Boot Zeit länger bei AM5?

IIxRaZoRxII

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Hi, bin frisch von am4 auf am 5 gewechselt (asus b650e)

ist bei euch auch die Boot Zeit so Unfassbar lange? Bis ich mal ins Windows komme vergehen gute 30 sekunden, zuvor vieleicht 5 mit dem am4 Brett. Nervt mich langsam echt gewaltig. Oder nen Trick was man noch aus stellen kann?

Hat jemand Erfahrung ob es bei Intel mittlerweile genau so schlimm ist? Bin fast schon geneigt nen z790 board rein zu klatschen weil mir das so auf den Zeiger geht
 
Ja, das ist bekannt bei AM5. Je nach Board können das 30 Sekunden bis 1 Minute sein.
 
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Das ist so. Aber mit der letzten Agesa-Version ist es sehr viel besser geworden
 
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Mein ASUS ROG Strix B650E-I ist davon auch betroffen. Zunächst leuchtet für sehr lange Zeit eine orangene Status-LED, dann wechselt die Farbe für wenige Sekunden zu rot, bevor endlich der eigentliche Bootvorgang beginnt.

@yxcvb
Bei mir leider nicht, zumindest nicht mit der für mein Mainboard aktuellen Version 1.0.0.5c. Ich hoffe, dass sich das in Zukunft noch ändert!
 
Bei Asus gibts die Einstellung "Memory Context Restore" im UEFI, damit wird das ewige Memory-Training deaktiviert.
 
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Mein AM4 Board braucht auch seine 20 Sekunden...
 
cvzone schrieb:
Ja, das ist bekannt bei AM5. Je nach Board können das 30 Sekunden bis 1 Minute sein.
Ok dank dir, war doch sehr unsicher mitlerweile, da nun sogar pcie 4 ssd statt ner 3er zuvor, und das system braucht halt mindestens mal 6-7mal so lange wie zuvor
Ergänzung ()

mugam schrieb:
Bei Asus gibts die Einstellung "Memory Context Restore" im UEFI, damit wird das ewige Memory-Training deaktiviert.
Ja Speicher scheint auch so ein Thema zu sein. Vor allem ist mir bisher noch kein Bios Update geglückt. 2 mal nun im Bios mit EZ Flash versucht. Rechner macht gar nichts mehr. Musste jeweils dann über das Bios Flashback auf der Rückseite Bios Flashen. Insgesamt bin ich verdammt unzufrieden bisher mit dem neuen System
 
Zuletzt bearbeitet:
IIxRaZoRxII schrieb:
2 mal nun im Bios mit EZ Flash versucht. Rechner macht gar nichts mehr. Musste jeweils dann über das Bios Flashback auf der Rückseite Bios Flashen.
Hat ASUS das immer noch nicht im Griff? Das kenne ich eigentlich nur von früher, dass das regelmäßig schief ging und ich dann Schweißperlen auf der Stirn hatte.
 
mugam schrieb:
Bei Asus gibts die Einstellung "Memory Context Restore" im UEFI, damit wird das ewige Memory-Training deaktiviert.
Kurze Frage, wo ist diese Einstellung zu finden? Auf meinem B650E-I bin ich gerade sämtliche Einträge im Bios durchgegangen, konnte diesen Eintrag aber nirgends finden.
 
Bei meinem X670E-F unter AiTweaker > DRAM Timing Control
 
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Danke, konnte es dort tatsächlich finden. Der Bootvorgang wurde bei mir dadurch tatsächlich von rund 30 auf nur noch 5 bis 7 Sekunden reduziert, allerdings gab es direkt beim Startbildschirm einen Bluescreen mit einem "Memory Management"-Fehler. Selbst beim Zurücksetzen im Bios ist der PC dann nochmal eingefroren. Von daher scheint das Feature wohl noch nicht so ganz ausgereift zu sein. Bis auf weiteres wird man wohl die langen Bootvorgänge in Kauf nehmen müssen, wenn man ein stabiles System haben will. Zumindest meiner gerade gemachten Erfahrung nach.
 
SaschaHa schrieb:
allerdings gab es direkt beim Startbildschirm einen Bluescreen mit einem "Memory Management"-Fehler. Selbst beim Zurücksetzen im Bios ist der PC dann nochmal eingefroren. Von daher scheint das Feature wohl noch nicht so ganz ausgereift zu sein.
Hast du denn eigentlich geschaut, wie der RAM vorher wirklich gelaufen ist? Diese Memory-Trainings tasten sich ja normal ran und dann läuft das Teil auf Takt x mit Latenzen y und nicht unbedingt so, wie du es vermeintlich eingestellt hast.
Wenn du das Training ausschaltest laufen deine Settings, die wohl nicht stabil sind.

