News Coding: Könnt ihr programmieren? Und wenn ja, wie und wieso?

Fritzler schrieb:
Es ist auch erschreckend was heutzutage ein Master in (technische) Informatik bekommt und dann im Berufsleben mal so garnichts kann.
Master Informatik ist auch keine Programmierausbildung
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: usernamehere, Kalsarikännit, #basTi und 3 andere
Ich habe zwar angegeben, dass ich programmieren kann und nutze das auch gelegentlich in Beruf, aber wenn es die Option gegeben hätte, wäre eine Anmerkung a la „nur auf trivialem bug fix level“ hilfreich.
Im Prinzip kann ich gut geschriebenen Code lesen und dort grobe Fehler finden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus
Habe sicherlich mehr ausgewählt als ich eigentlich sollte, aber im Kern habe ich die Dinge ja mal gelernt ;)

Alle paar Jahre gefühlt, ärgere ich mich über Entscheidungen in meiner jüngeren Arbeitszeit. Ich kam wie einige ältere Nutzer hier mit Basic und Turbo Pascal über die Schule und ein "selbst beibringen" in Kontakt. Eigentlich wollte ich oft "Programmierer" werden, habe dann später Fachinformatiker/Anwendungsentwicklung gelernt und erfolgreich abgeschlossen. Irgendwie aber in meiner Gegend aber keinen Job gefunden, von über 60 Azubis wurden damals glaube 3-5 übernommen (die Ausbildung war staatlich gefördert für das Unternehmen). Ich hatte es dann nochmal mit einer staatlich geförderten Weiterbildung versuchen wollen, für die "Programmierschiene" MCSE glaube ich war es, hatten sich aber in der Region nicht genug gefunden. Man hatte mir dann die Weiterbildung für MCSA & LPIC (Linux) angeboten, was ich auch gemacht hatte. Geholfen hat mir aber auch das nix (wahrscheinlich war ich zu doof in Gesprächen oder was auch immer ^^). Im Grunde war das aber das Ende meiner "IT-Karriere".

Ich bin dann in andere Richtungen gegangen, für die ich mich auch immer stark interessiert hatte. Ich hab das journalistisch gearbeitet und im Bereich Kommunikation, Marketing, PR, so 50:50 über die Berufsjahre gesehen. Irgendwie habe ich in mir aber immer noch den Wunsch zur Programmierung zurückzukehren, aber allein ein ernsthaftes Versuchen hat nicht wirklich stattgefunden. Weil ehrlich gesagt auch der Glaube etwas fehlt, an irgendwas muss es ja damals gelegen haben, dass ich keinen Job in der Welt gefunden hatte.

*Lebensgeschichte Ende

In der Theorie habe ich also letztlich Dinge wie Java, Java Script, PHP, HTML, C, C++ gelernt, wirklich anwenden könnte ich davon aber heutzutage wohl nix mehr sinnvoll, auch weil ich es auch nicht privat weiterverfolgt hatte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: LamaTux, mr_clark und Tanzmusikus
Bin sehr viel mit Typescript unterwegs beruflich sowie als Hobby. Letzteres viel mit WebGL und neuerdings WebGPU.




https://64f.de/voxel-octree-rt-v7/
https://64f.de/steam-graph/
https://64f.de/n-body/
https://64f.de/n-body-1M/

https://github.com/FoxelFox
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Jurial, konkretor, haimarik und 2 andere
gartenriese schrieb:
Weil es höchstwahrscheinlich unverändert und ungetestet bleibt und dann die Softwarequalität nur noch weiter drunter leidet.
Warten wir es mal ab, ob die KI in Zukunft nicht noch besseres Feedback auf solche Programmieranfragen bringen wird.
 
