Bericht Digitales Zeichnen: Klaus Stuttmann trifft iPad Pro und Surface Pro 4

Ohne Zweifel finde ich Mac auch "schöner". Obwohl: Akkupack für das iPhone, SD-Kartenschacht hinten am Mac, Ladebuchse unten an der Maus, keine arbeitsfähigen, ergonomischen Monitore, mir fällt es da immer schwerer daran wirklich zu glauben.
Ich meine, ein nMacPro mit tausend Kabeln und einem Spectraview Proofmonitor sieht ja wirklich desigtechnisch gelungen aus ...
 
Potato.Johnson schrieb:
Du solltest evtl. betonen, dass es in DEINEM Umfeld der Kreativbranche so aussieht. Bei uns im Fachbereich Design hat Apple wohl einen Marktanteil von über 90%. Das bei Studenten, Profs, Dozenten ... und in den Werkstätten ebenfalls (2D, 3D, Foto, AV, Druck, etc.).
Irgend nen Grund wirds schon geben ... (abseits von Adobe^^)

Ich denke, es liegt einfach daran, dass Leute die Ahnung von Design haben Apple so gerne mögen, weil die Produkte von Designern gemacht sind. Das fängt bei der Designphilosophie an - und hört bei der Haptik auf (wenn man das Produkt in der Hand hält.). Wenn einen Design nicht interessiert, dann ists ja gut - aber dann soll man die Produkte auch nicht schlecht machen. Wenn ich in ein Sterne-Restaurant gehe und mir das Essen nicht schmeckt - dann liegt das wohl auch eher an meinem ungeschulten Geschmackssinn als an den Fähigkeiten des Koches.
Das Essen dort ist ja auch "überteuert", wenn ich mit der Qualität nix anfangen kann. ;)

Ne, das wird bei Deinen Profs genauso sein wie beim Herrn Stuttmann: die haben sich daran gewöhnt und haben keinen Bock auf was anderes umzusteigen. Egal ob das besser und günstiger wäre, den Mehraufwand wollen sie nicht eingehen.
Gerade an den Universitäten mit "Design"-Richtungen (auch FHs, wobei dort meiner Erfahrung nach nicht so verbohrt) wie Mediengedöns, Architektur, Objektdesign etc pp werden Studis von ihren Dozenten zu Apple gezwungen weil der Dateikram eben nicht so wirklich kompatibel ist. Und wenn die dann Vorlesungen halten, nutzen sie immer noch Mac, ergo wandert das auch zu ihren Studenten.

Zudem ist meiner Erfahrung nach gerade diese Designerklientel ständig davon überzeugt dass sie etwas ganz besonderes sind, da passt einfach nur Apple dazu.

Wenn man dagegen die Industrie anschaut, da läuft zu 99% Windows. Und glaub mir, da setzt das Produktdesign deutlich mehr um als die ach so bedeutenden Herren und Damen Künstler... es kann also nicht schlecht sein.
Ergänzung ()

M.Ing schrieb:
Den "ich brauch mich Null mit dem dahinterliegenden OS, Treibern, Antivirus oder sonstigem Zeugs beschäftigen"-Grund z.B.

Die meisten hier in dem Forum reduzieren Elektronik halt auf Prozessortakt, RAM-Größe und andere Quartett-Spielchen.

Habe diese Woche das letzte Puzzleteil meiner Haus-IT durch Apple ersetzt und kann nicht meckern. Den Mehrpreis hat man, so als Arbeitsgerät genutzt, schnell herinnen und die Software ist einfach haushoch überlegen. Für Time Machine gibts beispielsweise noch immer kein ähnlich idiotensicheres Äquivalent unter Windows.

Time Machine? Du meinst die Sicherung die mein Windows von Haus aus jede Woche anlegt? Bei der einzelne Dateiversionen gesichert werden und von mir einzeln zur Wiederherstellung anwählbar sind?

Aber wer ernsthaft der Überzeugung ist dass sich ein Apple-Nutzer nicht mit Viren auseinandersetzen muss, wo allein für iOS tonnenweise Malware im Umlauf ist...
Als Windowsnutzer hat man wenigstens die Gewissheit dass MS Leute dafür bezahlt um Sicherheitslücken zu finden und zu beheben.
Apple schliesst nur Sicherheitslücken wenn man dadurch sein iOS rooten kann, also Kontrolle über seinen Besitz erhält. Alles andere wird ja totgeschwiegen.
Keine Sorge, die Zeit als sich niemand für Apple interessiert hat weil es bei 0,01% Anteil am PC-Markt nicht lukrativ war dafür zu coden, sind schon lange vorbei...
 
