News Club3D CAC-1573, -1575 & -1576: USB-Typ-C-Kabel übertragen mit EPR bis zu 240 Watt

Beitrag schrieb:
Bei Smartphones, Tablets und anderen kleineren Mobilgeräten ist ein kombinierter Daten- und Ladeanschluss absolut sinnvoll, warum aber ein fetter Gaming Laptop, der eh zig Anschlüsse hat, über denselben Anschluss Daten übertragen und mit 240 W Strom saugen können sollte, erschließt sich mir nicht so ganz.

Es geht nicht nur um "fetter Gaming Laptop", sondern auch um Workstations. Nehme an auch schon davon gehört. ;)

Man kann ein Monitor, Tastatur, Maus, lokale Drucker, eine externe Festplatte, usw. mit ein einziges Kabel verbinden ohne Kabelsalat.

Unterwegs hat man keine Wahl, aber zu Hause oder im Büro, arbeitet man gern auf ein oder zwei >24" Monitor/en, mit Tastatur, Maus und Netzwerk.
Und das ganze könnte man schnell mit einem einzigem Kabel und eine Dockingstation bewerkstelligen. 👍
 
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@loco28
Ja, der Riesenknüller ist so ein Kabel dann aber auch nicht - die USB-Datenkabel sind heute ja sowieso schon schnell genug, dass ein einiges USB-Kabel reicht. Nur zum Laden braucht man halt noch ein zweites und das auch nur, wenn der Laptop mehr als 100 W zieht.

Bei einem Laptop, der saftige 240 W schluckt, hätte ich jedenfalls nicht unbedingt den Anspruch, den mit einem USB-Datenkabel laden können zu wollen.
 
USB braucht so ein Label wie in Kleidung wo dann drauf steht was man machen darf und was nicht.

Mehr Spanung ist übrigens das letzte was ich vermisse.
Längere Kabel wären imho viel wichtiger.
2 Meter sind bei mir zwischen Laptop (Anschluss links) und dem Monitor auf der rechten Seite ziemlich spack, leider gibts 3 Meter nicht, zumindest nicht mit funktionierendem PD und DP Alternate Mode.
 
@mibbio @Rach78
Wenn ich mir die USB-C Buchse und die Belegung so anschaue:

Die Energie fließt über die vier GND (A1, A12, B12 u. B1) und die vier Vbus (A4, A9, B9 u. B4) Kontakte.
Diese acht Kontakte sind an der Buchse länger als alle anderen.
Das Energie Profil wird über A5 und B5 ausgehandelt.
Zieht man den Stecker, unterbricht somit erst die Kommunikation und wahrscheinlich damit die erhöhte Leistungsfreigabe.

"Richtige" Datenleitungen sollten somit zum Schnellladen eh nicht nötig sein.


https://kompendium.infotip.de/usb_3.1_gen_2_usb_typ-c_verbinder.html
https://www.all-electronics.de/file...nt/uploads/migrated/image/artikel/33658_2.jpg
 
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Miuwa schrieb:
Bist du sicher, dass das nicht nur für PD-Kabel gilt?
Ja. Es gibt keine PD Kabel. Die Leitungen für USB-PD müssen in jedem USB-C auf C Kabel vorhanden sein. USB-PD kann dann von Netzteil / Gerät etc genutzt werden um Spannung und Leistung auszuhandeln und das Kabel abzufragen ob es mehr als die 60W kann.

Und die Kabel müssen alle 3A aushalten. Für die 60W wird dann 20V benötigt.

Ich bin mir nur nicht sicher, ob alle USB-C auf C Kabel den Microcontroller im Stecker haben müssen oder ob das erst ab Gen 2 Kabel oder Kabel mit mehr als 60W notwendig ist.

