Test Corsair Virtuoso Pro im Test: Dieses Headset ist in erster Linie Kopfhörer

mischaef

Kassettenkind
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Erstmal danke für den Test!

Same Story everyday. Gefühlt zum kotzen das nur noch Kopfhörer produziert werden und die gleichzeitig als Headset verkauft werden. Aber hey alles wird seine Fans finden.
 
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Ergibt halt keinen Sinn. Es gibt zur Genüge Kopfhörer welche weniger kosten und besser klingen als das Corsair - das Mikrofon unten anzustecken ist einfach, da etliche Kopfhörer über einen Klinkenanschluss verfügen.

Ist halt einfach marketing, so kann man an jemanden der einen Kopfhörer sucht aber gaming-affin ist einen Kopfhörer verkloppen welcher deutlich teurer ist...
 
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Ich durfte das Teil bei einem Freund tatsächlich mal ausführlich antesten und ja, eine leichte "Corsair-Tax" bezahlt man irgendwie schon, aber technisch schlecht ist das Ding gar nicht mal. Kommt relativ detailliert und hochauflösend daher, leichtes Roll-Off in den hohen Frequenz und etwas hervorgehobene Mitten.

Die Soundsignatur ist freilich eine andere, von den technischen Fähigkeiten hätte ich ihn aber irgendwo in der Region zwischen Sennheiser HD 559 und 599 verortet (ich bin ein großer Sennheiser-Freund und habe dort daher die meisten Vergleiche). Wenn die Passform gefällt, kann man den KH im Angebot mMn ruhig schießen. Fürs Mikrofon lohnt er aber definitiv nicht. Das hätte man m.E. gleich weglassen sollen.
 
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1. habe ich kein Problem mit Kopfhörern für 200€ aufwärts
2. habe ich ein Problem mit der (hier nur überwiegenden) Verwendung von Kunststoff

Das Traurige an den ganzen "high end headsets" ist meiner Meinung nach, dass die Zielgruppe - junge Gamer mit mehr Taschengeld als Ahnung von Klang - ordentlich abgezockt wird.
Gebrauchte, gute Hi-Fi Kopfhörer, da ein Mod-Mic dran. Fertig.

Immerhin muss ich Corsair hier das abnehmbare Kabel und die tauschbaren Stoffpolster hoch anrechnen. Aber ansonsten wirkt das Teil wie ein normaler 50-60€ Kopfhörer aus China.
 
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Bin seit Jahren hochzufrieden mit meinem Cloud II und frage mich, ob es in dieser Preisklasse mittlerweile normal ist, dass der Bügel aus Plastik und nicht verformbar ist?
 
Und wieder wäre eine Messung des Frequenzgangs nett gewesen um einschätzen zu können, wie sich das Ding in der Realität überhaupt anhört. Immerhin klappt das mit Headsets in der Theorie genau so wie mit normalen Hörern, die ihr ja schon vermesst...

Ist meines Wissens nach eh eins der wenigen offenen "Gaming Headsets", wer hier also unbedingt ein solches Gerät haben möchte, dem bleibt am Ende nicht viel anders übrig... Außer man nimmt sich die Zeit und sucht nen anständigen Hörer und packt da dann ein Ansteck-Micro dran, was für normale Unterhaltungen absolut ausreichend wäre. Ich würde hier mal HD560S in den Raum werfen, da der relativ natürlich getuned und in ähnlichen Preis-Kategorien ist.
 
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@mischaef : Könnte es sein, dass beim Test nur eine (nicht optimale) Position des Miks angewendet wurde? Wenn ich die Atemgeräusche höre, scheint mir nicht ausgeschlossen, dass das Mik ganz oder teilweise im "Luftstrahl" positioniert war. Das liesse sich mit einer Änderung der Mik-Position leicht ändern: Mik tiefer (oder höher, was aber wegen möglicher Sichtbarkeit im Blickfeld kaum in Frage kommt) oder mit mehr Abstand zum Mund etwas nach 'aussen' gedreht.

Beides dürfte - angesichts der hohen Empfindlichkeit und der guten Höhenabdeckung - möglich sein und könnte (!) helfen, die unmittelbaren Störgeräusche zu vermindern (gemeint sind: Atemgeräusche, Plopplaute etc.; Tastatur würde ich in diesem Zusammenhang als mittelbar bezeichnen).

Ich habe aber kein Exemplar zur Hand und kann es nicht selbst testen.
 
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@zazie
Das hatte ich ja geschrieben: Natürlich lässt sich die Position verändern und das Mikrofon weiter vom Mund weg positionieren. Dann wird die Stimme abe rnoch dünner und vor allem leiser - der Pegel war ja auch nicht besonders. Von den Umgebungsgeräuschen wollen wir gar nicht reden. Andere Headsets haben mit der Position aber keine Probleme, dann sollte es ein Gerät in der Preisklasse auch nicht haben...
 
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Ein Vergleich zur gängigen Kombi AKG K702 + Ablet BOOM Mikro zu diesem Corsair oder Allgemein zu Headsets in diesem Preisbereich, würde mich mal interessieren.
 
