News BIU: Positive Ergebnisse im Videospielemarkt

Andy

Tagträumer
Teammitglied
Registriert
Mai 2003
Beiträge
7.737
Der deutsche Markt für interaktive Unterhaltungssoftware setzt seine positive Entwicklung auch im dritten Quartal 2008 fort, berichtet der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU). Insgesamt wurden bis zum dritten Quartal 929 Mio. Euro mit Computer- und Videospielen umgesetzt.

Zur News: BIU: Positive Ergebnisse im Videospielemarkt
 
Lernen die es nie auch mal den Online Umsatz mit einzubeziehen ?
Wenigstens ungefähre Schätzungen zu machen :D
 
Das is alles ein ganz großer Mist. Die schieben die Einbrüche im PC segment bestimmt wieder auf Raubkopien, die auf einer Konsole "niemals" möglich sind!

Schwachsinn. Ich und jeder meiner Freunde hat schon mind. ein Spiel online gekauft und zusätzlich spielen einige meiner Freunde Spiele mit monatlichen kosten. Das nicht zu berücksichtigen is absolute Idiotie!
 
@mickyb
Das geht nicht - sonst können sie keine Raubmordkopierer mehr als Grund für schlechte Zahlen nennen. Denn dann würde der PC-Segment mehr Wachstum verzeichnen als der Konsolenmarkt. Damit würden all die *große* Namen beim Lügen ertappt weil sogut wie jeder Spielehersteller über den PC-Markt meckert.
Ansonsten typische Nachricht - Konsole nach oben, PC runter.
 
Ziemlich schade die Entwicklung.
Mittlerweile ist ja fast jedes 2. Spiel nur ne Portierung von den Konsolen und das merkt man extrem, auch wenn sie gut geworden sind.
Spiele werden immer simpler und sind eben für den durchschnittlichen Konsolenspieler gemacht. Und genau deswegen werde ich mir nie ne Konsole zulegen. Selbst wenn der PC daran verrecken würde.

Wenn ich im Moment nen Spiel spiele, was zuerst auf der Konsole erschienen ist oder für die entwickelt wurde, dann merke ich richtig dass ich meinen Kopf nicht mehr anstrengen muß und/oder meine Fähigkeiten von mieser Steuerung zerstört werden.

Ich hoffe inständig dass die nächste Konsolengeneration endlich vollständigen Maus und Keyboard Support hat, der auch von den Entwicklern genutzt wird, sodass Spiele für die auch mal komplexer werden und somit auch evtl. die Portierungen auf den PC wieder gut werden.
Die Publisher haben anscheinend keine Lust mehr ordentliche Versionen für den PC zu machen. Allen voran EA.
 
Da die Bedeutung des Online-Marktes stetig zunimmt und auch nicht mehr vernachlässigbar klein sein dürfte, stellt sich die Frage nach dem Sinn der Studie? Diese dürfte im Moment durch Fehlinterpretation mehr Schaden anrichten als Nutzen.
 
Solange es hier im Atrikel steht, dass die Online Verkäufe nicht mit drinnen stecken, kann ich nicht verstehen, wie man dann dazu kommt, dass die Zahlem im PC Bereich rückläufig sind. Denn gerade da wird ja wohl software im Internet gekauft und nicht für die WII oder PSP.

Mein liebstes Spiel in den letzten Wochen war Mass Effect! Einfach genialst. Könnte noch en bischen größer sein, aber 25h Spielspass vom feinsten. Wiederspielbarkeitsert ist nur einmal vorhanden, da man damit einen höherleveligen Charakter bekommt, wie bei Jade Empire. Das sind zwei meiner liebsten RPG´s.
 
Bei den Zahlen muss allerdings beachtet werden, dass weiterhin nicht die Erlöse aus Online-Verkäufen mit einfließen.

Dadurch ist das ganze auf jeden Fall nicht sonderlich aussagekräftig, vor allem auch mit Blick auf die Zukunft. Immer mehr Spiele kommen gerade für Konsolen nur noch online zum Konsumenten. Was ich allein in diesem Jahr alles bei Xbox Live Arcade für geile Spiele gekauft habe, ist schon nicht wenig, z.B. Geometry Wars 2 oder Braid. Auf der PS3 ist das ähnlich, z.B. Wipeout HD kam nur im PSN raus.

Da müssen die BIU-Leute auf jeden Fall umplanen.

Allgemein ist die "Wirtschaftskrise" in meinen Augen vor allem subjektiv-psychologischer Natur. Wenn es um reine Umsatzzahlen gehen würde, wäre alles halb so wild. (Klar die Branche hier ist sowieso eine Ausnahme.)

my 2 ct.
 
Ja,ja und dann sind es immer die Bösen Video und Computergamer die schuld sind wenn etwas passiert. Ist schon lustig. Auf der einen Seite will man die Computerspiele verbieten, aber auf der andern Seite ist man auch froh dass sie sich so gut verkaufen.

Die sollen froh sein das es so viele Gamer gibt!
 
