MortyMcFly
Lieutenant
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- Okt. 2022
- Beiträge
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Den Deckel kannste gerne lassen, dann musst du aber auch die Beitragsbemessungsgrenze lassen. ALG I ist eine Versicherungsleistung.
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Abfindungen gibt es heutzutage wohl keine mehr?Joker (AC) schrieb:Wie oft soll das denn vorkommen? Ausnahme kann doch nur jemand sein, der meinethalben 30-40 Jahre malocht hat und sich was aufgebaut hat. Sparverträge, Imobilie oder was weiß ich. Dem willst du alles abnehmen? Aber die Steuerflüchtigen Unternehmen mit Billiglöhner belohnen.
Ah ja, 44% Abgaben von meinem Bruttogehalt (die AG-Abgaben kommen noch oben drauf) sind also nichts? Rente+BV darf ich später noch versteuern und KK+PV von zahlen.D0m1n4t0r schrieb:Bei sowas frage ich mich dann immer wie man so asozial sein kann, dass man dem Land in dem man lebt und gut verdient nichts gönnt, womit dieses Land zu einem besseren Land für alle werden könnte.
Tolle Ausdrucksweise, da erübrigt sich jede sowieso von Dir nicht gelesen Antwort.D0m1n4t0r schrieb:Aber nur weil die reichsten und asozialsten keinen Bock haben sich auch wenigstens etwas zu beteiligen
ich wäre dafür, ALG1 komplett abzuschaffen. Jeder, der im Fall einer Arbeislosigkeit mehr wie Bürgergeld möchte, kann sich vorher aus seinem Nettolohn selber versichern. Aber da das nur die für Dich "asozialen" freiwillig machen würden, schadet das natürlich wieder den Arbeitern, die zum Mindestlohn arbeiten gehen. Zwischendrin gibt es für Dich wohl nichts.D0m1n4t0r schrieb:Ich seh jetzt nicht so das Problem darin ALG1 auf ein Maximum zu deckeln um diese extrem unrealistischen Schreckensszenarien zu vermeiden.
Stimmt, Gerechtigkeit hört für Dich dort auf, wo sie Dich nicht betrifft.D0m1n4t0r schrieb:Nö, muss man nicht beides lassen. Das ist ja nicht zwingend voneinander abhängig.
ALG1 ist doch schon...D0m1n4t0r schrieb:Ich seh jetzt nicht so das Problem darin ALG1 auf ein Maximum zu deckeln um diese extrem unrealistischen Schreckensszenarien zu vermeiden.
...gesetzlich gedeckelt:D0m1n4t0r schrieb:Lässt sich einfach per Gesetz regeln, muss man nur wollen.
"Das Maximum beträgt XXXX Euro, der Beitrag XX,xx Prozent".
Ist absolut kein Problem sowas als Gesetz zu machen wenn man nur will.
Richtig, es gibt aber eine Deckelung, beim maximalen monatlichen Versicherungsbeitrag und bei der maximalen monatlichen Auszahlung.MortyMcFly schrieb:ALG I ist eine Versicherungsleistung.
Wer von der Arbeitsleistung anderer profitiert aka Leute beschäftigt zahlt Lohnnebenkosten. Ganz ehrlich die 2,4 % Prozent von meinem Gehalt werden die Sozialversicherung nicht retten. Aber klar ein ALG1 für selbständige wird sicher all diejenigen freuen die über ihre Verhältnisse leben.D0m1n4t0r schrieb:Und wer das tut der kann anderen auch gerne wieder etwas zurückgeben durch angemessene Beteiligung am Sozialsystem
Der Aspekt kommt mir ohnehin immer viel zu kurz, diese "Sinnlos-Weiterbildungen" durch das Jobcenter bei denen beispielsweise eine Sekretärin lernen soll wie man ein Schreiben für eine Bewerbung aufsetzt wurden ja wohl nur durchgeführt weil sie billig waren und die Arbeitslosen dann nicht mehr arbeitslos sind, statistisch zumindest.BOBderBAGGER schrieb:Das Aufgabe sollte doch nicht sein wo man noch ein paar Kröten für ein kaputtes System abgreifen kann sondern wie man diese Leute in Arbeit bekommt. Jemand der nichts zu bewerben hat braucht nicht das dritte Bewerbertraining sondern Hardskills.
OdinHades schrieb:Man stelle sich nur mal vor, Leute könnten ein Leben in Würde unabhängig von ihrem Arbeitsplatz führen. Ja, wo kommen wir denn da hin? Am Ende gibt es plötzlich Stellen, die keiner annehmen will, Kanalarbeiter oder was weiß ich. Wenn das dann keiner mehr zum Mindestlohn macht... Mensch Meier, dann müssen da am Ende tatsächlich moralisch vertretbare Gehälter gezahlt werden, damit einer den Job macht. Das wäre ja furchtbar!
Ich mag mich irren, aber ich behaupte, das sind Peanuts im Bundeshaushalt. Wenn wir für zig Milliarden spekulierende Banken retten können und Energieversorger aus der Scheiße ziehen, welche den Steuerzahler nie an ihren Gewinnen beteiligt haben, können wir es uns auch leisten, ein paar arme Schlucker nicht verhungern zu lassen. Behaupte ich einfach mal so.MichaelaRegena schrieb:Du musst jetzt noch beantworten, wie das alles bezahlt werden soll?
Wer nicht arbeiten will, darf also zu Hause bleiben und darf ein Leben in Würde führen.
OK. Wer bezahlt das?
MichaelaRegena schrieb:Dann muss man in Zukunft für den Kanalarbeiter viel mehr Stundenlohn bezahlen, weil es sonst keiner mehr machen will.
Hier Ebenfalls die Frage, wie man das finanziert?
Bin ich voll dafür. Nur hat derjenige auch nix davon, wenn wir munter nach unten treten und die Armen so arm wie möglich halten.Corto schrieb:Der Mann hat ein Haus gebaut, zwei Kinder großgezogen und muss von seiner Hände Arbeit einfach mehr haben
OdinHades schrieb:Bin ich voll dafür. Nur hat derjenige auch nix davon, wenn wir munter nach unten treten und die Armen so arm wie möglich halten.
OdinHades schrieb:Ansonsten bin ich auch stark für höhere Steuern im oberen Einkommensbereich. Sehr viel höher. So FDP-Albtraum-mäßig.
Darf sich der Bub nun freuen dass er die armen Schweine ab Tag 1 sanktionieren darf und es keine Vertrauenszeit gibt.Erkekjetter schrieb:Herren wie Merz
OdinHades schrieb:Ansonsten bin ich auch stark für höhere Steuern im oberen Einkommensbereich. Sehr viel höher. So FDP-Albtraum-mäßig.