Bitte tragt einen Helm beim Radfahren!

LochinSocke schrieb:
Der Vergleich hinkt.
Der Vergleich hinkt kein bisschen, tausende Menschen sind daran gestorben, andere bis heute nicht einmal dran erkrankt. Es ist halt eine der vielen Gefahren deren jeder von uns tagtäglich ausgesetzt ist und darüber selbst entscheiden muss, in wie weit er sich ihnen aussetzt.

LochinSocke schrieb:
Mir ist es egal ob Leute Helme tragen, hauptsache ich trage einen. So auch mit Masken im Supermarkt.
So sehe ich das auch, wenn sich Menschen 30 mal am Tag ihre Hände waschen und überall nur noch mit der Maske unterwegs sind, ist es alleine deren Sache. Wenn ich mal zum Einkaufen um die Ecke mit dem Rad in kurzer Hose und ohne Helm unterwegs bin, allein meine.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Sollen deshalb alle dazu gezwungen werden einen Helm zu tragen?

Was der Gesetzgeber dazu sagt ist bekannt. Die Frage erübrigt sich.

xexex schrieb:
Sonst kann man auch gleich einen TÜV für Fahrräder einführen

Das wird spannend. Du kannst dich gerne an deinen gewählten Vertreter wenden und ihn auffordern die FZV und StVZO dementsprechend mitwirkend abzuändern. Dann wären wir schnell bei Zulassungspflicht, Kennzeichenpflicht und Versicherungspflicht für Fahrräder. Da wäre die nicht existente Helmpflicht von oben das kleinere Übel. Das braucht man auch nun nicht mit Bewegungsmangel konterkarieren denn die Leute, die jetzt schon kein Rad fahren werden es damit auch nicht tun. Termin bei der Zulassungsstelle gibt es dann in drei Jahren...

xexex schrieb:
Integralhelme und Motorradkombis zur Pflicht machen, damit den Fahrradfahrern ja bloß nichts zustoßen kann.

Wenn man nichts mehr hat flüchtet man in Übertreibungen. Selbst auf Motorrädern ist erstmal nur der Helm pflicht.
 
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@strempe
Wurde hier gelöscht? Ich finde die Zitate die Du hier hast gar nicht mehr. Gelöscht wäre durchaus Ok bei dem Quatsch.

xexex schrieb:
Wollen wir deshalb alle bis an unser Lebensende nur noch mit einem Atemschutzgerät unterwegs sein?
Was ein Vergleich. Ein 200g Helm für Radfahrer mit Atemschutzgerät für alle... Was für ein Unsinn.
xexex schrieb:
Sollen deshalb alle dazu gezwungen werden einen Helm zu tragen?
Nein, aber soweit waren wir vor Monaten schon. Ich hab nichts gegen natürliche Auslese und fordere deshalb auch keine Helmpflicht.
Ich sage nur, dass Leute wie Du, die den Sinn von Helmen oder ZUSÄTZLICHEM Licht grundsätzlich relativieren Unsinn erzählen.
xexex schrieb:
Blöd ist nur, dass dann kaum noch jemand ein Fahrrad fahren wird,
Für diese nächste unsinnige Aussage hast Du sicherlich Zahlen?
 
Erkekjetter schrieb:
Beispielsweise einer Helmpflicht, da die meisten tödlichen und schweren Unfälle damit in Zusammenhang stehen.
Ach wirklich? Gibt es dazu eine Statistik, wie viele schweren Unfälle durch einen Helm vermieden werden könnten? Gibt es die auch in Relation dazu, wie viele durch defekte Bremsen oder unzureichende Beleuchtung verursacht wurden?

FrankenDoM schrieb:
Für diese nächste unsinnige Aussage hast Du sicherlich Zahlen?
Nö! Genauso wenig wie du Zahlen hast, bei wie vielen Fahrradunfällen ein Helm Vorteile für den Verunglückten gebracht hätte.
 
xexex schrieb:
Genauso wenig wie du Zahlen hast, bei wie vielen Fahrradunfällen ein Helm Vorteile für den Verunglückten gebracht hätte.
Nur gut, dass ich sowas auch nicht behauptet habe oder?

