Leserartikel Direktvergleich: Sennheiser PC 360 vs. Beyerdynamic DT 990 Pro 250 Ohm im Klangcheck

Mich interessiert wo du das Zalman Mic hattest, war es am Kabel vom Kopfhörer, hattest du es auf dem Tisch liegen oder direkt vor dem Mund gehalten? Ich finde das sich das Zalman gar nicht so schlecht anhört, auch wenn ich deine Stimme nicht kenne, aber es ist alles klar und deutlich zu verstehen und das bei einem ~5€ Mic.
 
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Ich habe nichts davon verlauten lassen, eine MP3 klinge grundsätzlich schlechter aber Fakt ist, MP3 entspricht nicht dem Original. Es mag sehr ähnlich klingen und die allermeisten werden den Unterschied auch nicht (mehr) hören können, aber das Prinzip bei komprimierter Musik ist eben jenes, Dinge zu entfernen, die quasi nicht hörbar sind, durchaus aber zum akustischen Gesamtbild beitragen können (Tontechniker würden dies garantiert fett unterschreiben). Und nur weil heutzutage viele MP3s statt CDs bzw. SA-CDs kaufen, heißt das noch lange nicht, die MP3 sei das qualitativ beste Format.

Ich bin jetzt auch nicht der audiophile Typ, der mit Analysegeräten Aufnahmen zu Leibe rückt, ich möchte guten Klang und nichts entferntes, verfremdetes, verzerrtes etc. pp. Das macht heute öfters ohnehin keinen Sinn mehr, wenn man sich so manche Veröffentlichungen anhört. Da braucht's nicht selten einfach nur ein halbwes gutes Gehör um festzustellen, was teilwese im Argen liegt, Stichwort Loudness War, um mal nur einen Punkt zu nennen.

Ich bleibe dabei, wenn sich jemand an einen Test setzt und mit MP3s ankommt, und seien sie noch so gut, dann ist das eben meiner Meinung nach ein NoGo und da lasse ich mir von keinem Forentroll der Welt MEINE MEINUNG absprechen. Ich lasse ja auch anderen ihre Meinung, jeder soll hören was und wie er mag. Aus der Beschreibung im Test heraus ergibt sich daraus für mich ja auch die Frage, die wir hier NICHT diskutieren müssen, warum werden FLACs und MP3s hinzugezogen? Ich will da auch nichts unterstellen was den Ursprung solcher Files betrifft, aber um einen nachvollziehbaren Test darzustellen, sollte man auch auf Reproduzierbarkeit setzen. Wenn ich lese, ein Tester hätte diese und jene Hardware-/Softwarekonfiguration eingesetzt, dieses und jenes Stück von der und der Tonträgerveröffentlichung gewählt - ja dann könnte ich es 1:1 nachstellen. Genau SO sähe dann ein qualifizierter Vergleich aus.
Und da könnt Ihr mir kommen wie Ihr wollt, ich bleibe bei meiner Meinung, ich lasse Euch Eure auch. Wir könnten lediglich Argumente austauschen, mehr nicht. Und genau dazu sind Foren und Forenbeiträge da.
 
norbert0815 schrieb:
Mich interessiert wo du das Zalman Mic hattest, war es am Kabel vom Kopfhörer, hattest du es auf dem Tisch liegen oder direkt vor dem Mund gehalten? Ich finde das sich das Zalman gar nicht so schlecht anhört, auch wenn ich deine Stimme nicht kenne, aber es ist alles klar und deutlich zu verstehen und das bei einem ~5€ Mic.

Ich hatte jedes Mikro im Einsatz wie vorgesehen.
Im Fall des Zalman hatte ich es an das Kabel des DT 990 Pro gesteckt.
 
Ja, ich untzerschreibe, dass mp3 darauf basiert, Elemente aus der Musik zu entfernen, von denen angenommen wird, dass sie vom rest maskiert werden, so dass das Entfernen für den Durchschnittshörer nicht wahrnehmbar ist, was allerdinhgs durchaus trotzdem der fall sein kann. Ager gerade deswegen kann es auch durchaus sinnvoll sein, derart komprimierte Musik zum Test heranzuziehen, da eine gute Abhöre die Entstehenden Artefakte im geegnsatz ztum Küchenradio eben auf einmal hörbar machen kann.

