CPU-Temp steigt auf biszu 100°C

SuperHeinz schrieb:
Da muss doch ein Airflow, der Luft in das Gehäuse bläst, vorhanden sein.
Heißt halt nicht, dass es funktioniert. Und so, wie das Gehäuse ausgeliefert wird, kann es halt nicht funktionieren. Vorne ist Glas. Und die seitlichen Lufteinlässe werden durch die Lüfter selbst blockiert. Die Lüfter bekommen so, wie das Gehäuse ausgeliefert wird, keine Luft.

Das Problem ist nicht der angeblich zu kleine Kühler auf der CPU... Was man ja wunderbar auch an der GPU sieht... Die ist nämlich auch verhältnismäßig warm. Da kommt einfach keine Luft ins Gehäuse und aufgrund der fehlenden rausblasenden Lüfter steht die Luft dort drin halt.

Das wichtigste bei der PC-Kühlung (mit Luft) bleibt: Airflow. Egal wie groß die Kühler sind. Keine Luftzirkulation, keine Kühlung. Deswegen kann ein kleiner Kühler mit guter Luftzirkulation auch deutlich besser performen als ein großer Kühler mit schlechter bis keiner Luftzirkulation.
(Nur mal als Vergleich, weil selbst erlebt in den letzten Monaten: Im Gaming (also Last auf CPU und GPU) hat ein L12Sx77 identisch zu einem D12L und einer 240er AIO "performed"? Warum? Der L12Sx77 hat frische Luft direkt von Außen angesaugt, der D12L hat die Abwärme der GPU um die Ohren gepustet bekommen und auch die AIO muss mit der Abwärme aus der GPU leben. Und schon ist der "Massevorteil" dahin)
 
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Da ist aber doch noch freier Raum zwischen den Seiten von den Lüftern und den Lüftungsschlitzen von dem Gehäuse. Auch liegt die Glasfront nicht auf den Lüftern auf. Da ist also noch Platz dazwischen. Selbst Wasser würde da wohl noch genügend Raum zum Fließen haben und nun aber ist es gasförmige Luft.
 
Wenn mehr Show gekauft wird als nötig..

@SuperHeinz ja etwas Luft und raum... Problem ist das es zu wenig ist..
 
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@SuperHeinz
Klar ist da etwas Raum frie, aber bei weitem nicht genug.
Der TE kann ja mal Testweise die Gehäusefront abnehmen und wird wahrscheinlich einen großen Unterschied feststellen.
 
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kachiri schrieb:
einen 9800X3D mit einem L12Sx77 betrieben
Und? Das lief optimal? Beim Gaming mag das ja noch funktionieren wenns keine extrem Cpu lastigen Spiele sind. Dann zieht der ja nicht so viel, aber wenn wirklich Last drauf kommt, dann ist der 100W Kühler doch an der Kotzgrenze bzw drüber hinaus bei 150w oder 160w.

Klar kommt durch die Seiten noch Luft rein, aber optimal ist das nicht. Hat schon nen Grund warum viele Hersteller heutzutage auf eine durchlässige Front setzen um Wärmestau zu verhidern bzw den Airflow zu verbessern.
Im schlimmsten Fall wird sogar heiße Luft aus dem Gehäuse an den Seiten/oben/unten angesaugt und wieder ins Gehäuse gepumpt bei geschlossener Frontplatte.

Weiterhin ist nicht alles gut was vom Hersteller so kommt oftmals fallen gute Sachen dem Design einfach zum Opfer.
 
Von unten her könnte auch noch etwas Luft dazukommen.

Habe so ein ähnliches Gehäuse und der Airflow funktioniert überraschend gut. Hatte auch was anderes befürchtet. Okay, Wasserkühlung der CPU, deren Wärmetauscher oben und hinten oben noch einen ausblasenden Lüfter.

Der PC war ursprünglich für jemand anderen gedacht, diese Person wollte dann aber etwas anderes und so habe ich ihn einfach selbst behalten.
 
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Dreikäsehoch schrieb:
Und? Das lief optimal?
Ja, das lief optimal. Mit ein bisschen UV via Curve Optimizer (-20/25 reicht da schon) lag die CPU auch nach 30 Minuten bei unter 90°C und hat sich irgendwo zwischen 85-90°C eingependelt. Und das quasi mit einer Lüfterkurve die darauf eingestellt ist, zu jeder Zeit kaum wahrnehmbar zu bleiben. Ein paar Grad hätte man da also auch noch rausholen können.
Das sind dann 120 Watt. Ganz ohne Probleme. Klar. OC kann man sich dann natürlich sparen.

