News Deutsche Telekom beantragt höhere TAL-Gebühr

Stinger schrieb:
einfach nur peinlich.

und in Ländern wie Rumänien is 100MBit Standard für weniger als 10€
(4€/Monat Handyvertrag 5000Minuten+500SMS)

was kostet bei den zb. strom? was kostet personal? rechne mal alles gegen.. am besten alles umsonst und noch 50€ geschenkt pro monat.. frechheit..
 
Naja, wenn damit endlich mal vernünftig ausgebaut wird solls an 2 Euro nicht liegen. Nur ich befürchte eher das Anschlüsse dann 10 Euro statt 2 Euro teurer werden, von daher Wayne. Ich dümpel mit maximal 11Mbit durch die Gegend von den versprochenen 18mbit und wohne in ner Stadt. Aber warten wir mal ab, der mit dem bestem Preis/Leistungsverhältnis bekommt von mir den Zuschlag.
 
"Wenn ich einen Laden besitze und schlechte Produkte zu teuer verkaufe und alle zur Konkurrenz abwandern bekomme ich dann auch Staatlich noch höhere Preise zugesichert die dann bezahlt werden müssen? Sicherlich nicht.."

Wenn du einen Kaffeeladen besitzt und der Staat zwingt dich dazu deine Kaffeemaschinen der Konkurrenz zur Verfügung zur stellen, sie gleichzeitig jedoch aus eigener Kasse in Stand zu halten und bei Bedarf zu aktualisieren, würdest du nicht entsprechende Preise verlangen? Das Beispiel ist zwar nicht außerordentlich schön, aber da dir die Thematik vereinfacht auf eine lokale Ebene besser zugänglich zu sein scheint (oder auch nicht, da dein Beitrag eine pauschale Abneigung der Telekom gegenüber vermuten lässt und dir es sowohl an mangelndem marktwirtschaftlichem Verständnis als auch an der notwendigen Skepsis gegenüber der Beiträge deiner Vorredner mangelt) sollte es zur Genüge gerreichen.

"Schlechte Produkte" ? Ich bin Telekom-Kunde, bin immer Telekom-Kunde gewesen und werde ganz sicher nicht wechseln, zumindest nicht bei den jetztigen Gegebenheiten. Allein die Störungsbehebung ist Grund genug seine Internetversorgung über die Telekom sicherzustellen. Vor einiger Zeit konnte ich bei mir zu Hause weder telefonieren noch im Internet surfen. Innerhalb von 4 Tagen war der Fehler behoben und die nächste Rechnung um eine Entschädigung von 20€ verringert. (Natürlich nachdem ich eine saftige E-Mail verfasst und den mir entstandenen Mehraufwand geschildert hatte)
Neben 1 oder 2 Störfällen in meiner gesamten Zeit als Kunde bei der Telekom wobei einer durch ein Baustellenfahrzeug in meinem Dorf verursacht wurde (Dorf mit 8000 Einwohnern und trotzdem bekomme ich DSL 16000), hatte ich nie auch nur die geringsten Komplikationen.
 
Also viele bzw. die meisten hier haben absolut keine Ahnung von dem Ganzen und denken nur Geiz ist geil.

Ihr solltet mal die gesichter von TAL Kunden sehen wenn die Telekom Techniker den Bitstream zugang schalten und prüfen und die mit ihren Geräten inner hand daneben stehen und gesagt bekommen das die das selbst machen müssen, da es a) nicht ihre aufgabe ist und b) denen nicht erlaubt ist. das zahlt ja auch keiner.

Alice als bsp. stellt zeitarbeiter für den 2nd level support ein, also für "härtere fälle" die bekommen 6,65€/h, rechne mal aus was da bleibt und wieviel lust/interesse da bleibt.

Außerdem jeder der mal etwas an seinem Haus, Auto usw. repariert oder instandgesetzt hat wird feststellen das das erhalten also instandhalten wahnsinnig aufwendig und vor allem teuer ist.
Neu Bauen ist auf dauer billiger aber nicht überall möglich.