Also meine Vermutung
 
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@rg88
Ich verwende XMP-RAM (genau genommen diesen hier), von daher habe ich einfach das hinterlegte XMP-Profil geladen. Die eingestellten Timings entsprachen dann genau dem, was der Hersteller hinterlegt hat, wurde auch mit CPU-Z und anderer Software bestätigt und auch im Bios korrekt angezeigt. Im AiTweaker unter DRAM Timing Control sind allerdings ja noch zahlreiche andere Werte und Einstellungen hinterlegt, die bin ich jetzt nicht im einzelnen durchgegangen.
 
SaschaHa schrieb:
die bin ich jetzt nicht im einzelnen durchgegangen.
solltest du aber. Weil das was du beschreibst ist ziemlich eindeutig für instabile RAM-Settings.

SaschaHa schrieb:
Ich verwende XMP-RAM (genau genommen diesen hier), von daher habe ich einfach das hinterlegte XMP-Profil geladen. Die eingestellten Timings entsprachen dann genau dem, was der Hersteller hinterlegt hat,
Jepp, du weißt aber schon, dass diese Settings für Intel-Memory-Controller gedacht sind? XMP sind Profile für Intel
 
rg88 schrieb:
Jepp, du weißt aber schon, dass diese Settings für Intel-Memory-Controller gedacht sind? XMP sind Profile für Intel
Das weiß ich, daher habe ich es ja dazu gesagt. Nahezu jedes AM4- und AM5-Mainboard kann diese aber trotzdem lesen, weshalb ich sie über D.O.C.P.1 auch einstellen konnte. Wie gesagt, der RAM wird genau mit den vom Hersteller hinterlegten Werten betrieben, was Dritthersteller-Software auch bestätigt. "Memory Context Restore" funktioniert bei mir aber offenbar trotzdem nicht. Liegt also entweder an einer Inkompatibilität mit XMP-RAM, oder daran, dass ich dutzende weitere (potenziell unbekannte) Werte manuell festlegen muss (was ja letztendlich auch eine Inkompatibilität wäre). So oder so fühlt sich das für mich eher nach Beta-Feature an, hier besteht aus meiner Sicht dringender Handlungsbedarf von AMD oder den Mainboard-Herstellern.
 
SaschaHa schrieb:
Nahezu jedes AM4- und AM5-Mainboard kann diese aber trotzdem lesen, weshalb ich sie über D.O.C.P.1 auch einstellen konnte.
Ja klar, das auslesen ist ja nicht das Problem. Das Problem ist, dass die Settings die da ausgelesen werden nicht für den AMD-Memory-Controller sondern für den von Intel optimiert sind. Deshalb sollte man da besser selbst Hand anlegen, wenn man merkt, dass es so nicht sauber läuft.
Mit AM5 hat AMD übrigens ein eigenes Profil eingeführt: AMD RAMP (Ryzen Accelerated Memory Profile)
RAM mit solchen RAMP-Profilen sind auf Ryzen optimiert und getestet.
 
rg88 schrieb:
Deshalb sollte man da besser selbst Hand anlegen, wenn man merkt, dass es so nicht sauber läuft.
Es läuft ja alles sauber, auch Prime95, CineBench R23 und sämtliche anderen Stresstests laufen fehlerfrei mit diesen Werten. Erst die Aktivierung von "Memory Context Restore" brachte direkt beim ersten Test das System zum Absturz. Meiner Auffassung nach sollte diese Funktion eigentlich dazu dienen, die zuvor festgelegten Werte zu laden, anstatt sie bei jedem Start neu aus dem RAM auszulesen - oder was auch immer ohne diese Funktion passiert. Aber scheinbar passieren da noch ganz andere Dinge im Hintergrund, wenn das aktiviert ist.
rg88 schrieb:
AMD RAMP (Ryzen Accelerated Memory Profile)
RAM mit solchen RAMP-Profilen sind auf Ryzen optimiert und getestet.
Ist mir ebenfalls bekannt, auch das Vorhandensein von EXPO-RAM. Die Anzahl an entsprechenden Modulen ist aber sehr überschaubar und zum Teil waren diese auch noch deutlich teurer als praktisch identischer XMP-RAM. Ich halte es für sehr traurig, dass AMD offenbar die Bootzeiten nicht in den Griff bekommt und plötzlich sogar eigene RAM-Profile einführt und diese indirekt zur Pflicht macht, da XMP scheinbar mit Komplikationen verbunden ist, die es bei AM4 nicht gab.
 