Leute Qt fehlt. Ist meine bevorzugte IDE. Bei den Sprachen fehlt Lua, gerade Lua wird als Makroschnittstelle in vielen Games angeboten. Z.B. WoW, Runes of Magic etc.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: LamaTux, AlphaKaninchen und Stuffz
KitKat::new() schrieb:
Master Informatik ist auch keine Programmierausbildung
Jein. In diversen Lehrplänen werden schon diverse Sprachen genutzt, alleine mit die vermittelten Algorithmen und Vorgehensweisen mal implementiert werden können.
An der TU Berlin z.B. bekommste als technischer Informatiker auch direkt nen C Kurs als Pflichtveranstaltung und es gibt nen Pflichtkurs, den du ohne C Kenntnisse nicht bestehst (Betriebssystempraktikum).

Die von mir genannten Leute haben aber auch kein Plan von Softwarearchitektur gehabt, da kam schon die Frage auf wie sowas nen Master schafft.
Zudem implementiert der Informatiker in kleinen und mittelständischen Betrieben auch seine Lösungen.
In der Stellenausschreibung steht ja nich umsonst, dass der Bewerber C++ können soll.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: LamaTux, MadCat[me] und Stuffz
Ich habe nur für meine Bachelorarbeit im Agrarbereich etwas mit R gearbeitet... War aber so nervenaufreibend, dass ich mich mit Programmierung nicht weiter beschäftige.

Habe einfach keinen Bedarf zur Zeit.
 
Programmieren? Ja kann ich. Von Softwareentwicklung habe ich trotzdem keine Ahnung, bin kein Informatiker.

Am meisten Erfahrung habe ich mit dem Schreiben von Matlab-Skripten, primär zum Auswerten von Mess- und Simulationsdaten. Für andere Simulationstools musste ich auch mal ein bisschen mit Scheme und TCL arbeiten, C-Basics hab ich gelernt und im Rahmen eines Uni-Moduls hab ich auch mal einen STM-Mikrocontroller programmiert.

Wie man aber bspw. ein "normales" Programm mit GUI erstellen würde oder eine Web App, davon hab ich jedoch keine Ahnung.
 
Ich kann nur n bisschen Javascript wegen After Effects und da reichts auch vollkommen für.
 
RobinSword schrieb:
Ist Visual Basic (auch in Form von VB.NET) inzwischen so unbedeutend, dass es nicht gelistet ist? War früher zumindest eine schöne Sprache für den Programmiereinstieg.
Joa, damit hab ich in der Schule damals ein sehr einfaches Warenwirtschaftssystem programmiert :3

Excel ist Streng genommen aber doch auch eine Anwendung die zum programmieren taugt oder?
 
Hab früher in Cobol programmiert, auch für .net.
Jetzt nur noch SQL Skripte, mein Tätigkeitsbereich hat sich verändert.
 
Habe vorab für HW-Modul-Testprogramme in Assembler programmiert; ist aber schon länger her, aber da ist man noch so richtig mit der HW verbunden und schaut die einzelnen Befehle genau an :-) Die Module wurden in Echtzeitsystemen zur Energieverteilung eingesetzt (auch AKW).
 
KitKat::new() schrieb:
Matlab maschinennahe?
Da würde ich eher C, Assembler, Rust u C++ einordnen.
Aber irgendwie ist die Automobilbranche da schon eine "kleine" Parallelwelt, wenn's um Softwareentwicklung geht.
Von Matlab hatte ich nie geschrieben. Die Hochsprache in der SPS ist "SCL" und basiert auf "PASCAL".
"AWL" ist veraltet und wird nicht mehr in aktuellen Maschinen genutzt.