Kabel anbieter sind ja schön und gut aber die bauen auf nem Bussystem auf, wenn da alle ziehen ist nix mehr über da die leitung nicht mehr hat.
Bei dem Telekom system läuft alles zur zentrale und kann dort je nach last verteilt werden.

Aber der betrieb der anlagen ist auch sehr teuer, z.b. jeder ONU/ glasfaser verteiler bzw. outdordslam braucht das land dafür, einen eigenen Stromanschluss mit Zähler, das gehäuse und die ganze technik drin und sehr viel arbeitszeit zum aufstellen. viele sehen nur zack kiste da fertig.

Ich finde es richtig das die mehr geld bekommen sollen.
 
frankpr schrieb:
Der Nachwuchs verdient deutlich weniger, als die Techniker mit Berufserfahrung. Das stimmt so weit.
Es stimmt allerdings nicht, daß sie mehr arbeiten müssen, oder daß sie mehr können. Eher ist bei denen, mit denen ich tagtäglich zu tun habe, das Gegenteil der Fall.

Tut mir Leid, aber deine Anti-Nachwuchs-Mentalität kann ich nicht nachvollziehen.

Viele Azubis sind bemüht und an der Sache interessiert. Natürlich gibt es immer irgendwelche Torfnasen, aber die fliegen i.d.R. noch in der Probezeit oder gehen halt freiwillig.

(Azubis bei der DTAG verdienen übrigens mit Sicherheit keine 800 Euro. Etwas mehr als die Hälfte ist ein realistischer Wert)

Weiteres verkneife ich mir jetzt mal.

@GUG:
Ich fühle mich durch deinen Beitrag persönlich beleidigt und finde es eine Frechheit, wie du dich hier über Menschen äußerst, die du kein Stück kennst.
 
Also ich habe einen Bekannten der bei der Telekom eine Ausbildung im 1. Lehrjahr zum Service Techniker macht der verdient 650€ hat er mir mal gesagt.
Ich finde nicht das die Telekom zu teuer ist, gut ich sitze hier auf einer DSL 786 Leitung, ich wohne aber auch aufm Land da ist das nun mal normal.
Es würde sich einfach nicht Rechnen die Verteiler Kästen um zubauen, so das sich hier jeder ne 16k Leitung anschaffen kann weil der Umbau auch mal eben ein paar 1000€ verschlingt das rechnet sich einfach nicht weils hier zu wenig Anschlüsse gibt die das nutzen würden und man das Geld wieder rein holen könnte, dazu kommt wenn die Telekom das Ding reinbaut und Leut dann zu 1&1 geben gewinnt die Telekom ja keinen Cent dran außer die Netzgebühr kann ich durchaus verstehen.
Die andere Sache ist das ich Leute kenne die bei der Telekom ne 2000er Leitung bekommen sind zu 1&1 gegangen und haben ne 6000 die jedoch alle 10 Minuten zusammen bricht, weil die net dafür ausgelegt is.

In der Stadt sind sie mittlerwiele fleißig dran VDSL auszubauen für Entertain und den ganzen Quark.
man muss es einfach von der Seite sehen, die Telekom baut sag ich mal 10km aus legt Glasfaser in die Erde das ganze kostet sag ich mal 50.000€ jetzt sagen 1&1, Alice und wie sie net alle heißen: "Hallo wir wollen das Mitbenutzen"
Telekom bietet ne 16k Flat für 40€ im Monat an, kommt 1&1 und sagt ha wir müssen die 50.000€ ja net einholen und zack bieten es für 30€ an und dann bleibt die Telekom auf dem Verlust sitzen bzw kann ihn net einholen, man muss es einfach von der Seite Verlust/Gewinn sehen und alle andern Anbieter krümmen keinen Finger um was zu machen immer alles die Telekom machen lassen, die sollten alle in einen großen Topf einzahlen und dann davon ausbauen fertig.
 
Na ein problem sind ja auch die trennungsregeln und das rausbraten der geschwindigkeiten der anderen anbieter.
Die telekom macht das nicht aus jucks und tollerei wenn die nur 3k schalten.
es ist nunmal die gleiche technik und wenn die anderen raushauen was geht beeinflussen die sich dermaßen das keiner mehr richtig surfen kann aber dann ist wieder die telekom schuld...

