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News Cyberpunk 2077: Mikrotransaktionen nur in der Multiplayer-Auskopplung

Ich für meinen Teil gönne ihnen jeden Euro den sie so generieren, wenn die Qualität und die Fairness stimmen!
Egal ob sie da nun nur einige 100k oder mehrere Millionen mit machen. Schaden kann es sicherlich nicht wenn ein guter Entwickler und Publisher am Leben bleibt.
Und wird es doch ein Fail und Abzocke, dann kann ich zu dem Zeitpunkt immer noch rumheulen. Vorher meckern ist Blödsinn, da wir noch nichtmal wissen wie der MP aussehen wird!
 
Sehe jetzt ehrlich gesagt nicht das Problem, ein Multiplayerspiel muss irgendwie langfristig finanziert werden. CDP haben bisher immer sehr gute Entscheidungen getroffen was das Wohlwollen der Spieler angeht, ich glaube kaum dass das mit den manipulativen Machenschaften eines EA, Activision oder Ubisoft vergleichbar wird, wenn dem doch so ist dann wäre ich schwer enttäuscht.

Solange kein spielerischer Vorteil käuflich ist (auch kein XP Boost oder ähnliches falls es ein Level System gibt), die Preise fair sind und es keine Lootboxen oder ähnliche "surprise mechanics" gibt sehe ich dem ehrlich gesagt gelassen entgegen.
 
ich glaube es ist wenig hilfreich bei der MT-thematik missionarisch in die eine oder andere richtung zu argumentieren.
manche games setzen mt recht unspektakulär und nicht störend zum regulären gameplay um - andere drängen einen regelrecht dazu geld auszugeben.
für mich positiv ist z.b. "path of exile", was komplett frei spielbar ist; wenn man doch paar euro ausgeben möchte, bekommt man dafür einwenig komfort bei der verwaltung der ingame items.
wenn man sich mit skins austoben möchte, kann man das auch - auf das gameplay selbst hat das keine auswirkungen..

nicht nur die mt-politik hinter einem game finde ich beachtenswert, sondern auch die dlc-handhabe.
witcher 3 war hier z.b. noch recht human mit zwei expansion dlc's. andere games "ballern" einen zu mit maps, items und "1-stunde-storry-dlc" - wenn man dann nach halbem jahr genauer hinschaut, stellt man fest dass man neben dem vollpreis spiel, noch über 100€ an dlc's kaufen könnte...inklusive des obligatorischen "season pass"....DAS ist die pest!
(bei manchen games kann man nur noch die "GOTY"/"gold" version guten gewissens kaufen...)
 
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Ich habe mein Interesse an dem Spiel inzwischen stark zurück gefahren. Da kann ich mal ganz entspannt abwarten, bis das Spiel 2 - 3 Monate am Markt ist und wie es sich entwickelt.
In meinem Alter muss ich zum Glück nicht alles sofort spielen und kann ruhig die Entwicklung beobachten. Das hat mich schon viel Geld gespart und das gebe ich dann lieber für gute Games aus, die dann im Sale nur noch einen Bruchteil kosten.
 
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Cyberpunk Multiplayer juckt mich eh nicht. Hab mir am Wochenende schon mal die Teile für meinen neuen Rechner bestellt damit das Spiel auch ordentlich läuft :)
 
cypeak schrieb:
(bei manchen games kann man nur noch die "GOTY"/"gold" version guten gewissens kaufen...)

Mache ich schon sehr lange so. Ausnahmen waren da nur wenige Spiele, die ich nach dem Lesen der Tests zum
Vollpreis gekauft habe. Den Witcher 3 und Red Dead Redemption 2 zum Beispiel. Eine angenehme Nebenwirkung
beim Kauf von Goty/Gold Editions ist für mich auch, dass dann (idealerweise...) die Hardware schon ein Upgrade
erfahren hatte und man munter mit höchsten Einstellungen loszocken kann.
 
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Ich stehe dem ganzen sehr skeptisch gegenüber. Klar muss auch der Multiplayer finanziert werden, aber warum dann nicht über ein Monats- oder Jahresabo zu einem vernünftigen Preis? das würde eher zu CDP passen als Microtransaktionen.
Diese sind für mich die Büchse der Pandora die sich damit langsam öffnet.