TenDance schrieb:
Ne, das wird bei Deinen Profs genauso sein wie beim Herrn Stuttmann: die haben sich daran gewöhnt und haben keinen Bock auf was anderes umzusteigen. Egal ob das besser und günstiger wäre, den Mehraufwand wollen sie nicht eingehen.
Gerade an den Universitäten mit "Design"-Richtungen (auch FHs, wobei dort meiner Erfahrung nach nicht so verbohrt) wie Mediengedöns, Architektur, Objektdesign etc pp werden Studis von ihren Dozenten zu Apple gezwungen weil der Dateikram eben nicht so wirklich kompatibel ist. Und wenn die dann Vorlesungen halten, nutzen sie immer noch Mac, ergo wandert das auch zu ihren Studenten.

Bin an der FH MS, was ja schon eine recht gute Adresse für Design in Deutschland ist. Es wird großen Wert darauf gelegt, dass die Studenten sich für ein System ihrer Wahl entscheiden. Das beginnt schon in der Einführungswoche. Von den Tutoren werden auch neutrale, und vorallem objektive Argumente genannt, wenn Leute sich nicht entscheiden können.
"Du brauchst keinen Mac."
"Überleg dir doch, ob du nicht einen schnellen Rechner besser gebrauchen kannst als ein Macbook."

Die Datein sind größtenteils kompatibel, da fast nur mit der Adobe Creative Cloud gearbeitet wird (InDesign, Illustrator, Photoshop, Bridge, Premiere Pro und After Effects sind die Standardprogramme). Der Bereich des Produktdesigns wird dann von den Windows-Rechnern dominiert, da hier Software wie Solidworks etc. von großer Bedeutung sind.

Aber klar, die Heterosuggestion schlägt natürlich hier und dort schon zu. "Wenn der Prof einen Mac hat, dann brauche ich auch einen."

Viele Leute aus meinem Umfeld sind nicht sehr Computer-affin, daher fällt die Wahl dann schnell zu Mac.
Ich habe 10 Jahre lang nur Windows benutzt, arbeite nebenbei in einer IT Firma (an Windows Rechnern) und kenne daher die Stärken / Schwächen von beiden Systemen recht gut. Man sollte halt nicht zu schnell wertend werden, jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Wer allerdings eine reine Arbeitsmaschine braucht, dem würde ich immer wieder einen Mac empfehlen. Die Teile Laufen einfach problemlos und stabil. Mac User wissen größtenteils nichtmal, dass das Teil überhaupt Treiber hat. Ich denke das spricht dann doch schon für das System.

TenDance schrieb:
Zudem ist meiner Erfahrung nach gerade diese Designerklientel ständig davon überzeugt dass sie etwas ganz besonderes sind, da passt einfach nur Apple dazu.

In vielen Fällen stimmt das, definitiv. Das lässt sich denke ich auch nicht leugnen.
"Wenn Leute die Ahnung von Design haben das nutzen, dann muss es ja wohl auch gut sein." - Gedankengänge wie diese sind dann auch Schuld an der polarisierenden Wirkung der Produkte. Ich halte das für vollkommenen Schwachsinn. Ein Großteil der Kunden kauft nur aus reinem Herdenverhalten - aber das reicht ja wohl noch nicht aus um das Produkt schlecht zu machen.

TenDance schrieb:
Wenn man dagegen die Industrie anschaut, da läuft zu 99% Windows. Und glaub mir, da setzt das Produktdesign deutlich mehr um als die ach so bedeutenden Herren und Damen Künstler... es kann also nicht schlecht sein.

Exakt. Im Produktdesign macht OS X wenig bis gar keinen Sinn. Du darfst aber nicht vergessen, dass die Leute die an den Rechnern sitzen, oft auch nur Projekte umsetzen, die sich die Chefs mit den Macbooks überlegt haben ;)



An sich gibt es halt kein gut / schlecht oder richtig / falsch. Jeder soll halt das kaufen womit er glücklich wird. Dieses rumtrampeln auf den anderen Systemen finde ich dann schon ziemlich armseelig. Wenn ich z.B. mehr in die Richtung Produktdesign machen würde, hätte ich sicherlich einen Windows Laptop. Man nimmt halt das Werkzeug das einem am besten passt ;)
 
Warum macht man hier aus der Sache eine Windows vs. OS X Diskussion?
Das hat rein gar nichts mit dem Thema zu tun, dort ging es höchstens im Nebenaspekt um Windows vs. iOS.