WinnieW2 schrieb:
Normalerweise zieht das Smartphone ohne Datenverbindung soviel Strom bis das Netzteil die Spannung absenkt.
Das wäre hochgradig gegen den Standard und könnte Quellen beschädigen (wenn die Quelle mehr Strom liefern kann (PC-Netzteil zB), aber nicht über diesen Stecker und keine Überstromabschaltung hat, dann brennt was durch).
Der Standard regelt eigentlich genau, wie viel Strom ein USB Gerät ziehen darf. Das ist am PC nämlich nur 20mA oder so, bis das Gerät sich mit dem PC unterhält. Dann darf es 100mA ziehen. Wenn es vom Host Erlaubnis erhält (um die muss gebeten werden) darf es auch die volle Menge von 500mA oder 900mA oder 1,5A (je nach USB Version und Stecker) ziehen.

Das heißt damit ein standardkonformes Gerät aus einem Netzteil mit USB-A Stecker mehr zieht muss dieses entweder einen PC emulieren mit Datenleitungen oder durch Verbinden der Datenleitungen mit Widerständen (USB-BC) signalisieren wie viel es liefern kann.

Mit USB-C wird das alles über die selben Leitungen ausgehandelt wie USB-PD. Die werden auch genutzt um die Steckerorientierung und Alt-Modes auszuhandeln. Es sei denn du adaptierst USB-C irgendwo wieder auf USB-A, dann wird das alte Konzept mit den Datenleitungen verwendet.
WinnieW2 schrieb:
auf max. 1 Ampere pro angeschlossenem Gerät begrenzt... und 5 Volt-only
USB-C Host Ports sollen 7,5W liefern und das tun auch so ziemlich alle fest eingebauten Ports. Mehr ist Optional. Aber Front-Ports können häufig auch 15W bei 5V. Thunderbolt schreibt das ja sogar vor.

Edit:
WinnieW2 schrieb:
Passive Kabel unterstützen kein USB Power-Delivery
Hast du ein Beispiel für so ein USB-C Kabel. Nach meinem Verständnis wären das nämlich nur Legacy-Kabel die auf einen alten Stecker und nicht C gehen. Da es dort die Leitungen für PD gar nicht gibt.
Und alle USB-C Kabel die ich besitze machen 60W mit, mit meinem Notebook und entsprechenden Quellen, wie der Standard es verlangt.

Ergänzung ()

Blutschlumpf schrieb:
USB braucht so ein Label wie in Kleidung wo dann drauf steht was man machen darf und was nicht.
Ja. Leider werden selbst die die es gibt nicht wirklich verwendet.
Ich wäre ja schon zufrieden, wenn mir Windows nicht nur erzählen würde, dass zu wenig Strom geliefert wird über den USB-C Anschluss, sondern auch ob das jetzt von der Quelle oder vom Kabel limitiert wird.
Denn das konnte ich mit meinem Notebook zB nur auslesen, weil HWInfo mir anzeigt, wie viel Watt das Notebook mit der USB-C Quelle ausgehandelt hat und mein Aukey Netzteil kann 65W. Wenn nur 60W gewählt wurden, dann weil das Kabel die 100W nicht kann...

Die Datengeschwindigkeit kann man immerhin mit Tools wie USBTreeView auslesen. Aber auch das sollte besser und ins OS einfach erreichbar eingebaut sein. Bei billigen Kabeln oder nicht standardkonformen Geräten hatte ich es auch schon dass ein Kabel in einer Orientierung nur USB2 macht, wenn man den Stecker rumdreht aber dann die vollen 10GBit/s.
 
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estros schrieb:
Oder in meinem Fall 3m DP-DP mit 8K. Gibts/Gabs sonst auch nirgends.
Also so etwas gibt es von diversen China-Buden schon eine längere fürn Appel&Ei. Auch 5m kein Problem. Haben wir im Büro auch im Einsatz.
 
Ray519 schrieb:
Ja. Es gibt keine PD Kabel. Die Leitungen für USB-PD müssen in jedem USB-C auf C Kabel vorhanden sein. USB-PD kann dann von Netzteil / Gerät etc genutzt werden um Spannung und Leistung auszuhandeln und das Kabel abzufragen ob es mehr als die 60W kann.

