CO2 das große Politikum

Was mich mal interessieren würde:

Wie hoch ist eigentlich der CO2 Ausstoß von der ganzen Kriegsmaschinerie, die es so gibt auf der Welt?

Gibts dazu zahlen wie der im Vergleich zu den normalen PKWs ist?
 
Naja, alleine im ersten Jahr, in dem der Hummer ersetzt wurde, hat das US-Militär 55.000 neue Fahrzeuge mit GM Duramax Diesel V8 Motor gekauft. Es wird gemunkelt, dass bei diesen JLTV sämtliche Filter entfernt wurden und selbst mit Filter wurde GM wegen der zu hohen Emissionen verklagt.

Zu den Emissionen der Kriegsmaschinerie werdet ihr auch aus "Sicherheitsgründen" keine Details erfahren. Aber ihr könnt sicher sein, wenig ist es nicht. ;)
 
Dazu muss man sich nur mal den Treibstoffverbrauch (der zum Teil halbwegs bekannt ist) zwischen westlichen und russischen/sowjetischen Triebwerken anschauen und dann auch noch mit modernen zivilen Triebwerken vergleichen.

Wenn man zurückverfolgt, auf welchen Entwicklungen (Jahreszahl) die großteils heute eingesetzten Panzermotoren beruhen, kann man ebenfalls Rückschlüsse ziehen. Ein erheblicher Teil der in der UdSSR/Russland gebauten Panzer nutzt 2-Takter, im Westen werden größtenteils Gasturbinen verbaut, welche generell einen enormen Treibstoffbedarf haben.

Da bereits die meisten zivilen Schiffe keine oder nur eine rudimentäre Rauchgasreinigung haben, wird das bei Kriegsschiffen kaum anders sein, wobei dort natürlich keine langsamdrehenden Motoren zum Einsatz kommen, sondern die zu erreichende Geschwindigkeit 2-4x höher im Vergleich zu einem Frachter liegt.
 
mikehaupter schrieb:
Wie hoch ist eigentlich der CO2 Ausstoß von der ganzen Kriegsmaschinerie, die es so gibt auf der Welt?
Ich habe mal gehört das die US Airforce der größte Ölverbraucher der Welt ist.

Aber wenn raten müsste, würde ich sagen das der relative Gesamtverbrauch des weltweiten Militärs nicht so hoch ist.
 
Die großen Trucks der US-/Soviet-Armee kannst du je nach Straße/Gelände mit 50-100 Litern auf 100 km einschätzen. Normale LKW eher bei 20-50 Liter.
Moderne Kampfpanzer gönnen sich im Gelände gerne über 500 Liter pro 100 km, sonst um die 300. Alte Panzer mit Vielstoffmotoren kommen sicherlich auch an die 1000 Liter-Marke ran.


Ein Tiger 2 kam wohl auf 780 Liter/100 km auf Straße.:evillol:
http://www.panzer-archiv.de/content/datenblatt.php?id=67
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Aussicht der Generäle bei Ende der Ölförderung auf einigen Depots und vielen Waffen mit Ablaufdatum zu sitzen sollte man sich vielleicht fragen, wie relevant so ein "Diesel-Skandal" ist.

Meiner Meinung nach kämpft man vorne Rum öffentlich gegen Windmühlen, benimmt sich daneben weil mans kann (Autoindustrie) nur um schonmal den massiven Stellenabbau vorzubereiten.

Denn die Argumentation, dass selbst ein erhöhter NO2-Messwert nach bestem Wissen und Gewissen noch unter dem Faktor 10 liegt was Asthmatiker registrieren hätte denen auch einfallen können.
Aber Die Industrie nutzt ja das Wechselspiel mit ihrem Korsett aus Grenzwerten. Ohne neue Grenzwerte, da verkauft man auch keine Neuen Autos. (Abwrackprämie, Umweltzone...)

Und solange man den Plan B, also Elektroautos, innerhalb von einem Jahr mit Massenentlassungen und dem Zukauf von Akkus Umsetzen kann.....Warum nicht der Bevölkerung die schöne neue Welt schmackhaft machen.
Also die, wo ein Familientaugliches Auto mit 500km Reichweite 120.000€ kostet, und auch alle 5-10 Jahre eine neue Batterie braucht.

Die Ökos habens fast geschafft. Nicht als Partei, als die sie noch mit der Forderung "Sprit 5 Mark" den Pöbel von der Straße fegen wollten.
Sondern mit Asymmetrischer Kriegsfürhung und ausnutzen einer Panne in der EU-Grenzwerte.
Die DUH, ein Verein aus Erbsenzählern und Abmahnanwälten, Von Toyota gesponsort treibt die gesamte deutsche Medienlandschaft von Horrorszenario in Horrorszenario.
 