SaschaHa schrieb:
da XMP scheinbar mit Komplikationen verbunden ist, die es bei AM4 nicht gab.
hust
Dann hast du aber einiges nicht mitbekommen. XMP-Profile wurden erst mit den Memory-Controllern ab Ryzen 3000 so langsam in der breiten Maße gut unterstützt. Bei Ryzen 1000 und 2000 warst du davon noch meilenweit entfernt, wenn es nicht gerade Samsung-Dies der teuersten Klasse waren...
Da waren immerhin gut 3 Jahre die AM4 schon am Markt.
Und man hat den DDR4-Controller ja nicht mal mit Ryzen "erfunden", sondern bereits die ersten Erfahrungen mit einer APU gemacht auf Bulldozer-Basis, die die erste CPU für AM4 war, bevor dann Ryzen gekommen ist.
Also da war sehr viel Zeit notwenig, bis der Speichercontroller auf dem hohen Niveau von Ryzen 3000 war und dann wurde er mit 5000er Ryzens nochmal verbessert.

Und bei AM5 bist jetzt eben im selben Status: Neue Technik, nicht vollends ausgereift. Die 8000er Ryzen werden auf AM5 sicherlich deutlich besser laufen was solche Sachen anbelangt. So ist das immer, wenn man den Early-Adopter spielt.
Im Grunde wird ja AM5 erst jetzt interessant mit den neuen X3D-Modellen. Die normalen 7000er mit X verbrauchen viel zu viel, die ohne X sind aber auch deutlich zu teuer, wenn man die Plattformkosten anschaut.
Da ist also noch durchaus Luft nach oben, bis man AM5 uneingeschränkt empfehlen kann.

SaschaHa schrieb:
Aber scheinbar passieren da noch ganz andere Dinge im Hintergrund, wenn das aktiviert ist.
Ja, das vermute ich eben auch. Deshalb war ja meine Vermutung, dass es eben nicht mit den XMP-Settings läuft, wenn das Training durchlaufen wird, sondern da der einge oder andere Parameter angepasst wird. Seien es Sub-Timings oder die Spannung. Da solltest du vielleicht wirklich mal deutlich genauer nachschauen und checken, welche Settings im stabilen Betrieb anliegen und welche im "Schnellstart". Die Probleme sind ja offensichtlich, also muss es irgendwo einen Unterschied geben, und sei er noch so marginal
 
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rg88 schrieb:
Die normalen 7000er mit X verbrauchen viel zu viel
Mein 7950X läuft daher auch im Eco-Modus und mit UV. In CB R23 erreiche ich damit rund 37k Punkte, also praktisch das gleiche wie mit Stock-Werten. Bin diesbezüglich auf jeden Fall zufrieden. Aber klar, X3D ist die Zukunft und macht die Plattform erst richtig interessant!
rg88 schrieb:
Deshalb war ja meine Vermutung, dass es eben nicht mit den XMP-Settings läuft, wenn das Training durchlaufen wird, sondern da der einge oder andere Parameter angepasst wird. Seien es Sub-Timings oder die Spannung. Da solltest du vielleicht wirklich mal deutlich genauer nachschauen und checken, welche Settings im stabilen Betrieb anliegen und welche im "Schnellstart".
Sowohl Sub-Timings als auch Spannung und andere Werte passen alle. Zudem kommt der PC ja erst ins Bios, nachdem er die RAM-Settings gelesen und gesetzt hat. Im Bios und im Windows-Betrieb werden mir auch dieselben Werte angezeigt, von daher sollte es da eigentlich keinen Unterschied geben.

Wenn "Memory Context Restore" vernünftig funktionieren würde, sollten die entsprechenden Werte meiner Auffassung nach eigentlich gespeichert und beim nächsten Systemstart dann gesetzt werden, ohne dass erneut irgendein RAM-Test durchgeführt werden muss. Ich gehe daher nach wie vor davon aus, dass dieses Feature einfach noch in den Kinderschuhen steckt und einfach nicht alle Werte gespeichert und "restored" werden. Warten wir mal ab, wie sich das entwickelt.

@IIxRaZoRxII
Um mal auf die ursprüngliche Fragestellung zurückzukommen: Je nach RAM kannst du "Memory Context Restore" einfach mal aktivieren und schauen, was passiert. Es scheint den Start zu beschleunigen, war bei mir aber wie gesagt nicht stabil. Ansonsten wirst du wohl einfach abwarten müssen, bis von AMD ein neues Agesa bzw. von Asus ein neues Bios kommt.
 
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Hab zumindest mal expo RAM. Wobei laut CPU zde Rauch schwankend bei 2900rum.aber glaub da gab und s beiqm5auch änderung n und kann man nicht ganz vergleichen
 
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