News der8auer Phase Shift Cooler: Phasenwechselkühlung noch 2018 als All-in-One

Leli196 schrieb:
Das Kühlmittel ist also Firmengeheimnis. Man hat also keine Chance bei einem Problem das Kühlmittel selbst auszutauschen und hat auch keinerlei Informationen über die gesundheitliche Unbedenklichkeit des Mittels, vor allem wenn es wegen eines Fehlers mal austreten sollte....

Du wirst von Caseking im Falle der Serienreife mit Sicherheit ein Sicherheitsdatenblatt o.ä. zu dem System dazu bekommen, welches auf das verwendete Kühlmedium eingehen wird. Außerdem gehe ich davon aus, dass das Kühlmedium (noch) Betriebsgeheimnis ist, um eventuelle Nachbautendenzen ausschalten zu können.

An alle, die mal wieder meckern: seid doch froh, dass es solche zumindest im Consumer-Bereich neuartigen Ansätze überhaupt gibt. Sonst herrscht gerade im Kühlungsbereich doch gähnende Langeweile. Genauso, wie es die letzten Jahre der Fall war.
 
founti schrieb:
Dann zeig mir das doch mal bei aktueller Hardware und Volllast. Wenn die Pipe bei einer Chiptemp von 70°C+ nicht mal 30°C spricht das ja absolut für die Wärmeübertragung...
Halt doch einfach deine Finger an Deinen Kühler, so es sich um eine nicht verlötete Intel CPU handelt. Du hast das Problem erkannt, es ist der Wärmeübergang vom Silizium über billigste und dick aufgetragene Wärmeleitpaste zum CPU-Gehäuse und von dort über in der Regel gute Wärmeleitpaste zum Kühler. Warum wohl bringt alleine Köpfen bis zu 10°C bei einem i7-8700K?
 
Rotkaeppchen schrieb:
Halt doch einfach deine Finger an Deinen Kühler, so es sich um eine nicht verlötete Intel CPU handelt. Du hast das Problem erkannt, es ist der Wärmeübergang vom Silizium über billigste und dick aufgetragene Wärmeleitpaste zum CPU-Gehäuse und von dort über in der Regel gute Wärmeleitpaste zum Kühler. Warum wohl bringt alleine Köpfen bis zu 10°C bei einem i7-8700K?

Deine Aussage war, deine Luftkühler sind nicht wärmer als 30°C.

Ich kann bei meinem Wasserblock schlecht unter rumgriffeln.
Nur ist der Kühler meiner Ti mit Sicherheit wärmer als 30°C unter Last.
Auch bezweifel ist, das unter Last nur 30°C am Kühler anliegen. Das unser wunderbares Intel TIM nicht pralle ist, wissen wir alle. Aber man bräuchte schon einen zweiten Isolator um einen so kalten Kühler zu haben.

Wie gesagt, ich hab schon 8700k vor dem Köpfen da gehabt, die in Prime Stock über 80°C gingen... den Kühler würde ich nicht angriffeln wollen.
 
Dr. MaRV schrieb:
Für mich sieht es so aus, als wäre der Drucksensor überhaupt nicht angeschlossen[...] was allerdings auch ein Überdruckventil notwendig macht, bei einem geschlossenen System. Wozu sonst Informationen über den Druck sammeln?[...]

Der Drucksensor wird nicht angeschlossen sein weil der Prototyp öffentlich ausgestellt wurde. Da sieht die typische prototypische fliegende Verdrahtung einfach mies aus und man gibt den Besuchern die Chance den Datenlogger zu klauen..
So ein Kram lässt man zu Ausstellungen lieber Zuhause.


Siegfriedphirit schrieb:
[...]Wie sollte das der Käufer bei seinem PC realisieren, wenn er das offene System einbauen würde. Das wäre nie sicher dicht zu bekommen[...]

Dann gibt es CPU + Kühlkammer halt nur im vormontiertem Bundle. So kann man als Anbieter die Vormontage mit 2K Dichtmasse / Kleber übernehmen, eine Dichtigkeitsprüfung durchführen und das Produkt verschicken.

founti schrieb:
Dann zeig mir das doch mal bei aktueller Hardware und Volllast. Wenn die Pipe bei einer Chiptemp von 70°C+ nicht mal 30°C spricht das ja absolut für die Wärmeübertragung...