Auch ändern wandernde Filterbänke etc nichts am Sounding eines Hörers, wie er die Bühne aufstaffelt etc. Wichtig ist hier lediglich, dass mit 2 Hörern bei gleicher wahrgenommener Lautstärke ein ordentlicher A/B test durchgeführt wird. Gleiche Bedingungen für alle Komponenten.
Und genau hieliegt aber mein großer Kritikpunkt an dem Test: es wird ein geschlossener mit einem offenen Hörer verglichen, ohne explizit auf die damit verbundenen Unterschiede einzugehen. Bei gleicher Qualität wird ein offener Hörer immer liftiger, transparenter, analytischer klingen als sein geschlossenes Pendant. Bestes Beispiel sind hier gerade die DT Modelle von Beyer die alle auf der gleichen Kapseltechnologie basieren aber je nach Bauform zwar ähnlich aber doch unterschiedlich klingen. (Übrigens verwendet sogar das MMX300 aus gleichem Hause diese Konstruktion, kann aber durch die komplett geschlossenen Bauform und niedrigere Impedanz auch nicht mit dem DT770Pro (Bassreflex) aufschließen. Geschlossenen KHs sind dafür auf LAN Parties etc Trumpf, da sie die Aussengeräusche eben fernhalten und damit höhere Konzentration auf das Wiedergegebene ermöglichen (Ähnliches gilt für den Einsatz im Studio, je nachdem auf welcher Seite der Regiescheibe man sitzt werden diese oder jene KHs zum Einsatz kommen).

Das Fazit aber stimmt:
Der DT990Pro ist für den aufgerufenen Preis die eindeutig vorzuziehende Wahl gegenüber jedem "Gamer" Headset sein wird - auch bzw. gerade den sogenannten mehrkanaligen Gegenüber. Und die 250 Ohm (nicht die 80 nehmen) lassen sich auch von jeder Soundkarte anständig befeuern. Und wenn man eine geschlossenen haben will, ersetzt man eben einfach "990" durch "770" ;)
 
Meine eigenen Erfahrungen sind sehr vergleichbar:

Nachdem bei meinen PC360 nach weniger als einem Jahr das Mikrofon den Geist aufgab (und ich natürlich keine Quittung mehr hatte...), bin ich erst auf einen zusätzlichen Zalman umgestiegen und war von der Aufnahmequalität nicht begeistert.

Mitlerweile verstaubt das PC360 bei mir für Notfälle und ich nutze meinen (sowieso vorhandenen) Sennheiser HD 595 mit Modmic und kann im Nachhinein nicht mehr verstehen, warum ich für das gleiche Geld nicht sofort diese Kombi gekauft habe, sondern ein PC360.

Abgesehen vom um Welten besseren Klang beim Musikhören nerve ich meinen privaten Clan beim Deathmatch damit, dass ich sie viel besser im Spiel kommen höre und die Richtung bestimmen kann als umgekehrt.

Noch besser ist das Ganze dank per Toslink gekoppelten Verstärker mit brauchbarem Kopfhörerverstärker geworden.
 
Sterntaste, es ist und bleibt ein Usertest, da könntest du weitaus Schlimmeres erwarten (bspw. ein Test mit Youtube-Rips :D).
Eine gut geripptes .mp3-File ist im Blindtest vom Original auch für Musiker, oder Menschen die beruflich damit zu tun haben entweder gar nicht, oder nur kaum zu unterscheiden. Da die Treffrate bei solchen Tests sich eher 50% annäherte, kann man es im Alltag schlichtweg vernachlässigen. Warum sollte es beim Durchschnittskonsumenten also anders sein? Vor allem, wenn ein Großteil des Datenverlusts für das menschliche Gehör sowieso unhörbar ist (oder eben erst wenige Jahre nach der Geburt).
Weiterhin behauptet niemand, dass .mp3's das beste Format seien, aber es ist in Hinsicht auf Qualität und erforderlichen Speicherplatz der beste Kompromiss.

