News Club3D CAC-1573, -1575 & -1576: USB-Typ-C-Kabel übertragen mit EPR bis zu 240 Watt

lamda schrieb:
Ich frage mich ja warum auch neue Mainboards nicht viel mehr USB-C mit "Vollausstattung" haben
Also Power,Displayport,PCI-e/thunderbolt.
Weil es mMn unnötig ist.

WinnieW2 schrieb:
Beim Laden wird allerdings ein proprietäres Verfahren genutzt um eine solche Ladeleistung zu
Und sehr wahrscheinlich zwei Akkus, oder sogar mehr.
 
Vielleicht gibt es ja bald Gamingmonitore die über Type-C Bild und Strom von der GPU bekommen.
 
Das kleine Kabel mit USB 2.0-Geschwindigkeit is aus meiner Sicht eben kein Ladekabel. Da würde ich mir überhaupt keine Datenverbindung wünschen, so dass man das Kabel sicher auch an fremden USB-Ports benutzen kann. Damit muss man dem Port nicht blind vertrauen, z.B. im Hotel oder in Einkaufszentren.
 
Radde schrieb:
Da würde ich mir überhaupt keine Datenverbindung wünschen, so dass man das Kabel sicher auch an fremden USB-Ports benutzen kann
Es gibt "Charge only" USB-Kabel, man muss nur etwas danach suchen, weil die nicht so geläufig sind. Bei denen sind dann die Datenpins nicht vorhanden oder liegen schlicht brach. Ansonsten gibt es auch "Data Blocker" Adapter zum zwischenstecken für USB-A und USB-C.

Das Problem ist halt, dass die Datenleitungen in der Regel zum Ermitteln des maximalen Ladestroms genutzt werden. Da bräuchte es also Adapter, bei denen die Datenleitung nicht durchgehend sind und der Adapter in beide Richtungen diese Logik "simuliert".
 
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Drewkev schrieb:
Und sehr wahrscheinlich zwei Akkus, oder sogar mehr.
Mir ist jedenfalls kein Smartphonemodell bekannt mit mehr als zwei Akkuzellen. Soviel dürfte das nicht bringen.
Weil die Kapazität eines Akkus halbiert sich dadurch und das begrenzt die maximal mögliche Ladeleistung wieder.
 
Radde schrieb:
Das kleine Kabel mit USB 2.0-Geschwindigkeit is aus meiner Sicht eben kein Ladekabel. Da würde ich mir überhaupt keine Datenverbindung wünschen, so dass man das Kabel sicher auch an fremden USB-Ports benutzen kann.
Das kann ich nachvollziehen, allerdings ist dann die max. mögliche Ladeleistung auf 15 Watt (5 V, 3 A) begrenzt, weil alle Schnellladeverfahren die Datenleitungen benötigen, darüber einigen sich dann Smartphone und Ladegerät auf eine höhere Spannung; ohne Datenaustausch bleibt die Spannung auf 5 Volt begrenzt.
Ergänzung ()

mibbio schrieb:
Das Problem ist halt, dass die Datenleitungen in der Regel zum Ermitteln des maximalen Ladestroms genutzt werden.
In der Regel? Das wäre mir neu. Normalerweise zieht das Smartphone ohne Datenverbindung soviel Strom bis das Netzteil die Spannung absenkt.
An einen PC angeschlossen begrenzt ein Smartphone den Ladestrom auf ein halbes Ampere (USB 2.0 Standard).
Und dann gibt es noch die USB Battery Charging Norm, üblicherweise bei älteren Smartphonemodellen, welche 5 Volt und max. 1,5 Ampere vorsieht.
 
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Ray519 schrieb:
Dir ist bewusst, das es für USB-C Kabel bisher nur 2 Varianten in Bezug auf Stromführung gibt: 60W (JEDES USB-C Kabel muss jetzt schon 60W können)
Bist du sicher, dass das nicht nur für PD-Kabel gilt? Afu die schnelle hab ich als Mindestrequirement nur 15W gefunden. 60W bei 5V wären mit 12A auch absurd viel und höhere Spannungen sind meines Wissens nur mit PD erlaubt.
 
