Notebook für Uni, Programmieren und mit besonderen Ansprüchen

gabriel2029

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1. Wofür möchtest du deinen Laptop nutzen? Gewerblicher oder privater Einsatz?
Uni, Programmieren, etwas Youtube gucken
Computer sollte problemlos mit vielen Browserfenstern, IDEs, Editoren und Discord sowie andere "tollen" Electron-Apps gleichzeitig umgehen können
Ggf. wird darauf auch einmal eine virtuelle Maschine oder ein Development-Webserver ausgeführt
Hohe CPU-Leistung eigentlich Pflicht (deshalb starke Tendenz zu AMD-CPUs oder ggf. Apple M1, siehe unten mehr)
Mindestens 16 GB Arbeitsspeicher

1.1. Möchtest du den Laptop in erster Linie mobil oder stationär nutzen? Wie mobil soll der Laptop sein? Soll es ein 2in1-Notebook/Convertible sein?
Sowohl mobil als auch stationär, letzteres am besten in Verbindung mit einem Dock

1.2. Wenn du Spiele spielen möchtest: Welche Spiele? Welcher Detailgrad?
Für sinnvolles Spielen habe ich einen Stand-PC, wenn Spiele also nicht laufen, wäre das kein größeres Problem
Wenn es möglich ist, würde ich unterwegs auch mal das eine oder andere grafisch eher anspruchslose Spiel spielen, z. B. Rocket League, Trackmania, Stellaris, etc.

1.3. Musik-/Bild-/Videobearbeitung oder CAD: Welche Software? Professionell oder Hobby?
Standardzeugs wie Gimp oder einfachen Videoeditor, läuft aber eigentlich überall

2. Wie groß soll das Display sein? Möchtest du einen Touchscreen oder eine besonders hohe Display-Qualität?
Bevorzugt 14 Zoll, am besten 16:10 (letzteres wäre ein Pluspunkt). Ich habe ein (noch so halb funktionierendes :p, vgl. https://www.computerbase.de/forum/threads/probleme-mit-ersatzdisplay-acer-aspire-v5-573g.2032286/) 15,6 Zoll Notebook (Acer Aspire V5-573g), und der ist mir zu groß und ging nur mit viel Mühe in meinen Rucksack. 13,3 Zoll ist wieder ein Ticken zu klein, 14 Zoll wäre also guter Mittelweg
Auflösung ab Full HD. Höhere Auflösungen sind schön, wenn das nicht zu Lasten der Akkulaufzeit geht. Zu hohe Auflösungen (z. B. 4k auf 14 Zoll) würde ich aber wieder meiden.

3. Wie lang soll die Akkulaufzeit sein?
5 Stunden oder mehr im normalen Arbeitsalltag

4. Welches Betriebssystem möchtest du nutzen? Ist eine Lizenz vorhanden? Soll das Notebook schon ein Betriebssystem vorinstalliert haben? Bekommst du Windows über die Uni?
Betriebssystem ist eigentlich egal, ich nutze zum Arbeiten sowohl Linux als auch Windows. Ein Dual-Boot wäre also die beste Option und das würde ich entsprechend auch selbst installieren.
Ich wäre aber auch für MacOS offen (siehe unten)

5. Hast du Wünsche bezüglich des Designs, der Verarbeitungsqualität, des Materials oder der Farbe?
Notebook sollte nicht zu schwer und gut transportabel sein (sollte man entspannt in einem Rucksack mitnehmen können)
Auf den Millimeter oder das Gramm kommt es aber nicht an
Robuste Verarbeitung wäre hilfreich, damit das Notebook lange hält
Gute Wartbarkeit (Akku, Display, etc.) wäre Pluspunkt

6. Gibt es noch andere besondere Anforderungen, die nicht abgefragt wurden? Große Festplatte? Nummernblock? Tastaturbeleuchtung? Stiftunterstützung? Docking per USB-C/Thunderbolt 3? CD/DVD-Laufwerk? (Bildungs-)Rabatte? Service & Garantie? Wartungsmöglichkeiten? SD-Kartenleser?
US-ANSI-Tastaturlayout (habe mich auf meinen Stand-PC inzwischen dran gewöhnt und ist zum Programmieren schon viel geiler)
Docking per USB-C wäre cool, unterstützen aber die meisten Notebooks sowieso schon
Tastaturbeleuchtung eigentlich Pflicht

7. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben? Kommt ein Gebrauchtkauf in Frage?
Keine wirkliche Obergrenze, aber < 1200 Euro wäre wünschenswert
Gebrauchtkauf wäre in Ordnung, wenn nicht zu aufwendig

8. Eigene Kommentare
Hallo, mein altes Notebook macht momentan so "manche" Probleme (https://www.computerbase.de/forum/threads/probleme-mit-ersatzdisplay-acer-aspire-v5-573g.2032286/), und weil das auf Dauer schon ziemlich nervt, ist es glaube ich an der Zeit, mir doch mal einen neuen Rechner zu besorgen.