Aber gut, ich geh mal darauf ein und zwar nur mit gesundem Menschenverstand.
Fakt ist, dass es besser ist mit Helm auf den Kopf zu fallen als ohne, dafür brauch ich keine Zahlen sondern nur 3 arbeitende Gehirnzellen.

xexex schrieb:
Gibt es dazu eine Statistik, wie viele schweren Unfälle durch einen Helm vermieden werden könnten?
Mit Leuten wie Dir zu diskutieren ist wie mit Tauben Schach spielen. Ein Helm ist nicht zur Unfallprävention da. Was muss in einem Kopf vorgehen so zu "argumentieren"?
 
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xexex schrieb:
wie viele schweren Unfälle durch einen Helm vermieden werden könnten?
Genau, weil man wissenschaftlich belegen kann, welche Verletzungen durch einen Helm definitiv nicht tödlich gewesen wären. XD Immer wieder herrlich, wenn solche Fragen bewusst so gestellt werden, dass man sie verneinen muss. Darüber hinaus natürlich auch was Frankedom sagt: Ein Helm verhindert keinen Unfall, er mildert die Folgen des Unfalls.

Aber selbstverständlich habe ich eine Quelle, die belegt, dass der Kopf mit großen Abstand am häufigsten betroffen ist, wenn es um schwere Verletzungen bei Fahrradfahrern geht: https://dgou.de/fileadmin/dgou/dgou/Dokumente/Presse/FAQ_Fahrradunfaelle_F.pdf
 
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FrankenDoM schrieb:
Nein, dass tut er nicht. Dieser Thread startet 2022 mit einem Threadersteller der komplett sachlich und emotionslos schildert, dass ihm ein Helm viel erspart hat und er dazu aufruft "Helme tragen!".
Tja, das ist eben die Botschaft, die beim Empfänger ankommt: "Liebe Leute, das was ich hier tue ist so lebensgefährlich, daß ich nicht nur Schutzausrüstung benötige, sondern tatsächlich auch im Einsatz verschleiße."

FrankenDoM schrieb:
In meiner normalen Lebenserfahrung ist genau 1 Fahrradunfall passiert in meinen Leben von dem ich nicht aus der Zeitung/Internet weiß. Bei dem kam es zu Rippenbrüchen und einem Bänderriss. Meine Frau Mutter hatte keinen Helm auf.
Das ist ja hinreichend selten. Meine Beobachtung ist, daß Helmfahrradfahrer häufig verunfallen und zwar bevorzugt genau auf die Birne. Meine erste Vermutung wäre, daß sie sich überdurchschnittlich häufig in extreme Gefahren begeben. Wie Motorradfahrer eben auch.

Und genau letzteres gilt es eben zu vermeiden, wenn man unverletzt bleiben will. Es gibt einfach keinen vernünftige Begründung dafür, der Aufforderung "Begebt euch in Lebensgefahr (und tragt dabei einen Helm)!" zu folgen. Wenn eine Aktivität so lebensgefährlich ist, daß sie teure Schutzausrüstung benötigt, hat sie im Alltag nichts verloren. Deswegen haben wir auch keine Alltagsski und auch keinen Alltagsfallschirm. Und fahren im Alltag mit dem Auto die Paßstraße hoch und klettern nicht auf dem Steilhang daneben.
 
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Wechsler schrieb:
Meine erste Vermutung wäre, daß sie sich überdurchschnittlich häufig in extreme Gefahren begeben. Wie Motorradfahrer eben auch.
Diese Schlussfolgerung ist dermaßen blödsinnig...

Fahrradfahrer verunglücken völlig unabhängig vom Helm tragen besonders oft so, dass der Kopf betroffen ist. Physikalisch bedingt... Und das helmtragegende Fahrradfahrer öfter verunfallen als nicht helmtragende kannst du doch ganz sicher belegen oder? So zur Abwechslung mal, dass du in der Regel nur Behauptungen aufstellst weiß ich ja...
 