Es gibt passive und aktive USB-C-Kabel.
Passive Kabel unterstützen kein USB Power-Delivery, und sind deshalb auf 5 Volt und 3 Ampere begrenzt.
Für Ströme von mehr als 3 Ampere, bis 5 Ampere und andere Spannungen als 5 Volt muss man aktive USB-C-Kabel verwenden.
 
Rach78 schrieb:
Die Isolation muss allerdings höher sein und die Gefahr von Lichtbögen steigt ebenfalls. Hat also nicht nur Vorteile..
Klar, ein reines Datenkabel muss nur 5 V können, das hier muss 50 V können. Dickere Isolation, teurer. Aber nicht mehr Leitungsverluste.
 
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USB-C mit Power-Delivery und DisplayPort ist eine feine Sache.

Das Datenübertragungsrate, Farbkodierung, Watt und selbst die Kabel von den Fähigkeiten sich unterscheiden ist dagegen ein Desaster. Entweder ein Standard oder vorher absolut verpflichten Kennzeichnung der Fähigkeiten jeder Komponente, vom Anschluss über Kabel und Stecker. Die Logos die hier nachgereicht werden habe ich nirgends: Laptop, USB-C Netzteil, Laptop-Netzteil, USB-Kabel…die Kabel von Xiaomi oder Sony? Kein Bild. Durchprobieren! Kein Strom? Durchprobieren.

HDMI mag technisch wie von der Kennzeichnung der schlechteste Standard sein, aber an dieser Peinlichkeit aus der Unterhaltungsindustrie sollte man sich nicht orientieren. Die verbieten sogar den Audruck der Standardrevision. Würde Kunden „verwirren“.

PS: Und wenn ein Laptop mehr als 100 Watt benötig ist etwas anderes schief gelaufen. Die IT ist die einzige Industrie die ungeniert den Strombedarf weiter erhöht. Die Leistung muss bei gleichbleibenden Strombedarf steigen oder der Strombedarf sogar sinken. Ich will ein ThinkPad X13 mit passiv gekühltem Zen3 (nicht ARM von Qualcomm, Mangels offener Treiber).
 
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WinnieW2 schrieb:
In der Regel? Das wäre mir neu. Normalerweise zieht das Smartphone ohne Datenverbindung soviel Strom bis das Netzteil die Spannung absenkt.
An einen PC angeschlossen begrenzt ein Smartphone den Ladestrom auf ein halbes Ampere (USB 2.0 Standard).
Und dann gibt es noch die USB Battery Charging Norm, üblicherweise bei älteren Smartphonemodellen, welche 5 Volt und max. 1,5 Ampere vorsieht.
Hatte mich auch hauptsächlich auf dein Anliegen bezogen, an fremden USB-Anschlüssen zu laden, ohne dass Daten fließen können. Dort bekommst du eben nur das halbe Ampere nach USB 2.0 Standard geliefert, sofern die Geräte nichts Anderes untereinander aushandeln. Wenn man dort Datenübertragungen/Datenleitungen also physisch verhindert, können die Geräte auch keine Ladespannung aushandeln.

Beim Laden am Netzteil besteht ja prinzipbedingt gar nicht die Gefahr von ungewollten Datenübertragungen. Wobei auch dort die Datenleitungen genutzt werden, indem Netzteile die beiden Leitungen mit einem definierten Widerstand verbinden (oder einfach kurzschließen). Die Ladeelektronik vom angeschlossenen Gerät misst diesen und kann daran erkennen, ob das Netzteil mehr als 500 mA liefern kann, also ob es ein "Dedicated Charging Port" ist oder nicht.
 
WinnieW2 schrieb:
In der Regel? Das wäre mir neu. Normalerweise zieht das Smartphone ohne Datenverbindung soviel Strom bis das Netzteil die Spannung absenkt.
An einen PC angeschlossen begrenzt ein Smartphone den Ladestrom auf ein halbes Ampere (USB 2.0 Standard).
Und dann gibt es noch die USB Battery Charging Norm, üblicherweise bei älteren Smartphonemodellen, welche 5 Volt und max. 1,5 Ampere vorsieht.
Das hängt auch vom Smartphone ab und davon, wie voll der Akku gerade ist. Nur weil du da ein 3A Netzteil dran hängst, zieht das Smartphone nicht auch 3A.
Am PC kann ein Smartphone via USB-C btw auch 3A ziehen. Hängt aber alles auch von der Elektronik im Smartphone ab, je nachdem welche Lademodi und Schnellladestandards unterstützt werden. Manchmal weiß man das im Detail erst, wenn man das Gerät in den Händen hält.
 