Und die Kabel müssen alle 3A aushalten. Für die 60W wird dann 20V benötigt.
Ah, ok mein Fehler. Ich dachte aus irgendeinem Grund, die höheren Spannungen wären nur bei gechipten Kabeln erlaubt.
 
Was mich verwundert hat: Es gibt USB-C mit USB 2 Standard??
Ich war auf dem Stand: USB-C bedeutet immer mindestens USB 3.0 🧐
 
Die nächste Generation kann dann hoffentlich 3 kW - wäre cool, ein E-Auto aus der Steckdose mit nem kleinen Ladegerät zu laden 😂
 
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Notebooks mit 300W Netzteil.... PCIe GPUs bis 900W....

Die Entwicklung geht eindeutig in die falsche Richtung.
 
flaphoschi schrieb:
HDMI mag technisch wie von der Kennzeichnung der schlechteste Standard sein, aber an dieser Peinlichkeit aus der Unterhaltungsindustrie sollte man sich nicht orientieren. Die verbieten sogar den Audruck der Standardrevision. Würde Kunden „verwirren“.
Ist auch richtig so, denn für die Kabel gilt die Angabe der Übertragungsrate (z.B. "High Speed" (8,16 GBit/s) oder "Ultra high Speed" (42,6 GBit/s)), die HDMI-Version gilt für die Geräte und nicht für die Kabel.
flaphoschi schrieb:
Und wenn ein Laptop mehr als 100 Watt benötig ist etwas anderes schief gelaufen. Die IT ist die einzige Industrie die ungeniert den Strombedarf weiter erhöht. Die Leistung muss bei gleichbleibenden Strombedarf steigen oder der Strombedarf sogar sinken.
Laptop max. 100 W? Sollen Laptops nur für Textverarbeitung, Tabellenkalkulationen, im Internet surfen sowie Videos gucken verwendbar sein und nicht für CAD oder Videoschnitt?
Auch abseits von Spiele kann man hohe Leistung mobil gebrauchen. Und weiterer Vorteil eines 3,6 kg Dickschiffes (ja, bei sowas bekommen Skinnyjeans-Hipster mit Spargelarmen schnell eine Handgelenkzerrung beim Anheben...): Bei Lastszenarien, wo so mancher ultraportabler Laptop sich anhört wie eine Turbine, drehen die Lüfter eines Dickschiffes nur mit geringer Drehzahl oder gehen erst nicht an.

Beitrag schrieb:
Na dann viel Spaß beim E-Auto mit 3 kW laden - nur 6 Stunden für 100 km Reichweite. :p
Wären sogar nur 2,3 kW, da an Schukosteckdosen nur 10 A Dauerlast erlaubt sind. Für mehr als 10 A benötigt man die blauen CEE-Steckverbinder, die haben 16 A Dauerlast (bzw. auch 32, 63 oder 125 A, je nach Typ).
 
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CM286 schrieb:
Was mich verwundert hat: Es gibt USB-C mit USB 2 Standard??
Ich war auf dem Stand: USB-C bedeutet immer mindestens USB 3.0 🧐
USB-C ist nur der Steckertyp (den man vornehmlich seit USB 3.x kennt).😉

Aber du hast Recht, das USB-Konsortium hat wirklich kein Fettnäpfchen ausgelassen, die maximale Verwirrung im "universellen" System zu hinterlassen.
 
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Recharging schrieb:
das USB-Konsortium hat wirklich kein Fettnäpfchen ausgelassen, die maximale Verwirrung im "universellen" System zu hinterlassen.
Na, sagt ihr zu USB mit 5 GBit/s
  • USB 3.0 oder
  • USB 3.1 Gen 1 oder
  • USB 3.2 Gen 1 oder
  • SuperSpeed USB?
Und bei USB mit 10 GBit/s, sagt ihr dazu
  • USB 3.1 Gen 2 oder
  • USB 3.2 Gen 2 oder einfach
  • SuperSpeed+ USB 10Gbps?
 
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Vindoriel schrieb:
CAD oder Videoschnitt?

