DDR-400 Aufrüstung, nach 18 Jahren endlich Dual Channel :D

Kurt Blahovec

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Hallo!

Ich spiele mit dem Gedanken meinen WinXP-PC RAM-mäßig aufzurüsten. Von 1024+512MB endlich auf 4GB Dual Channel. :D

Ins Auge springt mir Folgendes:
https://geizhals.at/takems-dimm-1gb-a109245.html
https://geizhals.at/mushkin-enhanced-silverline-stiletto-dimm-kit-2gb-996754-a568086.html

6-8€ vs. 20-25€ pro GB. Abgesehen vom Heatspreader bei den Mushkin, sind diese Riegel in etwa gleich "gut"?

Weil DDR ja schon längst abgelöst ist ...
Von takeMS habe ich noch nie etwas gehört. Hat jemand Erfahrungen damit? Werden diese Riegel tatsächlich noch neu hergestellt oder sind das alte, alle möglichen recycelten, die wiederverkauft werden? Wenn tatsächlich neu, weiß jemand wo die erzeugt werden und welche Speicherchips drauf sind?

Danke und mfg.

PS: Wegen der unter Umständen auftauchenden Frage: Nein, der Computer darf nicht mehr ins Internet, zumindest nicht mit XP drauf.
 
takeMS gibt es eine Ewigkeit schon.
Kannst beides kaufen. Wird kein Unterschied machen.
Ich finde das "ab 1,- €" cool.
 
@kaputnik33 jap, nur hat es selten einer genutzt da es zu dieser Zeit entweder erst gar keine Treiber gab oder meist nur welche die eingeschraenkt funktioniert haben.

Deswegen ist Windows XP liegt idR als 32bit Version vor.

Des Weiteren hat sich die 64bit Treiberproblematik erst mit Windows Vista und dessen Treibermodell/umgang entspannt.

Ergaenzung: ich hatte damals ebenfalls 4GB RAM verbaut, die per se nicht nutzbaren MB vom RAM habe ich als RAM Disk als Cache fuer die HDD zur Verfuegung gestellt - man ist das lange her.
 
2x1Gb Im Dual Channel reicht völlig aus. Da tut es auch ein DDR400 kit von Kleinanzeigen. wenn es gut ist dann CL2,5 wenn top sein soll CL2
und je nach dem welche Plattform du hast kann es sein dass die gar kein Dual Channel kann ;)
 
mrcoconut schrieb:
Aus welchen Komponenten besteht dein XP System und wofür wird es genutzt?
Was ich auf der Hardware selbst bzw. in diversen Programmen entziffern konnte, geht es um eine Micro Star MS-7093 "carte mère", einen AMD Athlon 64 3200+ Prozessor (Sockel 939, 2000 Mhz, Cache RAM 512k) und eine PCIe nvidia "Model 8991 Ver. 1" bzw. es sollte eine GeForce 6200 sein, passiv gekühlt, laut uralt-Ubuntu-Systeminfo "Gallium 0.4 on NV44", anscheinend mit TurboCache.

https://www.msi.com/Motherboard/RS480M2/support#manual
Es gibt bestenfalls das französische Manual, aber was ich daraus entziffert habe, es handelt sich um das RS480-Modell.

https://en.wikipedia.org/wiki/GeForce_6_series#GeForce_6200_TurboCache_/_AGP
Dürfte die erste hier sein.

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_AMD_Athlon_64_processors
Keine Ahnung welcher genau. Könnte der Newcastle sein oder der Winchester oder der Venice oder sogar ein Manchester ...

andi_sco schrieb:
Geht dir der RAM denn irgendwo aus?
Im frischen, von HP-Recovery-DVDs installierten (mit allen Treibern und mitgelieferten Schundprogrammen), XP braucht er am Desktop laut Taskmanager 300MB RAM. In Ubuntu 16.04 LTS aber schon knapp 700. Neues KDE-Manjaro und altes 16.04 LTS-Ubuntu stürzten während der Installation von Updates/Treibern ab und waren zum Teil nicht mehr zu starten. Es gab (nur unter Linux) auch ziemliche Grafikartefakte. Liegt aber womöglich an den nicht existenten nvidia-Grafiktreibern. Wirkliche Ahnung von dem ganzen Zeug habe ich sowieso nicht ...