Ich muss ja nicht dazu sagen, dass wenn die GPU nebenher nicht arbeitet, der D12L und die 240er AIO natürlich deutlich besser performen. Da sind wir bei identischen Settings locker 10-15°C kühler unterwegs im Cinebench. Aber einen 9800X3D kauft man ja eigentlich vorwiegend zum Spielen. ;)

Hätte persönlich auch keine Bauchschmerzen einen 9800X3D mit noch kleineren Kühlern zu betreiben. In Gaming natürlich. Dann hat man im Sommer zwar mit bspw. einen L9(a) die 80-85°C... Aber das auch noch bei moderaten Lüfterdrehzahlen.

Soll hier aber gar nicht Thema sein. Ich wollte nur verdeutlichen, das mehr Masse bei keinem Airflow letztlich auch nichts bringt bzw. das mehr Masse bei ungünstigen Airflow letztlich auch nicht besser funktionieren muss.
Wie gesagt: Mein 9800X3D ist durch den Wechsel in ein anderes Gehäuse mit einer 240er AIO nicht kühler beim Spielen, als vorher im Terra mit dem L12Sx77 ;)
 
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Gnodab schrieb:
Der TE kann ja mal Testweise die Gehäusefront abnehmen und wird wahrscheinlich einen großen Unterschied feststellen.

Der große Unterschied, eines normal warmen CPU-Package und VRM, keines zusätzlich erwärmten RAM zu der erheblichen Erhitzung der CPU.
Fällt da nichts auf, wenn man den überhitzten PCH und die minimal zu warme GPu ausklammere, was in je beides für Wärmestau steht?
Genau: Die CPU ist der einzige besorgniserrgende Hitzepunkt dort oben: Ergo Kühler-Anpressdruck. Und fpür den Wärmestau unten... Lüfter nachrüsten.
 
Auf die Schnelle und fürs Erste würde ich die drei Frontlüfter nach hinten und oben ausblasend verbauen, damit die erwärmte Luft aus dem Gehäuse abtransportiert werden kann.

Frische, kühlere Luft strömt dann auch von alleine, auch wenn nicht optimal, ins Gehäuse nach.

Und kontrolliere auch bitte, wie es schon geschrieben wurde (Luft nach hinten), die Blasrichtung des im CPU- Kühlkörper verbauten Lüfters.

Wenn du dir noch weitere Lüfter anschaffen willst z.B. für die Front, dann würde ich mir auch noch einen passenden Zweitlüfter für den CPU- Kühlkörper besorgen, den ich dann auf der Seite der Ram- Steckplätze montieren würde (in die Kühlrippen hineinblasend, ebenfalls nach hinten).
 
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SuperHeinz schrieb:
Okay, Wasserkühlung der CPU, deren Wärmetauscher oben und hinten oben noch einen ausblasenden Lüfter.
Wesentlicher Unterschied.
Durch schon einen ausblasenden Lüfter würde sich die Situation hier vermutlich auch schon spürbar verbessern, weil man effektiv dafür sorgt, dass warme Luft auch rausgepustet wird.
Bei dir kommt dann noch dazu, dass du die Hitze ja durch den Radiator auch direkt rausbeförderst. Das ist doch nicht mehr vergleichbar. In dem Fall ist es fast egal, wie gut Intake-Lüfter Luft ins Gehäuse bekommen. Die kommt im Zweifel auch durch die letzten Ritzen. Und bei genug Exhaust...

Hier haben wir eben 3 Lüfter die kaum atmen können aber allein für den Luftaustausch verantwortlich sind.
Ergänzung ()

Motorrad schrieb:
dann würde ich mir auch noch einen passenden Zweitlüfter für den CPU- Kühlkörper besorgen
Macht kaum einen Unterschied. Außer im Zweifel mehr Lärm.
 
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kachiri schrieb:
Hier haben wir eben 3 Lüfter die kaum atmen können aber allein für den Luftaustausch verantwortlich sind.
Ich will doch eigentlich nur darauf hinaus, dass ich beim Gehäuse nichts an der Front ändern würde, sondern vordringlich erst mal den unterdimensionierten CPU-Kühler/Lüfter ersetzen würde. Dieser Neue würde dann seine Abluft doch über die großformatige Gehäuseöffnung hinten oben abführen. Wenn das noch nicht reicht, dann ist immer noch Platz für ein, zwei ausblasende Lüfter.
 
