News Bitkom: Immer mehr Navi-Apps statt -Geräte

Sasan

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Im Markt für Navigationsgeräte gibt es derzeit starke Verschiebungen. So werden in diesem Jahr laut einer Studie des Branchenverbandes Bitkom voraussichtlich 11 Prozent weniger Kfz-Navis verkauft, gleichzeitig steigt die Zahl der Navi-Apps für Handys und Tablet-PCs.

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Logisch: Handy-displays sind groß genug, die hardware schneller.
Und man hat ein gerät weniger, um das man sich kümmern muss.
 
Kaum verwunderlich.

Unser Navi wurde vor einem viertel Jahr (vermutlich) von einem unbeaufsichtigtem Handwerker geklaut. Aber Ersatz habe ich nicht besorgt. Auf meinem DHD (dank Displaygröße Ideal) läuft die Navigon App für 30€ D/A/CH mit Möglichkeiten jederzeit auf alle möglichen Karten zu upgraden.
Wir brauchen einfach keinen Ersatz mehr. So gut wie jedes Smartphone hat einen GPS Chip.

Das wird bei den Navi Herstellern zu extremen Verwerfungen führen. Auf lange Sicht werden nur noch 1-2 die kleinen Geräte verkaufen eventuell können noch ein paar Firmen von Aufträgen der Automobilindustrie leben - aber die bauen ihren Kram ja oft selbst.
Aber letztendlich wird es darauf hinauslaufen, dass sie nur noch Kartenmaterial und Apps verkaufen.
 
Bei BMW,AUDI,VW etc. liegt der durchschnittliche Preis eines Navis aber eher 6-10mal so hoch. Fließt das mit ein?
 
problem ist nur das man sein Handy-Navi während der Fahrt (sobald der Motaor an ist) nicht berühren darf, weil Telefon während der Fahrt benutz gibt 1 Punkt
 
wo gibts das für 30 Taler? Auf der Navigon Seite kostet es das doppelte...
 
rene87 schrieb:
problem ist nur das man sein Handy-Navi während der Fahrt (sobald der Motaor an ist) nicht berühren darf, weil Telefon während der Fahrt benutz gibt 1 Punkt
Genau das dachte ich mir auch.

Und zum Anderen haben gute fest eingebaute Navis der Autohersteller viel mehr Möglichkeiten und zusätzliche Features (z.B. TMC, TMC+, Bluetooth direkt mit eingebaut, Heckkamera). Gehört zwar nicht alles direkt zum Navi, aber wenn ich ne Rückfahrkamera habe, brauch ich nunmal einen Monitor und das ist dann halt das Navi.

Über die Geschwindigkeit kann ich jetzt nicht wirklich was sagen (habe selbst nur ein festinstalliertes Navi, welches von CD läd), aber ich kann mir Vorstellen, dass die Navis, die über HDDs laufen, um einiges schneller sind, als SmartPhone-Apps.

Für den Otto-Normal-Verbraucher, die nicht viel Schnick-Schnack brauchen, tut es eine App sicher auch. Aber für mich ist ein Klotz an der Windschutzscheibe (sofern man die Halterung nicht an der Amatur anbringen kann) zu unsicher, was das Sichtfeld angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke nicht das sich das auf langer Sicht drchsetzen wird. Habe jetzt auch ein Nokia mit Navi, aber die Ablesbarkeit läst doch sehr zu wünschen übrig. Auch die Genauigkeit kann sich nicht mit einem guten Navi messen. Um von einer Autobahn zur nächsten zu kommen stellt das Navi vor einer lösbaren Aufgabe, aber um in Köln durch die Nebenstrassen zu führen überfordert den GPS-Sender. Denke eher, das dies mehr eine Modeerscheinung ist. Der Trend geht zum Handy alla Schweizer Taschenmesser. Aber wenn der Verbraucher merkt, das sein Handy wieder 1/2 Kg wiegt und seine Hosentasche ausbeult und beim Sitzen vorsicht geboten ist wird dieser Trend wieder umschlagen. Auch die Umschltung auf "Euro-GPS" könnte für eine solche Trendwende sorgen. Denke eher, das die Autobauer ihre Navigationslösungen immer billiger Anbieten werden und das fest verbautes Navi in Autos dann zu einem Standart wird.

Finde es soagr fast schon belustigent, wenn man mir erzählt was das Handy so alles kann. Und es mag in manchen Situationen auch durchaus Sinnvoll sein. Aber auf Nachfragen gab mir jeder die Antwort das es eigentlich mehr ein Haben und Sammeln ist als ein Must-Heave.

Mit meinen Handy kann ich Telefonieren und meine Kontakte ordentlich sortieren. Für meine Arbeit benutze ich ein Smartphone inkl. Internet wo ich nur die Mails mit abfrage und hin und wieder was bei Wiki oder Goggle abfrage.

