KitKat::new() schrieb:
1. Die wohnen dort oft gar nicht, sondern pendeln tagtäglich aus der Umgebung rein, weil die Mieten dort zu teuer sind und der Arbeitsplatz in der Stadt ist
Ja, und genau das will man dann noch verschärfen in dem man den AG dazu verleitet, immer die einzustellen, die am nächsten dran wohnen, um Kosten zu sparen. Damit zwingst du automatisch alle, möglichst nah an die Firmen zu ziehen was dort genau eines mit den Mietpreisen bewirken wird: Steigen unvermittelt weiter.
KitKat::new() schrieb:
Weder Herkunft noch Geschlecht sucht man sich aus, den Wohnort dagegen schon.
Mag richtig sein, trotzdem führst du mit dem Wohnort dann einen Grund hinzu, nachdem gefiltert wird, der nichts mit deiner Kompetenz zu tun hat. Ebenso wie das bei Herkunft oder Geschlecht sein sollte - dass deine Leistung zählt, nicht der äußere Umstand.
Auch den Wohnort kannst du dir mittlerweile nicht mehr einfach beliebig aussuchen. Womit das für mich schon zu einem Diskriminierungsgrund wird.
KitKat::new() schrieb:
Der Osten benachteiligt sich doch selbst. Gerade aber nicht nur günstige Arbeitskräfte aus dem Ausland werden doch dort maximal abgeschreckt.
Das ist doch überhaupt nicht der Punkt?
Es geht darum, dass es im Osten z.T. alles viel weitläufiger ist. Heißt, die Leute weiter Pendeln müssen oder weiter weg von potentiellen AGs wohnen. Die politische und kulturelle Situation in den ehemaligen Ostländern spielt bei dem Punkt keinerlei Rolle.
Die Arbeitgeber werden immer die Städte und größeren Region den strukturschwächeren Gegenden vorziehen. Sei es Infrastrukturell bedingt oder auch nur wegen des größeren Kundenkreises (je nach Gewerbe).
Will man da jetzt noch den Punkt "geringere Kosten für Pendlergebühren" dazuschreiben um das noch mehr zu befeuern?
Ich dachte, die Mieten in den Städten und stadtnahen Gebieten sind schon hoch genug? Ich wusste nicht, dass man da gerne noch ein paar €/qm draufpacken und den Wohnungskampf damit noch etwas schärfer gestalten möchte.