News Chipkühlung durch Kohlenstoff-Nanoröhren

Pierre

Padawan
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Um den immer schneller taktenden Mikrochips und der damit verbundenen stärker werdenden Wärmeentwicklung Herr zu werden, plant Fujitsu die Kühlung auf der Basis von Kohlenstoff-Nanoröhren. Diese sollen die Wärme viermal besser abführen können als herkömmliche Metallkühler.

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Also diese News klingt ja schonmal sehr viel versprechend!
Ich bin echt mal sehr gespannt ob da wirklich was draus wird in der Zukunft und wie die Kosten sind?
Aber Fakt ist, das gerade im Bereich der Kühlung in der Zukunft einiges getan werden muß um der zunehmenden steigenden Wärmeentwicklung entgegen zu wirken!
 
Wirklich interessant. Mal sehen, was diese neuen Technik auch bringt. Und hoffentlich wird die nicht auch zu teuer.
Aber nicht nur der Wärmeentwicklung könnte man Herr werden, sondern auch der Stromverbrauch darf auch niedriger werden. :D

Aber erstmal gut, wenn die Laptops leiser werden. :)
 
@ 2

Besser wäre es, dem steigenden Stromverbrauch entgegen zu wirken. Kühlung ist dann kein Problem mehr... :)
 
Damit sollten Notebooks in Zukunft vielleicht komplett passiv werden und der Lüfter springt gar nicht mehr an.

Vielversprechend könnte es auch für Computer werden, damit die wieder etwas leiser werden, ohne großen Aufwand und 25 Lüftern, die zwar leise sind, aber eben so viele sind.
 
nicht schlecht
n passiv gekühltes notebook ist schon was feines
aber ich denke auch, dass die kosten für sowas anfangs ziemlich hoch sind
und es sieht nicht so aus, als wenn das austauschbare kühler sind, wie man sie jetzt kennt
es sieht vielmehr nach in den chip integrierten kühlern aus
Um die thermischen Eigenschaften von Kohlenstoff-Nanoröhren zu nutzen, werden mit einem Eisen-Katalysator Kohlenstoff-Nanoröhren mit einer Länge von etwa 15 Millimetern auf dem Wafer-Substrat gezüchtet. Diese werden anschließend mit einem „Flip-Chip“ verbunden. So lassen sich die Nanoröhren sehr nah an den hitzeerzeugenden Miniatur-Elektroden anbringen
also nix mit nachrüsten oder irre ich mich da?
 
Hört sich gut an,aber ich glaube nicht das sowas denn weg in normale PC`s findet.Höchstens für High-End Systeme und selbst die haben meistens nur eine Wakü,eine Kompressorkühlung hat doch fast garkein High-End Rechner,und hier im Forum gibt es glaubig auch keinen der sowas hat,oder?
 
Doch gibts auch alles hier im Forum - Stichwort Mach GT.

naja, aber ich finds eigentlich nicht gut, Geld für neue Technik ausgeben zu können, die mir auch noch erhöhten Stromverbrauch (->Wärmeabgabe) rechtfertigen/schmackhaft machen mag.

Das geht hier in die falsche Richtung. Auf Leistung optimieren ist die Zukunft, nicht aber Hitzeprobleme zur Nebensache werden zu lassen. Das Problem vollkommen zu umschiffen ist langfristig der falsche Ansatz.
 
Ist ja eine schöne Idee, aber ich bin trotzdem der Meinung, dass man lieber versuchen sollte, den Stromverbrauch zu senken. Davon hätte sowohl die Umwelt als auch der User etwas (Strom kostet ja bekanntlich Geld...).

so long
 
das kommt sicherlich nicht in heutige DesktopPCs da die Kühlelemente ja auf die Chips aufgetragen werden müssen, was so für heutige PCs nicht machbar wäre.
daher denk ich wirds wohl bei komplett gefertigten geräten wie halt PDAs, Notebooks und Handys bleiben ;)
 
der Stromverbrauch (vielfach hier wohl mit Abwärme assoziiert) wird nur dann gesenkt werden wenn man genügend Leistung erreicht. solange man allerdings eins von beidem nicht verwirklichen kann so wird wohl der Stromverbrauch in den Hintergrund treten (oder wenn die Leistung für die möglichen Taktraten gut ist für Mobile Sachen).