Die ausbildung heißt zwar nicht servicetechniker aber ein azubi bekommt zw. 650-700€ im ersten lehrjahr bis 800€ im letzten lehrjahr, brutto versteht sich.
 
teal schrieb:
Netcologne baut atm Glasfaser bis ins Haus aus. 50/100mbit sind da kein Problem.
Das ist ja schön für Netcologne. Aber die operieren auch nur im Großraum Köln, wo mit wenigen Leitungen viele Leute günstige angeschlossen werden können. Gleiches gilt für Anbieter wie wilhelm.tel in Hamburg. Arcor, Alice und wie sie alle heißen habe auch nur da, wo es sich am meisten lohnt eigene Netze.
Anders operiert das große T auch nicht, die schnellen Netze gibts in den Ballungsgebieten, mit dem Unterschied, dass sie eine Grundversorgung aller Bundesbürger bereitstellen müssen.
Wir haben hier jetzt seit etwa 10 Jahren DSL, immer Telekom/T-Online/T-Com oder wie auch immer. Und es hat jeden einzelnen Tag funktioniert.
Die Beschaltung ist vielleicht sehr konservativ und RAM wird vielleicht nochmal 10 Jahre auf sich warten lassen, aber Zuverlässigkeit ist manchmal wichtiger, als ein Download, der ein paar Minuten früher fertig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Borstel86 schrieb:
Ein Azubi erleichtert die Arbeit
Als pauschale Aussage grundsätzlich falsch, selbst ein Azubi im 3. Lehrjahr bremst mich pausenlos aus.
Borstel86 schrieb:
es gibt dann auch Leute die dann sagen "Ja der hat ja auch ein Azubi an seiner Seite, kein Wunder das er mehr Aufträge schafft.".
Das ist halt der Unterschied, hierzulande schaffen die mehr, die keinen Azubi mitbehmen müssen.
Borstel86 schrieb:
Ich bin auch ab und zu mit dem Handy beschäftigt, doch ich frage dich, was bitte soll ein Azubi tun wenn der Servicetechniker oder Monteur am Laptop sitzen und Aufträge austragen bzw. ziehen.
Die Azubis schauen nicht mal aufs Handy, sondern Simsen pausenlos, wenn sie eigentlich Arbeiten sollen. Das ist Alltag. Schön für Dich, wenn Du nicht so bist, aber dann bist Du eine seltene Ausnahme.
Aber nun mal Schluß mit OT.
riDDi schrieb:
und RAM wird vielleicht nochmal 10 Jahre auf sich warten lassen
Beauftrage es doch einfach, ist kein Problem.
 
Jevi schrieb:
Meine keine Azubis, sondern ausgelernte Azubis die übernommen wurden...

Das ist ganz normal und die Telekom sicher nicht die Ausnahme. In jedem Unternehmen werde die Leute besser bezahlt, die länger dabei sind. Wäre ein Hammer, wenn ein Neueinsteiger das gleiche verdienen würde, wie einer der schon seit 20, 30, 40 Jahren in dem Unternehmen arbeitet.
Bei der Telekom wird nach Tarifvertrag der Lohn bezahlt. Der steigert sich automatisch mit den Arbeitsjahren.
Bsp ein Techniker der Telekom bekommt ich sage mal T5.
Da bekommt er auf Stufe 1:
3046.50 €
Stufe 2
3211.50 €
Stufe 3
3362.00 €
Stufe 4:
3541.50 €

also obwohl alle die gleiche Lohngruppe haben ist, da schon ein großer Unterschied einfach wegen der Arbeitjahre. Welche Stufe bei welchen Arbeitsjahren greift, weiß ich nicht.
Dann kommen sicher auch noch Prämien dazu.

