CPU lässt sich nicht einfach nicht kühlen!

Aber bereits nach 3 Minuten? Ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen, wie sehr die Temp noch nach oben geht, weil ich die CPU in letzter Zeit bereits wie gesagt einige male über 110 gebracht habe....
 
Das mit den 20 Sek. und 45°C ist nicht so gut - die Temperatur sollte langsam steigen - und nicht nach dem Start des MBs auf 45°C sein -

wenns auch Mühe macht - nimm den Kühler nochmals runter - CPU ausbauen - WLP entfernen - jetzt geh mal mit dem Fingernagel langsam und ohne Druck über die CPU-Fläche - spürt man da irgendwelche Erhebungen - Dellen - oder auf der Unterseite des Kühlers ? Wenn JA, dann mit ganz feinem Schmirgelpapier über die Flache(n) gehen, bis sie ganz glatt sind - alles SEHR GUT SÄUBERN und wieder aufsetzen

EDIT : die 3 Min. sind eine Richtlinie, bei der ich fast immer mit der Einschätzung der Temperatur rchtig lag - aber drei Min. im BIOS die Temperatur beobachten ist wichtig - steigt diese schnell an und über ca. 50°C stimmt was nicht -
 
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Schau doch mal, ob die CPU-Spannung unter Last korrekt ist. Ich hab schon gelesen, dass nach einem BIOS-Update die Spannung plötzlich sehr hoch eingestellt ist und dass dadurch die Temperatur maßlos steigt.

Btw: Der Shuriken mit 2.200 U/min ist viel zu viel. Mein E8400 wird unter Last mit ~600 U/min auf 55°C gehalten und im Idle dümpelt er bei ~250 U/min und 50°C. Nur mal so als Vergleich ...
 
Ich habe auch noch ein Sockel-939-System mit einem x2 4200. Die CPU läuft auf 2,9 GHz und erreicht unter Last nach 2 Stunden Prime mit Mühe und Not 55 Grad.
Soweit ich mich erinnern kann, gibt AMD als Maximaltemperatur ähnliche Werte wie für ihre aktuellen Phenom-Modelle an, sprich 60-65 Grad maximal.
Deine Temperaturen sind daher reines Gift für die CPU. Bedenklich finde ich auch, dass der Rechner erst bei 110 Grad CPU-Temperatur abschaltet. Da scheint ja wohl keine Sicherheitsabschaltung seitens des Mainboards stattzufinden, sondern die CPU verreckt einfach.
Da das ja leider schon seit längerem und vor allem häufiger der Fall war und ist, will ich Dir wünschen, dass die CPU da nicht mittlerweile schon hin ist.

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Sehe gerade Hannes Vorschlag, die Oberfläche der CPU zu überprüfen; halte ich für eine gute Idee. Ich hatte auch mal diesbezüglich Probleme. Viele S.939-Kühler - aus eigener Erfahrung insbesondere die von Arctic Cooling - haben einen flächenmäßig kleineren Kühlerboden als die CPU. Aufgrund des Anpressdruckes ist es dann zu einer Delle in der CPU gekommen. Dadurch dass die Ränder der CPU dann hochstanden und kein Kontakt in der Mitte der CPU zwischen dieser und dem Kühler bestand, war es nicht möglich, die Wärme abzuführen.
 
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CPU-Spannung zu hoch?
Vielleicht ein Halbleiterdefekt in der CPU.
Wenn möglich leihe Dir eine ähnliche CPU aus und teste sie.
 
Das Problem ist gelöst!!!
Es scheint tatsächlich am Rentensionsmodul gelegen zu haben!
Nachdem ich es fester zugeschraubt habe, ließ ich nochmal prime95 laufen und nach einer Stunde lief es immer noch mit um die 77°C. Nach einer Stunde Arkham Asylum war der Prozessor bei durchschnittlich 65°C. Das sind immerhin 20°C bis 30°C weniger!

Nochmal Danke an alle, die geholfen haben!
 
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Das sind zwar deutlich niedrigere Temperaturen, allerdings immer noch keine guten. Wie ich bereits oben geschrieben habe gibt AMD Maximaltemperaturen von ca. 65 Grad an. Der Wert unter Prime ist daher nicht vertretbar, mir persönlich wären auch die 65 Grad bei Spielen deutlich zu viel, da Du die CPU damit am Rande der Spezifikationen betreibst. Ich denke daher, dass Du von einer Lösung des Problems noch weit entfernt bist.
 
71°C wird seitens AMD als empfohlene Maximaltemperatur angegeben. 77 sind zwar kein Todesurteil, aber irgendwo läuft da etwas noch nicht ganz richtig, das kann ein Shuriken besser..

Starte bitte mal Prime und schau mal was die CPU-Z als Vcore (Spannung) auswirft.
 
Also unter CPU-Z habe ich bei Core Voltage 1.329 V mit prime95 und ohne 1.318 V...(!?)
Ergänzung ()

Sind die Werte ok oder muss man da was machen?
 