mal im ernst, Strom ist günstig wie nie, die Kühlmethoden sind ausgereift und sehr Leistungsfähig. warum soll ein Hersteller das Risiko eingehen und das Augenmerk auf das Senken des Energieverbrauchs legen wenn dafür der andere deutlich schnellere Prozessoren anbietet die dafür sagen wir 30 Watt mehr verbrät. gekauft wird das was schneller ist!

wenn der Stromverbrauch gesenkt wurde und die Leistung dennoch sehr gut ist wird natürlich damit Werbung gemacht ohne Ende und die CPU des Gegners ist einen Kericht Wert.

ihr seid alle so blauäugig... schaut euch selbst an und überlegt welche CPU ihr kaufen würdet. jetzt sagt nicht "ich würd den Stromsparenderen nehmen", weil ich und ihr selber wisst das es erlogen wäre.

bei der Grafik wird ja auch nur auf die Leistung und nicht auf den Verbrauch geguckt. und wenn es schon ein externes Netzteil braucht, interessiert doch niemanden!
 
@FischOderAal

Eigentlich hätten viele gerne eine CPU mit dynamischen Speed wie CnQ oder SpeedStep. Leise im Windows und Idle runtergetaktet und stromsparend und für die Zeit, wo man Leistung will, verbrät sie dann natürlich einiges.

Ich habe es so mit RMClock. 0,8 Volt @980 MHz und bei Games 1,55 Volt @2,2 GHz mit meinem Athlon 64 Newcastle 754.
 
"der Stromverbrauch (vielfach hier wohl mit Abwärme assoziiert) wird nur dann gesenkt werden wenn man genügend Leistung erreicht"

Was du meinst ist die Effizienz, sprich Performance/Leistung pro Watt.

Ich würde mir einen Chip kaufen, der ein angemessenes Verhältnis aller meiner Vorstellungen bietet, und das zu einem möglichst günstigen Preis
 
vielleicht kann ja in zukunft aus der abwärme dank nano-Technologie wieder Strom gewonnen werden. Mit einer Art nano-Kraftwerk.

damit könnte man evtl. die Energieausbeute heutiger Akkus nochmal um einiges steigern, aber das ist wohl zuweit in die Zukunft geblickt :-P
 
ich wage die prognose dass sich bei fortschreitender technik die wärmeabgebae reduziert! ähnlich wie es bei den lampen war/ist.
klingt aber ganz nett für heutige chips :D
 
Eigentlich geht diese Diskussion in etwas falsche Gefielde.

Dies Kühlmethode wird ja nicht speziell für Desktop-Systeme entwickelt, sondern für den Mobilfunk-Bereich. Es werden nicht mal Laptops erwähnt, aber es wäre durchaus praktisch, wenn diese Kühlmethode auch in Laptops ihre Anwendung findet und dort geht es einfach darum, dass die Laptops leiser werden. Kühl genug sind die ja schon einigermaßen, aber die Kühlmaßnahmen sind durch die geringe Größe ja etwas eingeschränkt.

Solange man keinen P4 verwendet, reicht normale Luftkühlung ja auch heute noch aus, um Desktop-CPUs zu kühlen (Overclocking ausgeschlossen, aber das macht ja nicht jeder). Grakas sind mal ausgeschlossen, obwohl für die diese Technik wegen der geringeren Kühlergrößen auch sehr interessant wären. ;)

Geringerer Stromverbrauch auf alle Fälle, aber bei den Laptops ist das nicht so das Problem. (Was nicht heißt, dass man es vernachlässigen sollte, da im Akkubetrieb der Verbrauch noch hoch genug ist.)
 
Zuletzt bearbeitet:
hey Intel kann widda auf altem Niveau arbeiten ;)
 
Es gab hier (bzw. im Physik-Journal)mal vor längere Zeit (min. 'n Jahr) die News, dass diese CNT's (Carbon Nano-Tubes) für Prozessoren verwendet werden sollen, da dort, im Gegensatz zu herkömmlichen Drähten, der Transport von Elektronen balistisch ist.
In normalen Drähten verhalten sich Elektronen wie LKW's, die auf der Autobahn durch Böen mit mehrfacher Schallgeschwindigkeit, hin und her geworfen werden.
 
15 Milimeter ist ganz schön lang für Nanorörchen. Da werden offensichtlich Fortschritte gemacht.
 
ich hab irgendwie das gefühl als würde die chip-industrie seit jahren endlich mal performancemässig sprunghaft, ja schon fast exponentiell
fortschreiten.

ich freu mich schon auf ende next year mit nem neuen pc zu wheinachten :)
 
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