Am Testergebnis hätte der Einsatz von CD's oder gestohlenen Masterbändern wohl rein gar nichts geändert. ;)
 
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mhmmm vllt liegt die qualli einfach an der 60€ soundkarte?
ich hab eine Sound Blaster ZxR mit nem pc 360 und finde einige negativen punkte nicht zutreffend.
beim mic stimme ich voll zu die stimme kommt ganz komisch rüber ^^

aber zb in cs go ist der gegner super ortbar. =)
 
Hast du denn auch ein DT 990 Pro als Gegenvergleich genommen? Ohne Vergleiche kann man keine Kopfhörer/headsets bewerten ^^

"nur" ein PC 360 profitiert nicht wirklich von einer teuren Soundkarte... Ob ZxR oder ne 60€ Soundblaster Z sollte da höchstens nen geringen Unterschied ausmachen^^

Und da ein DT 990 vermutlich etwas schwerer anzutreiben sein sollte, sollte der unterschied zwischen den beiden mit ner teuren soundkarte (wie der ZxR) vermutlich eher noch größer werden ^^

Aber.. joa, Ortung sollte mit dem PC 360 relativ gut ausfallen (http://www.head-fi.org/t/534479/mad...guide-update-7-9-2014-ultrasone-hfi-15g-added)
 
Zuletzt bearbeitet:
Darkseth88 schrieb:
"nur" ein PC 360 profitiert nicht wirklich von einer teuren Soundkarte... Ob ZxR oder ne 60€ Soundblaster Z sollte da höchstens nen geringen Unterschied ausmachen^^

Ich weis nicht, ob ich das so unterschreiben würde.
Ich nutze aktuell noch das preiswerte Headset Creative Draco HS 850. Befeuert wurde es vorher von einer Creative X-Fi Titanium PCi-E.
Jetzt habe ich die Soundkarte gewechselt und nutze eine Asus Xonar Phoebus.
Ich muss schon sagen, ich höre einen Unterschied beim gamen. Der Klang ist viel klarer und ich höre mehr Details bei BF raus.

Aufgrund dessen, bin ich schon der Meinung, das unterschiedliche Soundkarten, unterschiedliche Qualitäten aus allen Headset / Kopfhörer rausholen und es sich lohnen kann.

Ich bin froh, das ich wechselte. So macht mir das daddeln jetzt noch mehr Spaß.
 
Kann evtl dran liegen, dass die Titanium "wärmer" klingt, und die Phoebus neutraler ^^ DIe X-FI chips waren generell eher... hifi-mäßiger abgestimmt was das angeht.
Ich meinte da weniger das Klangbild der jeweiligen soundkarte (was bei der soundblaster Z und ZxR vermutlich gleich sein sollte), sondern eher die qualitativen unterschiede, wie höhere detailauflösung, "strafferer" bass, bessere/größere Bühnendarstellung etc.

Aber joa, andere soundkarten können durchaus (je nach geschmack) besser mit bestimmten headsets/kopfhörern harmonieren
 
Sterntaste schrieb:
Ich habe nichts davon verlauten lassen, eine MP3 klinge grundsätzlich schlechter aber Fakt ist, MP3 entspricht nicht dem Original. Es mag sehr ähnlich klingen und die allermeisten werden den Unterschied auch nicht (mehr) hören können, aber das Prinzip bei komprimierter Musik ist eben jenes, Dinge zu entfernen, die quasi nicht hörbar sind, durchaus aber zum akustischen Gesamtbild beitragen können (Tontechniker würden dies garantiert fett unterschreiben). Und nur weil heutzutage viele MP3s statt CDs bzw. SA-CDs kaufen, heißt das noch lange nicht, die MP3 sei das qualitativ beste Format.