In obigen Stichpunkten ist eigentlich bereits alles gesagt. Das größte Problem in meiner Zusammenstellung ist tatsächlich mein pedantischer Wunsch nach einer amerikanischen Tastatur, die man in Deutschland aber kaum bekommt. Ich habe deswegen folgende Modelle mal genauer betrachtet:
  • Thinkpad P14s G2 mit AMD CPU (https://www.campuspoint.de/21a1s00d00-lenovocampus-thinkpad-p14s-g2-amd.html): An sich guter Deal, Tastatur lässt sich einfach tauschen (https://de.aliexpress.com/item/4001289507444.html).
    Vorteile: Vermutlich guter Linuxsupport (weil Thinkpads in diesem Umfeld intensiv genutzt werden), gute Tastatur, USB-A und HDMI, RAM noch aufrüstbar (könnte mir wohl 8 GB aus dem alten Notebook meiner Schwester direkt klauen)
    Nachteile: Nur 50 WH-Akku, 16:9-Display, etwas schwerer und größer als Vergleichsprodukte, für mich sinnlose Ports (Thinkpad Dock und Micro-SD-Kartenleser und Smartcard-Reader)
  • MacBook Air 2021: Das ist ernst gemeint, da die M1-Architektur eine ziemlich gute Leistung für die Größe etc. bietet. Allerdings sind diese in sinnvoller Ausstattung (16 GB Ram und 512 GB SSD nochmals ein gutes Stück teurer, ~1600 Euro, ~1400 Euro mit Studierendenrabatt), und vor allem der VirtualBox- und Windows-Support wären eher unsicher (-> Bzw. könnt ihr hier mir eines Besseren belehren?).
    Vorteile: Extrem lange Akkulaufzeit, kaum Geräusch- und Wärmeentwicklung, klein und leicht, schickes Gehäuse
    Nachteile: Unsicherheiten bzgl. Betriebssystem und Technik, kaum bis gar keine Wartungsmöglichkeiten, nur USB-C/Thunderbolt
  • Gedacht habe ich auch an den Import von Geräten direkt aus China. Hier gibt es echt gute Geräte, wie z. B. das RedmiBook Pro 14 (https://www.banggood.com/AMD-Versio...1&tagtag_uid=a7a52895a4fca26d0a066aa03e6c988d, habe es aber auch schon woanders günstiger gesehen)
    Vorteile: Bei den meisten Modellen dann US-ANSI-Layout, viel Hardware für das Geld
    Nachteil: Import- und Rechtslage unsicher (CE-Zeichen?), sehr hohe Abstriche in Service und Lieferzeiten
Zusammengefasst, meine speziellen Ansprüche + Corona (und damit nur vor Stand-PC-hocken) haben meinen Notebook-Kauf ziemlich rausgezögert. Aber nachdem die Hardware-Probleme auf meinem alten Rechner inzwischen zu stark ablenken (https://www.computerbase.de/forum/threads/probleme-mit-ersatzdisplay-acer-aspire-v5-573g.2032286/), würde ich mir doch ziemlich bald einen neuen Rechner kaufen.

LG Gabriel
 
USB-C Dockingfähigkeit ist alles andere als selbstverständlich.
Dazu nutzt ein reiner Daten USB-C nämlich nix, sondern es muss zusätzlich der DisplayPort Mode und die Lademöglichkeit extra implementiert sein. Und das ist bei weitem nicht bei jedem Laptop mit einem USB-C Port so.

Und demnach
https://www.china-gadgets.de/redmibook-pro-notebook/
Scheinen die wohl so clever gewesen sein, dass das Videosignal aus dem einen USB-C raus kommt aber zum Laden der andere benutzt wird. Da bekommst du kein Dock angeschlossen.

Also weiterer Nachteil solcher China Geräte: unklare Datenlage, was sie überhaupt können.
Und nicht nur Abstriche beim Service im Sinne von hersteller-Kundenbeziehung, sondern auch hinsichtlich Treiber/Bios Updates usw.


MacBook mit M1: Sicherlich toll, aber da musst du dir im Klaren darüber werden ob wirklich alles was du brauchst in der ARM Welt läuft. x86/64 Windows läuft auf M1 Macs nicht, auch nicht als VM. Bist du dir sicher auf Windows verzichten zu können - prima, dann ist es eine Option, wenn nicht dann nicht.