Ich finde die Argumente des Herrn auch einfach sehr fadenscheinig.
Auf Windows habe ich nicht meine gewohnten Shortcuts (obwohl fast alle gleich sind und man den Rest in 10 Minuten anlegen kann) -> schlecht.
Auf iOS habe ich gar keine Shortcuts + muss das komplette Programm wechseln -> egal.

Er hätte auch einfach sagen können, dass der das iPad mehr mag.
Hatte das Ding in einem Apple Store samt Stift auch kurz in der Hand und fand das Gefühl beim Zeichnen besser als auf meinem Surface Pro 4, hätte ihm das echt nicht übel genommen. Stattdessen werden irgendwelche Schwachsinnsargumente aus der Nase gezogen.
 
Sehe ich ähnlich.
Die meisten Argumente hätte man innerhalb von wenigen Minuten beseitigt.
- Shortcuts --> kann man selbst anlegen oder sich halt ungewöhnen. Es ist definitiv besser als zu warten bis vielleicht irgendwann mal gutes Programm kommt. Und es gibt auch auf dem Surface Programme die auf Touch ausgelegt sind (Mange Studio z.B.)
- Der Stift gleitet nicht so gut --> für 10€ gibt es wechselbare Spitzen, dort ist auch eine glatte Spitze mit am Start. Ist immer noch günstiger als Stift vom iPad
- Haltevorrichtung für den Stift --> gibt es bei Apple gar nicht
- Er sagt selbst, dass die Software auf dem iPad aktuell nicht mithalten kann, dennoch wird Wahl gezielt drauf ausgelegt.

Wenn man schon mit Scheuklappen an so einen Test rangeht, dann kann man es direkt lassen finde ich. Auch wenn der Text neutral formuliert ist (Lob an Redaktion) kann man dennoch zwischen den Zeilen lesen, dass er eigentlich auf iPad setzen will und zwar weil er sonst auch schon auf Apple setzt. Somit hätte man sich den Test auch sparen können.
 
Euphoria schrieb:
- Shortcuts --> kann man selbst anlegen oder sich halt ungewöhnen. Es ist definitiv besser als zu warten bis vielleicht irgendwann mal gutes Programm kommt. Und es gibt auch auf dem Surface Programme die auf Touch ausgelegt sind (Mange Studio z.B.)

Es geht hier nicht nur um irgendwelche Tastaturkürzel, sondern auch um das ganze System im Hintergrund. Ich möchte nicht auf ein Windows umsteigen müssen. Die Bedienung ist in vielen Teilen einfach anders (für mich schlechter). Dann kommen die leiden und bekannten Probleme von Windows dazu (z.B. Treiber) um die man sich bei iOS nicht kümmern muss. Der Herr macht mit seinem iPad genau das was er will. Anmachen und Bilder zeichnen.

Euphoria schrieb:
- Er sagt selbst, dass die Software auf dem iPad aktuell nicht mithalten kann, dennoch wird Wahl gezielt drauf ausgelegt.

Die Software ist kein Photoshop, für die genannten Aufgaben aber völlig ausreichend. Auch das wurde im dem Beitrag beleuchtet.

Euphoria schrieb:
Wenn man schon mit Scheuklappen an so einen Test rangeht, dann kann man es direkt lassen finde ich.

Genau da ist das Problem. Wo sieht man hier ein Test? Es ist ein Vergleich von jemanden der direkt aus der Praxis kommt. Ich kann das Fazit nachvollziehen dann ich habe die gleiche Entscheidung treffen müssen. Das iPad ist beim Thema zeichnen dem Surface absolut überlegen. Alleine ein nicht Touchoptimiertes Photoshop ist das beste Argument gegen das Surface.
 
Ich wusste nicht das ich beim surface jemals manuell Treiber installiert hatte, das Argument zieht nicht... Selbiges gilt für alle komplett pc's mit Windows die funktionieren out off the box.

Einzog bei custom PCs muss man Treiber selber installieren...
 
AntiUser schrieb:
https://www.computerbase.de/2015-11...gt-fehler-und-empfiehlt-erzwungenen-neustart/
Und jetzt? Microsoft liefert einen Treiber mit, der funktioniert halt schlecht. Ist ein Bug. Entweder wartet man auf den offiziellen Fix oder man behilft sich anders. Ist bei Apple und iOS, und jeder anderen Plattform, aber doch ganz genauso. Dein Argument ergibt überhaupt keinen Sinn.