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FrankenDoM schrieb:
Fakt ist, dass es besser ist mit Helm auf den Kopf zu fallen als ohne, dafür brauch ich keine Zahlen sondern nur 3 arbeitende Gehirnzellen.
Vollkommen richtig! Da bin ich absolut bei dir, aber wieso sollte ich plötzlich auf den Kopf fallen, nur weil ich auf dem Rad sitze? Soll ich nicht besser immer einen Helm tragen, ich meine ich könnte ja auch über meine Schnürsenkel stolpern und dabei ebenfalls auf den Kopf fallen.

Genau hier fängt das Problem mit der Pauschalisierung und Gefahrenabwägung an. Ich würde nie auf die Idee kommen einen Trail ohne Helm abzufahren, auf dem Weg zur Arbeit halt ich die Gefahr hingegen für gering und diese Abwägung mache ich täglich mit zig weiteren Sachen, wie jeder andere Mensch auch.
 
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Wechsler schrieb:
Wenn eine Aktivität so lebensgefährlich ist, daß sie teure Schutzausrüstung benötigt, hat sie im Alltag nichts verloren.
Und deswegen haben wir in unseren Autos auch keine Sicherheitsgurte, keine Airbags, kein ABS, kein ESP, keine Abstandswarner etc.
 
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Wechsler schrieb:
Tja, das ist eben die Botschaft, die beim Empfänger ankommt: "Liebe Leute, das was ich hier tue ist so lebensgefährlich, daß ich nicht nur Schutzausrüstung benötige, sondern tatsächlich auch im Einsatz verschleiße."
Nur bei einem kleinen Teil der Empfänger...
 
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Erkekjetter schrieb:
Ein Helm verhindert keinen Unfall, er mildert die Folgen des Unfalls, wenn man auf den Kopf fällt.
Oh Gott, bitte drück Dich klarer aus, sonst kriegst Du es gleich wieder mit Schwachsinn garniert um die Ohren.
Wechsler schrieb:
Tja, das ist eben die Botschaft, die beim Empfänger ankommt: "Liebe Leute, das was ich hier tue ist so lebensgefährlich, daß ich nicht nur Schutzausrüstung benötige, sondern tatsächlich auch im Einsatz verschleiße."
Nein, die bei Dir ankommt und scheinbar ausschließlich bei Dir.
Wechsler schrieb:
Wie Motorradfahrer eben auch.
Motorradfahrer begeben sich in extreme Gefahren? Aha...
Wechsler schrieb:
Meine erste Vermutung wäre, daß sie sich überdurchschnittlich häufig in extreme Gefahren begeben.
Wir reden vom Fahrradfahren!
Du redest so, dass es am besten wäre das Haus nicht mehr zu verlassen, aber Vorsicht, die meisten Unfälle passieren genau dort.

xexex schrieb:
Soll ich nicht besser immer einen Helm tragen, ich meine ich könnte ja auch über meine Schnürsenkel stolpern und dabei ebenfalls auf den Kopf fallen.
Der nächste absolut dämliche Vergleich. Sinnlos.

ABER: Ich sag doch ich brauche keine Helmpflicht und wenn ich irgendwann einen als Fußgänger aufsetzen will dann mach ich das.

Junge, Junge... Wie kann man nur so viel Schaum vor dem Mund bekommen wenn man an "Pflicht" denkt, dass man einfachste Dinge ignoriert und Gegenteiliges behauptet... unfassbar... ehrlich
 
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@xexex kommt da jetzt noch was von dir? Oder mal weder den Diskussionspfaden unter den Tisch fallen lassen, nachdem man gemerkt hat, dass man argumentativ falsch lag?

Ich möchte übrigens daran erinnern, dass du gefragt hast, wo man eine Grenze zeiht und ich daraufhin eine logisch begründeten Vorschlag gebracht habe, den du dann mit Scheinargumenten "gekontert" hast.