Beim RAM klauen bedenke: DDR3 vs DDR4, also sooo alt darf der Spender Laptop dann doch nicht sein.

Mit Tiger Lake hat Intel doch wieder zu AMD aufgeschlossen, da muss man sich nicht auf AMD versteifen. Vorteil Intel: wenn Thunderbolt dran steht, geht Docking auf alle Fälle.

Die Gerätebeschreibung klingt mal wieder nach einem XPS15/Precision 5560 wenn es tatsächlich ein offenes Budget ist.

Und beim Tastaturlayout... warum umbauen und mit Ersatzteilen aus China hantieren? Bei Lenovo oder Dell direkt bestellt und du kannst gleich das richtige Tastaturlayout bestellen. Klar, wird auf dem Weg teurer, dafür aber kein Garantieverlust durch eigenen Umbau. Mit Laptop selbst umbauen bist du doch gerade erst auf die Nase gefallen - warum mit dem Neugerät gleich nochmal riskieren. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin vor einem halben Jahr zu einem MacBook gewechselt und habe nie eine Windows VM gebraucht - Mac ist für mich (!) die perfekte Mischung aus (besserer) Usability wie Windows und Terminal wie Linux.

ich studiere Informatik und hatte vorher ein Thinkpad T14 - leider mit Intel, was mir einfach zu langsam (und laut) war.

Lg
 
Erstmal Danke für eure Anregungen.

species_0001 schrieb:
USB-C Dockingfähigkeit ist alles andere als selbstverständlich.
Dazu nutzt ein reiner Daten USB-C nämlich nix, sondern es muss zusätzlich der DisplayPort Mode und die Lademöglichkeit extra implementiert sein. Und das ist bei weitem nicht bei jedem Laptop mit einem USB-C Port so.
Ok, danke für den Hinweis. Hätte wohl gar nicht darauf geachtet.

species_0001 schrieb:
MacBook mit M1: Sicherlich toll, aber da musst du dir im Klaren darüber werden ob wirklich alles was du brauchst in der ARM Welt läuft. x86/64 Windows läuft auf M1 Macs nicht, auch nicht als VM. Bist du dir sicher auf Windows verzichten zu können - prima, dann ist es eine Option, wenn nicht dann nicht.
FranzvonAssisi schrieb:
Ich bin vor einem halben Jahr zu einem MacBook gewechselt und habe nie eine Windows VM gebraucht - Mac ist für mich (!) die perfekte Mischung aus (besserer) Usability wie Windows und Terminal wie Linux.
Das kann ich noch nicht ganz sagen, ich tendiere aber eher vorsichtshalber zu einer x64-CPU. Aktuell habe ich auch ein Uni-Projekt, bei dem ich eine VirtualBox-VM (Debian auf x64) nutze. Da wäre es natürlich ein großer Nachteil, wenn das nichtmal emuliert ginge (-> habt ihr da Erfahrungen, ob man das auch emulieren kann?). Muss ich aber nochmals ne Nacht drüber schlafen.

species_0001 schrieb:
Beim RAM klauen bedenke: DDR3 vs DDR4, also sooo alt darf der Spender Laptop dann doch nicht sein.
Ist mir bewusst und der Spender-Laptop hätte dann auch DDR4. Mein alter Laptop hatte nur DDR3 und da habe ich zum Aufrüsten dann auch diesen RAM besorgt. Trotzdem Danke für den Hinweis.

species_0001 schrieb:
Mit Tiger Lake hat Intel doch wieder zu AMD aufgeschlossen, da muss man sich nicht auf AMD versteifen. Vorteil Intel: wenn Thunderbolt dran steht, geht Docking auf alle Fälle.

Die Gerätebeschreibung klingt mal wieder nach einem XPS15/Precision 5560 wenn es tatsächlich ein offenes Budget ist.
Eventuell bin ich falsch informiert, aber die Multi-Core-Performance der AMD-Prozessoren ist unterm Strich trotzdem deutlich besser als die der Intel-Pardonts, da erstere in der ULV-Version auch mit 8 statt 4 Kernen kommen (beispielsweise https://www.cpu-monkey.com/de/compare_cpu-intel_core_i7_1165g7-1613-vs-amd_ryzen_7_5800u-1763). Der 11850H wäre schneller (hat auch 8 Kerne), würde aber auch mehr Strom ziehen (https://www.cpu-monkey.com/en/compare_cpu-amd_ryzen_7_5800u-1763-vs-intel_core_i7_11850h-1960).