zur Topic
Rumänische Preise mit deutschen zu vergleichen, kann nicht euer Ernst sein oder. Schon mal daran gedacht, dass nicht nur die Techniker weniger verdienen, sondern auch die Kunden? Wie sollte man bitte einen I-Net Anschluss für 40 €/mon finanzieren, wenn man vielleicht 400 € Monatseinkommen hat, wenn es denn mal so viel ist? Einfach ein bissle das Hirn einschalten, bevor man postet.
Die Telekom hat die ganzen Kosten der Instandhaltung des Netzes und das Ausbaus. Ständig wird gemeckert, dass die nichts machen, wie sie es finanzieren soll, wenn die Gelder immer weniger werden, interessiert aber auch keinen. Warum sollte die Telekom 40 Mrd € in die Hand nehmen, um dann hinterher die teuren Leitungen an die Konkurrenz für billig Geld weiterleiten zu müssen. Normalerweise müsste man sagen, nada: Marktwirtschaft. Die Telekom müsste das verlangen, was sie meint das es kosten soll/darf/muss, denn mittlerweile ist es ein Privatunternehmen und jeder investierter € der eines marktwirtschaftlichen Unternehmens, das gezwungen wird, seine Investitionen an die Konkurrenz zu verscherbeln. Vielleicht war das früher noch gerechtfertigt. Mittlerweile ist es aber seit bald 15 Jahren ein Privatunternehmen und wahrscheinlich ist mittlerweile bestimmt mindestens 50% des Netzes wenn nicht noch deutlich mehr in diesen Zeiten aufgebaut/ausgebaut/modernisiert und finanziert worden. Und wenn die Konkurrenz meint, das ist zu teuer, dann sollen sie eigene Technik aufbauen.
 
Stinger schrieb:
einfach nur peinlich.

und in Ländern wie Rumänien is 100MBit Standard für weniger als 10€
(4€/Monat Handyvertrag 5000Minuten+500SMS)

Liegt vielleicht daran, dass die Telekom und nicht der Staat in den letzten Jahrzehnten hunderte Milliarden selbst investieren musste und der deutsche Staat ihn anschließend zwingt die Anschlüsse für wenig Geld zur Verfügung zu stellen.

Das allein ist der Grund das ich mir Werbungen mit Marcel Davis antun muss in welchem er seine duper dolle 19,99€ Flat anbietet.
Da wird nichts als die Leitung plus jämmerlicher Service geboten, da zahle ich gerne 10€ für die Telekom mehr, denn die machen die wirkliche Arbeit, der Rest nutzt nur die Schamlosigkeites des Staates aus.

edit: In meiner Studienstadt kann ich nur Kabel-Internet haben und damit hatte ich in 3 Monaten mehr Ausfälle als in 9 Jahren DSL in meinem Heimatort. So etwas sollte man honorieren, ich habe keine Lust sogar noch Armutslöhne wie bei 1&1 durch den Kauf derer Leitung zu unterstützen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Puzzler schrieb:
Einer der teuersten ISPs überhaupt und dann immernoch nicht den Mund voll kriegen...^^

Ich wünschte du hättest gar kein Internet.
Informier dich mal richtig, wie vielen Menschen für die Telekom arbeit bietet und was sie an Kosten haben um das Netz zu warten was andere Mitbenutzen.
Das die Telekom am Ende noch was verdienen will ist klar...
 
Ja alle die auf die TAL-Gebühren angewiesen sind,weil sie die letzte Meile brauchen, wirds´freuen.Leider ist es denen auch egal wieviele Leute bei T-Com arbeiten.Ich weiß nur das die in den letzten 20 Jahren nicht mehr in unser Netz investiert haben,weshalb mein Provider die Bandbreite halbieren musste, um halbwegs stabile Verbindungen zu schaffen,wegen zu hoher Dämpfung.Das hat mir gereicht und ich bin auf TV-Cable umgestiegen.
Herrlich stabile Flatrate und keine Störungen mehr.Also viel Spaß weiter mit T-Com.....:evillol:
 
@ frankpr

Deine Erklärungen und Beiträge zur Telekom waren echt nett zu lesen. Aber das mit dem Azubi hast du dir selber eingebrockt. Ein Azubi, der dich im 3. Lehrjahr noch ausbremst wurde schlicht falsch ausgebildet. Und , wenn du der Ausbilder warst, dann ist das dein persönlicher Verdienst.

