Bezug zu Geld

Bei der DVAG ist Vorsicht angebracht. Gerade in speziellen Finanzforen wird ziemlich klar davon abgeraten, da die Verträge ein schlechtes Preisleistungsverhältnis haben.

@Sasi Black: Du schreibst ja, dass du dir eine Wohnung für 120k€ kaufen willst. Hier sehen Banken gerne ca. 30% Eigenkapital, sprich 30k€ wären schon sinnvoll. So gehen etwa 10% Eigenkapital allein schon für Nebenkosten drauf (Notar, Grunderwerbssteuer, ggf. Makler), die sind unweigerlich weg. Das restliche Eigenkapital dient der Bank als Sicherheit. So müssen die Banken immer mit Kreditausfall und Zwangsversteigerung rechnen, was für die Bank nur ein gutes Ende nimmt, wenn die Wohnung mehr wert ist als der Restkredit. Wenn die Kredithöhe 80% des Wohnungswertes ist (sprich der Rest aus Eigenkapital), ist die Bank auf der sicheren Seite, sodass sie gerne den Kredit vergibt, bei >90% braucht man schon eine gute Bonität.

Also bleibt für dich eigentlich nur, einige Jahre länger zu sparen und dann das Thema erneut anzugehen. Für dich zahlt sich ein höheres Eigenkapital übrigens auch in einem niedrigeren Zinssatz aus.

Seitens der Bank wurde dir dazu ein Bausparer angeboten. Da bin ich bei dir, hier ist Vorsicht geboten, in vielen Fällen der Vergangenheit war ein Bausparer teurer als Ansparen mit Festgeld und anschließendem normalen Annuitätendarlehen. In einem anderen Forum habe ich jedoch eine Konstellation gelesen, die für dich interessant sein könnte: Demnach würden sich Bausparkassen bei Darlehens bis zu 30k€ nur eine zweitrangige oder gar keine Grundschuld eintragen lassen. Das würde die erforderliche Kreditsumme für das Annuitätendarlehen senken, sodass du das am Ende leichter erhältst. Aber gerade in dem Fall gilt: Vertragsbedingungen studieren und Zahlungsströme in Excel nachrechnen, damit alles auch wirklich so funktioniert wie geplant ist.

Denk auch daran, dass du als Wohnungsbesitzer auch weitere laufende Kosten hast. Rechne hier mit 3€ je Monat und m² für Nebenkosten+Instandhaltungsrücklage, dann bist du auf der sicheren Seite.
 
@Faluröd
soweit ich weis, habe ich mich noch nie was zu schulden kommen lassen. Handy-Vertrag dergleichen hatte ich nie.
Rechnungen immer bezahlt, nie Mahnungen erhalten. wie meine Schufa aussieht weis ich nicht (nie abgefragt), aber das sollte alles passen.

Arbeiten tu ich noch befristet für einen D. Automobilkonzern AG. Niederlassung. von der seite sollte ich als vertrauenswürdig / Zahlungsfähig durchgehen.
die 30% sollte ich wenn ich gut dabei bleibe, in einem oder 1 1/2 Jahr voll haben, wenn kein Auto o.ä. ansteht.

nach meiner Rechnung NRW, macht das bei der Summe 100-120K, ca. 10-15K für Kaufnebenkosten. Was ich auch habe.
5K hatte ich grob für Möbel / haushaltsgeräte geplant (ersteinzug). also min. 20k EK, die ich haben sollte. Um schuldenfrei (abgesehen vom Darlehen) einziehen zu können.
alles darüber wäre EK anteil des Kaufpreises, wenn ich da nochmal 30% beisteuern soll wären das weitere 36K. insg. 56K, wo ca. 84K per Darlehen abstottern muss ohne zinsen / gebühren.
habe ich was vergessen?

ich schau nach ca. 70qm, währen nochmal 210€ Nebenkosten im Monat.
 