Das XPS15/Precision 5560 ist mir aber eindeutig zu teuer. Ich könnte das Geld wohl schon zusammenkratzen, aber ich sehe nicht wirklich die Notwendigkeit darin. Die offene Grenze war eher so zu verstehen, dass ich noch paar hundert Euros drauflegen könnte, wenn das Notebook dann tatsächlich alle meine Ansprüche erfüllen würde.

species_0001 schrieb:
Und beim Tastaturlayout... warum umbauen und mit Ersatzteilen aus China hantieren? Bei Lenovo oder Dell direkt bestellt und du kannst gleich das richtige Tastaturlayout bestellen. Klar, wird auf dem Weg teurer, dafür aber kein Garantieverlust durch eigenen Umbau. Mit Laptop selbst umbauen bist du doch gerade erst auf die Nase gefallen - warum mit dem Neugerät gleich nochmal riskieren. ;)
Lenovo bietet leider nicht bei allen Modellen die Möglichkeit des Umbaus an, sondern unterm Strich nur Lotterie-artig (bei dem einen Modell geht es wieder, beim anderen nicht...). Die Idee des Tastaturtausches habe ich glaube ich aus irgendeinem Reddit-Forum rausgelesen und scheint der Common Way zu sein. Die Angebote im Bildungsangebot sind halt doch immer sehr verlockend.

Und hey, mein Notebook funktioniert im Augenblick ja wieder. :D
 
gabriel2029 schrieb:
Eventuell bin ich falsch informiert, aber die Multi-Core-Performance der AMD-Prozessoren ist unterm Strich trotzdem deutlich besser als die der Intel-Pardonts, da erstere in der ULV-Version auch mit 8 statt 4 Kernen kommen (beispielsweise https://www.cpu-monkey.com/de/compare_cpu-intel_core_i7_1165g7-1613-vs-amd_ryzen_7_5800u-1763). Der 11850H wäre schneller (hat auch 8 Kerne), würde aber auch mehr Strom ziehen (https://www.cpu-monkey.com/en/compare_cpu-amd_ryzen_7_5800u-1763-vs-intel_core_i7_11850h-1960).
ja, Tiger Lake H kommt mit 4, 6 und 8 Kernen, brauchen aber gut 20w mehr für die selbe Leistung, als ein vergleichbarer Zen3. Aber letztendlich wäre das mal zweeitrangig.
Ein Notebook besteht aus mehr als der CPU, und wenn in dem tollen gesamtpaket eben Tiger Lake H ist, dann ist es halt so ;) z.B. wenn für dich ein Dell XPS 15 die beste Wahl ist, es aber eben nur mit Intel statt Ryzen kommt.

Beim M1 Macbook schließe ich mich an. Solange du komplett unter MacOS glücklich sein kannst, go for it. Diese Mischung aus Leistung, Energieeffizienz und Hitzeausstoß existiert woanders nicht.
vor allem die Energieeffizienz ist abartig.
Ein Video (4:30), was ich neulich gefunden habe, Hinweis aber: Er nutzt ein älteres X1 Carbon mit Intel i7 der 8. Generation:
Ignorieren wir mal, dass der ältere Prozessor natürlich im Nachteil ist, und entsprechend weniger Leistung hat.
Aber beim kompilieren von OpenCV hat das Macbook Air 0% Akku verloren, das Thinkpad ist 24% los, und war dabei auch noch recht laut.
Wenn man also nicht nur ein paar zeilen abtippt, sondern auch was compiliert unterwegs, wird man die effizienz merken. Ähnlich verhält es sich mit anderen Situationen, z.B. im Hintergrund läuft ein Update, mehrere Anwendungen laufen, Videokonferenz Tools etc.

Hinweis: Nichts ehr elegant, aber man könnte 256/16 als konfiguration nehmen, und von den gesparten 240€~ eine externe 1TB SSD für 140€~ kaufen.
Die Konfig mit nur einem Ram Upgrade (oder SSD Upgrade) gibt's effektiv ab 1160€ mit Bildungsrabatt, bzw bei Apple.de als refurbished.


Windows for ARM würde mit einer VM laufen (eher Parallels 16.5 aufwärts, weil hier der M1 Support da ist), aberr es läuft halt nur die Windows for ARM Version, mit allen dortigen Software-limitationen.

Was Linux angeht, es geht aktuell zumindest vorran: https://asahilinux.org/about/
Bzw gehen ARM Versionen von Linux. Die x86_64 Version von Debian solltest du hier vergessen können.
Aber hier: Brauchst du denn überhaupt noch eine Linux VM, wenn du schon MacOS hast, da MacOS ja bereits auf Unix basiert?

