Also im EAC und FLAC Wiki von Hydrogenaudio steht zur Bitrate und Qualitäts-Einstellung:
Do not worry what bit rate is shown in the bit rate drop down box; this will be ignored, as will the quality setting chosen below it.
https://wiki.hydrogenaud.io/index.php?title=EAC_and_FLAC
"Kümmere dich nicht darum, welche Bitrate dort eingestellt ist, sie wird ignoriert, genauso wie die Qualitätseinstellung, die gleich darunter ausgewählt wurde."
Cue Sheets habe ich mir persönlich noch nie erstellt, ich wüsste nicht, wozu. Ich habe schon Cue Sheets bei CD Rips gesehen, wenn eine komplette CD als eine einzige FLAC Datei gerippt wurde. Wenn man dann das Cue Sheet im Player lädt, bekommt man trotzdem die einzelnen Tracks zu sehen, als ob es einzelne Dateien wären.
Der Sinn so eines Rips lag wohl darin, dass manche Player bei einzelnen Dateien die Stücke nicht ohne kurze Pausen abspielen konnten, deshalb wurden durchgängige CDs wie z.B. live Konzerte als eine große FLAC Datei gerippt und ein Cue Sheet dazu gepackt. Dadurch waren dann alle Player in der Lage, das Audio ohne Pausen abzuspielen.
Es war glaube ich auch problematisch, einzelne Dateien wieder als zusammenhängende CD ohne Pausen zu brennen. Ich habe aber schon lange keine Audio CD mehr gebrannt, bin mir nicht mehr sicher.
So weit ich weiß, sollte das heute alles kein Problem mehr sein, gute Player können auch einzelne Dateien fortlaufend abspielen.
Ich habe mir selbst wie gesagt noch nie ein Cue Sheet erstellt und habe es auch noch nie vermisst.
Dass das Laufwerk bei manchen CDs lauter ist, kann zwei Gründe haben. Erstens gibt es manchmal CDs, die nicht gut zentriert sind und dadurch eine leichte Unwucht beim Drehen haben. Zweitens kann es sein, dass manche CDs schneller gerippt werden, als andere, je nachdem wie gut das Laufwerk die Daten lesen kann.
Die besser zu lesende CD dreht dann schneller und kann schneller gelesen werden, bei Problemen reduziert EAC die Geschwindigkeit.
Eine SSD für das Musikarchiv muss nicht besonders leistungsfähig sein, aber ich würde trotzdem eine ordentliche Marke nehmen wie Crucial, Samsung, Sandisk oder auch Western Digital. Die ganz, ganz extra billigen Modelle, die man manchmal als "Schnäppchen" findet, sind oft qualitativ einfach so schlecht, dass man sich nur Probleme damit einhandelt. Welche Marke du von den genannten nimmst, ist eigentlich egal - außer vielleicht bei Sandisk, die hatten früher mal ein paar miese Modelle auf dem Markt, falls dir also eine Sandisk extrem super günstig angeboten wird, frage lieber nochmal hier im SSD Forum, ob das Modell in Ordnung ist.
--> Das Wichtigste ist aber, dass du ein
Backup von den Daten hast. Jede SSD und jede Festplatte kann immer ausfallen, selbst die teuersten und besten gehen manchmal kaputt.
Von daher würde ich dir empfehlen, noch mindestens eine externe USB Festplatte zu kaufen, auf der du die ganze Musik doppelt speicherst. Leg sie in den Schrank und schließe sie alle paar Monate mal eine Weile an, dass sie ein bisschen läuft und du sehen kannst, ob noch alles in Ordnung ist. Ich lasse bei solchen Offline-Backups immer alle paar Monate den erweiterten SMART-Test durchlaufen. Das dauert einige Stunden und checkt die ganze Platte auf Herz und Nieren. Danach kommt sie dann wieder in den Schrank.
Wenn du die Daten nur auf einer SSD (oder HDD) speicherst, ohne so ein Backup, dann schreibst du wahrscheinlich irgendwann hier im Datenrettungsforum "Hilfe, meine ganze Musiksammlung ist weg, was kann ich tun?" Und oft kann man dann aber leider nichts mehr tun. Bei solchen Daten, in die man viel Mühe und Arbeit steckt, braucht es auf jeden Fall mindestens ein Backup.
Ich habe von meiner Musiksammlung zwei Backups, eines auf dem NAS und eines auf einer USB Platte - also drei Kopien insgesamt, weil sie natürlich auch noch auf dem Rechner auf der HDD liegt, wo ich sie eigentlich verwende.