Sasi Black schrieb:
5K hatte ich grob für Möbel / haushaltsgeräte geplant (ersteinzug)

Wie soll das denn gehen? ;) Wenn du nicht den letzten Ramsch haben willst (was keinen Sinn macht wenn man 120k ausgibt), müsstest du schon mit ca. 10.000€ rechnen +-1000.
 
schreibtisch etc. nehm ich mit, mein ja nur must have sachen die beim ersteinzug dabei wären.
z.b. ne dicke couch ausgeschlossen...
kann man ja auch auf 10K aufstocken, das meißte geht sowieso bei der Küche drauf.
 
Das geht schon, sofern ne komplette Küche verbaut ist. Nicht jeder braucht teure Möbel.

Hab mir damals meine erste eigene Bude überwiegend (bis auf die Couch und Matratzen) bei IKEA zusammengestellt und fand das gar nicht so schlecht.

Couch: 1600€
Bett: 1000€
Kleiderschrank: 1000€
Esstisch: 500€

bleiben noch 900€ für ein Hifirack, Boards, Regale, Schreibtisch etc. Da bekommt man mit Kallax (ehemals Expedit) sehr viel fürs Geld...
 
krong schrieb:
Das geht schon, sofern ne komplette Küche verbaut ist. Nicht jeder braucht teure Möbel.

Hab mir damals meine erste eigene Bude überwiegend (bis auf die Couch und Matratzen) bei IKEA zusammengestellt und fand das gar nicht so schlecht.

Mit verbauter Küche geht das problemlos, ohne aber nicht ;)

Das mit "IKEA ist günstig" ist übrigens auch so ein Gerücht, was sich lange hält aber einfach nicht stimmt.
Klar gibt es ein paar Produkte, die wirklich "gut und günstig" sind und wo Mobelhäuser i.d.R. deutlich mehr verlangen: Kallax, Billy, LINNMON / ALEX Schreibtische und solch einfach zu fertigende Massenprodukte.

Wenn es allerdings um Dinge wie Kleiderschränke, Küchen, Betten usw. geht, dann ist IKEA überhaupt nicht mehr günstiger. Beispiel: Ich habe einen hochwertigen Schwebetüren-Kleiderschrank mit 2,80m Breite für 999€ im Möbelhaus bekommen + 100€ Lieferung/Montage. Bei IKEA hätte ich dafür mind. 1500€ bezahlen müssen und man darf sich zudem noch mit den "Service-Partnern" herumärgern.
 
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Im Allgemeinen kann ich absolut nachempfinden, dass man in DE das Gefühl hat zu den absoluten 1% der Topverdiener gehören zu müssen, um nicht mehr als "arm" zu gelten.

Ich gebe momentan ca. 700€ im Monat fix aus (kleine Wohnung inkl. aller Zusatzkosten, Wocheneinkauf, Wartung+Steuer+Versicherung für's bar gekaufte Auto - Sprit kommt noch oben drauf, wenn wir am Wochenende weg fahren - vlt. 120€ pro Person durchschnittlich im Monat, da der Arbeitsweg kurz ist und wir meist Fahrrad fahren), da ich eine kleine Sparfüchsin als Freundin habe. Dazu hin und wieder mal essen gehen, ein Stück Kleidung und öfters mal ein Wochenendausflug. Sagen wir mal 1000€ insgesamt regelmäßig jeden Monat.

Ich habe also einen ordentlichen Batzen zum Ansparen über... das wird auch gemacht, denn was soll ich sonst damit machen? Ist ja nicht so, als könnte man sich mit fünfstelligen oder niedrigen sechsstelligen Kontoständen hier in DE irgendwas leisten.