Und nochmal, der Mann kommt von OS X. Die Umgewöhnung nach Windows wird kritisiert, die nach iOS akzeptiert. Was bedient und verhält sich ähnlicher? Wobei es in dem Punkt eigentlich auch gar nicht um das OS geht, wie du es darstellst, sondern um die Arbeitsumgebung. Vom OS selbst bekommt man nach Start der Zeichenanwendung nämlich nicht mehr viel mit. Und hier wird ein kompletter Wechsel als weniger lästig dargestellt als sich an eine umpositionierte Taste zu gewöhnen.

Wenn sein Fazit gelautet hätte "Das iPad liegt mir besser in der Hand und die längere Akkulaufzeit ist mir wirklich wichtig.", dann würde wohl niemand etwas sagen. Selbst wenn er ganz offen zugeben würde, ich möchte unbedingt etwas von Apple, weil ich damit in Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht habe. Aber die genannten Gründe sind vielmehr Vorwände, die logisch nicht nachvollziehbar sind.

Wenn er beispielsweise die schlechte UI-Skalierung bei Photoshop als K.O.-Kriterium genannt hätte, wäre das absolut verständlich. Das Tastenargument hingegen ziemlich fadenscheinig.

Es gibt sicher Fälle in denen das iPad Pro, die eindeutig bessere Wahl ist. Hier kann man aber, anhand der im Bericht hervorgehobenen Wünsche, davon ausgehen, dass er sich aus emotionalen Gründen gegen das passendere Produkt entschieden hat.
 
CloakingDevice schrieb:
Die Umgewöhnung nach Windows wird kritisiert, die nach iOS akzeptiert.

Du solltest den Text genauer lesen, denn der gute Herr hat bereits ein iPad Air!

CloakingDevice schrieb:
Es gibt sicher Fälle in denen das iPad Pro, die eindeutig bessere Wahl ist. Hier kann man aber, anhand der im Bericht hervorgehobenen Wünsche, davon ausgehen, dass er sich aus emotionalen Gründen gegen das passendere Produkt entschieden hat.

Nein kann man nicht. Denn genau in diesem Fall ist das iPad Air die bessere Wahl!
 
Potato.Johnson schrieb:
Ich denke, es liegt einfach daran, dass Leute die Ahnung von Design haben Apple so gerne mögen, weil die Produkte von Designern gemacht sind. Das fängt bei der Designphilosophie an - und hört bei der Haptik auf (wenn man das Produkt in der Hand hält.). Wenn einen Design nicht interessiert, dann ists ja gut - aber dann soll man die Produkte auch nicht schlecht machen.
ot
Also wer keine ahnung von design hat kauft keine apple produkte? Ich denke ehr du müsstest sagen wer keine ahnung von der technik und software hat kauft sich apple.
Das ist ein plus für apple weil es anwenderfreundlich ist. Wie du schon sagtest manchen wissen nicht das die dinger treiber haben. Designer kaufen die teile zu 50% weil sie kein plan haben und 50% weil mitläufer. Ja das design von den produkten ist toll und das sehen die auch.

Ich bin auch "designer" aber ich halte nicht viel von apple.

Topic
Ja der mann ist nun auch nicht mehr der jüngste und der mensch ist ein gewohnheitstier....also versteht wohl jeder das er in 1.5 stunden zu ipad tendiert. Allerdings meinte er das er damals ein surface genommen hätte. Gabs nur noch nicht. Also für mich heißt das er findet das surface besser hat jetzt sich aber an apple zeug gewöhnt und da es kein großen unterschied macht bleibt er dabei.

Das mit dem wackeligen neigungswinkel bei dem surf. Ist auch nicht so toll. Nur spielzeug die dinger.
 
@AntiUser
Welches er nicht zum Arbeiten verwendet. Die Umstellung in seinem Arbeitsumfeld bzw. Workflow ist in diesem Fall die größere. Auf die OS Unterschiede wird überhaupt gar nicht eingegangen. So viel zu den Text genauer lesen. :rolleyes:
 
CloakingDevice schrieb:
Steuerung statt Kommando (auch als Super-, Apple- oder Windowstaste bekannt). Unter Windows muss also die Taste drei Positionen links von Leer betätigt werden, unter OS X aufgrund der anderen Anordnung der direkte linke Nachbar.