Temperatur und Wärmeübertragung hängen nicht zwingend direkt voneinander ab. Wenn sich der Innendruck der Heatpipe so einstellt, dass die enthaltene Flüssigkeit bei 30°C verdampft und kondensiert, so wird das Ding an keiner Stelle kälter oder wärmer werden als eben diese 30°C*. Der Siedepunkt der Flüssigkeit würde sich nur verschieben, wenn die Kühllamellen die über die Heatpipe zugeführte Wärme nicht abführen könnten. Dann würde sich eine neues Gleichgewicht aus höherer Temperatur, höherem Innendruck und damit verschobenem Siedepunkt ergeben.
TLDR: Wird die Heatpipe heiß, ist das Lamellenpaket zur Wärmeabgabe unterdimensioniert oder aber das Rohr ist defekt.

* Wenn sind es kleine Abweichungen
 
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Theorie ist ja schön... wer allerdings so vollmundig eine These in den Raum stellt...der sollte dann auch liefern können.

Also -> Welche Hardware? Welche Kühler? Und wo ist der Nachweis.

Ich kann auch mit ner Wasserkühlung nahezu auf Umgebungstemperatur kühlen, wenn ich es bei den Radis übertreibe (ziehe Jayz2cents). Aber ich behaupte es von meinem Sys nicht.
 
founti schrieb:
Deine Aussage war, deine Luftkühler sind nicht wärmer als 30°C.
Ja, denn die Lamellen können nicht wärmer als die Heatpipes sein, sie sind tendenziell kälter, je nach Luftstrom um 0-3°C. Das wärmste am Kühler sind die Heatpipes. Und die kannst Du bei nicht verlöteten CPUs problemlos im Vollastbetrieb anfassen, weil sie nur sehr bedingt wärmer werden, so der Kühler ausreichend dimensioniert ist. Der Boxed Kühler wird natürlich merklich wärmer.

founti schrieb:
Nur ist der Kühler meiner Ti mit Sicherheit wärmer als 30°C unter Last.
Richtig, weil bei Grafikkarten die Heatpipes direkt auf dem Chip aufliegen. Dort sind um die 50°C für den Kühlkörper durchaus normal. Die sollte man unter Volllast nur mit Vorsicht anfassen.

founti schrieb:
Auch bezweifel ist, das unter Last nur 30°C am Kühler anliegen. Das unser wunderbares Intel TIM nicht pralle ist, wissen wir alle. Aber man bräuchte schon einen zweiten Isolator um einen so kalten Kühler zu haben.
Zweifel löst man nicht durch Spekulieren, sondern durch Begreifen oder in diesem Fall Messen. Fasse sie einfach mal an oder besser, halte ein Thermometer dran, ein digitales Fiberthermometer reicht

founti schrieb:
Also -> Welche Hardware? Welche Kühler? Und wo ist der Nachweis.
Z.B. CPU: i5-4670K, 4300 MHz, VCore 1,25V, Scythe Fuma, XTU CPU-Benchmark
Siehe Kapitel 5 Messungen':: "...Der Scythe Fuma Kühlkörper erwärmt sich über 15min nur um 4°C. ..."
http://extreme.pcgameshardware.de/v...scythe-fuma-doppelkuehler-der-analyse.html#5a

Dazu kommen dann natürlich Erwärmungen des Gehäuses, wenn man seine Gehäusebelüftung nicht im Griff hat. Das sollten weniger als 5°C sein, bei vielen sind es mehr. Aber es geht auch nicht darum, was man im schlimmsten Fall hat, sondern was mit geringem Aufwand möglich ist.
 
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Rotkaeppchen schrieb:
Was soll der Humbug? Wenn die Flüssigkeit bei 61°C verdampft, ist das viel zu hoch. Meine Luftkühler bleiben unter 30°C, solange die Umgebungsluft nicht wärmer als 25°C ist. Das mag für geköpfte CPUs ohne Heatspreader funktionieren, aber warum wird keine Flüssigkeit mit sinnvoller Siedetemperatur genutzt? 61°C wäre übrigens der Siedepunkt von Chloroform, das wurde hoffentlich nicht genutzt. :)

Da sind geschlossene Heatpipes klar im Vorteil, weil sich bei ihnen dank des temperaturabhängigen Innendrucks die Siedetemperatur merklich angepasster gestalten lässt. Denn jede Heatpipe ist nichts anderes, als ein Phasenwechselkühler.

Aber es sieht gut aus und man kann das für den Gamer ja so wichtige bling bling unterbringen.

Aha aus der interessierterUser wurde also das kleine Rotkaeppchen.....
 
Rotkaeppchen schrieb:
Das wärmste am Kühler sind die Heatpipes. Und die kannst Du bei nicht verlöteten CPUs problemlos im Vollastbetrieb anfassen, weil sie nur sehr bedingt wärmer werden


So etwas ist mir noch nie unter gekommen, wie sollen die Heatpipes nur 30°C haben, wenn deine CPU 60 bis 80°C hat? Wäre dass so, würde ich sagen, dass dein Kühlkörper falsch montiert ist!

