Computer-Bastler mit Equipment gesucht!

TomH22 schrieb:
Wenn der "Experte" Dir 230 Tausend Bilder wiederhergestellt hat, dann hast Du offensichtlich auch nicht mehr so ganz den Überblick über Deinen Datenbestand.
Es waren nicht so viele Bilder, SO viel fotografiere selbst ich nicht. Es waren insgesamt so viele Dateien, davon 30.000 komplett und ein weit größerer Teil nur teilweise wiederhergestellt. Das war die alte Festplatte. Es waren allerdings ausschließlich Bilder, die wiederhergestellt wurden. Beim Recover der Festplatte C wurden etliche Bilder doppelt und dreifach wiederhergestellt. Es waren etliche Bilder, die weniger als 60 KB hatten - die haben wir alle gelöscht, weil das ja keine Bilder sind. Dieses System hat praktisch jeden Furz wiederhergestellt.
 
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Gloria21 schrieb:
Ich kenn mich ja nicht aus.
Das Risiko, wenn Du Dich nicht auskennst, ist, dass Du den von Dir beauftragten "Experten" hilflos ausgeliefert bist.
Du kannst noch nicht mal beurteilen, ob der vermeintliche Experte ein Experte ist.

Gloria21 schrieb:
Und der hat mir nur gesagt, dass die Festplatte defekt ist.
Auch das kann vieles bedeuten. Eine Festplatte kann wirklich hardwareseitig defekt sein, es kann aber auch sein, dass die Platte eigentlich geht, aber die Datenstrukturen darauf beschädigt sind, sodass das Betriebssystem (in Deinem Falle vermute ich mal Windows) die Dateien nicht mehr anzeigt und nicht mehr darauf zugreifen kann.
 
BFF schrieb:
Naja, dann nix wie los zum Datenretter. Den Link hab ich Dir ja schon gepostet fuer Oesterreich.
Selbst irgendwas probieren wuerde ich, wenn ich Du waere, nicht.
Danke!
Sorry, dass das alles ein bissl wirr daherkommt - aber wir haben jetzt tageland an dem Ding gewerkelt, dass ich selbst schon nicht mehr genau weiß, was jetzt wo wiederhergestellt wurde.
Ergänzung ()

TomH22 schrieb:
Das Risiko, wenn Du Dich nicht auskennst, ist, dass Du den von Dir beauftragten "Experten" hilflos ausgeliefert bist.
Du kannst noch nicht mal beurteilen, ob der vermeintliche Experte ein Experte ist.


Auch das kann vieles bedeuten. Eine Festplatte kann wirklich hardwareseitig defekt sein, es kann aber auch sein, dass die Platte eigentlich geht, aber die Datenstrukturen darauf beschädigt sind, sodass das Betriebssystem (in Deinem Falle vermute ich mal Windows) die Dateien nicht mehr anzeigt und nicht mehr darauf zugreifen kann.
Dem Freund hab ich den Rechner jetzt nur gegeben, weil ich mir nicht erklären konnte, wo der Speicherplatz hin verschwunden ist und wir die Vermutung hatten, dass dieser verschobene Ordner, in dem die Bilder drinnen waren, womöglich doch noch irgendwo am Rechner versteckt ist, einfach irgendwo hin verschoben, das hätte erklärt, wieso der Speicherplatz so enorm belegt ist - und dass der PC einmal aufgeräumt wird. Der ist ja (lt. meinem Mann) völlig zugemüllt mit allem möglichen Zeugs.
 
Gloria21 schrieb:

Du solltest, wenn Du Ontrack beauftragst (Im übrigen eine durchaus bekannte und in der Branche angesehene Firma, also alles gut) unbedingt auch angeben, welche Daten Du haben willst. Also überprüfe, was Du noch selbst retten konntest, bzw. der vorher beauftrage schon wiederherstellen konnte. Üblich ist es, nach der Menge der wiederhergestellten Daten zu berechnen. Wenn Du also angibst, dass dir nur die letzten paar Jahre fehlen, wird es günstiger.

Das wird man dir aber sicherlich auch nochmal explizit dort selbst erklären.
 
wenn du mit all dem fertig bist, kannst du mir immer noch die Festplatte vorbeibringen, wohne aktuell in der Nähe von Wien und mich würde interessieren, was ich aus ihr noch rauskitzeln kann. Aber zuerst geh bitte zum Profi, mich würde hier einfach interessieren, was ich im Vergleich zum "Profi" hinkriege.
 