-Ps-Y-cO- schrieb:
Club3D ist wirklich bemerkenswert.
Man kennt oder kannte sie eher für Grafikkarten. (Nvidia bis 680GTX, AMD bis 7970)
Womit sie einzigartig am Markt waren, waren damals die ersten Displayport MST Hubs, aber halt nur ein einschlägigen Kreisen bekannt/benutzt.

Beitrag schrieb:
Bei Smartphones, Tablets und anderen kleineren Mobilgeräten ist ein kombinierter Daten- und Ladeanschluss absolut sinnvoll, warum aber ein fetter Gaming Laptop, der eh zig Anschlüsse hat, über denselben Anschluss Daten übertragen und mit 240 W Strom saugen können sollte, erschließt sich mir nicht so ganz.
Gleicher Vorteil wie bei den Smartphones. 1 Ladegerät für ALLE Laptops.
Egal ob das nun ein Dell, HP, Lenovo oder Asus ist.
Zumal wenn die Strom UND Daten übertragen können das so ziemlich geil für die Uni wäre.
Ein Stecker und du hast Strom, Netzwerk und... achtung jetzt kommts... bei ner ganz coolen einrichtung (USB-Type C Hub der als Switch dient) müsste es auch technisch möglich sein das Bildsignal raus zu filtern und anzuzeigen.
Könnte man einfach so ganz ohne 3rd party software seinen Bildschirm an den Beamer/Display spiegeln. (Natürlich nur wenn von vorne Freigegeben wurde)
 
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Zens
Beitrag schrieb:
Klar, ein reines Datenkabel muss nur 5 V können, das hier muss 50 V können. Dickere Isolation, teurer. Aber nicht mehr Leitungsverluste.
Von Leitungsverluste habe zumindest ich rein gar nichts geschrieben der ist abhängig vom Strom und nicht der Spannung. Bei der Kontruktion vom Steckverbinder spielen Ströme und Spannungen allerdings beides eine Rolle. Mit der Isolation allein ist es nicht getan. 5A bei 48V sind schon nicht gänzlich ohne. Ein Sache über die man sich gedanken machen muss ist den Steckverbinder nicht dafür zu missbrauchen den Stromfluss zu trennen.
Normalerweise trennt und verbindet man Steckverbinder im Lastfreien Zustand.Bei 5V und niedrigen Strömen ist das noch kein Thema, bei höheren Spannungen aber halt dann schon. Eine Verrieglung wo man auf einen Knopf drücken muss zum lösen welche Gleichzeitig den Stromfluss unterbricht wäre eine möglichkeit.
 
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Beitrag schrieb:
Das hängt auch vom Smartphone ab und davon, wie voll der Akku gerade ist. Nur weil du da ein 3A Netzteil dran hängst, zieht das Smartphone nicht auch 3A.
Richtig, das Limit wird sowohl von Smartphone als auch dem Netzteil gesetzt. Welches Limit zuerst erreicht wird; entweder das Smartphone oder das Netzteil setzt die Obergrenze.

Beitrag schrieb:
Am PC kann ein Smartphone via USB-C btw auch 3A ziehen.
Generell nein, es gibt höchstens Aussnahmen, aber die USB-Ports bei PCs sind normalerweise auf max. 1 Ampere pro angeschlossenem Gerät begrenzt... und 5 Volt-only.
Ergänzung ()

mibbio schrieb:
Hatte mich auch hauptsächlich auf dein Anliegen bezogen, an fremden USB-Anschlüssen zu laden, ohne dass Daten fließen können. Dort bekommst du eben nur das halbe Ampere nach USB 2.0 Standard geliefert, sofern die Geräte nichts Anderes untereinander aushandeln. Wenn man dort Datenübertragungen/Datenleitungen also physisch verhindert, können die Geräte auch keine Ladespannung aushandeln.
Allerdings kann ohne die Datenleitungen vom Smartphone nicht erkannt werden ob es an ein Netzteil oder an einen PC angeschlossen ist.
 