Stand Heute: Zuverlässig und Sinnvoll ausschließlich MacOS nutzbar. Wenn du Linux oder Windows regelmäßig brauchst, eher woanders umschauen.

Meine Favouriten wären ein Lenovo Ideapad 5 Pro 14", bzw eine stufe höher, Lenovo Yoga Slim 7 Pro. Beide mit dem neuen 14" Panel mit 2880x1800 Auflösung, 400 cd/m² und 90 Hz.
Wenn man den Fokus auf dem Display hat.

Das Thinkpad P14s hat beim Display nur Standardkost. Full HD und 16:9 im "Sehschlitz", und auch mit 300 cd/m² nichts besonders. Notebookcheck misst aber 340~ cd/m², und die restlichen Daten sind ordentlich (Kontrast, Schwarzwert, kein pwm feststellbar, 100% sRGB). Ein Thinkpad hat aber woanders seine Stärken.

Vielleicht erwähnenswert: https://geizhals.de/asus-rog-flow-x13-gv301qh-k6034t-90nr06c1-m02920-a2455554.html
Starke CPU-Leistung, eine solide GPU fürs Gaming, klein, leicht, 16:10, Convertible mit Stiftunterstützung.
Notebookcheck misst aber eher eine schwächere Akkulaufzeit, die 120 Hz und die Hardware ziehen da wohl etwas mehr.
 
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Hi Darkseth88, Danke für deine Antwort. Eins meiner Requirements war aber tatsächlich ein US-ANSI-Layout, was die Suche nach Dingen deutlich erschwert. Droppe ich dieses Requirement, gibt es natürlich deutlich mehr Auswahl. Vor allem die sehr interessanten Ideapads scheint man halt hier nur mit deutschem Tastaturlayout zu bekommen. Gibt es was vergleichbares mit dieser Bedingung hierzulande? Wäre ich halt beim deutschen Tastaturlayout geblieben... ;)
 
Außer beim Hersteller konfigurieren müsste man wohl aus dem ausland bestellen, aber das ist auch nicht immer so einfach..
Dann sind Apple und Thinkpads durch die Konfigurationsmöglichkeit wohl doch die interessantesten Geräte.
 
Kleines Update, evtl. hilfreich für künftige Kaufentscheidungen.

Ich habe mir nun doch dazu entschieden, das Thinkpad P14s G2 mit AMD-CPU zu holen anstatt das MacBook. Der Hauptgrund dafür ist, dass ich nochmals über die mögliche Software sinniert und daraufhin festgestellt habe, dass manche Software leider nicht oder nur eingeschränkt unter MacOS verfügbar ist. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, aber volle Linux- und Windows-Unterstützung ist für mich doch ein ziemlicher Pluspunkt.

Den Laptop habe ich als Studierendenangebot gekauft. Bei Lapstars haben die gleich den Einbau einer US-Tastatur für ~70 Euro übernommen. Nach meinen Recherchen sollte aber auch ein eigener Tastaturaustausch ohne Garantie möglich sein, da die Tastatur als CRU gelistet ist (https://thinkwiki.de/CRU).

Zum Gerät: Performance ist top, fühlt sich an, als hätte man einen Desktop-Rechner im Notebookformat. Linux (Manjaro) funktioniert tadellos, lediglich den WLAN-Treiber musste ich von Hand bauen (vgl. https://github.com/lwfinger/rtw89).

Verarbeitung ist klasse, da war ich beim Auspacken tatsächlich ziemlich angetan. Fühlt sich sehr hochwertig an und ist super stabil. Kein Vergleich mit meinem alten Notebook (Acer Aspire V5-573g). Tastatur ist gut, aber meine mechanische Low Profile-Tastatur (Keychron K1 v4) ist doch nochmal besser. Mausersatz ist ebenfalls sehr brauchbar.

Unter Last wird vor allem die rechte Seite des Gerätes ziemlich warm, ansonsten bleibt der Lüfter hörbar, aber leise.
Was mir aber momentan ziemlich stört, ist, dass das Gerät (vermutlich) von Spulenfiepen betroffen ist (das scheint bei genau diesem AMD-Modell anscheinend öfters vorzukommen: https://thinkpad-forum.de/threads/230062-ThinkPad-P14s-Gen-2-AMD-Erste-Eindrücke-und-Erfahrungen). Zumindest bermerkt man das deutlich in einigermaßen ruhigen Umgebungen, sowohl unter Linux als auch Windows. Beschreiben lässt sich das Geräusch nicht als klassisches Piepen, sondern eher ein leichtes Sauseln wie bei einer Festplatte. Mir ist das tatsächlich erst nach ~1,5 Tagen aufgefallen; ich weiß also nicht, ob das entweder am BIOS-Update liegt, einfach jetzt aufgetreten ist oder ich es einfach davor nicht gemerkt habe. Ich beobachte das mal noch 2-3 Tage, aber wenn mir das weiterhin stört, muss ich mir überlegen, wie ich fortfahre... Irgendwelche Tipps von euch vielleicht?