Privat beforzuge ich aber mein kleines Handy, da klein und leicht und völlig ausreichend. Meine Arbeitskontakte können mich auch da erreichen, aber ihre E-Mail lese ich dann doch lieber zu Hause auf meinem Table-PC (Old School)

Gruss Slowy
 
Von den Displays her kann ich mir gut vorstellen, dass ein modernes Smartphone gleich gut oder sogar besser ist als ein "richtiges" Navi. Aber wie siehts denn mit dem GPS-Empfang aus?
Ich hab selber das Archos 5 IT und da ist der Empfang nämlich wirklich mies. Er braucht ewig bis er den Standort gefunden hat und verliert die Position schon bei kleinen Hindernissen wie Unterführungen oder großen Hochhäusern.
Wer mal mit einem richtig guten GNSS-Gerät arbeiten durfte (z.B. Trimble GeoXT 6000), der weiß, was Empfangstechnisch theoretisch möglich wäre. Mir ist natürlich klar, dass kein Navi diese Genauigkeit braucht, aber zumindest die Stabilität des Signals sollte auf jeden Fall da sein.
 
Wiedermal echt überraschend, Bitkom.

Handys sind schneller, besser zu bedienen und verfügen meist auch über bessere Software. Navis sind Schnee von gestern, wird wohl in den nächsten Jahren erheblich schrumpfen der Markt.
 
TomTom mit Europa-Karte kostet mich fürs iPhone 89 Euro, das XL mit Karte gibts ab 119 Euro.
Bei dem Verhältnis würde ich mir im Leben nicht die App kaufen, wer weiß ob ich in nem Jahr nicht ein anderes Handy habe.
 
Also ich benutze auch noch viel lieber ein eigenständiges Navi als das Handy. Ausserdem hat man bei vielen Handys im Ausland ein Problem wegen Datenroamings.
Für mich ist vor allem im Ausland ein extra Navi immer noch nicht wegzudenken.
 
Brauche ich nur noch ein wasserdichtes Handy mit lange haltendem Akku und Motorradhalterung.

Dann, ja dann, brauche ich kein Navi mehr :)
 
rene87 schrieb:
problem ist nur das man sein Handy-Navi während der Fahrt (sobald der Motaor an ist) nicht berühren darf, weil Telefon während der Fahrt benutz gibt 1 Punkt

man darf das gerät nicht aufnehmen, also in die hand nehmen.

mein x6 für 230 ohne vertrag hatte einen navialter dabei für die scheibe, das ist erlaubt. :volllol:
 
schon erstaunlich, dass man (ab) 14jährige zu Auto-Navigationsgeräten befragt:rolleyes: ansonsten hat mein Nokia das Garmin Navi komplett abgelöst, zumal das OVI Kartenmaterial Weltweit ziemlich genial ist, wo herkömmliche Navi Anbieter noch nicht einmal gewisse Regionen anbieten, in denen ich öfter mal geschäftlich bin (naher/mittlerer Osten z.B.)
Nebenbei, in einigen EU Ländern ist es wie mit dem Handy ... Navi während der Fahrt bedienen (z.B. Spanien 300€) oder es an der Frontscheibe anbringen ist ebenfalls verboten.
 
Hovac schrieb:
Bei BMW,AUDI,VW etc. liegt der durchschnittliche Preis eines Navis aber eher 6-10mal so hoch. Fließt das mit ein?

Wieder einer, der sich über die "ach so hohen" Navipreise bei Fahrzeugherstellern beschwert,
schonmal dran gedacht, dass das festeingebaute Navi mit dem Fahrzeug gekoppelt ist?
Oder kann ein TomTom o.ä. auch im Tunnel bzw. ohne GPS-Signal navigieren?! Das Autonavi schon, da es mit Hilfe von Lenkwinkel, Geschwindigkeit, etc die aktuelle Position weiterberechnen kann.


@Topic

Mich wunderts auch nicht, habe selber die Navigon App auf dem Smartphone, funktioniert einwandfrei und mit passender Halterung fürs Auto auch für 99% aller Fälle ausreichend
 
Wurzelsepp...

wow, welch ein Vorteil! Mein Navigon hat eine Tunnel-Simulation soweit ich weiß. Und selbst, wenn nicht... wie sehr sollte man sich in einem Tunnel denn verfahren können? Sobald man am anderen Ende wieder rauskommt, hat man in den meisten Fällen innerhalb von Sekunden wieder ein Signal. Und auch wenn das aus welchem Grund auch immer nicht so sein sollte, wird man ja auf 2.000 Meter sich auch mal an den Schildern orientieren können.

Sorry, ich schaue zwar so oft es geht über Tellerränder und betrachte nicht nur mich selbst bei solchen Sachen, aber warum man sich ein Werks-Navi zulegen sollte, verstehe ich bei den Kosten wirklich nicht.

Vorteile: Wegstreckensignal (wow!), sieht schöner aus

Nachteile: kostet locker das 10-fache, kann man nicht mal mitnehmen für zu Fuß, verleihen, wird geklaut...
 
AsusIntelNvidia schrieb:
man darf das gerät nicht aufnehmen, also in die hand nehmen.

mein x6 für 230 ohne vertrag hatte einen navialter dabei für die scheibe, das ist erlaubt. :volllol:
ich wäre mir danicht zu 100% und würde es auch micht drauf ankommen lassen, denn laut einen Urteil von 2006 (Az. 2 Ss OWi 402/06)
Dabei umfasse der Begriff „Benutzen“ sämtliche Bedienfunktionen des Mobiltelefons, also auch das Ablesen einer gespeicherten Notiz.
weiterhin stehen hier noch weiter Urteile Punkt 4 ist ganz wichtig
http://www.rp-online.de/auto/Handy-im-Auto-Das-ist-erlaubt-oder-verboten_bid_52658.html
 
Toll das Bedienen (mit den Händen) eines Navis ist während der Fahrt auch verboten.
 
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