CORVETTE - Als erstes Auto zu extrem?

sc00ty schrieb:
und ich würde sie wahrscheinlich als mein einziges auto nehmen... allerdings würde ich sie nicht für lange strecken missbrauchen... dafür isse mir dann doch zu schade.
Was auch sonst? Um 2 Autos unterhalten zu können Bedarf es schon einem Beruf der gehobeneren Gehaltsklasse. Handelt es sich dann bei einem der beiden Fahrzeuge auch noch um ein Auto älteren Baujahrs (wie es hier eindeutig der Fall ist), wirst Du aus dem Blechen gar nicht mehr herauskommen. Egal ob Kurz- oder Langstrecke, das Auto ist (sei es auch noch so schön) ein Spritfresser schlechthin und finanziell gesehen unwirtschaftlich durch und durch. Auf längere Zeit gesehen wohl kaum für einen 20jährigen (Auszubildenden?) tragbar.

Ich habe die letzten Seiten auf Grund der hohen Resonanz nicht mehr durchgelesen aber darf ich fragen, wie Deine finanziellen Aspekte in Zukunft so stehen werden? Noch nie über wirklich wichtige Dinge wie Bausparverträge oder Riesterrente nachgedacht? Hast Du zukünftig auch keine sonstigen Ausgaben die beispielsweise ein Ausbildungsberuf so mit sich bringen würde?

Ich will Dich nicht von Deinem Traum abbringen aber damit Du Deinen Traum irgendwann einmal auch wirklich leben kannst bedarf es schon einem praktisch gesicherten Einkommen und einer soliden Bodenständigkeit. Andernfalls kannst Du mit dem Auto auf längere Zeit gesehen nicht glücklich werden.
 
Noch was sei anzuwähnen.
Auch eine Corvette ist nur ein Auto, und in der Regel kann man sagen.

Langstrecke = Niedrigerer Verschleiß, Weniger Spritverbrauch
Kurzstrecke = Hoher Verschleiß da Motor meist nicht richtig warm wird, Hoher Spritverbrauch

Nur um dir mal aufzuzeigen das du ein Auto nicht mit "Langen Strecken" missbrauchen kannst ;)
Im Gegenteil, so ne richtig schöne Langstreckenfahrt bläßt mal schön das Wasser und das Benzin aus dem Motoröl das sich gern mal bei Kurzstrecken drin ansammelt.
 
@ sc00ty und athlonforever(weil mich der eine direkt angesprochen hat und der andere zumindest den Anschein erweckt:

1. fahre ich keinen Golf, Polo oder ähnliches, sondern ein Cabrio der gehobenen Mittelklasse mit Vollausstattung. Wer aber etwas anderes will oder muss, aus Vernunft oder Zwang, kann und soll das tun. Ich fahre mein Auto auch, weil es mir gefällt und nicht weil ich mich damit identifizieren muss oder weil es so vernünftig ist. Am liebsten aber auf weiten Landstrassen und allein und nicht um gesehn zu werden.

2. bedeutet nicht, wenn ich die Corvette hässlich finde, dass sich dies Grundsätzlich auf alle Amis bezieht. Ein End60er Mustang gehört zu den schönsten Autos überhaupt. GTO und der ganz alte Camaro folgen sofort. Dies aber nur am Rande, da es letztendlich nur meinen persönlichen Geschmack betrifft und ja eigentlich nix zu rSache tut. Sorry, für meine Meinung an dieser Stelle.

3. Glaube ich nicht von Dir, dass dieser thread nur zum prollen aufgemacht wurde. Dennoch hast Du auf jedes Argument gegen die Vette bereits ein Gegenargument. Das zeigt mir lediglich, dass Du Deine Idee bereits in Deinem näheren Umfeld diskutiert hast und scheinbar nicht wirklich alle positiv überrascht sind. Zusätzlich habe ich es jetzt so verstanden, dass Du die Vette als erstes eigenes Auto kaufen willst und dies sogar noch einen längeren Zeitraum(1-2-3 Jahre???) dauern kann. Die bis dahin monatlich anfallenden Kosten für so ein Auto werden sich sicherlich noch diverse Male ändern(Spritpreis, Steuern, evtl. "Umweltabgaben", etc) demnach macht der thread dann schonmal wenig sinn.