Erst sind es nur kosmetische Dinge für den Multiplayer, warum soll man die nicht auch später oder beim nächsten Spiel für den SP anbieten? Ist ja nur Kosmetik und freiwillig.
Danach kommen erste Items und wenn es sich lohnt wird es immer mehr. Der Spieler (Käufer) akzeptiert es ja.
Mir graut es davor dass es ein schleichender Prozess ist und langfristig mit dem Argument genährt wird, dass der Kunde es ja akzeptiert oder sogar wünscht.
 
Palomino schrieb:
Klar muss auch der Multiplayer finanziert werden, aber warum dann nicht über ein Monats- oder Jahresabo zu einem vernünftigen Preis? das würde eher zu CDP passen als Microtransaktionen.
Weil es genug Leute gibt die nicht regelmäßig genug ein und dasselbe Spiel spielen dass sich ein Abo lohnen würde und es auch einfach abschreckend wirkt bzw. verpflichtend. Ich persönlich würde zB. kein Abo abschließen um ein Multiplayer Spiel zu zocken, da fühle ich mich dann viel zu sehr genötigt für mein Geld spielen zu "müssen". Gut umgesetzte MTs sind doch kein wirkliches Problem, die vielen negativen Beispiele haben MTs halt einen sehr miesen Ruf beschert, aber es liegt hier halt an CDP das Gegenteil zu beweisen.

Ein Festpreis wiederum würde zwar die initialen Kosten decken, aber die laufenden nicht, daher auch keine permanente Lösung wenn das Spiel langfristig mit neuen Inhalten und Verbesserungen bedient werden soll.
 
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Statt eines Abos, MTs oder eines Festpreises, könnte man auch "Spielzeit" erkaufen.
Einfach ein Kontingent an Zeit erwerben und 24h vor Ablauf bekommt man einen Hinweis, dass man nach kaufen sollte, wenn man Raids oder andere langfristige Aktionen vor hat.
Dies hätte den Vorteil, dass man nicht immer den Druck hat: "Ich muss spielen, sonst zahle ich für nichts"
Jeder Handyvertrag rechnet Minutengenau ab. Das könnten Serverbetreiber auch, wenn sie den wollten. Ein solches Modell wirkt sich dabei nicht negativ auf die Spielmechanik aus.
 
Es weiss doch noch keiner wie der MP ueberhaupt aussieht, oder? Wenns eine Persistente Welt ala GTA 5 wird wollen die Server ja auch irgendwie finanziert werden ;)

Da GoG zu CDPR gehoert werden sie sich uebrigends wohl kaum drauf einlassen sich auf die Steam API fuer den Multiplayer zu verlassen.

Ich traue CDPR schon zu ein faires Modell fuer die Microtransactions zu finden.
Zwei Sachen waeren meiner Meinung nach Tabu: Lootboxen, also dass man die Katze im Sack kaufen muss, und direkte Vorteile im Spiel.
Grenzwertig sind meiner Meinung nach Inventar und Bankplatz, insbesondere wenn der kostenlose Platz zu stark beschraenkt wird.
Cosmetics sind meiner Meinung nach in Ordnung, solang sie nicht aus Lootboxen kommen.
 
Ich bin erstaunt, dass es hier wirklich Leute gibt die lieber Abos oder "Spielzeit" kaufen würden anstatt, dass es Microtransactions im Spiel gibt.

Ich würde persönlich nie ein Abo für ein Spiel abschließen, oder Spielzeit kaufen. Das sind dann auch kosten, die man zahlen MUSS um das Spiel zu spielen. MT's muss ich nicht kaufen um das Spiel zu spielen. Ich hab sehr viele Spiele, die MT's anbieten, ich aber noch nie einen Cent dafür ausgegeben hab. Ja wayne dann hab ich den tollen Skin halt nicht. Aber wenn ein Spiel nicht genug Spaß macht ohne einen bestimmten Skin, dann ist es wohl einfach nicht gut.
Wenn aber CDPR in Cyberpunk faire MT's anbietet und das Spiel an sich einfach Bombe ist, dann kann ich mir schon vorstellen, auch mal 1-2€ für nen Skin auszugeben um die Entwickler zu unterstützen.
 