Ich finde die Fingerpositionen am Mac ebenfalls komfortabler, aber der Zeitaufwand zum Umlernen beträgt wortwörtlich höchstens einige Minuten. Die Tastenkürzel kann man auch anpassen, aber zumindest am Mac müssen selbst vom Benutzer (um)definierte Kürzel die Kommando- oder eine Funktionstaste enthalten. Ich vermute, dass das unter Windows genauso ist, man also nicht einfach Ctrl und Cmd tauschen kann.
so ne Umstellung kann Monate dauern, wenn man vorher jahre dran gewöhnt war...

musste mich vor ~5 jahren an eine neue tastaturform gewöhnen, mit der ich vorher ~20 jahre unterwegs war. (einige tasten verschoben) und hab über 4 Monate gebraucht... (hab mir die Tastatur btw auch auf vorrat gekauft - gleich 5 stk ^^)
vertippe mich auch bei allen Tastaturen die nicht Standard sind - und sei es nur ein breiterer linker rand (mal abgesehen von macrotasten links, kleineren tasten usw)

btw. die keybinds könnte man schon ändern. aber kenn halt nur die x86 Windows Versionen und die Möglichkeiten bei x86. dort ist alles möglich incl. umbinden von steuerungstasten

gibt's photoshop überhaupt fürs ipad ? also das "echte" photoshop, keinen "elements"-müll
 
Euphoria schrieb:
Sehe ich ähnlich.
Die meisten Argumente hätte man innerhalb von wenigen Minuten beseitigt.
- Shortcuts --> kann man selbst anlegen oder sich halt ungewöhnen. Es ist definitiv besser als zu warten bis vielleicht irgendwann mal gutes Programm kommt. Und es gibt auch auf dem Surface Programme die auf Touch ausgelegt sind (Mange Studio z.B.)
- Der Stift gleitet nicht so gut --> für 10€ gibt es wechselbare Spitzen, dort ist auch eine glatte Spitze mit am Start. Ist immer noch günstiger als Stift vom iPad
- Haltevorrichtung für den Stift --> gibt es bei Apple gar nicht
- Er sagt selbst, dass die Software auf dem iPad aktuell nicht mithalten kann, dennoch wird Wahl gezielt drauf ausgelegt.

Wenn man schon mit Scheuklappen an so einen Test rangeht, dann kann man es direkt lassen finde ich. Auch wenn der Text neutral formuliert ist (Lob an Redaktion) kann man dennoch zwischen den Zeilen lesen, dass er eigentlich auf iPad setzen will und zwar weil er sonst auch schon auf Apple setzt. Somit hätte man sich den Test auch sparen können.


geb dir vollkommen recht (bin ja auch sp4 user) aber ich kann jeden grafiker verstehen der sagt er will es wegen dem Jitter nicht nutzen hatte etwas experimentiert und das ist wirklich übertrieben
 
Woher kommt die Info, dass das iPad keinen Jitter aufweist?
Ich habe auf die Schnelle nichts gefunden. Wenn das stimmt wär das ein Novum und mich wundert, dass Apple das nicht explizit heraushebt. Das Problem haben alle Geräte die ich bislang genutzt habe, inklusive den Cintiqs... als großes Hindernis habe ich das übrigens noch nie empfunden. Selten zieht man Linien so langsam beim Zeichnen, zumindest geht es mir so...
 
@jubey

Bisher finde ich keinen Bericht über Jitter beim iPad Pro und ich gehe davon aus, dass irgendwas in der Richtung garantiert sofort groß aufgeblasen würde, wenn sich das iPad Pro beim Pencil eine Blöße gibt.

Dass Apple nichts diesbezüglich gesagt hat ist nicht ungewöhnlich und sicher kein Indikator dafür, dass das Problem auch beim iPad Pro besteht, sie verzichten eigentlich immer auf irgendwelche Fachbegriffe wenn "Der Stift ist toll zum Zeichnen" als Produktbeschreibung ausreicht.

Die iPhones bewerben ja auch kein Corning Gorilla Glass, obwohl das originale iPhone damals sogar den Durchbruch für das Glas einleitete und Corning ein Zulieferer von Apple ist, d.h. wahrscheinlich jedes iPhone auf irgend eine Version von Gorilla Glass setzte.
In den Foren wurde Apple dann dafür ausgelacht kein Gorilla Glass zu verwenden, obwohl sie es einfach nur nicht explizit bewerben.
 
Interessant dass scheinbar noch keinem aufgefallen ist das man den Pencil auch auf dem iPad Pro bequem ablegen kann, sogar in angewinkeltem Zustand des Tablet´s, nämlich an beiden Seiten des iPad´s wenn man es im Landscape-Mode nutzt (was ja auch die favorisierte Positionierung beim Zeichnen sein sollte). Der Stift hält magnetisch auf dem iPad.
 
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