News Cadillac: Escalade IQ kommt mit 55-Zoll-Display und Level 2+

xexex schrieb:
Stromschienen? Du meinst stromführende und offen verlegte Schienen in den Straßen, in die sich Fahrzeuge dann "einklinken" können? Neben der Energieübertragung an sich, die ich mir bei Regen und Schnee sehr problematisch vorstelle, wären da alleine die Sicherheitsprobleme praktisch unlösbar.
Guckst du hier: https://www.abendblatt.de/wirtschaf...ie-ersten-Elektro-Lastwagen-auf-Schienen.html
Das wird in Schweden bereits getestet, obwohl es dort viel mehr schneit als bei uns. Auch Deutschland soll bald die ersten Test-Kilometer auf der Straße bekommen.
xexex schrieb:
So einen Miniakku sehe ich es ebenfalls problematisch. Versorgungsprobleme, technische Störungen, Seitenstraßen, Waldwege, die Einsatzmöglichkeiten solcher Fahrzeuge wären extrem eingeschränkt. Ich sehe hier in der Zukunft aber sowieso keine Akkus, sondern Kondensatoren mit hoher Kapazität und schnellen Ladezeiten im Einsatz.
https://en.wikipedia.org/wiki/Capacitor_electric_vehicle
Wer mehr braucht (Förster, Notarzt, Landwirt etc.) kauft dann halt ein Auto mit 10 oder 20 kWh. Wer nicht mehr braucht, bekommt auch nicht mehr.
 
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Eigentlich könnte man auch die Autos direkt auf Schienen setzten und dann per Stromabnehmer den Strom liefern. Dann könnte man die Autos auch beliebig gross machen und vielleicht sogar regelmässig automatisch fahren lassen…moment wartet mal…
 
M@C schrieb:
Eigentlich könnte man auch die Autos direkt auf Schienen setzten und dann per Stromabnehmer den Strom liefern. Dann könnte man die Autos auch beliebig gross machen und vielleicht sogar regelmässig automatisch fahren lassen…moment wartet mal…
Und wie schaffst du dann die letzte Meile zu dir nach Hause? ;)
 
Gleisanschluß RTTB, Rail to the Building, the next große Scheiß... ganz sicher...
 
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Blende Up schrieb:
...the next große Scheiß... ganz sicher...
In DE? - nicht unwahrscheinlich^^

Wobei diese ganze Idee nicht wirklich machbar ist
  • Stromschienen - zu teuer und aus Sicherheitsgründen schon mal weg
  • Kontaktlos über die Strasse - zu teuer
  • Oberleitung - teuer und höchstens für LKWs auf den Autobahnen machbar (Feldversuch läuft)

Es wird in den meisten Fällen bei einer Stromquelle die man mitführen muss bleiben, alles andere ist aus diversen Gründen mindestens für PKWs zum Scheitern verurteilt.
 
Robo32 schrieb:
Kontaktlos über die Strasse - zu teuer
Sehen andere zum Glück positiver, immerhin lassen sich so immense Kosten sparen. Glaubst du LKWs mit tonnenschweren Akkus sind die Zukunft und nicht wesentlich teurer? Jedes Unternehmen der LKW Flotten betreibt, ist bestimmt epicht darauf die Hälfte des Zuladungsgewicht für einen Akku aufzuwenden oder vielleicht doch nicht?
https://www.autozeitung.de/e-auto-induktiv-laden-200815.html
https://www.bsvg.net/unternehmen/elektrobusse-emil/
https://ecomento.de/2023/01/03/talako-forschungsprojekt-fuer-induktives-e-taxi-laden-abgeschlossen/

Die induktive Ladetechnik wird kommen, spätestens wenn auch autonomes Fahren soweit ist. Die Frage wird nur sein in welchen Umfang und was es am Ende den Nutzer kosten wird. Die "emil" Busse gibt es jedenfalls schon in mehreren Städten, das Talako Projekt wird ebenfalls weiter genutzt und die Teststrecke in Süddeutschland geht 2025 ans Netz.

Die Elektromobilität befindet sich noch in den Kinderschuhen, da wird noch einiges kommen. Nur mal eine "Beispielrechnung" für dich:
1692038863765.png


Da der Akku die teuerste Komponente an einem Elektrofahrzeug ist, liegt hier das Geld förmlich auf (in) der Straße.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hatten wir doch schonmal, nur von oben, wurde abgeschafft.
In Chile und im Osten Europas immer noch am fahren, mal sehen vielleicht kommt ja ein Revival von unten. Oder hat uns der Ostblock etwas voraus?