!!!ACHTUNG!!!
-> Einfach mal zu empfehlen, die Heatpipe anzufassen, ist gefährlich, denn ab 56°C kann man sich Verbrennungen 3. Grades zu ziehen!!!

Also bisher sind alle meine Kühler immer schön warm geworden und zwar mehr als 30°C (auch an den Heatpipes). Dass es natürlich einen Temperaturunterschied in der Heatpipe gibt vom Anfang bis zum Ende sollte dann allerdings klar sein.


Cu der Pry
 
Find ich aber recht logisch. Die Heatpipes leiten die Abwärme ja schnell an die Lamellen ab, werden also selbst nicht heiß. Als ich zuletzt mal einen Berührungstest gemacht habe, waren die Heatpipes sogar noch vor den Lamellen anfassbar, obwohl die CPU auf 100% Last lief. Unmittelbar am Block, der auf der CPU aufliegt, habe ich dann nicht hingelangt. Aber es ist klar, dass es umso wärmer wird, je näher man an der Wärmequelle ist. Insofern stimm ich @Rotkaeppchen hier zu. Einfach mal selbst ausprobieren...

Und natürlich KANN man sich verbrennen, wenn man mit den Fingern die Temperatur von etwas fühlen will. Vielleicht sollte man nicht einfach direkt voll zupacken und den Schmerz abwarten. Jeder, der eine Küche hat und sie auch mal benutzt, kennt das doch.

Einen Lötkolben würde ich jetzt allerdings wirklich nicht mit der Hand anfassen, ob er schon "heiß genug" ist, aber hier sprechen wir natürlich über ganz andere Temperaturen.
 
Eine Heatpipe ist ja auch so konstruiert, dass möglichst viel Energie durch den Dampf im Inneren transportiert wird und nicht durch das Metall.
 
Hallo, ich bin ganz begeistert von der Optik und würde gerne wissen, ob es ähnliche AIO-Kühler mit dieser Optik gibt?
Dieses Geblubber des Wassers hat eine beruhigende Wirkung auf mich (wie ein Aquarium) und ich hätte sowas schon gerne in meinem Tower. Dann hätte ich einen Grund ihn hoch auf den Schreibtisch zu verfrachten. Die Technik interessiert mich dabei nicht besonders, da sie schon seit langem bekannt ist, und auch die Leistung muss nicht weltbewegend sein, hauptsache die Optik ist vergleichbar und es blubbert schön. Also, bevor die Vernunft wieder über die Eitelkeit siegt, gibt es schon eine ähnliche Effekt-Maschine?
 
61°C ist doch viel zu hoch. 40°C, dann macht es doch erst Sinn. Die CPU wird doch immer noch etwas heißer.
 
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Pry_T800 schrieb:
So etwas ist mir noch nie unter gekommen, wie sollen die Heatpipes nur 30°C haben, wenn deine CPU 60 bis 80°C hat? Wäre dass so, würde ich sagen, dass dein Kühlkörper falsch montiert ist!
Zum Einen habe ich Messungen verlinkt, zum anderen hast Du nicht verstanden, was Wärmegradienten sind und wo sie auftreten. Der größte Gradienten in nicht verlöteten CPUs findet sich in der Wärmeleitpaste zwischen Chip und CPU-Gehäuse auf.

Pry_T800 schrieb:
Viele Ausrufezeichen machen eine falsche Aussage nicht richtiger. Natürlich verbrennt man sich an heißen Oberflächen, an kühlen aber nicht nicht.


Pry_T800 schrieb:
Also bisher sind alle meine Kühler immer schön warm geworden und zwar mehr als 30°C (auch an den Heatpipes).
Um was für CPUs geht es, in welcher Situation und wie gemessen? Der Schwippschwager meiner Nachbarin ihrem Gärtner hat gesagt, deine Aussage stimmt nicht.

Pry_T800 schrieb:
Dass es natürlich einen Temperaturunterschied in der Heatpipe gibt vom Anfang bis zum Ende sollte dann allerdings klar sein.
An welcher Stelle möchstest Du einen kleinen Crashkurs in Thermodynamik? Du hast das Prinzip von Heatpipes nicht verstanden. Die Temperatur einer Heatpipe ist vom Innendruck abhängig. Der Innendruck folgt aus der Dampfdruckkurve und ist in allen Bereichen der Heatpipe nahezu gleich. Die Wandstärke von ca. 0,0 bis 0,5mm erzeugt keinen nenneswerten Temperaturgradienten, die Oberfläche der Wärmerohre entspricht der Innentemperatur, zumindest bei dünnwandigen in CPU-Kühlern.