Beim Kauf irgendeines "Wunsch-Autos" ist das Konto direkt wieder leer. Hobby? Neues Fahrrad = Monatslohn. Neues Objektiv = Monatslohn. Neuer Kamera-Body = 2 Monatslöhne. Ja, zugegeben, ich habe keinen billigen Geschmack, aber deswegen arbeite ich auch hart und habe mir immer wieder ein ordentliches Gehalt verhandelt. Und trotzdem bleiben die Dinge, auf die man eigentlich hinarbeitet, außer "vernünftiger" Reichweite.

Den "mickrigen" Boxster als Neuwagen gibt's dann hierzulande halt trotz 60kEUR oder mehr Bruttogehalt erst mit 50 oder 60, wenn man sich nicht auf eine Finanzierung einlassen will.


Ich denke, meine eigene leichte Unzufriedenheit liegt auch an dem, was man so bei anderen Leuten über die "neuen Medien" zu sehen bekommt - erst recht, wenn man z.B. viel Youtube o.Ä. Inhalte mit internationalem Bezug schaut. Normal ist dann halt Tesla fahren, Hausbesitz, jeden Tag 2x auswärts essen, Lebensmitteleinkauf wenn dann nur im Bio-Hofladen... dazu im Urlaub jede Nacht ein 200€ Hotel, jeden Tag noch schicker essen gehen als zuhause und natürlich alle "Activities" vor Ort mitmachen: Die Tour X und Y und Fallschirmspringen und Ballonfliegen und Tauchen und beim Mietwagen geht nix unter oberer MIttelklasse... ach und natürlch fliegen wir nicht Economy sondern mindestens Business :D

Um so zu leben, wie das einem vorgegaukelt wird (vemute ich in vielen Fällen einfach mal) würde ich hier in DE mindestens 60-70kEUR jährlich veranschlagen - und zwar NETTO in einer Gegend mit gemäßigten Immobilienpreisen. Da wird's in den meisten Branchen als Angestellter mit Steuerklasse 1 wohl schwierig, denke ich :S


Klar, es gibt auch Leute mit 2000€ brutto, die extravaganter leben als ich. Miete Richtung 1000€ im Monat, Neuwagen geleast oder finanziert, Handyvertrag bei T-Mobile, jedes Wochenende feiern gehen... Ich verstehe allerdings nicht, wie das auf Dauer funktioniert. Sind diese Leute tatsächlich ständig bei Kontostand 0?
 
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Bin neulich auf ein nettes Zitat gestoßen. Ich weiß nicht von wem das kommt, fands aber für den Thread sehr passend:

comparison is the thief of joy
 
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bemymonkey schrieb:
Im Allgemeinen kann ich absolut nachempfinden, dass man in DE das Gefühl hat zu den absoluten 1% der Topverdiener gehören zu müssen, um nicht mehr als "arm" zu gelten.

Auch das reicht nicht, denn soviel verdient man "dort oben" auch nicht, als dass man auf ner Yacht Party machen kann, um es etwas überspitzt zu sagen.

Der Artikel bricht es ganz gut runter:
faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/arme-oberschicht-so-lebt-das-reichste-prozent-der-deutschen-1637673.html


bemymonkey schrieb:
Klar, es gibt auch Leute mit 2000€ brutto, die extravaganter leben als ich. Miete Richtung 1000€ im Monat, Neuwagen geleast oder finanziert, Handyvertrag bei T-Mobile, jedes Wochenende feiern gehen... Ich verstehe allerdings nicht, wie das auf Dauer funktioniert. Sind diese Leute tatsächlich ständig bei Kontostand 0?

Die meisten Menschen, die ich kenne, sind ständig bei Kontostand 0 ;) Und nicht alle davon leben extravagant, sondern verdienen halt nur 1600 Brutto.
 