Ich wollte hier auch eigentlich nur einen kleinen Denkanstoß geben, dass unser tägliches Leben erheblich durch die Programmierung in Fertigungen beeinflusst wird und nicht darüber diskutieren, ob ich eine "richtige" Programmiersprache kann und mich deshalb "Programmierer" nennen darf. Gäbe es besagte Programmiersprachen nicht, gäbe es kein einziges Fahrzeug mehr auf diesem Planeten. Es wird lieber vorschnell geurteilt, weil die fachliche Kompetenz fehlt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: adnigcx, LamaTux, mr_clark und eine weitere Person
Bringe unter anderem beruflich Menschen bei Industrie Roboter zu "programmieren". Habe das ganze damals beim Einstieg in den Job gelernt. Wobei man da noch viel tiefer einsteigen kann bei uns. Bin aktuell nur für Kunden ohne Vorerfahrung zuständig. Da hören wir quasi nach dem ersten Einstieg mit Variablen auf. Gibt dann noch einen weiteren Kurs der da dann erst so richtig los geht.
Finds immer noch sehr spannend und auch überhaupt nicht schwierig da rein zu kommen. Die Lernkurve geht dann aber trotzdem noch steil nach oben später.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: KitKat::new()
Mir fehlen Pascal und Turbobasic bei den Programmiersprachen und Notepad++ bei den Editoren.

€:
Ich habe bei "Kannst du programmieren?" Mal nein ausgewählt, da meine Sprachen wohl nicht mehr relevant sind.
 
Supie schrieb:
Warten wir es mal ab, ob die KI in Zukunft nicht noch besseres Feedback auf solche Programmieranfragen bringen wird.
Wie denn? Diese "KI" weiß ja nicht, was dieses Programm tut. Es schaut nur welche Antworten am wahrscheinlichsten sind, und gibt das dann aus. Aber wenn die Datenbasis für die KI falsch ist, werden auch die Antworten der KI falsch bleiben.
 
Hemul schrieb:
Zeige mir doch bitte eine IDE für zwei absolute Hochsprachen (Pascal/C++) mit der man für praktische alle Plattformen (Win/Linux/IOS/Android) Software entwickeln kann.
Kotlin Multiplatform mit IntelliJ IDEA zum Beispiel? Kann man für alle von dir genannten Plattformen (zudem Server-side und auf macOS) verwenden.
Also denke Pascal würde man nicht mehr unbedingt als State-of-the-Art bezeichnen. Was nicht heißt, dass die Technologie obsolet ist. Kommt immer (wie grundsätzlich bei Programmiersprachen) auf den Anwendungsfall an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Hemul
Ich kann programmieren. Bin aber definitiv einem Junior Programmierer unterlegen.

Wenn ich programmiere dann nur Skripte etc. die meine Aufgabenstellungen erfordern. Mehr brauchte ich bisher in meinen Zwitter Admin / Devops Positionen nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus
Mr.Courious schrieb:
:-D dann hast du anscheinend keine Vorstellungen, was für Dimensionen das sind...
Jede einzelne CPU in in fast jeder Fertigung weltweit läuft mit den genannten "Programmiersprachen".
Die Umsätze von Siemens liegen nur in der Automatisierung bei 19,5 Milliarden jährlich. Nische sieht für mich ganz anders aus.
Umsätze... lol. Dann muss ja COBOL das Beste sein, die damit betriebenen Mainframes haben Fanastalliarden an Umsatz.

Mr.Courious schrieb:
Man könnte das zusammenfassen als "Maschinennahe Programmiersprachen"
Was, bitte schön, ist am Matlab-Skript "maschinennah"?

Um mal den Hersteller zu zitieren:
(https://de.mathworks.com/products/matlab/programming-with-matlab.html)

"Mit MATLAB können Sie Algorithmen deutlich schneller entwickeln als in herkömmlichen Sprachen wie C, C++ oder Fortran, ohne Variablen deklarieren, Speicher zuweisen oder Code kompilieren zu müssen."

Das ist alles? Schneller - aber auch besser? Die nehmen sich ernsthaft C, und C++ und Fortran gleichzeitig als Referenz? Warum denn nicht Basic?

"wir verstecken die Speicherverwaltung vor euch und darum ist es gut"?

Ne, sorry, in meinen Augen fällt das in die Kategorie von "low-code" Schrott-Sprachen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: haimarik
Zurück
Oben