Azubis muss man zurecht rücken, kein dauerndes Simsen :-)
 
sianon schrieb:
"Schlechte Produkte" ? Ich bin Telekom-Kunde, bin immer Telekom-Kunde gewesen und werde ganz sicher nicht wechseln, zumindest nicht bei den jetztigen Gegebenheiten. Allein die Störungsbehebung ist Grund genug seine Internetversorgung über die Telekom sicherzustellen. Vor einiger Zeit konnte ich bei mir zu Hause weder telefonieren noch im Internet surfen. Innerhalb von 4 Tagen war der Fehler behoben und die nächste Rechnung um eine Entschädigung von 20€ verringert. (Natürlich nachdem ich eine saftige E-Mail verfasst und den mir entstandenen Mehraufwand geschildert hatte)
Du bist immer Telekom-Kunde gewesen, also nie was anderes probiert... das relativiert den ganzen Post. 4 Tage bis zur Fehlerbehebung is auch nicht grad 'ne Glanzleistung. Dorf hin oder her. Da noch eine email schreiben zu müssen um eine Rechnungsgutschrift zu bekommen sollte auch nicht nötig sein...

Wenn man nämlich aufs Telefon/Internet angewiesen ist (was heutzutage keine Seltenheit ist) und eine Downtime von >1d schlichtweg zu Problemen für einen führt oder zumindest Mehrkosten (=> Fallback auf einen UMTS-Stick/Handy) verursacht sind 20€ sogar ziemlich wenig...

MFG, Thomas
 
@logitech1962, frankpr, Jevi & MA

Auch ich habe für die Telekom gearbeitet.
Mittlerweile habe ich eine andere Anstellung und möchte nun nicht lästern, aber ihr hebt den Laden unnötig in den Himmel.

Wer die Leitungen bezahlt hat? Bis zur Privatisierung der Steuerzahler - auch danach hat man noch genug aus öffentlichen Mitteln bekommen.

Kostenfreie Hotlines bieten andere auch (1&1).
Vom Netzausbau profitieren alle. Z.B. VDSL. Die T-Com hatte 1 Jahr lang faktisch dass alleinige Nutzungsrecht dafür und und verkauft die Leitung nun teuer.

Erinnere mich, dass Vorstände und co. immer wieder den Endpreis senken wollten, dies vom Regulierer aber abgelehnt wurde, nun dieser Schritt?

Erinnere mich auch an die Leute die zu Vivento abgeschoben wurden.
Kenne einige von denen die nun ihren Rucksack (knapp 200.k € und auch mehr) genommen haben, eine handvoll von denen ist danach wieder zur Telekom gegangen - das nenne ich beinahe schon Betrug. Sicherlich aber sehr dreist.

Das Argument dass andere Provider keine Techniker haben zieht absolut nicht, denn die DTAG berechnet für einen Termin soweit mir bekannt ist 60 Euro. Üblicherweise sind das rund 30-45 Minuten Arbeit (beim Kunden und noch am Verteiler).

Wenn ich nun sehe was die DTAg auch gerne macht(e) - MA ausgliedern (Vivento) und dann "vermieten" (z.B. zur Bundesagentur).
Schlecht geht es der DTAG definitiv nicht.

Leitungen wurden neu verlegt. Doch anstatt auf Qualität zu achten (wäre finanziell definitiv drin gewesen) hat man lieber "billiges" Kabel mit niedrigen Querschnitt verwendet.

Man baute einige Callcenter in den 90.ern errichtet (ebenso vom Staat mitfinanziert) und schliesst diese nun teilweise wieder. Läßt sich aber von der Presse feiern, dass nun in Leipzig ein neues Center gebaut wird. 400 neue Arbeitsplätze. kein einziger davon wird mit externen Kräften besetzt. Allesamt von Vivento oder eigene MA die nun bis zu 100 KM täglich fahren dürfen. Eine Alternative gab es faktisch nicht.

