sie keine Erfahrung mit dir gemacht haben (oder über andere Verträge etc.).

Du kannst natürlich weiter gegen den Strom schwimmen aber spätestens bei einer Immobilienfinanzierung merkst du es an einem höherem Zinsatz ggüber einer Person die schonmal Kredite bedient hat. Und das ist dann für dich entsprechend nachteilig weil teurer.
 
Thorle schrieb:
Du kannst natürlich weiter gegen den Strom schwimmen aber spätestens bei einer Immobilienfinanzierung merkst du es an einem höherem Zinsatz ggüber einer Person die schonmal Kredite bedient hat. Und das ist dann für dich entsprechend nachteilig weil teurer.

Oder er lebt konsequent so weiter und bezahlt seine Immobilie Bar ;) Alles andere wäre ja auch irgendwo inkonsequent. Denn auch bei einer 0% Finanzierung (gibts in jedem MM, Saturn etc) schenkt man der Bank ja kein Geld - man hat seine Ware nur früher.
 
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ihr habt ja zum Teil recht, aber.
Ich hab der Bank ja mein "erspartes" bei der Bank, womit ich eig. viel Vertrauen in sie setz, denn Zuhause so viel Geld zu haben wäre mir unsicher (Raub).
Im gegenzug kann man doch etwas erwarten, eine Bank die einem den Rücken stärkt, wenn man sie braucht. (das war auch meine antwort auf die Frage der Bank, wie stellen sie sich ihre zusammenarbeit mit uns vor?)

Was ich in erwägung gezogen habe ist Leasing(Mitarbeiter) Motorrad/Auto, da ich aber am Auto nichts zu meckern habe, kein bedarf. zählt n Leasing(Vertrag) dazu? um ggf. mein Score zu verbessern?
ansonsten habe ich kein bedarf an Kredit o.ä., warum auch ich leiste mir nur dinge, ich ich mir auch leisten kann.

dacht mir 2 dinge werden per Darlehen gekauft Haus / Wohnung alles andere will ich "Bar" zahlen.
 
Sasi Black schrieb:
ihr habt ja zum Teil recht, aber.
Ich hab der Bank ja mein "erspartes" bei der Bank, womit ich eig. viel Vertrauen in sie setz, denn Zuhause so viel Geld zu haben wäre mir unsicher (Raub).
Im gegenzug kann man doch etwas erwarten, eine Bank die einem den Rücken stärkt, wenn man sie braucht. (das war auch meine antwort auf die Frage der Bank, wie stellen sie sich ihre zusammenarbeit mit uns vor?)

Den Rücken stärken? Du hast ja noch eine mitunter recht "idealistische" Weltsicht um es mal schmeichelhaft auszudrücken. Darf man fragen, wie alt du bist? ;)

Meine Eltern haben mir als Kind mal gesagt "Eine Bank gibt dir bei Sonne einen Regenschirm und wenn es anfängt zu tröpfeln, nimmt sie ihn dir wieder weg" :D Ob es so schlimm ist, weiß ich nicht, aber gemerkt hab ich mir das.

Aber soviel sei mal angemerkt:
99,8% der Bürger haben ihr Geld bei einer Bank - ein besonderer Vertrauensbeweis ist das in der heutigen Zeit nicht. Und Geld brauchen tun Banken derzeit auch nicht, da sie sich für 0% bei der EZB refinanzieren können.
 
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26, hat er bereits oben erwähnt.

@fragemann

Würdest du das Zitat in #108 anpassen? Das habe ich nie gesagt ;)


@Sasi Black

Bei der Schufa kannst du zumindest einmal im Jahr kostenlos deine Bonität (score) einsehen. Ich schätzte die Bank bezieht sich allerdings noch auf andere Indikatoren.
 
Zuletzt bearbeitet:
@fragemann
deine frage, wurd ja schon beantwortet.
der Bank vertraue ich nicht blind, das die auf profit aus sind ist mir klar. Aber in naher zukunft muss ich drauf setzten, wenn ich was eigenes will
mag ja sein das ich idealistisch denke....aber ein nutzen muss doch raus zu ziehen sein.
ansonsten kann man auf lohntüte umstellen und Schuldscheine verteilen,

Wie gesagt ich werde wenn es soweit ist bei Banken anfragen starten und schauen wer mir das beste bietet.
Mieten will ich ungern, da mir das zu teuer ist (danke Politik, ihr habt die möglichkeit es zu verbessern, aber so wie ich euch kenne...) (Offtopic: leute werden befördert weil sie scheiße bauen, ich mach auf jeden fall was falsch...)

Und die Kohle für'n Karren o.ä. (Luxus, den ich nicht brauch) auf den Kopf hauen will ich nicht, da hat man zwar auch freude aber Wertverfall sowie nutzen, schrecken mich da ab.

den Check mit der Bonität werd ich mal machen.
 