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krong schrieb:
comparison is the thief of joy

Ganz genau! Aber wie entgeht man Dem, wenn man sich nicht ohne Internet in einen Keller einnistet? :p


fragemann schrieb:
Die meisten Menschen, die ich kenne, sind ständig bei Kontostand 0

Klar, wenn einfach nicht genug Geld rein kommt, ist es schwierig, ein Polster aufzubauen. Ich find's nur immer wieder so überraschend, wie sehr man auch mit statistisch gesehen "hohem" Gehalt hier in Deutschland so sehr zurückstecken muss.
 
bemymonkey schrieb:
Ganz genau! Aber wie entgeht man Dem, wenn man sich nicht ohne Internet in einen Keller einnistet? :p


Klar, wenn einfach nicht genug Geld rein kommt, ist es schwierig, ein Polster aufzubauen. Ich find's nur so überraschend, dass man auch mit statistisch gesehen "hohem" Gehalt hier in Deutschland so sehr zurückstecken muss.


bemymonkey schrieb:
Ich denke, meine eigene leichte Unzufriedenheit liegt auch an dem, was man so bei anderen Leuten über die "neuen Medien" zu sehen bekommt - erst recht, wenn man z.B. viel Youtube o.Ä. Inhalte mit internationalem Bezug schaut.

Das ist der Fluch und der Betrug des modernen Kapitalismus. Man bekommt nahegelgt (man muss ja nur durch ein Schaufenster blicken, YouTube brauchts nichtmal), man müsste sich nur mal am Kopf kratzen und könnte dann quasi "der liebe Gott persönlich sein und mit drei Mietzen auf einer Luxusyacht gen Süden segeln.

Eugen Kogon hat das in seinem 1946 ( ! ) erschienenen Buch "Der SS-Staat" bereits glänzend auf den Punkt gebracht:

"So ist der europäische Mensch, unter dem von ihm selbst verkündeten Anspruch auf Diktatur der Vernunft,
zum Objekt verhängnisvoller, teilweise glanzvoll überdeckter Abhängigkeiten geworden. Mit Wissen und Technik beladen, ist er in einen der Sklaverei ähnlichen Zustand zurückgekehrt. Feudalherren oder Fürsten des
Absolutismus beherrschen ihn nicht mehr; statt dessen ist er jetzt der Gefangene zahlreicher Bedürfnisse, die wachgerufen, aber nicht befriedigt wurden, ein desorientiertes, tief unzufriedenes und oft verzweifeltes Opfer bürokratisch verwalteter Termitenstaaten. Schrecken umgibt uns wieder wie Primitive. Der zivilisatorische Komfort kann ihn nicht bannen; wir versuchen nur, uns mit seiner Hilfe darüber
hinwegzutäuschen. Es gelingt uns bloß brüchig und zeitweise."
 
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bemymonkey schrieb:
Klar, es gibt auch Leute mit 2000€ brutto, die extravaganter leben als ich. Miete Richtung 1000€ im Monat, Neuwagen geleast oder finanziert, Handyvertrag bei T-Mobile, jedes Wochenende feiern gehen... Ich verstehe allerdings nicht, wie das auf Dauer funktioniert. Sind diese Leute tatsächlich ständig bei Kontostand 0?
das kann ich auch nicht verstehen, aber das sind die leute die Wert auf FB / Instagramm legen, zum Teil wird damit Selbstwert festgelegt. Da muss ein Iphone (das neuste), und das neuste Auto sein, welches dann auch zur schau gelegt wird.
Wobei ich mir sicher sein kann das 95% der User wenn nicht mehr, das Potenzial eines Iphones nutzen (geschweige wissen wie man es nutzt).
Personen die sich so zeigen wie die Wirklich sind gibt es nicht, aller versuchen eine Fasade um sich zu bauen, wie sie gerne wären.