Hört auf die DTAG in den Himmel zu loben und andere Provider madig zu machen, dazu habt ihr nicht das Recht. Der Laden hatte und hat genug Leichen im Keller!
 
Zuletzt bearbeitet:
@chris193: Wir wollen andere Provider nicht madig machen und loben die Telekom auch nicht in den Himmel. (Hatte 1&1, Arcor etc), aber dafür, dass ein Großteil des Netzes von der Telekom betrieben wird, kann sie Geld verlangen, wenn andere es mitbenutzen wollen. Dass es nicht zu viel sein darf ist klar, aber dafür wird sowas reguliert. Und wenn manche hier schreiben in Rumänien gibts 100MBit für 10€ dann rauschts aber schon gewaltig.

DirtyOne schrieb:
[...]

Fakt ist: Wenn ein Fehler auf dem Kupferkabel eines Tal kunden ist (manche wurden vor 1930 ausgelegt) rennt jeder Tal Betreiber zur Telekom und verlangt sofortige Fehlerbehebung.

Das Teuerste ist die Instandhaltung. [...]

BTW: Die Telekom gibt zweistellige Milliardenbeträge für die Modernisierung der Netze aus.
Andere Netzbetreiber machen in schwierigen ländlichen Gebieten da zum Beispiel einfach mal gar nichts !
Das ist nämlich nicht wirklich profitabel und kostet nur unnötig Geld und Personal. Glasfaserkabel in bereits bestehende Kabelkanäle ( die meistens auch der Telekom gehören) in der Stadt kann jeder (tschuldigung) Depp verlegen.

/signed. Der Konzern, der so ziemlich jedem Bundesbürger ein Festnetztelefon verschafft (gibts Orte in D ohne Festnetztelefon?!) und 80 Millionen Menschen verkabelt, soll es am besten kostenlos machen. Lächerlich. Die Telekom müsste mal 2 Tage streiken und es wäre die Hölle los. Und da sind 12€ dafür, dass ich 24/7 eine Störungshotline habe und am nächsten Tag mit Hilfe rechnen kann, nicht zu viel. Hatte schonmal das Problem, dass anscheinend jemand im Verteilerkasten auf der Straße murks gebaut hat wir weder Telefon noch Internet hatten. Handy raus, angeklingelt, am nächsten Vormittag wars repariert. Und sowas Bundesweit zu betreiben und auch weiter auszubauen muss sich auch irgendwie lohnen.

riDDi schrieb:
Das ist ja schön für Netcologne. Aber die operieren auch nur im Großraum Köln, wo mit wenigen Leitungen viele Leute günstige angeschlossen werden können.
Und außerdem reißt Netcologne bestimmt nicht alle Straßen in Köln auf. Wenn die was verlegen, dann in bereits bestehenden Kanälen. Und die wurden (s. oben) vor Jahrzehnten von der Telekom installiert und bezahlt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist es bei Netcologne auch so das die tagsüber wie Kabel Deutschland brutal drosseln und Filehoster nahezu unerreichbar machen? Bekomme dort immer eine Meldung das meine IP bereits eine Datei zieht, über DSL noch nie gehabt.
Schon doof wenn man als Hobbyfotograd gerne Bilder uppen möchte:rolleyes:

Da müsste der Staat konsequent dazwischen gehen und wie in den Staaten Millionenstrafe verhängen wenn Hunderttausende vorsätzlich belogen werden, weil in der Hauptzeit physikalisch gesehen solch eine Geschwindigkeit gar nicht getragen werden kann.
 
@meiermanni

Das wird weniger Netcologne sein und viel mehr der oder die Filehoster, da Tagsüber mehr los ist, werden die Kapazitäten für die "Premium-User" gehortet und die "Free-User" müssen mit dem was übrig bleibt leben. Außerdem haben einige Filehoster ein Download-Limit von Maximal einem aktiven Download und dann auch nur wenige hundert MB (für Free-User). Kommt einfach auf den Filehoster an, die einen bieten mehr die anderen weniger. ;)


@topic

Das die Telekom die ländlichen Flecken nicht ausbaut oder allgemein weniger ausbaut wird wohl damit zusammenhängen, dass sie befürchten, die Meisten werden nach dem Ausbau nicht der Telekom das Geld in den Rachen werfen sondern viel mehr den 0815-ISPs. Die sich wiederum für Lau die Leitungen mieten und einfach nur kassieren, während die Telekom die Kosten alleine trägt und sich mit einer lächerlichen Miete abfinden muss.