Bei diesem Test geht es doch gar nicht darum, was näher am Original ist (Ohne weitere Referenz, an dem BEIDE Kopfhörer gemessen werden geht das sowieso nicht. Genaugenommen könnte auch der DT990 irgendwelchen Mist zusammenspielen da man ja nicht weiß wie sich das Musikstück mit einem wirklich herausragenden Kopfhörer anhört), sondern was sich besser anhört, wer bessere Auflösung etc. besitzt. Und diese Unterschiede erkennt man sofort ;-)

Und das Fazit dieses Tests sollte eh nur herausstellen dass es Blödsinn ist, sich ein Headset oder einen "Gamer"-Kopfhörer für soviel Geld zu kaufen, wenn man für den gleichen Preis schon einen Kopfhörer bekommt, der klanglich in der Oberliga spielt.

Die meisten Kopfhörer um die 50 Euro dürften keinen schlechteren Klang besitzen wie der Sennheiser PC 360 ;-)
 
Hallo,

mich wundert dieses eindeutige Resultat in der Hinsicht, dass beim PC 360 eigentlich die gleiche Technik verbaut sein sollte, wie beim Stereo-Kopfhörer HD 558, jedenfalls sind die Datenblätter komplett identisch. Auch sind beide offen gebaut. Ich kann mir irgendwie daher nicht so recht vorstellen, dass Sennheiser so schlechte Kopfhörer produziert und ein Kopfhörer, der auf ihrer eigenen Webseite im High-End Segment angepriesen wird, derartig schlecht im Vergleich abschneidet. Ich habe weder den DT990 noch das PC360 gehört, besitze aber den HD 558 und kann mich weder über nicht vorhandene Höhen noch über schwache Tiefen beschweren.
Ich bin mir nicht komplett sicher, ob die Technik im HD 558 und PC 360 identisch ist. Aber technische Daten und das, was ich im Internet gelesen habe, sprechen jedenfalls dafür. Vielleicht kennt sich da ja jmd. besser aus...
 
Die Sennheiser im unteren Preissegment sind nicht wirklich empfelehnswerte Modelle, und der 558 ist sicher kein High End.
 
Der 558 ist nichtmal richtige mittelklasse... Bestenfalls obere einsteigerklasse / underste Mittelklasse.
 
HD 380 Pro und PC 350 sehen sich auch zum Verwechseln ähnlich, allerdings ist der HD 380 Pro günstiger und klanglich um Welten besser.

WorldRacer hat schon Recht, denn Sennheiser listet den HD 558 wirklich im "High-End"-Segment: http://de-de.sennheiser.com/kopfhoerer-beste-qualitaet
 
Die sind ja auch von den Daten her komplett verschieden. HD 558 und PC 360 sind was Schalldruckpegel, Impedanz und Frequenz angeht absolut identisch ausgewiesen. Daher wollte ich wissen, ob sich diesbezüglich jmd. auskennt.
 
Das beantwortet ja auch nicht wirklich diese Frage. Ich habe mir diverse Testberichte zum HD 558 und HD 598 durchgelesen und zu diesem Schluss ist keiner dieser gekommen. Eigentlich waren die Bewertungen durchweg positiv.
 
Naja.. Bewertungen hängen stark von der konkurrenz ab, und vom aktuellen Preis.
Beispiel, den Philips Fidelio X1 gabs für 300€ zuerst, ders dann für ne weile auf 160€ neupreis gerutscht. Alleine sowas kann die empfehlungen ziemlich durcheinander bringen.

Oder wenn Sennheiser den Preis vom beispielsweise HD 650 von 240€ auf 350€ anhebt...

Wobei ich dieses made in china gehate immernoch für Bullshit halte.. Nur weil etwas in China gefertigt wird, hat das noch lange keine pauschalen negativen einflüsse auf den Sound. Das liegt einzig und alleine an Sennheiser, welche Bauteile verwendet werden, und wie der Kopfhörer abgestimmt ist. Und nicht daran, welche Nationalität der Mitarbeiter hat, der die bauteile zusammen baut. Und auch nicht daran, an welchem Ort es zusammengebaut wird.

Mit anderen worten: Würde der HD 558 in deutschland gefertigt werden, würde er exakt gleich klingen, und hätte auch die exakt gleiche Qualität.
 
WorldRacer schrieb:
Eigentlich waren die Bewertungen durchweg positiv.

Herzlich willkommen im Internet. Hier darf jeder publizieren.... du findest selbst zu Razer Schrott Headsets positive "Tests"
 
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