KTelwood schrieb:
Die Ökos habens fast geschafft. Nicht als Partei, als die sie noch mit der Forderung "Sprit 5 Mark" den Pöbel von der Straße fegen wollten.
Sondern mit Asymmetrischer Kriegsfürhung und ausnutzen einer Panne in der EU-Grenzwerte.

Ich wusste gar nicht das du einer von den Aluhüten bist. Aber sei es drum. Der Durchbruch bei eAutos wird erwartet, weil die Konsumenten aus ökonomisch-egoistischen Gründen freiwillig umsteigen werden. Das ist der Grund warum die Opec(!) innerhalb eines Jahres ihr Vorhersage für eAutos um 500% nach oben geschraubt hat. Das tun die nicht weil sie glauben das Verbrenner verboten werden. Sondern weil eAutos für Verbraucher die bessere Alternative darstellen werden.

Ich weiß das es für Verschwörungstheoretiker die Welt einfach macht, wenn man Ökoterroristen und Medien als Grund darin sieht, dass ab 2040 vielleicht Verbrenner verboten werden. Aber machen wir uns nichts vor. 2040 wird es keine Verbrenner mehr geben, die man verbieten könnte.
 
Die Antriebe, also den E-Motor gibt es seit 100 Jahren- das ist kein Problem mehr.
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Das einzige des Elektroautos ist die Energiespeicherung, also der Akku.

1. Ein Akku kostet Rohstoffe, die selten sind- viel seltener als zB Erdöl.
2. Die Erzeugung ist teuer und umweltschädlich.
3. Die Entsorgung/Recyling ist teuer und umweltschädlich.
4. Die Stromerzeugung in diesen Ausmass ist keine Kleinigkeit
5. Stundenlanges Aufladen ist unbeliebt.
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Wer einen Akku ohne diese Nachteile erfinden kann, braucht sich nie wieder Sorgen um Geld machen...
 
Die Deutsche Industrie würde sofort das E-Auto anbieten, wenn irgendwann die ganzen Versprechungen wahr werden. Nämlich die neuen Fertigungsprozesse für Batterien welche die Kosten um 66% Senken sollen, gleichzeitig die Erhöhung der Energiedichte um den Faktor 3
(Laut der Studie im Link von "Hallo7" kommt das ja).

Das wäre die Schlüsseltechnologie die dem ganzen eben zum Durchbruch verhelfen kann. Warten wir es ab,

Das wir auch mit Elektroautos die Ressourcenschweine des Planeten sind dürfte klar sein.

Das verlogene Saubermannimage von den Öko-Heuchlern find ich ja am schlimmsten.
 
@Kallenpeter

Nun, KTelwood bezieht sich schlicht und einfach auf die Heuchelei der Befürworter der Elektromibilität, die das Elektroauto sauber rechnen, obwohl es gar nicht den sauberen Srom gibt, um es zu betreiben.

Da wird dann immer von Strommix gesprochen und herausgerechnet, dass das Elektroauto dann doch ein wenig sauberer wäre, als ein vergleichbarer Verbrenner; der Strommix ist aber die größte Selbstlüge in diesem Zusammenhang ! Was soll denn der Quatsch, einen Teil des in Deutschland erzeugten Stromes aus dem gesamten Energiebedarf herauszurechnen und zu sagen, wenn wir diesen Teil in die Elektromobilität stecken, dann wird diese sauberer als Verbrennungsmobilität ?

Ist doch Schwachsinn ! Wenn dieser in die Elektromobilität eingerechnete sauber erzeugte Strom dafür dann im sonstigen Energiebedarf fehlt, muss dann dort dafür genau dieselbe Menge an Strom durch Verbrennen von fossilien Ressourcen zusätzlich in den Kraftwerken erzeugt werden, damit dort der an die Elektromobilität abgezweigte Strom wieder durch fossilen Strom ersetzt wird. Indirekt fahren die Elektroautos dann eben doch mit Strom, der aus fossilen Quellen stammt.

Und was für einen Sinn soll es machen, mit wenig alltagstauglichen Elektroautos herumzufahren, für die der Strom doch in den Kraftwerken fossil erzeugt werden muss ? Dann kann man mit dieser fossilien Energie gleich auf direktem Wege Verbrennungsmotoren antreiben, so wie das heute der Fall ist, statt über den Umweg Kraftwerk Elektromibilität !

Es macht eben keinen Sinn, mit Elektroautos herumfahren, die man im Vergleich zu unseren leistungsfähigen Verbrennern wahrhaft nur als nicht leistungsfähige, völlig praxisuntaugliche Krücken bezeichnen muss, die schon von ihrer Produktion her mehr Dreck erzeugen, als Autos mit Verbrennungsmotor und, weil wir eben den sauberen Strom nicht haben, auch im Betrieb wahre Umweltsäue sind und bleiben, solange, bis wir - wahrscheinlich am Sankt Nimmerleinstag - unseren gesamten sonstigen Energiebedarf auf sauber umgestellt haben werden.