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DrAgOnBaLlOnE schrieb:
Warum verbaut man einen Kühler der offiziel nur 88 Watt abführen kann
Das bei Noctua ist keine Wattangabe, sondern die haben eine eigene Berechnungsweise namens "NSPR": https://noctua.at/de/noctua-standardised-performance-rating. Klar ist der Kühler nicht unbedingt mit viel Reserve ausgelegt, das Problem hier ist aber eher das Backofen-Gehäuse bzw. der hinten fehlende Lüfter... wurde ja alles schon gesagt und damit würde ich es erst einmal probieren. Außerdem mal checken, was eigentlich im BIOS eingestellt ist...
 
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Die Belüftung vom Gehäuse ist verbesserungswürdig. Kein Lüfter der warme Luft abführt.

Sag deinem Vater er solle mal noch mindestens 2 Lüfter zur Ableitung verbauen.
 
SuperHeinz schrieb:
sondern vordringlich erst mal den unterdimensionierten CPU-Kühler/Lüfter ersetzen würde
Und ich will dir sagen, dass das nichts bringen würde, weil der Kühler nicht unterdimensioniert ist...

Bildschirmfoto_2-8-2025_144231_ncc.noctua.at.jpeg

https://ncc.noctua.at/coolers/NH-D9L-15/cpu/INTEL?q=14600KF

Das sagt Noctua selbst. "medium turbo/overclocking headroom". Und du kommst hier um die Ecke mit "unterdimensioniert".
 
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SuperHeinz schrieb:
sondern vordringlich erst mal den unterdimensionierten CPU-Kühler/Lüfter ersetzen würde

Die Heatinks meines be quiet! Dark Rock TF bringen es auch nicht auf die Dimensionen eines Noctua NH-D15, den mein Bruder verwendet, trotzdem sehe ich mit dem Intel Core i7-12700K auch unter aktivierten Turbo-Features keine thermische Einschränkung.

Deshalb würde ich mir den Anpressdruck des Noctua NH-D9L vornehmen. Der machte mit meinem be quiet! Dark Rock TF schon unter dem Intel Core i7-6700K average 5°C aus. Mit zunehmender Wärme spreize sich so ein Resultat zusätzlich.

Ich denke, sein Kühler ist ausreichend genug. Der Intel Core i9-14900K meines Bruders ist gegen den Intel Core i5-14600K schon eine andere Hausnummer.

Das CPU-Package sowie die unmittelbaren Komponenten (VRM, RAM) drumherum verdeutlichen, dass ein Wärmestau nicht vorleigen kann. Der Prozessor agiert an 85°C und das CPU-Package an 50°C. Das muss einem zu bedenken geben. Ein großer Teil von der Abwärme geht von dem Prozesor selbst aus. Der RAM ist mit seinen 45°C auch nicht insoweit zusätzlich erwärmt, dass man auf die Abwärme von der Grafikkarte schließen könne. Das PCH ist virl zu heiß: Das geht nur durch Wärmstau. Dort unten staut die Wärme, woraus auch die etwas zu hohe Temperatur von der Grafikkarte hindeutet.

Iczh rate daovn ab, den CPU-Kühler schlecht zu reden, vielmehr solle man scih mal mit seinem Anpressdruck auseinandersetzen, was bislang gänzlich übergangen worden ist.
 
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Für sich alleine vielleicht nicht, aber in seiner jetzigen Funktion hat der Noctua NH-D9L die weitere Aufgabe, die Abluft aus dem System zu bekommen. Und das schafft er ja anscheinend nicht. In einem Gehäuse mit besserem Airflow wäre er bestimmt besser aufgehoben.

Aber ihr habt natürlich ebenfalls recht: Wozu den CPU-Kühler/Lüfter anfassen/austauschen, wenn es auch der Einbau von ein, zwei zusätzlichen Gehäuselüftern tun sollte?
 
Der Kühler hat nur eine Aufgabe: Die Abwärme aus dem IHS zu bekommen. Den Rest macht der Lüfter und der Lüfter schafft das nicht. Das würde auch der Lüfter eines D12L oder D15 oder was weiß ich nicht schaffen. Wo wir wieder beim Problem sind: Das Problem ist Airflow und nicht Kühlermasse...
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Naru schrieb:
Der Prozessor agiert an 85°C und das CPU-Package an 50°C.
Vertust du dich? CPU/Package sind identisch. Der Socket ist kühler...
 
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