LG Gabriel


// Edit: Dinge, die ich gestern noch vergessen habe:

Die Lautsprecher sind Müll, Mikrofon habe ich noch nicht getestet. Ich nutze aber sowieso Kopfhörer (Ton darüber relativ gut), also ist das für mich kein größeres Problem. Für Linux muss man zudem noch einen entsprechendes Flag im BIOS setzen, damit Suspend to Ram funktioniert. Letzteres ist noch etwas Beta-mäßig, oft braucht der Laptop etwas länger, um vom Energiesparmodus aufzuwachen. Aber der Fingerabdruck-Sensor funktioniert auf Anhieb (in Manjaro) und ist hervorragend in das System integriert. :)

Ansonsten habe ich versucht, euch ein Geräusch des Spulenfiepens aufzunehmen. Leider ist das so hochfrequent, dass mein Hany lediglich ein Rauschen aufzeichnet. Die nächsten Tage habe ich eventuell noch Zugriff auf ein "professionelles" Aufnahmegerät, vielleicht kann man das besser einfangen.
Meine Eindrücke hier: Grundsätzlich hört man fast durchgehend ein Art Knarzen, was ähnlich wie bei einer Festplatte klingt. Ich hätte zunächst gedacht, es liegt an der SSD, aber momentan habe ich keine Ahnung, woher das Geräusch kommt (ist sehr über das Gehäuse verteilt). Wenn man das Netzteil anschließt, hört man zusätzlich einen hochfrequenten Ton. Dieser kommt aber ziemlich sicher vom Netzteil selbst. Im Allgemeinen sind die Geräusche sehr leise, aber aufgrund meines jungen Alters wohl trotzdem wahrnehmbar...
Bei dem Dell-Firmennotebook meines Vaters (Modell unbekannt) habe ich auch ähnliches Spulenfiepen gehört (wenn man nah an den Rechner geht), aber da ist der Lüfter auch im Idle auf Vollgas, weshalb das tatsächlich dort nicht auffällt. :p
 
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// Edit2: Ich habe keine Aufnahme hinbekommen, aber es klingt ziemlich ähnlich zu folgendem Video (ab 01:30):

Ansonsten habe ich das Gehäuse mal nochmals aufgemacht und denke, dass es weder an der SSD, dem zusätzlichen RAM-Slot noch an der WLAN-Karte liegt.
 
// Update 2: Nachdem (ist schon sehr lange her, wollte aber trotzdem einen kurzen Erfahrungsbericht hier rein posten) mir das Coil Whine ziemlich aufgeregt hat, habe ich das Gerät zurückgeschickt und mir doch einen Apfel (MacBook Air M1, 512 GB SSD, 16 GB RAM) geholt. War auf jeden Fall die richtige Entscheidung.

Ansonsten in Länge:
  • Super Teil, ewig lange Akkulaufzeit, super schnell, kaum Wärmeentwicklung, keine Geräuschentwicklung, gutes Display, sehr gute Lautsprecher (kein Vergleich zum Thinkpad, dort waren die echt schlecht). Auch die Eingabegeräte sind exzellent, das gilt imho auch für die Tastatur (nicht so wie den Butterfly-Tasten, konnte den bei einem Kollegen ausprobieren).

  • Auf MacOS lief dann doch alles, was ich zum Arbeiten brauche, die Sorgen waren also eher unbegründet. Für spezielle Sachen kann ich auch auf das SSH zu einem der vielen CIP-Rechnern der Uni zugreifen. Insbesondere mit Remote-SSH von VS Code kann man damit sehr produktiv arbeiten.

  • Wenn man Homebrew verwendet, nutzt sich MacOS auch fast wie ein verhunztes Linux; Codingsachen sind im Allgemeinen deutlich sinnvoller als unter Windows (zumindest ohne WSL) zu bewältigen. Ansonsten ist es schon sehr praktisch, dass MacOS im Allgemeinen einfach funktioniert, auch wenn sich die GUI schon vereinzelt aufgehängt hat und ich den Rechner dann neu starten durfte (oder ich habe das Ding einfach falsch bedient?).