Um dem entgegen zu wirken ist eine höhere TAL-Gebühr meiner Meinung nach gerechtfertigt.

greetings EyeSc0Ld
 
Zuletzt bearbeitet:
Fortatus schrieb:
Die Telekom müsste mal 2 Tage streiken und es wäre die Hölle los.

Das hatten wir schon, vor 2 Jahren oder sowas. Ich musste 2 Wochen auf die Entstörung durch die Telekom warten (ich war damals bei Alice), hatte also 2 Wochen weder Internet, noch Telefon.
Es wurde ein Termin an einem Tag vereinbart, an dem ich Urlaub genommen hatte. Keiner kam.
Ich rief bei der Hotline bei Alice an und mir wurde ein neuer Termin genannt, wo auch kein Techniker kam.
Erst nach diesem 2. Termin wurde mir mitgeteilt, dass die Mitarbeiter der Telekom streiken und ich solle mich auf längere Wartezeiten gefasst machen.
Ich hatte mich zwar geärgert, habe es damals aber hingenommen.


Und außerdem reißt Netcologne bestimmt nicht alle Straßen in Köln auf. Wenn die was verlegen, dann in bereits bestehenden Kanälen. Und die wurden (s. oben) vor Jahrzehnten von der Telekom installiert und bezahlt.

Das stimmt allerdings.

Zum Topic:

Ich sehe ein, dass die Telekom die Last des Ausbaus nicht alleine tragen soll.
Die anderen ISP´s wollen im Endeffekt vom Ausbau partizipieren, indem sie dann der Telekom die Kunden mit "super-duper-Preisen" abjagen, aber ja nichts investieren wollen.
Dass dann der Service unter aller Kanone ist und mitunter sehr teuer werden kann, sehen leider die Wenigsten.

Ich muss gestehen, dass ich meinen DSL-Anschluß bei einem Konkurrenten (Vodafone) habe, aber ich wäre gern bereit, ein paar Euro im Monat mehr zu zahlen, damit irgendwann Alle in den Genuss der Breitbandverbindung kommen, woran ich aber schwer glaube.

Leider muss ich dazu sagen, dass ich (in Köln) auch nur DSL 1000 habe, weil meine Leitung zum HV knapp 5 km beträgt, so sagte man mir. Ich könne froh sein, dass ich überhaupt DSL habe.

Als ich bei Alice war, ging praktisch gar nichts. Es verging wirklich kein Tag ohne Disconnect, vor Allem zu den Abendstunden, manchmal hatte ich etliche Tage durchgehend kein Telefon (da VoIP), vom Inet ganz zu schweigen.
Komisch ist, dass ich vorher bei Netcologne 2 Jahre lang 2 M/bit hatte, und das jeden Tag und stabil.

Ich bin dann zu VF gewechselt (ist jetzt auch schon 2 Jahre her) und seitdem läuft es wenigstens stabil, wenn auch "nur" mit 1 M/bit.

Die Telekom baute vor etlichen Monaten neue V-DSL-Kästen nicht ganz 500m von meinem Haus entfernt auf, ich bekomme aber weiterhin nicht mehr als eine 1000er Leitung zugestanden. Keiner kann mir sagen, warum.
Ich wäre mit einer 2000er Leitung mehr, als zufrieden.

Wie dem auch sei, für das Surfen usw reicht mein Inet allemal, für mein "Crysis Wars"-Spielchen ab und zu reicht es auch und ich bin froh, dass es stabil läuft. Ein wenig schneller wäre sicher nicht verkehrt, wobei ich sicher keine 50 M/bit-Leitung brauche.

Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie sich die Leute aufregen können, weil sie "nur" eine 16k-Leitung haben. Wofür muss man unbedingt mehr haben, für´s Filesharing?
 
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