Leasing ist da auch nen Fakt, lohnt nur meist privat nicht. Muss man individuell betrachten.
 
peterpeta schrieb:
Hallo liebe CB-ler,

ich habe mal eine OffTopic Frage die ich leider in meinem Freundeskreis nicht stellen kann, da noch zuviele studieren.
Und zwar dachte ich immer mit so 50k-60k Brutto im Jahr gehört man eigentlich zu den Gut Verdienern und kann sich ein Haus + Familie + Auto leisten. Alles über 60k gehört dann in die Kategorie großes Haus, Benz und BMW. Wenn ich aber sehe wie viel von 40k Brutto am Jahresende auf dem Sparkonto landen, bin ich mir nicht mehr sicher. Gefühlt jeder in meinem Alter fährt Mittlere Oberklasse, baut ein Haus und Urlaub gibt es auch jedes Jahr. Wenn ich aktuell so weiter spare, kann ich mir frühstens in 10 Jahren die Anzahlung für ein Baukredit leisten, sofern mein Auto das mitmacht. Wenn ich mir den bayrischen Durchschnittslohn anschaue mit 3900 € Brutto, weiß ich schon warum ich mir nichts leisten kann. Klar ziehen die Top-Verdiener den Schnitt deutlich nach oben, aber selbst dann wenn ich auf 3600€ im Schnitt rechne, bin ich doch unterm Schnitt. Aber selbst damit wäre ich noch weit entfernt von Haus, Benz oder allem anderen? Woher kommt dieser deutliche Unterschied? Kommt das ganze Vermögen aus den Familien oder wie ist das möglich? Wie können sich soviele Menschen, soviel mehr bei diesem Lohnunterschied leisten. Bzw. was muss man verdienen um sich ein Haus mit Familie und Auto leisten zu können? Ich habe irgendwie den Bezug zum Wert des Geldes verloren?

Das Problem liegt einfach daran, dass diese Menschen teilwese Backgrounds haben, die du nicht oder nicht genau kennst. Auto von Oma und Opa gekauft/finanziert. Haus ebenfalls aus der Family bezuschusst. etc.

Sich an anderen zu messen ohne die Details zu kennen macht schnell unglücklich.

Ein Haus bauen wird da wohl kaum einer im Alleingang machen. Vermutlich sind es dann schon mindestens zwei Personen die Geld verdienen.

Bezüglich dem Kredit kommt es auch immer darauf an wer für diesen bürgt.

Ich für meinen Teil fahre ein Auto, das ich bar, privat gekauft habe. Wenn es kaputt ist, kaufe ich mir ein neues gebrauchtes, dafür spare ich.

Ich denke mal wenn du annimmst, dass die allermeisten über ihren Verhältnissen liegen und damit meine ich "wir können keine großen Rücklagen bilden, um das Dach unserers Hauses neu decken zu lassen", dann wirst du da sehr wahrscheinlich sehr richtig liegen.
 
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TheManneken schrieb:
Ich verstehe ja nicht, wofür der TE sein Geld ausgibt, aber ich komme mit deutlich weniger brutto bisher zu einem Haus, mein Auto ist 'ne 6 Jahre junge Mittelklasse, einen neuen Gaming-PC habe ich dieses Jahr gebaut und in Urlaub gehts auch. Am Wochenende geh' ich auch mal weg, im Supermarkt guck ich selten auf die Preise, essen gehe ich auch ab und an mal und ebenso habe ich alle notwendigen Versicherungen und private Altersvorsorge laufen.
Okay, für den Urlaub wurde gespart, auch für den PC wurde gespart, wenn ich morgen aber eine teure Repatur am Haus oder Auto hätte, wäre das Geld trotzdem da.
Ich wohne allerdings im Saarland und wahrscheinlich würde ich mich in Bayern mit meinem Bruttogehalt doof umgucken. Übrigens: Arbeitsweg nur <5 km - Zeit zu Leben ist auch ein Luxus, statt im Auto zu sitzen. Ich könnte durch meine Nähe zu Luxembourg auch dort arbeiten, dabei bis zum 1,5-fachen verdienen. Dessen bin ich mir bewusst, müsste aber im Idealfall auch französisch/luxemburgisch sprechen und jeden Tag 2-3 h im Auto sitzen nur für den Arbeitsweg. Viele tun das sogar innerhalb der deutschen Grenzen... käme mir nie in den Sinn. Zeit ist Geld, richtig?


Habe auch Haus, bzw etw, Auto 2 Kinder. Urlaub geht auch jedes Jahr. Habe auch weniger als die angegebenen 60 k. Trotzdem bekommt man das recht gut hin ;)
 
peterpeta schrieb:
Wenn ich aber sehe wie viel von 40k Brutto
Nicht den Kopf hängen lassen. Damit verdienst du weit weit mehr als die meisten Menschen in Deutschland. Das liegt nämlich eher bei so 22k Brutto. Nicht zu verwechseln mit dem Durchschnittseinkommen, das die Politik so schön aufpoliert damit von den meisten gedacht wird, dass alle ja doch so gut Deutschland verdienen ;)
 
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