Weil ich zufällig gesehen habe, dass es noch DDR-RAM gibt und sogar zu vernünftigen Preisen, wollte ich einfach herumprobieren, ob meine alten Spiele auf XP vernünftig laufen bzw. ob sich ein schlankes Linux findet, mit dem man sogar noch im Internet surfen kann.

Aber nochmals zurück zu meinen ursprünglichen Fragen zu takeMS ...
Kann noch jemand etwas über diese Firma sagen?
Sie scheint ja nicht mehr zu existieren oder doch?! Ich finde nur, dass es irgendetwas davon in Breisach am Rhein gab.
Haben die tatsächlich auch Chips in Deutschland produziert?
Einige Händler bieten diese Riegel anscheinend noch zu Hauf an. Kann es sein, dass sowas heute noch hergestellt wird?

mfg
 
Moin,

das Board verträgt bis zu 4* 1GG DDR-400. Ich kann mir aber ehrlich nicht vorstellen, dass du sie für deinen Use Case brauchst.

Die GeForce 6200 war die Einstiegsklasse, eher eine reine Bildanzeige. Immerhin PCIe, da könnte man, sofern der Rest des Systems passt (z.B Netzteil) auch was frischeres und potenteres einsetzen.

Meinen Vorschlag ist, sich mal im Retrobereich beraten zu lassen.

VG ✌️
 
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Für ein anständiges Linux wirds wahrscheinlich auch an der CPU scheitern ...
Aber ja ...
mrcoconut schrieb:
Meinen Vorschlag ist, sich mal im Retrobereich beraten zu lassen.
Das hatte ich sowieso vor. Ich wollte nur vorab wissen, ob dieser RAM überhaupt etwas taugt.
Die ganzen Fragen zu takeMS selbst interessieren mich jedenfalls immer noch. ;)

thx. :schluck:
 
Kurt Blahovec schrieb:
Von takeMS habe ich noch nie etwas gehört.
Kurt Blahovec schrieb:
Die ganzen Fragen zu takeMS selbst interessieren mich jedenfalls immer noch
takeMS war eine Eigenmarke von Memorysolution (damals großer Infineon Partner, heute einer der größten Samsung DRAM Partner). Daher auch das MS.
Gegen 2006 wurde takeMS in eine eigene Firma ausgegliedert.
ca. 5 Jahre später ging takeMS Pleite und wurde von der "Ultron AG" übernommen. Wurde dann teilweise so ähnlich beworben "takeMS - a brand by Ultron"
Innerhalb weniger Jahre ist der takeMS Brand dann aber komplett eingestellt worden.

EDIT: https://web.archive.org/web/2011032...hp?PHPSESSID=edd696e9788358597769f8b423e2b656
Kurt Blahovec schrieb:
und welche Speicherchips drauf sind?
takeMS hat quasi immer blank zugekauft und selbst lasern lassen. Eine Chipfertigung gabs nicht.
Wenn du ein hochauflösendes Foto machst (falls du die Module kaufst), kann man vermutlich zumindest den Chiphersteller identifizieren.
 
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h00bi schrieb:
....kann man vermutlich zumindest den Chiphersteller identifizieren.
Hab einige Bilder gesehen, da steht auf den Chips takeMS.

z.B.
 

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Danke für die Info!
Sry, dass ich nochmal blöd nachfrage, aber was meinst du mit
h00bi schrieb:
?
Den Firmennamen draufzugravieren oder die Chips auf die Riegel zu löten?

btw: Auf Iiieehbay hab ich ein Foto von einem 512MB-Riegel gesehen, auf dessen Chips auch noch "Germany" draufsteht. Auf manchen Riegeln steht zum Teil "Assembled in Germany" ...

mfg
 
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Kurt Blahovec schrieb:
Den Firmennamen draufzugravieren
Ja, das passiert per Laser, nicht per mechanischer Gravur.
Kurt Blahovec schrieb:
Auf manchen Riegeln steht zum Teil "Assembled in Germany"
Wenn es auf dem PCB steht, dann wurden die bei MDT in Deutschland gebaut.
Kurt Blahovec schrieb:
512MB-Riegel gesehen, auf dessen Chips auch noch "Germany" draufsteht.
Die Chipoberfläche ist geduldig, da kannst du drauflasern was du willst und ggf. sogar abschleifen und neu lasern. Bei den TSOP Chips bei SDRAM und DDR1 war für sowas auch noch mehr als genug Platz.
 
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