MiG-35 schrieb:
Das Realme GT Neo 3 schafft 150 Watt. 4500 m/ha unter 17 Minuten. Das Ding ist ein Monster. Da kann nicht einmal Samsung und ein 3000€ Iphone mihalten.

Doch, da kann Samsung und Apple sehr gut mithalten, die achten nämlich drauf dass der Nutzer nicht in 2 Jahren mit aufgeblähtem Akku da sitzt. Die Lebensdauer eines Akkus ist umgekehrt exponentiell zur Ladeleistung und Lade-Temperatur.

Mal abgesehen davon muss mir jemand mal erklären warum ein Handy in 17 Minuten geladen werden muss, wenn es in 99% der Fälle Abends vorm Schlafen angesteckt wird.

Reines Marketing von Realme...
 
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Weil du manchmal eben dastehst und mitunter doch schnell laden möchtest. Halte es für durchaus sinnvoll den Akku innerhalb von 5 oder 10Minuten auf einen Ladezustand zu laden mit dem man dann wieder paar Stunden weit kommt. Ich will ja nicht ne Stunde lang bei McD oder am Bahnhof sitzen weil ich mein Handy grad laden muss…
Ist aber eher was für Notfälle imo, es ist okay wenn das dann nur für paar Minuten gehalten werden kann den Akku in der Geschwindigkeit laden zu KÖNNEN.

Die Ladegeschwindigkeit bei meinem iPhone habe ich nicht gemessen ist mir aber im Alltag nie negativ aufgefallen, soll heißen dass es besonders lange gedauert hat. Und das teil wenns quasi leer ist innerhalb von 10min auf sagen wir 40% statt 20% laden zu können ist aber definitv ein Mehrwert. Von mir auch mit einem Modus den ich erst aktivieren muss damit er nicht immerbenutzt wird… Ich also den zusätzlichen Verschleiß bewusst in Kauf nehme
 
WinnieW2 schrieb:
Allerdings kann ohne die Datenleitungen vom Smartphone nicht erkannt werden ob es an ein Netzteil oder an einen PC angeschlossen ist.
Brauch es ja auch nicht, wenn man nur laden will. So lange der Port am PC erkennt, dass da was dran steckt, schickt der halt die 500 mA raus. Wollte damit nur sagen, ohne Datenleitungen kannst du am PC nicht mit mehr als 500 mA laden. Es gibt Kabel ohne Datenleitungen, bist dann aber beim Laden am PC auf 500 mA Ladespannung begrenzt.
 
Rach78 schrieb:
Ein Sache über die man sich gedanken machen muss ist den Steckverbinder nicht dafür zu missbrauchen den Stromfluss zu trennen.
Normalerweise trennt und verbindet man Steckverbinder im Lastfreien Zustand.Bei 5V und niedrigen Strömen ist das noch kein Thema, bei höheren Spannungen aber halt dann schon. Eine Verrieglung wo man auf einen Knopf drücken muss zum lösen welche Gleichzeitig den Stromfluss unterbricht wäre eine möglichkeit.
Ja, wäre interessant, wie die Hersteller das lösen. Die Option Verriegelung fällt bei USB-C natürlich aus. Vielleicht ein kleiner RC-Snubber im Stecker.
Ergänzung ()

WinnieW2 schrieb:
Generell nein, es gibt höchstens Aussnahmen, aber die USB-Ports bei PCs sind normalerweise auf max. 1 Ampere pro angeschlossenem Gerät begrenzt... und 5 Volt-only.
Prinzipiell ist es auf jeden Fall möglich, da USB-C nach Standard 3A bei 5V kann. Mein Samsung Galaxy Tab zeigt jedenfalls "Schnellladen" an, wenn ich es an den USB-C-Port vom PC anschließe. Ich muss nächstes Mal wenn der Akku leer ist mal schauen, wie viel Ampere dabei tatsächlich fließen.
 
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