  • Rosetta 2 emulierte Apps sind spürbar langsamer als native Apps. Discord gibt es offiziell auch nicht nativ, aber dafür schicke Lösungen aus dem Internet. Bei manchen Sachen (wie scipy oder OMNeT++) darf man auch ziemlich hacky Lösungen aus dem Internet anwenden. Sobald das aber mal getan ist, tut das meiste erstaunlich gut.

  • Eine Sache, die man bei MacOS wissen sollte ist aber, dass nahezu kein Computerspiel darauf funktioniert. Aus Spaß habe ich Among Us mittels Rosetta 2 und PlayOnMac (ist ein Wine-Layer) zum Laufen gebracht. Das hat sogar erstaunlich gut funktioniert, aber aufwendigere Spiele sind damit wohl eher nicht möglich. Es gibt auch noch wenige Spiele für Mac nativ, aber viele funktionieren wegen fehlendem 64 bit Support nicht mehr. Allgemein: Spielen unter MacOS kann man sich im Regelfall abschminken.

Ansonsten gab es via Unidays noch gratis Airpods dazu. Die sind aber s******, also sie funktionieren, aber für den Normalpreis (~180 Euro) und der Tatsache, dass diese wie 10 Euro Amazon-Kopfhörer klingen und nach 3-4 Jahren Elektroschrott sind, überhaupt nicht das Geld Wert. Am schlimmsten ist noch, dass man aufgrund von Bluetooth-Limitierungen erhebliche Qualitätseinbußen hinnehmen muss, wenn man gleichzeitig das Mikrofon verwendet: Durch die notwendige Kompression bekommt man einen extrem schlechten Sound. Der Workaround ist es, stattdessen das interne Mikrofon des Computers zu verwenden, aber damit verfliegt ja wieder direkt der Sinn der integrierten Mikrofone. Verstehe den Hype dahinter nicht wirklich, aber Apple schafft es halt meisterhaft, Probleme zu generieren (Kopfhörerbuchse im iPhone weglassen) und eine Lösung zu verkaufen.
 
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gabriel2029 schrieb:
// Update 2: Nachdem (ist schon sehr lange her, wollte aber trotzdem einen kurzen Erfahrungsbericht hier rein posten) mir das Coil Whine ziemlich aufgeregt hat, habe ich das Gerät zurückgeschickt und mir doch einen Apfel (MacBook Air M1, 512 GB SSD, 16 GB RAM) geholt. War auf jeden Fall die richtige Entscheidung.
Sehr interessante Wendung, zumal das Thinkpad P14s G2 nun kein Einsteiger Modell ist, sondern schon eher weiter oben angesiedelt ist.

Spürst du einen Performance-Unterschied zum P14s G2? So ein direkter Vergleich zwischen denen würde mich interessieren.

gabriel2029 schrieb:
Codingsachen sind im Allgemeinen deutlich sinnvoller als unter Windows (zumindest ohne WSL) zu bewältigen. Ansonsten ist es schon sehr praktisch, dass MacOS im Allgemeinen einfach funktioniert, auch wenn sich die GUI schon vereinzelt aufgehängt hat und ich den Rechner dann neu starten durfte (oder ich habe das Ding einfach falsch bedient?).
Würdest du das mit dem Coding näher ausführen? Wo und Wie macht sich das bemerkbar?
Bin in dem Thema noch zu sehr Anfänger, um da jetzt Unterschiede zu merken, sowohl bei PyCharm als auch bei VSC.

Falsch bedient wohl kaum, eigentlich sollte sich ein Computer nicht aufhängen können, egal was man macht. Sonst ist es ja eher ein Bug, falsch programmiert oder sowas.
Also, in kritischen Fällen sollte so etwas ja abgefangen werden können mit einer Fehlermeldung und weiter gehts.
Denke, vereinzelt hatte ich dass auch schon, erinnere mich aber an nichts explizites. Mein Windows Desktop hat in dem Jahr definitiv mehr Probleme gemacht.

gabriel2029 schrieb:
Discord gibt es offiziell auch nicht nativ, aber dafür schicke Lösungen aus dem Internet.
Gibt eine Beta-version, nennt sich "Discord Canary" mit gelbem Logo.
Habe es auf meinem auch drauf

gabriel2029 schrieb:
Ansonsten gab es via Unidays noch gratis Airpods dazu. Die sind aber s******, also sie funktionieren, aber für den Normalpreis (~180 Euro) und der Tatsache, dass diese wie 10 Euro Amazon-Kopfhörer klingen und nach 3-4 Jahren Elektroschrott sind, überhaupt nicht das Geld Wert. Am schlimmsten ist noch, dass man aufgrund von Bluetooth-Limitierungen erhebliche Qualitätseinbußen hinnehmen muss, wenn man gleichzeitig das Mikrofon verwendet: Durch die notwendige Kompression bekommt man einen extrem schlechten Sound. Der Workaround ist es, stattdessen das interne Mikrofon des Computers zu verwenden, aber damit verfliegt ja wieder direkt der Sinn der integrierten Mikrofone. Verstehe den Hype dahinter nicht wirklich, aber Apple schafft es halt meisterhaft, Probleme zu generieren (Kopfhörerbuchse im iPhone weglassen) und eine Lösung zu verkaufen.