Schnie schrieb:
@mickyb
Das geht nicht - sonst können sie keine Raubmordkopierer mehr als Grund für schlechte Zahlen nennen. Denn dann würde der PC-Segment mehr Wachstum verzeichnen als der Konsolenmarkt.
Geeeenau und das wäre mit das schlimmste was passieren könnte.
Statistiken sind eh mit Vorsicht zu genießen, da es immer drauf ankommt wer sie erstellt hat, was berücksichtigt wurde und was sie aussagen soll.
Das diese in eine klare, verfälschte Richtung gedrängt wird ist ja offensichtlich.
 
Super Studie :( Gerade solche Fehlstudien festigen die Meinung der Spieleentwickler, dass Konsolen die Zukunft seien, der PC vernachlässigt wird und lieber auf 2 Jahre alte Technik zurückgegriffen wird. Zum Nachteil aller anspruchsvollen Spieler ....
 
Der PC-Gamer ist meist technisch etwas versierter als der 0815 Konsolengamer.

Daher liegt auch die Vermutung nahe, dass nicht alle gleich zum Medi Markt oder Saturn rennen um sich ein spiel zu kaufen.

Die Onlineverkäufe sind sicher ein relativ grosser Teil.
Es darf ja nicht sein dass die Konsole dominiert, dafür ist mir dessen "Für was denn die blöden Buchstabe auf einer Tastatur, ich hab ja ein cooles Gamepad" Steuerung zu blöd.

Klar, es erfordert Geschick mit nem Gamepad zu zielen, aber am PC darf man noch etwas mehr machen. Da kann ich auch deverse Konfigurationen vornehmen. UND DENKEN!
 
Habe spasseshalber mal bei der dortigen Pressestelle nachgefragt. Heraus kam folgendes:

Zur Methode der Marktdatenerhebung:
Die Daten werden im Auftrag der BiU von der GfK erhoben, als Datenbasis dient das so genannte Consumer-Panel. Bei diesem Verfahren der Marktforschung erfolgen regelmäßig Stichprobenbefragungen von Konsumenten. Dabei werden in bestimmten Zeitabständen die Fragen wiederholt. Dieses Verfahren soll wegen der hohen Reliabilität und Validität zuverlässige Daten zum Käufer- und Nutzerverhalten garantieren. Die Marktdaten beziehen sich jedoch alleinig auf verkaufte Spiele auf Datenträgern in Deutschland.

Zum Thema digitale Distribution bzw. Onlinegames:
Zusammen mit der GfK erhebt die BIU bereits Daten in diesem Bereich. Es wurde bestätigt, dass der digitale Download von Spielen in Deutschland signifikant wächst. Der Marktanteil von Steam soll übrigens in kommerziellen Bereich in Deutschland mangels Volumen zurzeit nicht messbar sein. Zukünftig werden noch Umsätze aus Item-Selling und ähnlichen Geschäftsmodellen hinzukommen. Dabei ist es möglich all diese Daten über die Verbraucherbefragung zu erfassen. Diese Zahlen werden allerdings erst kommuniziert werden, wenn diesbezüglich Daten auch über mehrere Jahre vorhanden sind und miteinander verglichen werden können. Sofern alles klappt, wird man wohl im nächsten Jahr beginnen, die "Online-Zahlen" zu kommunizieren.

Weiterhin wurde mir bestätigt, dass eine solche Unterfütterung der Hypothese, der PC-Markt sei von Raubkopien geschwächt und dies drücke sich in den Marktdaten aus, ungerechtfertigt sei. Die Marktdaten machen hierüber keinerlei Aussagen.
 
Weiß zwar nicht warum immer so auf Konsolen rumgehackt wird, aber gut.
Es ist nun mal tatsächlich einfacher, auf Konsole zu spielen, Spiel rein und los. Keine neuen Treiber draufhauen, keine Hardware aufrüsten...
Wobei leider auch im Konsolenbereich der Trend zu Patches geht. Deswegen aber Konsolen runterzumachen hilft nicht. Der Markt hat sich in den letzten Jahren nun mal drastisch geändert. Das merkt man zum Teil daran, dass ganze Genres so gut wie untergegangen sind (etwa Flightsims) und neue Rekordwachstum verbuchen (MMORPGs), aber auch daran, dass viele Spiele in jedem Bereich, egal ob PC oder Konsole in den letzten Jahren zugänglicher, sehr oft kürzer und auch oft einfacher als früher geworden sind. Egal in welchem Bereich.
Das sind wohl eher die Folgen des Massenmarktphänomens. Spiele sind nunmal heutzutage für jedermann gedacht, nicht mehr für eine eher kleine Zielgruppe.
Und jedermann möchte am liebsten gleich loslegen, gut durchkommen und hat auch keine 100 Stunden Zeit sondern nur 10. Darauf haben sich die großen Konzerne angepasst. Also jeder große Publisher wie Ubisoft, EA, Activision Blizzard, aber auch die drei Konsolenhersteller.
 
Zurück
Oben