CD's archivieren

Mittlerweile kann quasi alles was wichtig ist Flac, bist auf Apples iTunes, die setzen auf ihr ALAC, dessen Unterstützung ist auch "fast" sogut wie Flac. Ich denke aber mal irgendwann wird Apple auch Flac in iTunes aufgenommen.
Wav wäre sowieso eine dumme Lösung weils keine ID3 Tags kann. Flac hat sogar ein eigenes eingebautes Tagging System.
Von daher wenn man sich schon die Arbeit macht zu rippen ist alles andere als Flac reichlich dumm. In der Applewelt vielleicht noch Alac, aber Flac ist Alac leicht überlegen.
 
Tja eac ist schon ganz schön schwierig zu bedienen...
Gibt es dazu ein brauchbares tutorial?
 
Ich habe auch meine CD-Sammlung mit Flac gesichert. Was dir aber bewusst sein muss dass nicht jedes Gerät Flacdateien lesen kann.
 
larska schrieb:
Tja eac ist schon ganz schön schwierig zu bedienen...
Gibt es dazu ein brauchbares tutorial?

Im Programm selbst unter Hilfe -> externe Links
... oder per F1

Tutorials gibt Tante Google tonnenweise an per Fragestellung wie "exact audio copy flac" oder "exact audio copy flac" oder "Audio-CDs rippen mit Exact Audio Copy" aus.

Einrichten:
EAC -> Kompressionseinstellungen -> den vorher heruntergeladenen Kompressor FLAC auswählen

Rippen:
Aktionen -> Kopiere gewählte Tracks -> Komprimiert [Shift+F5] -> Zielordner wählen
 
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kurze Frage noch, dazu finde ich keine Antwort...
welche Bitrate empfehlt ihr mir? oder ist das egal?
1530523374222.png
das erste "rippen" hat funktioniert... allerdings dauert es fast 15 Minuten, liegt das an der hohen Bitrate?
die war bei EAC voreingestellt, deswegen habe ich es so gelassen...
 
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Die lange Dauer des Extrahierens ist durch die exakte Arbeitsweise von EAC bedingt - daher auch der Name.
Es werden mehrere Stufen der Fehleranalyse beim Auslesen angewandt, das bedarf Zeit.
Man kann das auch per Panikmodus ins Extrem steigern, was aber nur bei verkratzten, angegammelten oder sonst irgendwie stark beschädigten Discs ratsam ist.

Zur Bitrate, die voreingestellten 768 kBit/s reichen für den Hausgebrauch vollkommen aus. Mehr würde ich wohl nur für historisch für die Menschheit wichtige Tondokumente anwenden... und ich im Bundesarchiv arbeitete.

PS:
Gerade Archivare haben mit der Herausforderung der verwendeten Formate und deren Veränderung über die Zeit zu kämpfen. Die Krux ist das rechtzeitige, verlustfreie Umkopieren... und das eben auch im Privatbereich.
 
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was hat es mit dem CUE-Sheet auf sich?
ich habe irgendwo gelesen, dass es wichtig sei, falls man die flac - Dateien wieder auf CD brennen will...
bei vielen meiner Klassik- Aufnahmen findet EAC keine Titelliste, das kann ich wohl nicht ändern, oder?

1530528283281.png
beim Rippen wird immer noch ein "nicht-nummerierter" Titel erstellt... kann ich den löschen oder hat das einen Sinn?
Ergänzung ()

Fragger911 schrieb:
Mehr würde ich wohl nur für historisch für die Menschheit wichtige Tondokumente anwenden
:daumen:

die "Bilder" zu den CD's (im VLCPlayer) stimmen manchmal und manchmal nicht.. habe ich da einen Einfluss drauf?
bei einer Mahler-Sinfonie werde die Blues-Brothers angezeigt....
und bei einer anderen CD hat es sich später von selbst korrigiert und ein passendes Bild eingefügt...:confused_alt:
Ergänzung ()

noch was...
kann mir jemand einen mp3-Player empfehlen, der auch flac-Dateien abspielen kann....?
 
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Als Software nehme ich MediaMonkey, verwaltet alles und man kann seine Bibliothek gut verwalten.
 
Und diese nicht- nummerierten titel?
Löschen oder nicht? Bin da unsicher...
 
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Kohlhaas schrieb:
Was dir aber bewusst sein muss dass nicht jedes Gerät Flacdateien lesen kann.