@FrankenDoM Sorry und danke für die Ergänzung. :p
 
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FrankenDoM schrieb:
Der nächste absolut dämliche Vergleich. Sinnlos.
Wirklich?
Waren um 2010 noch Verkehrs- und Freizeitunfälle (z.B. Sportunfälle) die führenden Ursachen für ein Schädel-Hirn-Trauma, hat sich seit 2013 der Schwerpunkt auf Folgen häuslicher Unfälle und Unfälle in der Freizeit mit jeweils 29% verlagert. Seit 2013 ist bereits jedes 2. Schädel-Hirn-Trauma die Folge eines Sturzes,
https://www.dgni.de/aerzte/aktuelle...nach-daten-des-statistischen-bundesamtes.html
Nur erkläre mir mal wieso wir eine Helmpflicht beim Radfahren brauchen, aber keine Helmpflicht sobald wir aus dem Bett rausgekommen sind? Ich kann es für dich nur nochmal wiederholen, wer sich wie vor täglichen Gefahren schützen möchte, sollte jeder für sich entscheiden.
 
Eine Helmpflicht damit abzuweisen, indem man sagt, dass es nur einem Selbst betrifft, ist für mich nicht tragbar.

Ist man dann auch gegen die Gurtpflicht? Die schützt einzig und allein auch nur den Angeschnallten.

Auf Baustellen gibt es teilweise auch eine Helmpflicht. Die Wahrscheinlichkeit dort zu sterben, aufgrund einer Kopfverletzung ist ebenfalls sehr gering.

Ich sehe einen Helm eher wie eine Privathaftpflichtversicherung. Die Prämien holen den Schaden in der Regel im Leben nie heraus, trotzdem werde ich immer eine haben.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Nur erkläre mir mal wieso wir eine Helmpflicht beim Radfahren brauchen, aber keine Helmpflicht sobald wir aus dem Bett rausgekommen sind?
Weil das unverhältnismäßig wäre.
 
Skaiy schrieb:
Weil das unverhältnismäßig wäre.
Aha! Und das entscheidest du? Die aktuelle Regierung? Die Versicherungen? Da sind wir wieder genau bei dem Punkt, was verhältnismäßig ist und was nicht, kann nur ich selbst entscheiden. Fahre ich einen Trails runter ist eine gute Schutzausrüstung "verhältnismäßig", fahre ich am Rhein entlang mit dem Rad spazieren wohl kaum.

Wenn das jemand anders sieht, so steht es ihm frei den Helm immer auf zu haben, genauso wie es jedem frei steht seine FFP2 Maske den ganzen Tag aufzuhaben oder sich die Hände 30 mal am Tag zu waschen. "Frei" und "im eigenen Ermessen" sind hier die ausschlaggebenden Punkte.
 
xexex schrieb:
Wo willst du die Grenze ansetzen?

Wenn du mich so persönlich fragst - Nicht bei oder durch eine Helmpflicht aber ich unterstütze jeden, der einen Helm tragen will oder möchte.

Ich denke da können wir zu einem Konsens kommen, dass es jedem frei steht einen Helm auf dem Fahrrad zu tragen oder nicht, dass der Helm aber eher von Vorteil als von Nachteil sein kann/wird.

Wenn ich mal so in meinen Erinnerungen krame dann fährt eine Mehrheit, der mir (auf meinen Strecken) entgegenkommenden und zu überholenden Radfahrer sowieso schon mit Helm: Seien es Kinder, Rennradfahrer, E-Bikes (Pedelecs, S-Pedelecs haben ja die Helmpflicht) oder eben auch das ganz normale Hollandrad. Ich wage mal zu behaupten, dass der Großteil der Fahrer ohne Helm pubertierende hormongesteuerte Jungs oder leicht älter sind. Wie gesagt meine Beobachtung, das kann woanders ganz anders aussehen.
 
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