Da ich mehrfach gelesen habe "MP und SP sind getrennt, das eine hat keinen Einfluss auf das Andere":

das ist definitiv zu kurz gedacht. Alleine schon die Entscheidung, wo Entwicklerressourcen hinfließen wird vom MP beeinflusst, wenn dieser erfolgreich ist. Bestes Beispiel: GTAV. Da bleiben dann eben SP-DLC's aus und alles geht in MP-DLC's.

Für jedes MP-DLC mit MT's wurde weniger in ein SP-DLC investiert. So einfach ist das. Ist keine Kritik, aber man muss die Realität halt anerkennen.
Genauso belässt man Kosmetikoptionen im SP eher als Grundgerüst, da die Vielfalt ja im MP hineingepatched wird und entsprechend attraktiv sein muss.
Würde es denn verwundern, wenn Auto-Tuning plötzlich im MP wieder auftaucht, als MT's? Mich nicht.

Was CDPR macht ist nicht verwerflich, immun sind auch sie nicht gegen den Trend. Man will Spiele so lange wie möglich monetarisieren, und das findet nicht "mehr" im SP statt.
 
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Palomino schrieb:
aber warum dann nicht über ein Monats- oder Jahresabo zu einem vernünftigen Preis?
Schwierige Sache.
Bei einem FF14 oder WoW sehe ich den Mehrwert. Eine riesige Welt, etliche unterschiedliche Aktivitäten, laufende Versorgung mit umfangreichen Patches. Da kann man seine komplette Freizeit investieren, und macht trotzdem sehr viele unterschiedliche Sachen.

Bei einem Division, CoD oder sonstigen MP-Shooter sehe ich ein Abomodell kritisch, obwohl ich grundsätzlich nicht gegen Abomodelle bin :)
 
TNM schrieb:
Was CDPR macht ist nicht verwerflich, immun sind auch sie nicht gegen den Trend. Man will Spiele so lange wie möglich monetarisieren, und das findet nicht "mehr" im SP statt.
Nein es ist natürlich nicht verwerflich, nur muss wirklich jeder jeden Trend mitmachen?
Leider wurde oft aus dem Zweck "Geld verdienen und um das Spiel möglichst lange anbieten zu können" pure Gier einzig mit der Absicht den Spielern so viel Geld wie möglich aus der Tasche ziehen zu können.
Für CDP dürfte es sehr schwer werden sich weiteren, nicht kosmetischen MTs zu verschließen wenn es erst einmal erfolgreich gestartet ist.

Ich sehe es nicht so schlimm wenn es jetzt ein Abo Modell, Spielzeit zu kaufen oder beides gäbe. Da weiß ich als Kunde was ich bekomme und der Entwickler hat das Geld sicher und weiß wie viel Kapazitäten er zum Betrieb des Spiels vorhalten muss.
 
Phear schrieb:
Und kontraproduktiv für die Spielerzahlen. Ein Großteil gibt nun mal kein Geld aus für Kosmetik. Und warum soll ich nicht den Vorteil nutzen, dass andere für mich das Spiel finanzieren?
Gerade so etwas wie Cyberpunk wäre für Skins ja prädestiniert.
Damit fängt es aber nur an. Wenn gesichert wäre, daß es nur dabei bliebe, würde ich Dir voll zustimmen. Aber Mikrotransaktionen sind Salamitaktik.

Achja, dedizierte Server läßt Spielerzahlen genaus steigen. Das Problem für den Publisher ist nur, er kann sie nicht abstellen, wenn der Nachfolger gekauft werden soll.
 
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TNM schrieb:
Da ich mehrfach gelesen habe "MP und SP sind getrennt, das eine hat keinen Einfluss auf das Andere":

das ist definitiv zu kurz gedacht. Alleine schon die Entscheidung, wo Entwicklerressourcen hinfließen wird vom MP beeinflusst, wenn dieser erfolgreich ist. Bestes Beispiel: GTAV. Da bleiben dann eben SP-DLC's aus und alles geht in MP-DLC's.


Dem stimme ich zu. Von dem Gedanken Rockstar ein "Opt-Out" für reine Multiplayer Inhalte vorschlagen zu wollen habe ich mich schon lange verabschiedet. Da lädt man alle Nase lang gigabyteweise Daten herunter, die einem als Singleplayer am Ar*** vorbeigehen könnten. Das trifft sowohl auf GTAV als auch auf RDR 2 zu.
 
noxon schrieb:
Was denn für'n Geschmäckle?
Das die Entwickler auch was zu Essen auf dem Tisch haben wollen?