BAR86 schrieb:
Ergänzung ()


:D aha ok.
Naja ich spanne das ganze ja von der falschen Seite auf. Wie bist du überhaupt drauf gekommen?
Hast du versucht von der alten Platte die Daten zu sichern auf eine neue Platte?
Wie bin ich wo draufgekommen?
Meine Bilder waren auf einmal weg. Ich hatte eine Verknüpfung des Ordners, in dem sie drinnen waren, am Desktop - und auf einmal hat mir mein PC mitgeteilt, dass er irgendwie auf den Speicherort nicht zugreifen kann, der ist nicht mehr da, die Verknüpfung war leer.
Dieser Ordner war in einem weiteren Überordner, das war vom System so angelegt, das hab ich nicht gemacht, der hieß DATA. Und auch der war weg....
Ich hab mich die ganze Zeit gewundert, wieso als Zielort eigentlich "D" und nicht "C" genannt wurde, weil ja "C" die Festplatte ist....
Jetzt weiß ich es - das war die große Festplatte, die eingegangen ist.

Diese wiederhergestellten Bilder wurden auf eine neue externe Festplatte gespeichert, es waren 288 GB.
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MaverickM schrieb:
Du solltest, wenn Du Ontrack beauftragst (Im übrigen eine durchaus bekannte und in der Branche angesehene Firma, also alles gut) unbedingt auch angeben, welche Daten Du haben willst. Also überprüfe, was Du noch selbst retten konntest, bzw. der vorher beauftrage schon wiederherstellen konnte. Üblich ist es, nach der Menge der wiederhergestellten Daten zu berechnen. Wenn Du also angibst, dass dir nur die letzten paar Jahre fehlen, wird es günstiger.

Das wird man dir aber sicherlich auch nochmal explizit dort selbst erklären.
Viellen Dank für den Tipp! Es ist tatsächlich nicht so wahnsinnig viel - nur die Bilder seit Jänner 2018. Sonst ist auf dieser Platte anscheinend nix drauf, weil alle anderen Dateien da sind.
Ergänzung ()

Vielen Dank für die vielen Antworten!
Ich muss jetzt ins Bett - falls noch jemand etwas dazu schreiben möchte, ich werde morgen wieder hereinschauen.
Ich hab ja GsD noch meinen Laptop. Leider sind da keine Bilder drauf....
Wünsche allen eine gute Nacht!
 
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Datenrettung mittels Fernwartung? Ganz ehrlich..da hat Dich der "Experte" aber sauber über den Tisch gezogen.
Wie zuvor von den Leuten gesagt, z.B. zu Kroll Ontrack.. Kostenvoranschlag ist kostenfrei und für 1000 Euro kriegst Du normalerweise einen normalen Festplattenschaden gerettet (Feuer-, Wasserschäden etc. kosten natürlich mehr), sofern Datenrettung möglich.
Für die anderen Sachen, warum Backups nicht lesbar scheinen etc (auch über Fernwartung?), gehe zu einem Fachbetrieb und schreibe vorher am besten genau auf, was wo sein soll, was gemacht wurde und was gesucht wird. Auch da klingt es für mich, dass der "Experte" von Nichts eine Ahnung hatte.
 
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Speziell fuer Photos würde ich Amazon AWS Deep Cloud empfehlen, kostet natürlich etwas und ist aber für sehr wichtige selten benutzte Dokumente sehr geeignet. Wie man es einrichtet und benutzt, YT suchen und schauen.
 
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Guten Morgen,

Ich komme selbst auch aus Wien.
versuche mal bei https://www.attingo.at/ Dein Glück. Diese Firma ist empfehlenswert! Kannst dort mal anrufen, Dein Problem schildern. Standort von Attingo ist im 19. Bezirk, Kontaktdaten im Impressum.

Hatte mal vor Jahren eine HDD mit defektem Interface, war dort kein Problem, die Daten auf einen 2. Datenträger zu sichern.