Dann, aber erst dann, machte es Sinn, über Elektromobilität nachzudenken, falls nicht, was viel sinnvoller und wahrscheinlicher wäre, sich für die Mobilität viel geignetere Antriebsformen durchsetzen werden, etwa der Wasserstoffantrieb !


hallo7 schrieb:
So hier könnt ihr weiterdiskutieren.

Ich möchte anmerken das Elektroautos, auch wenn sie die selbe Umweltbilanz wie Verbrenner haben einen wichtigen Vorteil bieten. Die Schadstoffe fallen an zentraler Stelle an und vor allem nicht in der Stadt.
Das macht es einfacher einen Filter zu entwerfen und natürlich die Luft in den Städten sauberer und das ist ja ganz klar ein großes Ziel.


Und dafür müssen sich dann künftig alle zwei Autos anschaffen; das Elektroauto für die Stadt und den Verbrenner für die Fernstrecken ! ist doch nachgerade lächerlich, und würde, selbst wenn das für die Leute finanziell machbar wäre, schon allein von der Produktion her die Umweltproblematik erheblich vergrößern, abe nicht verkleinern.

Das Luftverschmutzungsproblem in den Städten muss man grundsätzlich auf andere Weise lösen, nämlich beispielsweise dadurch, dass man die Autofahrer zwingt, innerorts zunehmend auf den ÖPNV auszuweichen und das Befahren der Innenstädte mit Autos zu erschweren. Es wurde weiter oben auch schon darauf hingewiesen, dass der Größte Teil der Luftverschmutzung in den Städten nicht von der Verbrennungsmobilität herrührt, beispielsweise die Verbrennung von Heizöl in unseren Heizungen im Winter ja auch in erheblichem Maße die Luft belastet - Heizöl = Dieselöl !

Auch kann man die Umweltbelastung von Verbrennungsmoten dadurch erheblich reduzieren, dass man den Verbrauch der Verbrennungsmotoren weiter reduziert und den Wahnsinn der letzten zwei bis drei Jahrzehnten beendet, dass die Autohersteller immer größere und schwerere Autos gebaut und verkauft haben, die entsprechend mehr Kraftstoff verfeuerten, anstatt die Autos kleine und sparsamer werden zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
de la Cruz schrieb:
Nun, KTelwood bezieht sich schlicht und einfach auf die Heuchelei der Befürworter der Elektromibilität, die das Elektroauto sauber rechnen, obwohl es gar nicht den sauberen Srom gibt, um es zu betreiben.

Da wird dann immer von Strommix gesprochen und herausgerechnet, dass das Elektroauto dann doch ein wenig sauberer wäre, als ein vergleichbarer Verbrenner; der Strommix ist aber die größte Selbstlüge in diesem Zusammenhang ! Was soll denn der Quatsch, einen Teil des in Deutschland erzeugten Stromes aus dem gesamten Energiebedarf herauszurechnen und zu sagen, wenn wir diesen Teil in die Elektromobilität stecken, dann wird diese sauberer als Verbrennungsmobilität ?

Ist doch Schwachsinn ! Wenn dieser in die Elektromobilität eingerechnete sauber erzeugte Strom dafür dann im sonstigen Energiebedarf fehlt, muss dann dort dafür genau dieselbe Menge an Strom durch Verbrennen von fossilien Ressourcen zusätzlich in den Kraftwerken erzeugt werden, damit dort der an die Elektromobilität abgezweigte Strom wieder durch fossilen Strom ersetzt wird. Indirekt fahren die Elektroautos dann eben doch mit Strom, der aus fossilen Quellen stammt.

Strommix

Lesen. Dann nochmal lesen. Bis du es verstanden hast.



de la Cruz schrieb:
[...] obwohl es gar nicht den sauberen Srom gibt, um es zu betreiben.

Das ist ein exzellentes Argument fuer die Elektromobilitaet: Sie foerdert den Ausbau erneuerbarer Energien.
 