Zu meiner Abi-Zeit gab es im Jahrgang, vllt 1-3 mann/Frau die ins ausland (Au-Per) gingen oder wollten. Wenn man jetzt sich umhören würde. Wollen viele Au-Per / Freizeit n Jahr machen, mit zielen wie Australien / Amerika / Asien:freak:.
Da es von Influencer etc. vorgemacht wird....mit Strandbilder etc. das die dafür auch was tun müssen, wird den nicht gesagt :evillol:

siehe die Situation Ausbildungsberufe, ALLE wollen studieren, was egal, hauptsache Student, dann dicke Kohle verdienen.
Berufe wie Metzger / Bäcker sind uncool / Dreckig und man muss früh aufstehen etc.. Da brauchen die sich nicht wundern wenn in paar Jahren die Dienstleistungen eines Metzger / Bäcker mehr Kosten wird.
Wenn nicht sogar besser bezahlt wird als Studierte berufe.
Ich finde jetzt schon 30cent für ein Brötchen vom M-Bäcker teuer, aber die Teifkühl / Auftau Backwaren diedie hälfte kosten schmecken nicht.
nimmt man Vollkorn etc. hast bei 3stk, schnell 2€ voll, für trockene Brötchen. Mal Oldschool gerechnet, 4 Mark, meine für 2,50 hab ich früher 10-Brötchen gekauft.
Klar kommen noch andere Faktoren hinzu, aber nur mal so als bsp.

Ich sehe es in der KFz-Branche, du hast nur noch Knalltüten (ohne abzuwerten, aber du hast leute die 0 vorwissen haben), nach langer auslese (hast 2/3 Rohdiamanten).
Nach meiner einstellung als Azubi, habe ich erfahren das das Auswahlverfahren von 200 Bewerber nach und nach runtergesiebt wurde.
ich selbst hab n Abi gemacht, und habe mich für die Kfz-Branche entschieden weil mir das Spass macht. (mein ganzes Lehrjahr bestand aus leuten die ein Fach-/Abi hatten).
Fachinformatiker (ausbildung) hab ich nach einem Praktikum gestrichen, da zu einseitig. Glaub hätte da sogar am ende weniger in der Tasche gehabt (wenn ich das Einstiegsgehalt sehe)
Da braucht man sich dann nicht wundern das Branchen aus dem Handwerk mit der Nachfrage nicht hinterher kommen, und Ihre Preise erhöhen. Nachfrage/Angebot
Bei uns liegt der preis für ein AW (Arbeitswert, 5min) bei etwa 15€, das macht 180€/std. das für eine unstudierte Person, als kunde zu bezahlen....
Als Arzt musst akkord mehrer Patienten durchwinken (meine Pro Patient 26€ pro Quatal, wenn der Oatient ein 2x Kommt kein Umatz) in der zeit. Der Unterschied ist nur das Umsatz / Einsatz / gewinne anders verteilt werden.
Arzthelfer ohne die der Arzt, sein laden schließen kann, erhalten auch NUR einen Hungerlohn mMn. Die z.T. Impfungen durchführen dürfen, wo ein Fehler teuer werden kann.
 
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Sasi Black schrieb:
ALLE wollen studieren, was egal, hauptsache Student

Das liegt aber auch an dem grassierenden Akademisierungswahn, der von unseren Eliten initiiert wurde, um ihr eigenes Versagen zu vertuschen.

Eine Zeitlang konnte man es überall lesen "Bildung, Bildung, Bildung, nur das hilft gegen Arbeitslosigkeit, Altersarmut und co". Versehen mit Bemerkungen, die quasi auf "Wer heute noch Haupt- oder Realschule macht, der ist ja selbst schuld wenn er später arm ist" hinausliefen.

Das hatte zwei Konsequenzen:
a) Jeder wollte/sollte studieren
b) Nicht-Akademiker kamen sich zeitweilig vor wie Aussätzige
 
Das problem mit den intelligenten Robotern, die uns von derArbeit befreien und wohlstand fuer alle ermoeglichen sollen: es muss der staatliche lenkungswille / die faehigkeit dazu vorhanden sein, den entstehenden Mehrwert "der allgemeinheit" zufliessen zu lassen. Wird dieser eingriff nicht vorgenommen, wird der "fortschrittsmehrwert" bloss privatisiert und fliesst dorthin, wo ohnehin bereits viel kapital vorhanden ist.
 
