Test Cronos: The New Dawn im Test: Native Linux-Version vs. das Windows-Spiel via Proton

Kaito Kariheddo

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Danke für den Test!

Leider haben wir auch hier wieder ein wunderbares Beispiel, dass "nativ" meist eher nicht "besser" heisst, wenn - überspitzt gesagt - einfach nur beim Export Linux statt Windows angeklickt wird. Da gehört dann schon etwas mehr dazu.

Und so sehr ich auch - selbst mit dem wunderbaren Proton - eigentlich ein Verfechter vom "Endziel" nativer Releases bin, aber Beispiele wie dieses hier leisten da leider eher einen Bärendienst...
 
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Es zeigt sich, dass Proton schon sehr gut optimiert ist. Ich denke, Spieleentwickler sollten am besten Proton gut unterstützen und Vulkan als Grafik-API benutzen. Eine native Linuxversion brauche ich nicht.

Was ich gar nicht gut finde, ist wenn ein Spieleentwickler sich nicht mal rudimentär um den Proton-Support kümmert.
 
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Passend dazu die Diskussion (native vs Proton) aus dem vergangenen Mai hier zu einem Proton 10 Beitrag:
https://www.computerbase.de/forum/t...weniger-fehlern-unter-linux-spielbar.2238900/

Habe (außer Anti-Cheat Spiele) in den letzten 24 Monaten kaum Probleme gehabt Spiele mittels Proton (spielbar) zum Laufen zu bekommen. Größtes Ärgernis sind potentiell Fremdlauncher die gerne mal die Funktion einstellen bis es einen Hotfix gibt.

@Kaito Kariheddo Danke wie immer für den Artikel. Gibt es Überlegungen eine ähnliche Betrachtung mit Baldurs Gate 3 zu machen? Nach meinem letzten Informationsstand läuft der Steam Deck build jetzt auch auf dem Desktop (kann mich aber irren).
 
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Also ich persönlich brauche keine native Version, wenn es mit Proton läuft. Ich kann auch verstehen, wenn man da nicht noch extra Arbeit reinstecken möchte. Anders wäre es, wenn es dann anschließend deutlich besser laufen würde. Aber das ist ja eher nicht der Fall.
 
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Hört sich alles sehr sehr ernüchternd an…
 
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Allerdings währt die Freude auch hier nur kurz, denn gerade das starke DLSS, aber auch Features wie Raytracing funktionieren (noch) nicht. Dasselbe Thema betrifft auch AMD und Intel, denn weder XeSS noch FSR 4 sind möglich.

mMn liest sich das etwas verwirrend, damit dürfte nur die native Version (wie im Absatz davor erwähnt) gemeint sein. Unter Proton geht FSR, also vermutlich auch DLSS. Grundsätzlich muss man sagen, dass es mittlerweile wohl besser wäre Spieleentwickler würden besser auf Proton/Wine Support achten also groß an einer nativen Version zu basteln (vor allem wenn es kein Performancezuwachs bringt). Denn man muss als Linux-User ehrlich sagen, so eine native Version ist halt auch schnell "zerschossen" wenn die Entwickler ihre Spiele nicht dementsprechend pflegen oder dafür Sorge tragen, dass aktuellere Pakete(Abhängigkeiten) kompatibel bleiben. Wine/Proton hat mMn als Linuxuser grundsätzlich auch wenig Nachteile bzw. einige Vorteile. Habe letztens erst so einen alten Schinken bei Steam installiert, da poppten allerlei Uralt-Runtime-Installationen auf (auf Windows hat mich so etwas bei Spielen immer sehr gestört) unter Linux wird das halt in eine Prefix installiert und man braucht keinen Gedanken daran zu verschwenden. Unter Windows hätte ich diesen alten Müll direkt auf dem System installiert. Unter Linux isses weg, wenn ich die Prefix/Spiel lösche.

Oder noch ein lustiges Beispiel: Im Spiel Sifu hatte ich unter Windows immer wieder das Problem, dass sich das Spiel beim leveln einfach aufhängte. Das Problem gibt es auch auf Proton/Linux. Das kann aber dort halt schnell gelöst werden, wenn man einfach eine andere Protonversion nutzt.
 
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Satte 44 Prozent hinkt die GeForce-Karte hier Windows hinterher.
Kann mir das mal jemand vorrechnen? Wenn Windows 100% ist und Proton 66%, dann ist das doch nur gut ein Drittel und nicht fast die Hälfte. Oder ist das ein Tippfehler und es sind 34% gemeint? Weil 66+34=100
 
Hmm, das sieht tatsächlich nach Faulheit der Entwickler aus. Ich spiele unter Linux mittlerweile alle meine Spiele, mit Ausnahme der Spiele, die Anti-Cheat haben. Da wäre BF6 so ein Beispiel.
Als guten Linux Port kann ich War Thunder empfehlen. Da fehlen zwar auch Features wie Raytracing und FSR in der Linux-Version, aber ansonsten läuft es ohne Verluste, genauso wie die Windows Version.
 
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Es gibt aber auch positive Beispiele für native Versionen. Wie z.B. Baldurs Gate 3
 

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Als Spielentwickler ist Linux halt zu vernachlässigen, bei einem Marktanteil im Promillebereich. Da würde ich auch keine große Optimierung betreiben.
Aber als Marketingaktion taugt die Version ja trotzdem und mehr wird da auch nicht dahinter stecken.
Bloober Team ist jetzt ein weiterer "good Guy" der die Fahne für Linux Gaming hoch hält.
 
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Als Positivbeispiel wäre auch Factorio zu nennen, das quasi von Anfang an auf Linux lief, m.W.n. sogar stellenweise besser als unter Windows.

Ansonsten freue ich mich trotzdem über jedes native Spiel, das bewegt die Nadel langsam aber stetig in die richtige Richtung.
 
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Kaito Kariheddo schrieb:
Es kommt auf dem Bezugspunkt an.
Wenn Proton hinter Windows liegt, dann ist Windows doch 100%, oder? Muss ich da auf Proton gehen, damit Proton 100% ist und Windows 151%? Und dann nehm ich die 151% als 100% und dann kommt raus, dass Proton 44% hinter Windows liegt?
 
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@Kaito Kariheddo Dann sind es aber trotzdem 34% und nicht 44% (100% - 66%), oder? @adfsrg hat da schon nicht Unrecht.

@Wau Nur aus Interesse und für Kontext: Auf was für einem System waren die Benchmarks? Je weniger CPU Power vorhanden ist, desto größer würde ich den Vorteil erwarten. Das ist z.B. wie auch hier im Artikel erwähnt besonders für das Steam Deck mit seinen vier Zen 2 Cores relevant.
Edit: Danke für den Kontext in #16.
 
Schon witzig irgendwie, als würden die OpenSource Treiber alle auf Proton optimiert sein.
 
Waere mal interessant wie es denn nun tatsaechlich auf dem Steamdeck mit der Performance ausschaut.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich das da umkehrt.
 
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Mein Steam Deck ist gerade außer Gefecht, aber die reich ich noch nach. Was ich aber bisher im Netz gesehen hab, zeigt tatsächlich einen kleinen Performance-Vorteil für die native Version auf dem Deck
 
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