Bitte tragt einen Helm beim Radfahren!

Walker hat auch gemessen, das am weitesten Abstand gehalten wird wenn man als weiblich identifiziert wird und ohne Helm fährt.

Vllt dann doch lieber Perückenpflicht statt Helmpflicht :D
 
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Wenn ein Fahrradhelm, welcher auch schon bei guten Angeboten für 20-40€ zu bekommen ist.. eine Platzwunde am Kopf bei einem leichten Sturz verhindert, welche im Krankenhaus hätte behandelt werden müssen...
Hat sich mEn. dieser Helm schon deutlich bezahlt gemacht.
(Jedes KH ist dankbar, wenn da nicht ständig irgendwelche kleinen wunden versorgt werden müssen!)

Corto schrieb:
Walker hat auch gemessen, das am weitesten Abstand gehalten wird wenn man als weiblich identifiziert wird und ohne Helm fährt.
An Damen in Radlerhose und guter Figur, da wird es sogar vermieden an denen vorbei zu fahren. Da fährt man lieber hinterher, bis besagte Person vor einem abbiegt oder platz macht. Aus Sicherheitsgründen, versteht sich.
 
BeBur schrieb:
Kann ich. Aber "dann bald nur noch mit Ganzkörperanzug vor die Tür" bietet dafür keine Grundlage.
Doch! Weil es schlichtweg nur um eine Sache geht, Verhältnismäßigkeit. Wo setzt du die Grenze an, wenn es um eine Helmpflicht geht? Sind die 90000 Unfälle mit Radfahrern eine wichtige Kennzahl und die 30000 Unfälle mit Fußgängern nicht relevant?

Gurte in Autos sind heute nicht mehr wegzudenken, unter anderem deshalb weil nur so Airbags die Fahrer vor Schäden schützen können. Auf der anderen Seite fahren Millionen Menschen Bus und Bahn, ohne jeden Gurt und mit einer weit höheren Geschwindigkeit, als es mit dem Rad der Fall ist. Wie wäre es also mit einer Anschnallpflicht in Bussen und Bahnen?

Es gibt eben nicht nur schwarz oder weiß, weshalb Pflichten wohlüberlegt werden sollten. Wenn ein Staat sich auf die Fahnen schreiben möchte, seine Bürger möglichst vor allen Gefahren zu schützen, sollten wir bei schlechter Ernährung, Zigaretten und Alkohol anfangen.
 
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matze313 schrieb:
Der tut ja nicht weh, wenn man ihn trägt, man hat davon 0 Nachteile.
Im Sommer kann's da schon gut warm drunter werden.
Kopfhörer kann ich auch keine drunter anziehen, nur Ohrstöpsel. Die schließen aber mein Ohr ab.

Auch wenn gegelte Haarpracht im 90er Revival ausgeklammert wird, gehe ich ebenfalls davon aus dass der Hauptgrund Eitelkeit und der Nebengrund "dann muss ich immer den Helm mit mir rumtragen" ist.
xexex schrieb:
Ein Helmpflicht würde für mich und viele andere bedeuten, das Rad letztlich zuhause stehen zu lassen und für den Weg ein Auto zu nehmen.
Das seh' ich genau so. Eine Helmpflicht wäre kontraproduktiv.
Vielmehr sollte man darauf achten, dass Rad- und Autofahrer nicht in Konkurrenz zueinander stehen ("Die Straße gehört dem Auto!!!11"). Damit wäre deutlich mehr für die Sicherheit getan, allerdings muss man dafür wirklich was machen und Geld in die Hand nehmen. Eine Helmpflicht lässt sich halt easy aus dem Büro raus beschließen und generiert sogar Mehreinnamen durch Geldstrafen.

Da wir hier in Deutschland sind und keiner von der Wand zur Tapete denken möchte, weil's zu viel Arbeit macht, seh' ich aber schon die Helmpflicht auf uns zukommen. Gesponsort von der Autoindustrie, die Radfahrer als Umsatzverlust sieht.

Zugegeben: Auf dem Fahrrad trag ich auf kurzen Strecken oder gut ausgebauten Radwegen auch keinen Helm.
Auf dem Skateboard dafür für jeden noch so kurzen Weg.