Das Schöne an FLAC ist ja aber, dass man die Originaldaten von der CD gesichert hat, bitgenau so wie sie auf der CD sind. Wenn man jetzt also einen Player hat, auf dem man kein FLAC spielen kann, oder wo man weniger Platz verfügbar hat, dann schickt man die FLACs einfach schnell durch einen Encoder und macht sich daraus was auch immer man gerade braucht, in bester Qualität ohne Neu-Enkodierung in ein zweites verlustbehaftetes Format.

FLAC mit EAC eingelesen gibt einem einfach die Sicherheit, dass man die Musik so gut wie möglich, im Original, gesichert hat. Bei mp3 oder AAC könnte es ja z.B. auch sein, dass man heute keinen Unterschied hört, aber in 10 Jahren kauft man sich horrend gute HiFi-Kopfhörer und hört plötzlich doch einen Unterschied. Bei FLAC braucht man sich keine Gedanken zu machen, denn besser als Original geht nicht.

larska schrieb:
die "Bilder" zu den CD's (im VLCPlayer) stimmen manchmal und manchmal nicht.. habe ich da einen Einfluss drauf?
bei einer Mahler-Sinfonie werde die Blues-Brothers angezeigt....

Das musst du in EAC einstellen, bevor du die Titel rippst. Du bekommst ja nach der Datenbank-Suche angezeigt, welche CD Titel vorgeschlagen werden. Wenn da nicht das Richtige dabei ist, kannst du es selbst korrigieren oder eintippen und ergänzen. Ebenso das Bild.

Bei EAC kann man im Übrigen verschiedene Services für Titel und Bild-Erkennung einstellen. Der freie Standard-Service ist besonders bei den Bildern oft nicht besonders gut. Es gibt aber auch einen kostenpflichtigen Service in den Einstellungen, den man für einige Alben erst mal kostenlos ausprobieren kann. Dieser Service (mir fällt der Name gerade nicht ein, sorry) schien mir ziemlich gut zu sein, der hatte immer die richtigen Cover parat und fand auch eigentlich alle dubioseren CDs. Hätte ich nicht schon meine ganze Sammlung archiviert gehabt, hätte ich mir den glatt geholt für ein paar Euro.

Wenn man ordentliche Cover-Bilder kostenlos finden will, dann lohnt sich immer eine Suche auf discogs.com, da gibt es eigentlich so ziemlich alles. Das Bild dann einfach downloaden und bei EAC in das Vorschau-Fenster für das Cover hineinziehen. Geht auch recht flott.

Ich nutze als HiFi Player und Verwaltung JRiver Media Center. Vorrangig deswegen, weil es voll auf beste HiFi Qualität ausgelegt ist, und über WASAPI die Dateien bitgenau an meinen DAC senden kann. Es ist aber auch eine tolle Software zur Verwaltung deiner Alben.
Hier kannst du im Übrigen auch nachträglich noch alle Tags ändern und auch bessere Coverbilder suchen.
foobar2000 kann das im Prinzip alles aber auch kostenlos, nur die Verwaltung ist nicht so ausgefeilt und nicht so schön.
 
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Das mit den datenbanken muss ich nochmal checken... weiss gar nicht genau was ich da eingestellt habe...

Was es mit dieser zusätzlichen audiodatei und dem cue sheet auf sich hat ist mir aber noch nich klar. Post#27 ???
 
SE. schrieb:
Ich wurde auf ne Playlist tippen, also .m3u oder ähnlich.
bingo. .m3u8
also kann ich die löschen, oder?
sorry dass ich soviel nachfrage.... Ich möchte nur nichts falsch machen, ist ja schon ein bisschen Aufwand die kompletten CDs zu archivieren....

Ich habe flac extra installiert. (ich habe ein tutorial von 2009 genutzt) aber anscheinend ist das schon bei EAC integriert. Dann kann ich das separat installierte wieder löschen, oder?

in dem tutorial habe ich auch gelesen dass man die Pausen mittels "Erkenne Pausen" ermitteln sollte. Macht das Sinn?

Das mit der Datenback habe ich jetzt rausgefunden. Ich muss "manuell" suchen mittels "Hole CD Informationen von "....

übrigens: ich wusste gar nicht wie laut mein CD-Laufwerkt ist....:D
 
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Ja, Playlist-Datei kannst du löschen, allerdings, z.B. Winamp (oder ähnliche Abspielprogramme) nutzt diese .m3u wenn vorhanden um die Songs/Titel in der richtigen Reihenfolge zu laden. Find ich ganz komfortabel, der Speicherplatzbedarf ist minimal.