Ich sag ja auch, kauf Dir das Ding, wenn Du eh nicht abzubringen bist. Nur als Alltagsauto kannst Du das vergessen. Wenn Du zB mit roten Nummern fährst, musst Du Fahrtenbuch führen, etc. Ausserdem trau ich das handling eh keinem 18jährigen zu (es sei denn,der fährt seit Jahren im Motorsport und weiss was er tut)

Und mit dem reinen Anschaffungspreis ist es nicht getan, das Ding frisst einen auf. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass so ein Teil günstiger sein soll als mein Wagen und der verschlingt ne Menge Geld. Immer mal wieder ne Kleinigkeit die schnell viel Geld kostet. Ich hab aber den Vorteil, einen Job zu haben, der mir ein doch recht ansehnliches Einkommen sichert und mir der Wagen deswegen nicht weh tut. Sowie ich rechnen und drüber nachdenken muss, kann ich mir Luxus nicht leisten - so seh ich das halt. Wenn es nicht weh tut, kann ich auch viel Geld zum Spass ausgeben.

Letztendlich kenn ich das alles. Ich hab auch mit 15 angefangen zu jobben, habe Geld gespart und mir mit 17 meinen ersten Wagen gekauft. Das war ein alter Nissan Laurel mit 6 Zylindermaschine, Automatic, etc. Zu dem Zeitpunkt als der Wagen gebaut wurde, haben die Japaner den Amis alles nachgebaut, das war also fast ein kleiner Ami. Nur ich habe mir diesen Wagen ohne jegliche Vorerfahrung, aber mit der hIlfe eines freundes mit Werkstatt in monatelanger Arbeit aufgebaut. Geschweisst, Dichtungen getauscht, Dämpfer, etc. Ständig war was neues und es wurde auch nicht billliger.

Geh zu diesem Club und zeig den Leuten, dass Du ernsthaftes Interesse hast. Sammel da doch erstmal erfahrungen!

Und um nochmal meinen letzten und diesen Thread zusammenzufassen:

Mach! Aber pass auf Dich und andere auf! Sagen lässt Du Dir eh nix, wenn Du es Dir in den Kopf gesetzt hast ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
SEHR SCHÖNES AUTO CRUX2003 ! :schluck: Hast du dafür ein Wertgutachten?

Die Kosten sind also doch sehr moderat.
 
Ist das peinlich! Statt des Chevroletts, holst du dir nen normales Auto, aber von dem gesparten Geld ein gescheites Lenkrad und eine Simulation für den PC mit Corvettes ^^
 
@kForce
sry, wenn ich dich bei meinem letzten post vll ein bisschen angegriffen habe, aber mir gefiel der ton einfach nicht... aber du hast deinen punkt deutlich gemacht und mir fällt es jetzt auch leichter dich zu verstehen.

@Seby007
warum peinlich? übrigens... des lenkrad sollte in den nächsten tagen mit der post kommen ;)

@topic
nach den erklärungen von crux2003, überlege ich mir immer mehr, das modell zu wechseln... ich muss dazu aber sagen, dass ich am meisten zurück geschreckt bin, wegen der erläuterung zur sicht aus dem fahrersitz... um ein auto fahren zu können, sollte man eben auch was sehen können ^^ werde mal schauen, welche modelle noch in frage kommen...

ps. ein wenig schade ist es schon, aber ein auto, dass sich nicht fahren lässt, kann man nicht genießen :(
 