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Lunge schrieb:
Die Hälfte aller Autos auf deutschen Straßen sind schon mal nur geleast oder finanziert. Von den ganzen hochpreisigen Autos vermutlich eher fast alle. Ist ja auch toll alles auf Pump zu kaufen. Genauso die Hausfinanzierungen.

Eher 90%...
Toll ist das garnicht aber was bleibt einen denn anderes über?
Wie soll man mal so 20-40K für ein Auto aufm Tisch hauen?
Ohne das man schon Jahre fleißig gebunkert hat oder Aktien auf der Kante hat ist das unmöglich.
Natürlich gibts einige ausnahmen die in ihren Jobs soviel verdienen das es klappt aber das ist wohl an einer hand abgezählt.

Bei den Wucherpreisen und die Hungerlöhne die es heute gibt kann man sich nur verschulden man wird schon regelrecht dazu gezwungen.
Kaufe meine Autos auch nur auf finanzierung meistens auf 3-5Jahre neuwagen natürlich.
Entweder bastel ich mir das denne zurecht wie ich es will und fahre es bis es auseinanderfällt oder nach 3-5Jahren wirds abgegeben/verkauft und gleich als anzahlung für ein neues genommen.
 
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@Lunge , @Blood011

Die hochpreisigen Fahrzeuge sind doch eh Firmenwagen. Ab einer gewissen Position lohnt es sich den Arbeitgeber eher, noch ein Firmenwagen als Gehaltsbestandteil drauf zu packen als das Jahresbrutto zu erhöhen.

Nach den Firmen-Leasing gehen die Fahrzeuge in den freien Verkauf und sind dann auch bezahlbarer. In unserer Nachbarschaft würde ich den Großteil der Fahrzeuge zwischen 20k - 40k Anschaffungswert rechnen. Sind alles Familien mit Kinder die nicht in einen Smart passen ... aber auch gute Jobs haben und somit über ein gutes Haushaltseinkommen verfügen.
 
Klar, meine Eltern wäre es auch lieber gewesen das ich Studiere, Mittlerweile hab ich das gegenteil bewiesen, die sind auch so zufrieden.
aber was bringt es dir wenn gebildet bist, aber keinen Arbeitsplätze gibt. Oder andere Ihre A-Kraft günstiger zur verfügung stellen.

Blood011 kann ich nicht ganz zustimmen...
Wer nicht das geld hat kann für +8K, einen Dacia kaufen. ABER wie die Werbung sagt. Für die die kein Statussymbol brauchen, aber genau das wollen alle!
es muss mindestens ein Golf/Polo sein welche bei min.15K ohne ausstattung anfangen. obwohl es alternativen gibs.

Hochpreisige Fahrzeugen werden (fast nur noch) geleast da kann ich zustimmen, zum größten teil von Unternehmen. Wenn ich mir die meißten karren anschaue (Kindersitz etc.) werden die meißten auch Privat genutzt.
Wenn ich die Wahl hätte zwischen Fahrzeug für Privat / Dienst (ggf. Tankgutschein) monatl. Wert 500€ (vom AG erhalte) oder 200€ mehr Netto, dann ist doch klar für was die meißten sich entscheiden.

Ich kenne aber auch fällt wo, Kfz im wert von 30-60K gekauft wurden (gebraucht) und bei der ersten Rep. wochenlang auf dem Hof steht da Kd. Zahlungsunfähig ist. Da wird eine Kralle verpasst, das die Karre mit dem 2. Schlüssel nicht wegkommt und Standgebühr erhoben.
So ist unsere gesellschaft....
Dann gibt es die Knauserigen (heute so einen kandidat gesehen), dicken X6 275/315 mischbereifen, für ordendliche Reifen war wohl kein Geld mehr. Da greift man auf Billig China import Ling Jang irgentwas, mMn Lebensgefährlich für den Fahrer sowie andere. (muss das den sein?)
Auto für +60K Kaufen / Leasen ABER KEINE 2K für vernünftige Reifen? hauptsache rollt und schwarz.....hauptsache der schein wird gewahrt.
 
