Sorry, "ihr"

Ich werd's mir merken, wobei es in einem solch gleich doppelt männerdominierten Forum/Unterforum betreffend Computer und Whisky doch eher an eine absolute Seltenheit heranreicht.
Wobei ich sagen muss, bei den Tastings meines Whisky-Händlers um die Ecke ist auch immer eine recht hohe Frauenquote vertreten, was mich anfangs zugegeben überrascht hat.
Lagertha schrieb:
Der Penderyn Myth war echt ekelhaft
Das werde ich mir merken, von den von dir genannten Single Malts kenne ich den tatsächlich nicht (auch namentlich nicht).
Lagertha schrieb:
Der Auchentoshan Three Wood... ich weiß nicht, erinnert mich ein bisschen an den Rye aber kA. Da bin ich neutral eingestellt.
Ich vermute, das lag an der durchaus bitteren Holznote, die ich jedoch sehr zu schätzen weiß. Aber ja, diese "Holz-Würze" ist durchaus eine Charakteristik, die man mögen muss.
Süße Äpfel, Pink Lady?
Hast du mal an einen Glengoyne gedacht (je älter, desto besser)? Alternativ könntest du auch mal zum Green Spot greifen, welcher jedoch kein Single Malt, sondern ein waschechter Ire, also ein Whisk"e"y ist.
Blind solltest du dir aber keine Whiskies kaufen, von denen du nicht wirklich weißt, was dich erwartet. Wenn man sich z.B. mit einer Brennerei ganz gut auskennt, dann kann man durchaus mal blind etwas bestellen (wobei man auch dann böse auf die Nase fallen kann).
Ansonsten würde ich dir eben keine Whiskies aus Bourbon-Fässern raten, zumindest nicht solche, die ausschließlich darin gelagert waren.
Um etwas mehr in die fruchtige Note zu gehen, wären folgende Fässer, bzw. Fass-Finishs auf jeden Fall einen Blick wert:
Sherry (Oloroso, PX/Pedro Ximenez)
Port
Sauternes
Bourbon First-Fills (und auch Refills) haben natürlich die charakteristische Vanille-Note, aber mit fruchtiger Süße hat das nichts zu tun.
Aber auch hier ist es eben wieder so, dass die reine Fass-Lagerung einfach nicht ausschlaggebend für das tatsächliche Geschmackserlebnis sein muss.