Wie sollte es einen Wärmestrom von der CPU in die Heatpipe geben, gäbe es kein Temperaturgefälle? Wenn der Chip 60°C warm ist, hat das Gehäuse der nicht verlöteten CPU ungefähr 35°C und die Heatpipe irgendwas um 30°C, je nach Kühler und CPU. Die Wärmegradienten findest Du in der Wärmeleitpaste (WLP). Warum, praktisches Beispiel, bringt der Wechel der WLP ansonsten bis zu 10° niedrigere CPU-Temperaturen?

"...Da sich Dampf und Flüssigkeit des Fluids im selben Raum aufhalten, befindet sich das System im Nassdampfgebiet. Das hat zur Folge, dass bei einem bestimmten Druck im Wärmerohr exakt eine bestimmte Temperatur vorliegt. Da die Druckunterschiede in Wärmerohren mit meist wenigen Pascal sehr gering sind, ist die sich einstellende Temperaturdifferenz zwischen Verdampfer und Kondensator auch gering und beträgt maximal wenige Kelvin. Ein Wärmerohr besitzt daher einen sehr geringen Wärmewiderstand. Der Bereich zwischen Verdampfer und Kondensator ist praktisch isotherm. ..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Wärmerohr#Aufbau_und_Funktionsprinzip

Was glaubst Du, wie groß der Strömungswiderstand für Gase in einem Rohr mit 5mm Durchmesser und einer Länge von 0,1m ist? Da gibt es keinen messbaren Druckunterschied. Es gibt meterlange Heatpipies, da spielt der Effekt eine geringe Rolle.
 
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Schaby schrieb:
Mein i7 8700k wird bei 4,6Ghz@allcore im AVX Stesstest die CPU mal gerade 54°C warm. Hier muss die Grundtemperatur schon höher sein, damit die Kühlung optimal funktioniert.

Das ist eine interesante Frage: Wird die CPU beim Phase Shifter (PS) selbst im Leerlauf mind 60 Grad warm, damit die Kühlung überhaupt erst funktioniert?

Müsste ja eigentlich, weil die 30 bis 40ml Flüssigkeit, von der Roman sprach, besitzen ja im Gegensatz zu einem 500 bis 1000g schweren Aluminium-Kühlkörper oder einer AiO Wasserkühlung mit 500ml (?) Kühlmittel + Radiatorgewicht kaum Wärmekapazität.

Der PS könnte hier im Leerlauf nur passiv kühlen, wenn auch die Schläuche wie im Prototypen aus Metall bleiben und damit zumindest ein bisschen Wärmekapazität gegeben ist oder?

Übrigens sagen deine 54 Grad wenig aus. Vielleicht hast du ja einen 2.000 rpm Lüfter an einem Minikühler oder einen 500 rpm an einem Monsterkühler. Beide können das Ergebnis erreichen. Ergänzend dazu: Mein 4.7 GHz mit Noctua C14S wird 70 Grad warm. Also voll passiv versteht sich. Ich sehe daher eh keinen Bedarf für PS, geschweige denn AiO mit Pumpgeräuschen etc

Mir fehlt auch beim PS noch die Info ob man es blubbern hört. Wenn ja, dann bleibt die AiO eh die bessere Wahl.
 
mgutt schrieb:
Übrigens sagen deine 54 Grad wenig aus.
Ich wollte halt Aufzeigen, dass es bessere Kühlmethoden gibt. Da wo diese Kühlung erst anfängt, komme ich erst garnicht hin. Und auch jetzt, bei ~30°C Raumtemperatur, liegt die max. Temperatur noch unter 60°C.
 
1337404 schrieb:
Gibt es hierzu irgendein Update?
Ich will es endlich kaufen
Link zum Shop ... den gibt es schon seit der News zu kaufen... Google hätte dir da jederzeit auch helfen können ;)
 
1337404 schrieb:
nur die All-in-one Kühlung
Dann musst du dir das Wasserdichte Gehäuse wohl selber modifizieren... die Kühlflüssigkeit gibt es so zu kaufen. Die ist von 3M und nicht gerade billig.

Edit: mit einer AiO hat das wenig zu tun... im Gegenteil... da wird ne Menge Bastelarbeit auf dich zukommen... informiere dich über das Kühlsystem und denke dann noch mal drüber nach, ob du das wirklich umsetzen willst.
 
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