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n8mahr schrieb:
2. habe ich ein Problem mit der (hier nur überwiegenden) Verwendung von Kunststoff
Was ist denn an Kunststoff ein Problem? Soll der Bügel aus Federstahl sein, die Muschel aus Aluminium? Was würde denn das Headset dann im Vergleich höherwertiger machen? Es klingt dann nicht besser oder schlechter, es wäre nur schwerer, also weniger komfortabel.
Kunststoff ist per se nichts schlechtes und ein Material was wir in verschiedener Form ständig vor uns haben.
Hier ist eher die Verarbeitung und die Wahl des Kunststoffes relevant, als eine Pauschalisierung.
 
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SavageSkull schrieb:
Was ist denn an Kunststoff ein Problem?
das es
a) (oft) Sollbruchstellen sind und
b) dem Preis (oft) nicht angemessen.

Es kommt halt immer drauf an, WAS genau Metall ist, aber zB der Übergang zum Kopfbügel, sowie die Längeneinstellung muss eigentlich zwangsweise aus Metall, Blech, Alu,... sein, damit es einen Preis von mehr als 50€ rechtfertigt, denn Kunststoff an der Stelle, während andere Stellen zB aus Metall sind, sind Sollbruchstellen. Es kommt auf die Details an. Zwar ist bei dem Kopfhörer löblicherweise die "Muschelhalterung" aus Metall und der Kopfbügel hat eine Verstärkung aus Metall, aber beim Übergang zum Kopfbügel ist das unklar, und ob die Metallverstärkung nicht nach einem Jahr aus dem Kunststoffbügel ausbricht, wissen wir auch nicht.
Razers Headsets sind da ein gutes, weil negatives Beispiel für solche Sollbruchstellen.
Anders formuliert: auch ein guter Marken-Kopfhörer der >250€ Klasse hat noch Teile aus Kunststoff, aber nicht an den entscheidenden Stellen.


Damit ihr auch ganz bildlich seht, was ich meine:
 

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SavageSkull schrieb:
Soll der Bügel aus Federstahl sein, die Muschel aus Aluminium?
Ja, soll es. Eine Ohrmuschel aus Plastik ist ja noch in Ordnung, der Bügel sollte aber aus Metall sein, damit er nicht nach ein paar Größenverstellungen schon den Geist aufgibt.

Beyerdynamic hat auch leichte Kopfhörer im Angebot und die halten sehr viel aus weil sie auf die richtigen Materialien an den richtigen Stellen setzen. Beispiel DT 900 Pro X: Kopfbügel aus Federstahl und Ohrmuscheln aus glasfaserverstärktem Kunststoff.
 
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Da wohl mein Beyerdynamic DT770 nach 15 Jahren nochmal 30 halten wird, brauch ich zum Glück keine solch überteuerten Plastikbomber ohne jeglichen qualitativen Anspruch zu kaufen.
 
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Gsonz schrieb:
Ja, soll es. Eine Ohrmuschel aus Plastik ist ja noch in Ordnung, der Bügel sollte aber aus Metall sein, damit er nicht nach ein paar Größenverstellungen schon den Geist aufgibt.
Mein AKG K401 dürfte jetzt gute 20 Jahre alt sein und der Plastikbügel funktioniert noch wie am ersten Tag. Gut das Gummi habe ich mittlerweile schon zweimal durch ein Haargummi erneuert.
Der ist, inflationsbereinigt, etwas teurer, als der Corsair hier.

Es gibt soviele verschiedene Kunststoffe und das Design, wie der Kunststoff nachher belastet (gestresst) wird und auch die Materialstärke sind nachher entscheidend, ob das langlebig ist oder nicht.
In dem Budget würde ich nicht pauschal Kunststoffe verteufeln.
 
Gsonz schrieb:
Ja, soll es. Eine Ohrmuschel aus Plastik ist ja noch in Ordnung, der Bügel sollte aber aus Metall sein, damit er nicht nach ein paar Größenverstellungen schon den Geist aufgibt.

Beyerdynamic hat auch leichte Kopfhörer im Angebot und die halten sehr viel aus weil sie auf die richtigen Materialien an den richtigen Stellen setzen. Beispiel DT 900 Pro X: Kopfbügel aus Federstahl und Ohrmuscheln aus glasfaserverstärktem Kunststoff.
Sennheiser baut den größten Teil seines Line-Ups aus Kunststoffen, auch die Kopfbügel. Als Marke haben sie einen ausgezeichneten Ruf, auch was die Haltbarkeit angeht.

Ja, Beyerdynamics Produkte fühlen sich aufgrund der Materialwahl häufig hochwertiger an. Der reine Ersteindruck sagt aber noch nicht arg viel aus.
 
Die meisten Headsets haben Metallbügel, die von Kunststoff umgeben sind...
 
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Das Virtuoso ist ein geniales Headset dass ich seit 3 Jahren nutze. Wenn das mal nicht mehr tut, wird corsair ganz sicher wieder in Erwägung gezogen.. war sehr happy damit.
 
TenDance schrieb:
Ergibt halt keinen Sinn. Es gibt zur Genüge Kopfhörer welche weniger kosten und besser klingen als das Corsair - das Mikrofon unten anzustecken ist einfach, da etliche Kopfhörer über einen Klinkenanschluss verfügen.

Ist halt einfach marketing, so kann man an jemanden der einen Kopfhörer sucht aber gaming-affin ist einen Kopfhörer verkloppen welcher deutlich teurer ist...
Vmoda Boom Pro lautet das Zauberwort.😏
 
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