Da wirst du bei alten wie neuen Corvettes dasselbe Problem haben. Handlich sind die Dinger keinesfalls, schon gar nicht in der Stadt. So ist es aber mit den meisten Fahrzeugen dieser Klasse (Also in dem Sinne Sportwägen). Mit nem Gallardo rückwärts schräg in eine Parklücke reinzukommen ist auch kein Spaß bei der tollen Übersicht. ;)
 
man sollte sich aber bei einer C4 genau auskennen - dort ist nicht alles über unterdruckleitungen gesteuert wie bei der C3.
Bei der C3 ist die Stossstange vorne Druckbehälter für den Mechanismus der Klappscheinwerfer und der Regelung der Lüftung. Die Schläuche werden zwar nach 27 Jahren leicht hard - brechen aber nicht - Die funktion ist gewährleistet.
Bei der C4 hat GM alles elektronisch gemacht - und Amis haben generell Elektrik Probleme. Vor allem rosten da die Drähte unter der Isolierung. Der ganze Armaturenträger ist digital.
Der innenraum der C4 hat mir noch nie gefallen. Das Cockpit ist einfach :freak:

dash.jpg


zudem dauert es bei der C4 noch länger bis zum ersähnten H-Kennzeichen

solche Wagen fahren sich sehr gut auf Landstraßen oder Passstraßen. In der Stadt oder bei engen Kurven musst du halt fahren als ob du einen Anhänger oder LKW hättest.
Die Überhänge vorne und hinten sind einfach viel zu lang.
 
Zuletzt bearbeitet:
@kForce
....aber mir gefiel der ton einfach nicht... .

Der Ton meiner geschriebenen Worte??? Ich fürchte eher, dass Du Dich angegriffen gefühlt hast und nicht den Appell an Deine Vernunft hören wolltest ;)
 
Salut,

passend dazu -> Klick <-
 
@Jules:
Hehe, kenn ich. Das ist doch der Kerl, der meinte: Den Porsche fährt man mit dem Herz, den Gallardo mit dem Hirn und den Corvette mit den Eiern? :D
 
F!o schrieb:
Noch was sei anzuwähnen.
Auch eine Corvette ist nur ein Auto, und in der Regel kann man sagen.

Langstrecke = Niedrigerer Verschleiß, Weniger Spritverbrauch
Kurzstrecke = Hoher Verschleiß da Motor meist nicht richtig warm wird, Hoher Spritverbrauch

Nur um dir mal aufzuzeigen das du ein Auto nicht mit "Langen Strecken" missbrauchen kannst ;)
Im Gegenteil, so ne richtig schöne Langstreckenfahrt bläßt mal schön das Wasser und das Benzin aus dem Motoröl das sich gern mal bei Kurzstrecken drin ansammelt.


Bisschen OT sry.

Das ist so nich korrekt.

Der Verschleiß hängt natürlich auch mit dem Fahrprofil zusammen, aber wir gehen mal davon aus, dass beide Fahrzeuge gleich gefahren werden.

Warum sollte der Verschleiß bei der Kuzstrecke höher sein?
Der Verschleiß ist doch bei beiden Fahrzeugen in den ersten 10-20km gleich.
Weil beide Fahrzeuge die "Kurzstrecke" zurücklegen müssen und beide Fahrzeuge klat sind und dem erhöhten Verschleiß unterliegen. Logisch?!

Wie du schon sagtest, es sammelt sich bei dem Kurzstreckenfahrzeug Kondenzasser und Sprit im Motoröl an, was dazu führt, dass das Öl verdünnt wird. Dies kann im schlimmsten Fall, bei nicht regelmäßigem Wechsel, zum Kolbenfresser führen.
Das passiert natürlich nicht wenn man nur so in der Stadt rumtuckert.
Die meisten Leute fahren ja in der Urlaubszeit dann mit ihrem Kurzstreckenwagen in den Urlaub und denken sich dann auf der Autobahn, jetzt mal richtig Freiblasen.
Genau falsch!

Durch den erhöhten Wasser- und Spritmix im Motoröl wurde die Schmierfähigkeit des Öls sehr stark herrabgesetzt so das der Schutzfilm unter Last nicht mehr gegeben ist und reisst. So bewegen sich die Kolben ohne Schmierung im Motor und fressen Riefen rein und dann dauerts nicht mehr lange bis zum Kolbenfresser. (mal Laienhaft ausgedrückt)

Deshalb sollte man niemals gleich Volldürchtreten, sondern die erste Strecke im Urlaub mal gemäßigt fahren, damit das Wasser und der Sprit langsam aus dem Motoröl verdampft. Danach kann man wieder Gas geben.