Der Hype dahinter ist eher dass es so seamless im System funktioniert, und geräte nahtlos wechselt.
Airpods 1 und 2 sind aber tatsächlich eher meh.
Die 3 sind bedeutend besser, und die Pro sowieso (die man aktuell den Airpods 3 vorziehen sollte, außer man kann inears nicht tragen).

Ich denke, hier werden einfach lager geräumt und die schüler/studenten "angefixt", die sich dann irgendwann die Airpods Pro kaufen oder so.
Immerhin erfüllen sie ihren Zweck: I der Bib z.B. ungestört was hören, ohne dass andere gestört werden.
Und die sind immer noch besser als gar keine Ohrhörer :p
 
Darkseth88 schrieb:
Spürst du einen Performance-Unterschied zum P14s G2? So ein direkter Vergleich zwischen denen würde mich interessieren.
Im "normalen" Betrieb nicht, aber das MacBook ist natürlich komplett leise. Das Coil Whine empfand ich als sehr störend, vor allem in ruhigen Umgebungen, und das war auch der alleinige Rücksendegrund. Ich dachte, wir wären im Jahr 2021 angekommen...

Ansonsten würde ich aber auch ohne Coil Whine inzwischen das MacBook dem Thinkpad vorziehen. Bevor ich hier einen Roman schreibe: Schaut euch das Video von Wolfgang's Channel an. Einzig die im Allgemeinen fehlende Spieleunterstützung ist imho der größte Nachteil der aktuellen MacBooks.

Darkseth88 schrieb:
Würdest du das mit dem Coding näher ausführen? Wo und Wie macht sich das bemerkbar?
Bin in dem Thema noch zu sehr Anfänger, um da jetzt Unterschiede zu merken, sowohl bei PyCharm als auch bei VSC.
Der größte Vorteil von MacOS ggü. Windows ist halt, dass MacOS Unix-basiert ist und auch die Konsole sehr ähnlich zu der von Linux ist. Ich programmiere hauptsächlich mit der Console und nutze VS Code als Editor, die GUI nutze ich nur in Ausnahmefällen (und meistens auch nur, wenn ich mal wieder Java verwenden muss). Und Konsole unter Windows ist halt nicht wirklich brauchbar, wenn man Unix-Systeme gewöhnt ist.

Im Falle von High-Level-Anwendungen wie Webentwicklung oder Python-Skripts ist eigentlich kein Unterschied gegenüber Linux wahrnehmbar. Geht man mehr Richtung Systemnähe, wird es schon deutlicher. Beispielsweise ist der Standard-Compiler für C und C++ unter MacOS Clang, bei den meisten Linux-Distributionen GNU. Auch verwendet MacOS keinen GDB, sondern eine eigene Lösung namens LLDB. Die haben durchaus Unterschiede im Detail. Das könnte man jetzt noch weiter ausführen in Richtung Grafik-Anwendungen wie OpenGL, wo in MacOS nur eine veraltete Version unterstützt wird und viele weitere Kleinigkeiten.

Darkseth88 schrieb:
Falsch bedient wohl kaum, eigentlich sollte sich ein Computer nicht aufhängen können, egal was man macht. Sonst ist es ja eher ein Bug, falsch programmiert oder sowas.
Also, in kritischen Fällen sollte so etwas ja abgefangen werden können mit einer Fehlermeldung und weiter gehts.
Denke, vereinzelt hatte ich dass auch schon, erinnere mich aber an nichts explizites. Mein Windows Desktop hat in dem Jahr definitiv mehr Probleme gemacht.:p
Also die Menüleiste unten (bzw. bei mir nach links verschoben) konnte nicht mehr angeklickt werden, die offenen Programme konnten aber noch bedient werden. Kam aber bisweilen nur 1-2 mal vor. Im Allgemeinen läuft MacOS deutlich stabiler als so manche Linux-Oberfläche wie Gnome, aber Windows war im Allgemeinen auch stabil.
 
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