Induktion an Haltestellen, mal gucken, Konzept klingt gar nicht so doof.
 
xexex schrieb:
Die induktive Ladetechnik wird kommen, ...
Auf ausgewählten Strecken und für bestimmte Fahrzeuge durchaus möglich.

Um das aber für alle alleine auf allen Hauptstrassen zu integrieren bräuchte man Zeit und in diesem Fall wäre bis das fertig ist überspitzt gesagt eher die Sonne erloschen... (Kostenfaktor mal aussen vor^^)
 
Robo32 schrieb:
Um das aber für alle alleine auf allen Hauptstrassen zu integrieren bräuchte man Zeit und in diesem Fall wäre bis das fertig ist überspitzt gesagt eher die Sonne erloschen..
Straßen haben hierzulande eine Lebensdauer von 30 Jahren, danach müssen sowieso die Fahrbahnen erneuert werden und da liegt es nahe sie entsprechend aufzurüsten. Deine Meinung dazu akzeptiere ich, sie entspricht aber nicht dem, was in diesem Bereich tätige Unternehmen und deren Investoren denken.

Fakt ist, die Akkutechnologie ist "an Ende", Akkus sind teuer und schwer, alternative Lösungen müssen her wenn wir irgendwann mit Elektroautos alle unsere Fahrzeuge ersetzen wollen. Privatpersonen kannst du vielleicht noch erklären, dass die lange Strecken halt nicht mehr in einem Zug fahren könne und sie dazu zwingen auf andere Verkehrsmittel umzusteigen, bei den LKWs wird es aber nicht funktionieren.
Die zwei bis sechs Batteriepakete verfügen über eine Gesamtkapazität von 180 bis 540 Kilowattstunden. Das soll eine Reichweite von bis zu 300 (FH), 320 (FMX) oder 380 (FM) Kilometern gewährleisten. Eine vollständige Ladung per Gleichstrom funktioniert an Schnellladesäulen mit einer maximalen Leistung von 250 kW und dauert zweieinhalb Stunden. Werden die Elektro-Volvos mit Wechselstrom geladen, kann dies bis zu 9,5 Stunden dauern.
Glaubst du Tankstellen mit mehreren Megawatt Leistung, damit die Brummis geladen werden können, sind problemlos realisierbar? Da klingen Ladestreifen mit denen die LKWs während der Fahrt geladen werden können plausibler als das. An Autohöfen gibt es meist 50-100 LKW Parkplätze, wie hoch dort die bereitgestellten Leistungen sein müssten um Nachts alle LKWs laden zu können, darfst du dir selbst ausrechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne diese Theorie, die Praxis ist aber schon seit Jahren, dass oft nur geflickt wird weil für eine Erneuerung der Fahrbahn kein Geld da ist - gut, bei mir basteln die seit über zwei Jahren an einem 3km langem Stück und inzwischen ist die X-te Fahrbahndecke provisorisch drauf^^

Es gibt leider noch weitere Problemchen
  • es gibt keinen Standard (min. EU weit) für die E-Autos - macht die EU sicher in der Mittagspause, kennen wir doch...
  • man müsste noch Leitungen in die Strassen integrieren und diese wären vermutlich teurer als die Fahrbahndecke selbst die sich die meisten Kommunen schon längst nicht leisten können

Alles ist lösbar, nur sind bei so etwas zu viele unterschiedliche Interessen im Spiel als dass ich daran glauben könnte.
 
Robo32 schrieb:
es gibt keinen Standard (min. EU weit) für die E-Autos - macht die EU sicher in der Mittagspause, kennen wir doch...
Es gibt einen Standard, aber die Entwicklung in diese Richtung ist trotzdem noch in den Kinderschuhen. Es gibt bis heute auch keinen weltweit gültigen Standard für Ladekabel, also was erwartest du in der kurzen Zeit?
https://www.sae.org/news/2020/10/new-sae-wireless-charging-standard-is-ev-game-changer

Wir reden hier von 2050 und nicht von 2025, die gesamte "Energiewende" ist ein hastig übers Knie gebrochenes Projekt.
 
Ja, das ist eigentlich das Hauptproblem und für viele sowieso zu spät auch wenn es schon morgen Weltweit zu 100% umgesetzt sein würde - das ist auch das tragische an der Geschichte.
 
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