Was meine Verletzungsquote mal eben geviertelt hat, ist ein Damenrad.
Wenn ich fall, komm ich da wenigstens heile und schnell mit beiden Beinen raus und kann abrollen. Ein Herrenrad verhindert das dank des Eierquetschers effektiv.
 
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Affenzahn schrieb:
Kopfhörer kann ich auch keine drunter anziehen, nur Ohrstöpsel. Die schließen aber mein Ohr ab.
Sollte man beim Radfahren überhaupt nicht machen 🤔
 
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xexex schrieb:
Ein guter Helm kostet vor allem Geld,
Deutlich unter 100€ inkl. Sturzsensor und MIPS
xexex schrieb:
Teil letztlich die ganze Zeit mitschleppen,
Mag für Dich zutreffen. Das Problem hatte ich noch niemals. Wer natürlich seinen Wocheneinkauf mit dem Rad erledigt oder ins Stadion oder Kirmes will, bei dem mag das so sein, wobei ich den Helm dann halt mit ans Rad ketten würde.

KitKat::new() schrieb:
  • Falsches Sicherheitsgefühl beim Träger -> risikoreicheres Fahren
Definitiv nicht allgemeingültig. Ich fahr auch nicht Motorrad wie ein Wilder weil ich einen Helm aufhabe und noch wilder wenn ich Lederkombi und Helm trage.
KitKat::new() schrieb:
Andere Verkehrsteilnehmer sind gegenüber Radfahrer mit Helmen rücksichtsloser (dem könnte man entgegenwirken, wenn man mit Kindersitz mit Puppe rumfährt)
Sind rücksichtsloser bedeutet, dass sie ohnehin rücksichtslos sind, also doch ein Argument pro Helm.
 
Man sollte darauf achten trotzdem noch seine Umgebung wahrnehmen zu können.

Gegen ein wenig leise Musik aus ohraufliegenden KHs oder transparenz-Modus in-ears ist mMn nichts einzuwenden. Ich hör weit mehr als ein Autofahrer mit geschlossenen Fenstern und auch mehr als Fußgänger mit Ohrstöpseln.

Musik hilft einem gut den Berg hoch.
 
Affenzahn schrieb:
Vielmehr sollte man darauf achten, dass Rad- und Autofahrer nicht in Konkurrenz zueinander stehen
Wenn ich was in meiner jahrelangen Pendelzeit mit dem Rad gelernt habe, dann ist es leider der Fakt, dass Radfahrer für andere Radfahrer viel häufiger eine Unfallgefahr darstellen als es Autofahrer tun.

Wie vielen Idioten bin ich schon begegnet, die auf einem schmalen Radstreifen in die falsche Richtung unterwegs waren? Im Schnitt bestimmt einen am Tag. Fehlende Beleuchtung, kaputte Bremsen und jegliche Verkehrszeichen und Ampelanlagen missachtende Radfahrer, gehören ebenfalls zur Tagesordnung.

Wenn es darum geht wirklich was für die Sicherheit der Radfahrer tun zu wollen, bräuchten wir eine TÜV Pflicht, eine Führerscheinpflicht und regelmäßige Kontrollen. Die wirksamste Art vor schweren Radunfällen zu schützen, ist es überhaupt erst unnötige Unfälle möglichst zu vermeiden.
 
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Affenzahn schrieb:
Musik hilft einem gut den Berg hoch.
Hmm, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, genieße ich es mehr etwas von der Natur wahr zu nehmen als da auch noch ständig beschallt zu werden auf den Ohren, was die meiste Zeit des Tages der Fall ist.

In der Stadt ist das vielleicht etwas anderes..

xexex schrieb:
Wie vielen Idioten bin ich schon begegnet,
Da ist auch viel dran.
Gestern sogar noch erlebt.. Ich im Auto, vor mir eine Radfahrerin - fahren beide auf den Kreisverkehr zu.
Sie kam dann auf die coole Idee, weil ist ja kürzer.. Einfach im Kreisverkehr abzukürzen, indem man kurz die Gegenfahrbahn passiert um quasi links abzubiegen, anstatt ordnungsgemäß den Kreisel zu passieren - was in etwa 5,37964 Sekunden länger gedauert hätte.
 