Die technisch einfachste Sache wurde bisher nicht diskutiert: Die Verringerung der Leistung bei Autos mit Verbrennungsmotor und Elektromotor!
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Es wäre sehr leicht, zB Dieselmotoren mit geringen Schadstoff Ausstoß zu bauen. Das wär dann ein 2.0 Liter Motor mit zb 100PS (73kw). Mit moderner Technik und Filteranlage betrieben, würden solche Motoren sehr wenig Schadstoffe ausstossen.
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Leider haben dann die deutschen Autobauer, wie BWM, Porsche, Mercedes, Audi und VW dann ein Problem; ihre schweren Autos (1300kg aufwärts) würden einen starken Wettbewerbsvorteil verlieren, da die Kundschaft mittlerweile mit 200 PS im Stau stehen will.
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Als Zwischenschritt zum Elektroauto wäre eine Reduzierung der Motorenleistung aber sehr sinnvoll! Auch eine Begrenzung der Motorleistung von E-Autos auf zB 70kw wäre sehr sinnvoll und würde die Reichweite erhöhen, bzw. den Akku verkleinern.
Und ja: Man kann auch gut leben, wenn das Auto ab 150km/h automatisch abriegelt!
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Jeder der glaubt das sich das Elektroauto durchsetzt oder der Quoten dafür befürwortet dem ist nicht klar das diese Entwicklung eine Sackgasse ist. Besser ist es Hybrid Fahrzeuge z.B. mit Gas und Elektro zu bauen, weil damit die Bremsenergie und die Energie der Stoßdämpfer zu nutzen um damit sparsamere und umweltfreundlichere Autos zu bauen.
 
@ Sologruppe

Man kann auch gut leben wenn man nur mit dem Fahrrad fährt.

Weiterhin hat jeder der von dir genannten Hersteller auch Fahrzeuge unter 1300kg im Portfolio.

Zuletzt stehen viele Leute nicht ständig im Stau. Wer regelmäßig im Stau steht ist Pendler und gerade diese Gruppe fährt primär eben keine großen, teuren Fahrzeuge mit sehr vielen PS.
 
Idon, das ist Deine Vorstellung, die allerdings nichts mit der Realität zu tun hat. Der deutsche Automarkt hat seit zirka zwei bis drei Jahren eine deutliche Entwicklung hin zum SUV, weg von den klassischen Bauformen. In den USA gab es bei den großen Marken z.B. einen Einbruch von knapp 30 Prozent im klassischen Baugruppenmarkt, der fast vollständig von der Nachfragesteigerung bei SUV und größeren Fahrzeugen aufgefangen wurde. Deshalb produzieren die Premium-Hersteller aktuell ausschließlich SUV für den US-Amerikanischen Markt und kommen mit dem Angebot und der Produktion gar nicht so schnell hinterher, wie die Nachfrage es zulassen würde.

In Deutschland ist das ebenso:

Wenn wir die Segmente SUV, Geländewagen, Utilities und Mini/Großraum-Vans zusammenfassen, kommen wir auf 1,12 Millionen Fahrzeuge, die von der Anmutung und Raumverhältnissen her im Volksmund als SUV bezeichnet werden. Es ist mittlerweile der populärste Fahrzeugtypus und weist seit Jahren sehr hohe Steigerungsraten zu Lasten der anderen Segment-Typen auf. SUVs-Designs werden in Zukunft noch deutlicher den Straßenverkehr prägen.

Quelle: http://www.buzzriders.com/2017/03/p...istik-fuer-neuzulassungen-und-gebrauchtwagen/

Und ja, man kann gut leben, wenn man nur mit dem Fahrrad fährt. Aber das trifft nicht auf alle Menschen und vor allem nicht auf Arbeitnehmer zu. Gut die Hälfte meiner Kollegen hätte beispielsweise dann jeden Tag eine Fahrtzeit von 10 Stunden.
 
Da hast du dir ja ein tolles Strohmannargument aufgebaut und eine Thesis diskutiert, die ich gar nicht aufgestellt habe (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Strohmann-Argument).

Hast du vielleicht auch irgendetwas zu meinem Kommentar zu sagen, wenn du schon mit Idon beginnst? Und was genau von meinen Aussagen hat nichts mit der Realität zu tun?
 
Bitte lieber Idon, versuche sachlich zu argumentieren.

Du hattest geschrieben:

Wer regelmäßig im Stau steht ist Pendler und gerade diese Gruppe fährt primär eben keine großen, teuren Fahrzeuge mit sehr vielen PS.

Und das ist eben nicht richtig, deshalb habe ich mich auf Dich bezogen, wie man das in einer gepflegten Diskussion macht.
 
Doch, das ist richtig. SUV verdrängen Fahrzeuge der Mittel- und Oberklasse. Gerade im Klein- und Kleinstwagensegment gibt es keine SUV, in der Kompaktklasse nur, wenn man diese weit dehnt. Das sind die Klassen unter 1300kg.

Erneut: Du versuchst etwas zu widerlegen, was gar nicht behauptet wurde. Und ziehst dafür dann das Beispiel USA heran. Ein Land, das schon aufgrund seiner enormen Größe viel stärker auf Individualverkehr setzt als das kleine Deutschland.
 
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