Das stimmt grundsätzlich nicht. Ein P14 braucht dafür keine 100 Watt. Ein T14 und X13 dreimal nicht. Das sind die beliebtesten Entwickermaschinen und sogenannte Arbeitstiere. Den Vorwurf in Richtung X1 und LG Gram nehme ich durchaus war, aber auch diese Gerät können noch zum Arbeiten verwendet werden - nicht nur Tabellenkalkulation.

Auch abseits von Spiele kann man hohe Leistung mobil gebrauchen. Und weiterer Vorteil eines 3,6 kg Dickschiffes…

Was nun? Mobile Leistung oder 3,6 kg Systemgewicht? Eines schließt das anders aus.

Bleibt die Frage ob mein Desktop überhaupt die genannten 3,6 kg Gewicht aufbringt? Die Batterie spare ich mir zwar dabei, dafür scheint der Kaltgerätestecker bei einem 500 Watt Netzteil geeignet.

Sachlich eingeräumt. Mehr Strom via USB kann nicht schaden. Nur mangelt es hoffentlich Laptops am Strombedarf. Per USB-C könnte ein Laptop so allerdings eine Projektor mit Strom und Bild versorgen. 200 Watt reichen da? Vermutlich schlecht für die Batterie.
 
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-Ps-Y-cO- schrieb:
Club3D ist wirklich bemerkenswert.
Man kennt oder kannte sie eher für Grafikkarten. (Nvidia bis 680GTX, AMD bis 7970)…

Ist echt schade, die Marke vermisse ich auf dem GPU Markt, genauso wie HIS (gut, die gibt es zwar noch, aber keinen Vertrieb hier)
 
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Demnächst dann die E Autos über USB Laden. Ich finde 5A sind schon grenzwertig für die Kontaktflächen, dazu kommen die ohnehin schon hohen gleichstrom Verluste, die je mehr transformiert werden muss umso höher zusätzlich noch ausfallen.
Die Endpunktgeräte werden immer mehr aufgepläht um ressourcenfressende Chips und noch mehr Spannungswandlergedönns unterzubringen, anstatt bei einfachen und effizienteren Methoden, vor allem aber bei sinnvollen Optionen zu bleiben. 200W über USB... Ab 50w käme und kommt mir schon aufgrund von Sicherheit und Ineffizienz kein Nutzen von USB in Frage. Kabel sparen ist das eine, Umsetzung und Sinnhaftigkeit das andere.

Bezüglich Laptop Laden... Wo ist der Sinn dabei? An das USB Kabel muss doch dann trotzdem nen fettes Netzteil. Warum nicht weiterhin über robuste und dafür ausgelegte Stecker Laden und den USB Port, die eh immer zu wenig vorhanden sind für kleingeräte frei halten.
 
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Bis dato sind der Redaktion keine Notebooks bekannt, die mit einem USB-Typ-C-Netzteil oberhalb von 100 Watt ausgeliefert werden.
Bei Dell werden aktuelle 15" Precision/XPS Modelle mit 130W USB-Netzteilen geliefert

Der neue USB-Standard erfordert es nicht , das sich die mechanischen Eigenschaften des Kabels ändern, da kein höherer Strom fließt, der höhere Leitungsquerschnitte erforderlich macht.

Ein Ethernet-Alternate Mode über USB-C wird dadurch unattraktiv, das für 1gB Ethernet vier Leitungspaare erforderlich sind und somit nur noch das für USB2 vorgesehene Leitungspaar am USB-C Stecker für andere Zwecke verfügbar ist.

Bei USB4 Vollausbau mit Thunderbolt4 gibt des dann Thunderbolt Networking

Bezüglich Laptop Laden... Wo ist der Sinn dabei? An das USB Kabel muss doch dann trotzdem nen fettes Netzteil.
Denk an eine Dockingstation. Da reicht dann ein Kabel , um den Laptop zu laden und gleichzeitig die an der Dockingstation hängende Peripherie zu versorgen.
 
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