Hallo!
Versuch doch mal die Vcore etwas zu senken! Geh mal 0,1V runter und teste danach mit Prime ob er da Stabil läuft. Die Temperatur aber auch nicht aus dem Auge lassen;-)
 
Kann den Vcore leider nicht senken. Mein Motherboard unterstützt nichts in dieser Richtung.
 
ich hatte ein ähnliches problem mit einem MSI Board, nem S939 x2 4200+ und einem Freezer 64 Pro.
temperatur ging unter last innerhalb weniger sekunden steil nach oben. teilweise auf 90°C wo dann letztlich der PC abschaltete.
der kühler wurde zwar warm und die WLP war auch gleichmäßig auf dem IHS verteil, aber trotzdem stimmte da was nicht.

ich habe die cpu plan geschliffen weil der IHS ein ziemliches Ei war, der cpu kühler sah ebenfalls nicht besser aus. das hat aber kaum etwas gebracht. nun ging die cpu auf 80-85°C max.
hab dann allerlei versucht. die vcore runter auf 1,325V um zu sehen ob sich da überhaupt etwas tut...nix. blieb alles wie es war.

zuletzt habe ich mir mal das retention modul angeschaut. das ding saß zwar richtig, aber die platte auf der rückseite des boards war krumm wie ne banane, bzw. war das ganze board durchgebogen.
so ein dämliches verbundkunstoffteil.
das habe ich durch eines aus metall ersetzt, das retention modul wieder montiert, kühler drauf und zack > CPU geht unter last nicht höher wie 65°C.
nebenbei sind kalt und warmstartprobleme des rechners beseitigt die ich bislang immer hatte.

der cpu kühler hatte ganz einfach nicht genügend anpressdruck weil die cpu dem druck ja nach unten ausweichen konnten.
so ein mist. möchte mal wissen was sich die hersteller teilweise bei solchen dingern denken.

mainboardhersteller mit solchen plaste teilen, AMD mit krummen heatspreadern und AC mit welligen Kühlerböden.
wenn du drei solche dinge auf einem haufen hast denkste doch nicht das es gleich alles auf einmal ist...da suchste nächtelang und versuchst allen möglichen scheiss das ding wieder zum laufen zu bekommen. bis du dann am ende sowas feststellst :freak:
 
Mal was anderes, wie sieht es denn bei euch mit der Gehäuse Lüftung aus? Gerade die Nvidia 9800 GT ist ja ein ziemlich hitziges Ding. Wenn da nicht für ausreichende Lüftung im Gehäuse gesorgt wird, schaukelt sich die Temperatur automatisch hoch.
 
Genial!
Habe jetzt den Vcore auf 1.25 gesenkt und die Temperaturen gehen kaum über 55 Grad bei Last!
Ausserdem hatte ich nur den höchsten Multiplier an (11x). Habe den Wert runtergeschraubt.

Ich habe leider keine Ahnung davon, deswegen die Frage:ist es nun besser alle Multiplier anzuschalten und bei allen den Vcore zu senken, oder soll ich nur den 11x anlassen, wie es von Anfang an eingestellt war?
 
poste mal nen screenshot von dort wo du die Multiplikatoren einstellen kannst.
könnte dich leistung kosten wenns der CPU Multi ist.
 
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Hanne schrieb:
Schau mal genau auf das Rentensionsmodul - hier sind zwei Befestigungsschrauben - ob diese noch fest angezogen sind - WLP auftragen auf CPU und Unterseite vom Kühler - dünn - verstreichen - in die Mitte der CPU einen Klecks WLP auftragen - DIESEN NICHT VERSTREICHEN - den Kühler gerade aufsetzen - festhalten, so dass dieser NICHT mehr verrutscht - Kühler befestigen - CPU-Lüfterkabel an CPU_FAN aufstecken - PC starten - ins BIOS - Temperatur 3-5 Min. beachten -

Warum sollte man die WLP nicht verstreichen? Für gewöhnlich benutz ich eine Rasierklinge um sie so dünn wie möglich aufzutragen. Bei guten (planen) kühlern muss man nur die minimale Wölbung der CPU ausgleichen, was mit einem Kleks in der Mitte eher schlecht ist. Da bleibt einfach zu viel WLP dazwischen, was sich immer negativ auf die Temp auswirkt. Im eigentlichen Sinne ist WLP nämlich eher ein Isolator :)
 
Wenn du die Pampe verstreichst, kommen durch die Kühlermontage IMMER Luftblasen zwischen CPU und Kühlerboden.

Quizfrage: was ist der bessere Isolator: Luft oder Silikon?

Mit der ungefähr richtigen Menge WLP in die Mitte gekleckst und dem richtigen Druck durch die Kühlermontage wird die WLP gleichmäßig mitsamt Luft nach außen gedrückt und die resultierende Schicht kaum dicker als durch vorheriges verstreichen - aber absolut blasenfrei.
 
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