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FrankenDoM schrieb:
Sind rücksichtsloser bedeutet, dass sie ohnehin rücksichtslos sind, also doch ein Argument pro Helm.
Ohne quantifizieren zu können, ob der Anstieg in Rücksichtslosigkeit durch den Helm kompensiert wird, ist es weder das eine noch das andere.

Edit: ne, ich sehe nicht wie daraus ein Pro-Argument wird, nur weil von Autofahrern eine grundsätzliche Rücksichtslosigkeit ausgeht
 
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xexex schrieb:
Nein es geht nicht um Statistiken, es geht um die Wahrscheinlichkeit und Häufigkeit

Äh in meinem Beitrag steht docvh EXTRA "Darum geht es - um Wahrscheinlichkeiten."

Es geht wenn dann um RELATIVE Zahlen und Häufigkeiten also z.b. Unfälle pro km Unfälle pro Nutzer pro Tag etc etc.

Deine absoluten Zahlen sind hier völlig wertlos. Denn bei der Berechnung von Wahrscheinlichekiten geht es NIEMALS um absolute Zahlen sondern immer um relative.


Häh das Argument ja aber es gibt doch auch mit Helm noch Unfälle mit schweren Folgen - ja und - da ist bestreitet niemand weil das völlig egal ist - es kommt nur darauf an, dass die Folgen seltener sind. Es gibt eben mehr als entweder 0% oder 100%
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gute Besserung!

Ich fahre auf Arbeit eigentlich immer ohne, einfach weil es hier wo ich wohne so viele Fahrradwege gibt und ich kaum in Kontakt mit Autos komme. Aber wenn ich deinen Beitrag so sehe, überdenke ich mir das lieber nochmal gründlich.....
 
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KitKat::new() schrieb:
Edit: ne, ich sehe nicht wie daraus ein Pro-Argument wird, nur weil von Autofahrern eine grundsätzliche Rücksichtslosigkeit ausgeht
Vorhin waren es "andere Verkehrsteilnehmer", nun sind es nur noch Autofahrer, aber gut, erstmal egal.
Autofahrer sind grundsätzlich rücksichtslos und Du siehst nicht wieso das ein Argument pro Helm, also Eigenschutz, ist?
 
FrankenDoM schrieb:
Vorhin waren es "andere Verkehrsteilnehmer", nun sind es nur noch Autofahrer, aber gut, erstmal egal.
My Bad

FrankenDoM schrieb:
Autofahrer sind grundsätzlich rücksichtslos und Du siehst nicht wieso das ein Argument pro Helm, also Eigenschutz, ist?
Doch, aber mein Punkt war ja die gesteigerte Rücksichtslosigkeit beim Tragen eines Helms
 
Affenzahn schrieb:
Im Sommer kann's da schon gut warm drunter werden.
Kopfhörer kann ich auch keine drunter anziehen, nur Ohrstöpsel. Die schließen aber mein Ohr ab.

Deshalb gibt es ja den Transparenzmodus. Da hoert man die Umgebung genauso wenn man keine tragen würde.
 
Karan S'jet schrieb:
Deshalb gibt es ja den Transparenzmodus. Da hoert man die Umgebung genauso wenn man keine tragen würde.
Ich hab auch ab und an einen der beiden AirPods drin beim Radfahren, bin also nicht grundsätzlich dagegen, aber auch im Transparenzmodus hörst man Musik und somit sicherlich nicht mehr so wie ohne Musik am/im Ohr.
 
FrankenDoM schrieb:
Ja, aber auch das ist doch dann mit Helm besser als ohne Helm.
Ohne Helm gäbs die gesteigerte Rücksichtslosigkeit nicht - daher ergibt das für mich keinen Sinn.
 
KitKat::new() schrieb:
Ohne Helm gäbs die gesteigerte Rücksichtslosigkeit nicht - daher ergibt das für mich keinen Sinn.
Dann reicht für Dich die grundsätzliche Rücksichtslosigkeit oder auch die Gefahr ohne Fremdeinwirkung zu verunfallen halt nicht aus um Helm zu tragen. Ok, ist eine Meinung.
 
FrankenDoM schrieb:
Dann reicht für Dich die grundsätzliche Rücksichtslosigkeit oder auch die Gefahr ohne Fremdeinwirkung zu verunfallen halt nicht aus um Helm zu tragen.
Nicht notwendigerweise richtig.
 
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