Viel Erfolg :)
 
TorenAltair schrieb:
Datenrettung mittels Fernwartung? Ganz ehrlich..da hat Dich der "Experte" aber sauber über den Tisch gezogen.
Wie zuvor von den Leuten gesagt, z.B. zu Kroll Ontrack.. Kostenvoranschlag ist kostenfrei und für 1000 Euro kriegst Du normalerweise einen normalen Festplattenschaden gerettet (Feuer-, Wasserschäden etc. kosten natürlich mehr), sofern Datenrettung möglich.
Für die anderen Sachen, warum Backups nicht lesbar scheinen etc (auch über Fernwartung?), gehe zu einem Fachbetrieb und schreibe vorher am besten genau auf, was wo sein soll, was gemacht wurde und was gesucht wird. Auch da klingt es für mich, dass der "Experte" von Nichts eine Ahnung hatte.
Ich habe in einer Computer-Gruppe gefragt, was da sein könnte. Und er, der einer der Administratoren dort ist, hat mir angeboten, sich das anzuschauen. Und weil er nicht in Wien hockt, hat er mir einmal eine "Fernwartung" angeboten.
Und wie soll mir jemand einen Kostenvoranschlag geben, wenn man im vorhinein nicht weiß, wieviele Stunden er da dranhockt? Und es hat schon einige Zeit benötigt - die er drangesessen ist, nicht das reine Wiederherstellen. Woran ich z.T. auch selbst schuld bin - wir haben zB drei alte HDDs mit einem Adapter am PC angeschlossen, ob man die auslesen kann - und das hat nicht funktioniert. Bis ich dann draufgekommen bin, dass man den Adapter auch einschalten muss.... weil da ein winziger Kippschalter drauf ist. Das hat natürlich Zeit gekostet.
Ergänzung ()

Falls es euch interessiergt:
Ich habe jetzt mit Ontrack telefoniert.
Die holen die HDD ab und analysieren sie. Die Analyse selbst ist kotenlos, ein "Service" kostet zwischen 800 und 1300 Euro. Die HDD wird übrigens nach Deutschland gebracht.
Die Datenmenge ist übrigens egal, es geht nur um die Zeit - wenn man es sehr eilig hat, kostet es mehr, wenn man mehr Zeit hat, weniger. Die Datenmenge ist dabei egal.
Man kann das online buchen - wobei man allerdings einen Abholtermin nur innerhalb der nächsten drei Tage angeben kann. Also muss ich damit noch warten, bzw., auch schauen, ob ich gegebenenfalls das Geld zusammenhabe. So nebenbei einmal 2000 Euro auszugeben, ist ja auch nicht ohne.:rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das alles richtig verstanden habe, dann hast du bzw. der/die andere/n schon eine ganze Menge an der Platte rumgefummelt und allerlei versucht und vor allem alles an der Originalplatte.
Erste Grundregel ist in dem Fall eigentlich immer, einen Sektor für Sektor Klon auf eine zweite Platte zu erstellen und dann kann man in aller Ruhe alle Rettungsversuche an der Kopie unternehmen und die Originalplatte bleibt unangetastet.
Aber jetzt mal sehen, was die Ontrack Analyse ergibt, halte uns auf jeden Fall bitte dem Laufenden...
 
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Gloria21 schrieb:
Ich habe in einer Computer-Gruppe gefragt, was da sein könnte. Und er, der einer der Administratoren dort ist
Also definitiv ein """Fachmann""". Wie viele Stunden saß er denn da dran? Rechnung für den Aufwand mit Stundenlohn kam auch? Mal eben nebenbei unter der Hand fast 1k für 3,4h Remote pfuschen sind auf jeden Fall n schöner Stundenlohn :D

Und genau für sowas gibts ja eigentlich n Kostenvoranschlag, grob einschätzen was ich an Zeit brauche sollte jeder können, der einigermaßen weis was er tut. Und Stundenlohn kommunizieren erst recht. Wobei letzteres natürlich schwierig ist wenn man das mal eben schwarz macht und hofft viel rauszuholen, weil die Verzweiflung und Zahlungsbereitschaft da ist. Also nicht falsch verstehen, dass soll jetzt kein persönlicher Angriff oder so sein. Aber mit Kroll hast du ja jetzt das beste Gegenbeispiel wie sowas profesionell abläuft.
 
Ggf. würde mich wegen Betrug informieren.
Dazu: lass Deine Backups von einem Fachbetrieb prüfen. Ich denke nicht, dass die alle nicht gehen.
 
Mit einem Programm in Fernwartung die noch arbeitende Platte nach alten Datenresten durchforsten und wiederherstellen kann jeder versierte User. So wie die Person der du 1000 € bezahlt hast.

Wenn von Spezialequipment fuer Datenrettung die Rede ist, dann geht es um Platten die nicht mehr erkannt werden oder nicht anlaufen oder physisch beschädigt sind.
Daten von derart defekten Platten können definitiv NICHT per Fernwartung gerettet werden. Die müssen eingesendet und analysiert werden, ggfs wird sie in einem Reinrsum geöffnet und HW getauscht, oder Platten entnommen und anderweitig eingelesen, usw usw.
Das kostet tausende.
 
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