Wenn man ein Kurzstreckenfahrzeug hat, dann hilft es in der Regel den Wagen mal alle 2 Monate auf der Autobahn zu bewegen, damit das Öl richtig heiss wird und Wasser und Sprit verdampfen. Auch dabei gilt, keine Vollgasfahrten! 30 - 60km AB reichen dann schon aus. Auch sollte man bei diesem Betrieb das Motoröl jedes Jahr wechseln!

greetings


So sieht ein Öldeckel bei ausschließlichem Kutzstreckenbetrieb aus. Lecker.
 
Warum der Verschließ bei Kurzstrecken höher ist?

1. Der Motor wird nie richtig Warm. Die Kolben, und der Ganze Motor verändert sich wenn er Warm ist.
D.h. wenn die Betriebswärme erreicht ist, "passt alles schön flutschig ineinander" (ganz leihenhaft ausgedrückt)
Im Kalten zustand jedoch, ist das Metall noch nicht ausgedehnt, und der verschließ ist einfach schlichtweg höher.
2. Wie ich schon angemerkt habe, sorgt die Tatsache das das Kondenswasser im Öl vorhanden ist, und eben dank der Kurzstrecken nicht wirklich verdampften kann auch für einen höheren Verschleiß

Bei Langstreckenbetrieb sammelt sich erst gar kein Wasser an, und der Motor läuft fast dauerhaft auf Optimaler Betriebstemperatur.
 
Wer hat dir das beigebracht?

1. Es hat nichts mit dem Metall zu tun. Wenn die Kolben oder andere Teile im kalten Zustand anders wären wir im warmen, dann würde der Wagen im kalten Zustand entweder garnicht anspringen oder die Kolben sich im warmen Zustand in den Block fressen.

kalt = kleiner
warm = größer

logisch oder?

Es hat einzig und alleine mit der Viskusität des Motoöls zu tun.
Dieses ist im kalten Zustand wesentlich zähflüssiger als im warmen Zustand und es hat auch noch nicht seine optimale schmierfähigkeit. Diese liegt je nach verwendetem Öl, 10W, 5W, 0W - 30 - 40 - 50 bei unterschiedlichen Temperaturen.

Ein 0W-40 Öl ist schon bei geringeren Temperaturen schmierfähiger als z.b. ein 10W40 Öl.

2. Das habe ich schon genauer erläutert. ;)

Wenn du hier im Forum schon auf Motortalk verweisst, dann solltst du dir den grossen Motorölthread mal genauer zu Gemüte führen. In den 800 Seiten wird es sehr genau erklärt, welches Motoröl für welchen Betrieb am besten geeignet ist und warum der Motorverschleiß überhaupt auftritt.

greetings
 
Ich habe gerade mal etwas grob ausgerechnet mit einem Camaro mit ähnlichem 5.7L Motor. Allerdings waren die Werte noch "humaner" als es bei dir wäre. Alleine die Versicherung würde dich pro Jahr gute 2000€ kosten ( wenn du 1987 geboren wärest und den Schein seit 2006 hättest und der Wagen BJ. 98 wäre und du in Köln wohnen würdest und Jährlich 10.000KM fahren würdest). Das Teil ist sowas von unrentabel. Diese Autos sind was für wirkliche Liebhaber. Ob jetzt 209PS gut oder schlecht sind für einen Fahranfänger, hängt m.E. vom jeweiligen Können ab.
 
Also ich wollte nur mal eben zum Thema "Sicherheit" sagen... Leute.... bevor der sich mit der Korvette zu Matsch fährt tuen das die 1xxx Jugendlichen die nen Motorradlappen machen ;) Also vom Sicherheitsaspekt her kann ich nur sagen: Nicht drauf achten, kaufen!

Was die kosten angeht... *hust*
 
Also ich finde es ist egal welches Auto man als Erstes kauft/fährt.
Bei einem "extremen" Fahrzeug kann man sich von Anfang an daran gewöhnen und entwickelt mehr Gefühl für solche Fahrzeuge.
Deshalb enschied ich mich eine Suzuki Hayabusa zu kaufen, statt einem kleinen 150km/h Ding ^^
 
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