_killy_ schrieb:
Nach den Firmen-Leasing gehen die Fahrzeuge in den freien Verkauf
Ja aber solche Autos willste nicht kaufen was ich da schon gesehen habe wie man ein Auto in 2 oder 3Jahre so runternudel kann ist mir ein rätsel.(und da mein ich nicht den km stand)
Für mich kommt gebrauchtes nicht mehr in Frage und dazu zählen ja auch die Firmenwagen.
Wenn man da kein Plan von Marke X hat dann wird man bei sowas nur übers Ohr gehauen.

Ergo bin ich auf Neuwagen gefixt.

Leasing und sowas kommt mir da auch nicht rein da ich jemand bin der seine Autos auf seine wünsche anpasst was Autohäuser nun nicht anbieten.
Also da lege ich viel wert drauf.
Ergänzung ()

Sasi Black schrieb:
Klar, meine Eltern wäre es auch lieber gewesen das ich Studiere, Mittlerweile hab ich das gegenteil bewiesen, die sind auch so zufrieden.

Wenn ich immer Studieren lese muss ich schon lachen.
Mir wurde das früher auch immer gesagt mache das aber nö dazu hatte ich kein bock und lernfaul war ich auch stark:p
Hab dann nur mein real fertig gemacht und aus die maus.

Ich kenne etliche die studieren mit 28noch und das gefühlt 15Jahre schon.
Der größtteil wird doch nie fertig meine mit 40 brauchen se dann nicht mehr arbeiten..
Also die meisten die ich kenne haben ihr halbes lebenlang studiert und gehen jetzt eine Arbeit nach wo normal real dicke reicht weil se trotzt xy studiert einfach nix finden oder se keiner will.
Da könnten se schon 10Jahre gearbeitet haben aber ich glaube die meisten legen das *studieren* zu stark auf die goldwage und denken das se dann eine arbeit machen wo se reich werden.
Die realität sieht aber oft anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, so siehts aus, war auch zu faul zu lernen. Fürs abi hats gereicht, studium hätte ich mit meiner einstellung nicht geschafft.
Bin heilfroh das ich mein Abi hab, und das ohne großartig Hausaufgaben gemacht zu haben.(im leben, erfolgreich immer gedrückt)
Nur vor den Abi-Prüfungen (2-wochen) hab ich aktiv gelernt, sonst einfach das behalten was im Unterricht passiert ist.

Ich kenn auch um die ecken leute die studiert haben, und was anderes machen.
Da kann man nur froh seien, das man nicht Regale einräumt o.ä.

Wenn ich mir manchmal anhöre was die leute studieren, da denk ich nur wo besteht der bedarf.
Da werden Religionen studiert, Buddhismus....Irgentein psychokram, dafür gibs doch keinen Markt für oder sehe ich das falsch?

Ergänzung:
ein ehm. Leasingfahrzeug zu kaufen, da wurde ich kein gedanken dran verschwenden.
Das ist auch ein Geseschafliches problem, Wertschätzung, anderer Gegenstände.
Da wird mit fremdem eigentum umgegangen, treu dem Motto, nicht meins, ist mir egal.
Warum das so ist, weis ich nicht, wenn ich mir was leihe, dann gehe ich damit besser um als mit meinem zeug, aber da schein ich noch zur alten schule zu gehören.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Komischerweise solls Leute geben, die sowas studiert haben und trotzdem ein glückliches Leben führen.
Derartige Verallgemeinerungen gegenüber Studierten finde ich ziemlich unangemessen...

Es hat hier glücklicherweise jeder die (relativ) freie Wahl, was er lernen/studieren/arbeiten und wie er sein Leben gestalten will...
Leben und leben lassen...
 
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