Die Pausen-Erkennung ist vorallem bei der Konvertierung von LPs sinnvoll, weil ohne sonst eine Datei pro Seite entsteht.
 
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Nochmal zu der Bitrate..,
mit 768 werden die Dateien ganz schön groß... (50 % vom Original)
was wäre denn noch ok?
 
Flac wählt die Bitrate die es benötigt, da kann man keine feste Bitrate vorgeben
 
Bogeyman schrieb:
Flac wählt die Bitrate die es benötigt, da kann man keine feste Bitrate vorgeben
unter Kompressionseinstellungen kann ich die Bitrate ändern. Dadurch ändert sich auch die Dateigröße....
aber anscheinend hat das keinen Einfluss... denn jeder Track hat irgendwie seine eigene Bitrate...interessant...
 
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Hmmm, naja genau da lag auch mein Abwägungsdilemma zwischen Qualität der Audiofiles und Dateigröße.
Am Ende habe ich mich für die kleineren Dateigrößen entschieden. Alle Audiodateien sind als mp3s mit VBR (variable bitrate) und 245kbps konvertiert, der Unterschied zu .flac ist zumindest für meine Ohren mit meinem Equipment nicht/kaum hörbar.
Konkret: LAME-Encoder. Anleitung siehe z.b. hier
 
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Ich werde das Archiv dann einfach auf einen separate SSD speichern.
Mir ist die Wiederherstellbarkeit schon wichtig.
Als mp3s habe ich die CDs schon vor Jahren (dummerweise mit 128 kb) archiviert...
Ergänzung ()

SE. schrieb:
Die Pausen-Erkennung ist vorallem bei der Konvertierung von LPs sinnvoll, weil ohne sonst eine Datei pro Seite entsteht.
dann "muss" ich das bei CDs nicht machen,
ausser bei "hidden"-tracks, wo länge Pausen sind?
Ergänzung ()

und noch eine Frage:
wie "nennt" man am besten die Musikdateien?
ist es sinnvoll, als erstes die Titelnummer zu verwenden? Damit die Titel auf verschiedenen Geräten in der richtigen Reihenfolge abgespielt werden können. (so war das bei meinem alten mp3 player)
oder können neue Geräte auch die "tags" lesen?
 
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Ich verstehe echt nicht wieso man sich nicht einfach mal den Wikipedia Artikel zu Flac durchliest, ich mein da müsste das meiste dann klar sein. Die Größe kann man beeinflussen über die Kompressionsstufen, ich würds aber auf Standard belassen, laut Wikipedia 5, bringt eh nicht viel höhere Werte und die Preise von HDDs und SSDs sind imo jetzt nicht so hoch als dass es wirklich auf das letzte MB drauf ankommt.
Die Flac benutzt man zum Archivieren und zum Abspielen mit den Geräten wo sie direkt drauf laufen, man kann sie später dann ja immer noch in ein andere Verlustbehaftetes Format bringen wie ogg falls man sie mal mitnehmen will auf dem Handy, oder Tablet oder sonstwas.

larska schrieb:
wie "nennt" man am besten die Musikdateien?
ist es sinnvoll, als erstes die Titelnummer zu verwenden? Damit die Titel auf verschiedenen Geräten in der richtigen Reihenfolge abgespielt werden können. (so war das bei meinem alten mp3 player)
oder können neue Geräte auch die "tags" lesen?
Titelnummer 1 oder 2stellig je nachdem wieviele Tracks es sind. Bei mehreren CDs pro Album erst die CD Nummer und dann die Titelnummer. Ich mache immer ein "minimal" System, gibts nur eine CD dann muss sie CD Nummer nicht in den Dateinamen. Ist alles vom selben Künstler muss nicht in jeden Dateinamen nochmal der Künstler stehen. Bei einem Album eines Künstlers mit nur einer CD steht im Dateinamen logischerweise nur die Titelnummer und der Name des Tracks.
Die Namen sind eigentlich nicht so wichtig, richtiges Taggen ist wichtiger, allerdings schadet benennen nach System auch nicht.
In der Regel kann man den Dateinamen auch erstellen lassen anhand der Tags und hier selber festlegen nach welchen Mustern es erfolgen soll, je nach Software.
 
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