Hast du meinen zweiten Kommentar gelesen?
Hier bitte #37 ich bin so nett ihn dir noch mal zu verlinken, denn ich möchte mich ungerne wiederholen weil die Aussage in dem Post oben exakt auch auf deine Frage funktioniert.
 
Najo, Gwent hat als Sammelkartenspiel reale Vorbilder die einfach so funktionieren. Ich hab es selber nicht gespielt, gibt es dort die Moeglichkeit mit anderen Spielern Karten zu tauschen? Vermutlich eher nicht, weil das dem "Tausch" gegen echtes Geld am Anbieter vorbei Tuer und Tor oeffnen wuerde.
Bei Hearthstone gibt es ja nur die Moeglichkeit doppelte Karten zu verschrotten und sich aus dem Ueberresten neue zu kaufen. Natuerlich zu haarstraeubenden Wechselkursen...

Als relativ gutes Beispiel fuer MTX Finanzierung die halbwegs in Ordnung ist und mit der ich selber Erfahrung habe kann ich Path of Exile auffuehren. Aber auch da ist nicht alles Ideal, denn es gibt Lootboxen und zumindest ein paar der Stash-Tabs sind quasi Pflicht. Alles andere sind aber Cosmetics, witzigerweise sieht man aber nur relativ selten tatsaechlich andere Spieler :D

Ich kann auch die Anbieter gut verstehen wenn man in diese Geldtasche greifen will. Die Umsaetze die mit diesen Sachen gemacht werden sind einfach so heftig, CDPR waere nahezu dumm wenn sie es nicht taeten.
Ich persoehnlich erwarte sogar eher positive Effekte, auch im Singleplayer, was zukuenftige Erweiterungen und insbesonders zukuenftige Titel betrifft.
CDPR hat jetzt schon ein paarmal gezeigt das sie Single-Player koennen und wollen. Mit einem groesseren Budget ist da sicherlich noch mehr drin.

Uebrigends, auch wenn ich 99,99% sicher bin das ich Cyberpunk kaufen werde habe ich dennoch nicht vorbestellt. Blindes Vertrauen ist also auch nicht da und ich halte mich da eher dran was auch am Ende geliefert wird.
Deswegen mache ich mir aktuell auch noch keinen Kopf ueber diese MTX, denn man weiss ja noch nichtmal wie der Multiplayer ablaufen wird.
 
HAse_ONE schrieb:
Ich würde persönlich nie ein Abo für ein Spiel abschließen, oder Spielzeit kaufen.

Ich selbst würde (nach Jahren WoW) auch kein Abo mehr abschließen, einfach weil ich zu unregelmäßig zum spielen komme und zuviel der bezahlten Zeit "verfallen" würde.
Spielzeit nach den Prepaid-Prinzip kaufen würde da schon eher in Frage kommen, wobei mir Free2Play mit gewissen kaufbaren Objekten besser gefällt, solange es nicht in reines Pay2Win ausartet. "Pay2Progress (faster)" finde ich akzeptabel, wie z.B. in World of Warships.

Dass die Entwickler/Publisher irgendwie Geld verdienen müssen ist ja klar.

Wobei man bei so einem Cyperpunk-Spiel vielleicht auch kreativere Wege gehen könnte, als das übliche Abo oder Mikrotransaktion. Da wäre Werbung für reale Produkte in Form von Neon-Schriften an Gebäuden, Radiowerbung im Hintergrund, Produktplacement z.B. in Snack-Automaten oder reale Fastfood-Restaurant-Ketten usw. nicht fehl am Platz, solange es nicht zu aufdringlich wird und zum Setting passt.

Nochmal zur Abo-Option: Auch wenn ich persönlich das nicht mag, kann ich die Argumente von Spielern auch verstehen, die das bevorzugen.
Zum einen sorgt es für mehr "Gerechtigkeit" unter den Spielern. Jeder zahlt das selbe und hat die selben Möglichkeiten.
Zum Anderen hält es auch in gewissen Rahmen Trolle aus dem Spiel. Wer einen nennenswerten Betrag zahlt um spielen zu können, nimmt das Spiel in der Regel wohl etwas "ernster". Man kann also argumentieren, dass die Community in Abo-finanzierten Spielen tendenziell besser ist, als in F2P.
 
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