[Diskussion] CPU-Kühlung in der Zukunft

Ein netter Text.

Ich muss dir allerdings vollkommen widersprechen.

Ohne das jetzt zu übertreiben,abzuschweifen,jmd zu beleidigen oder zu pauschalisieren,wieso werden so viele I-Phones verkauft?

Nunja es ist nicht nur der Hype und das ''ich kann es mir auch leisten...seht her''-Argument sondern die Einfachheit.
Stichwort: ''Out-of-Box''

Obwohl ich das Geld dazu hätte/habe hole ich mir das SGS 2 anstatt auf das 5G zu warten.Ich möchte soviel wie möglich konfigurieren und verstellen etc.Erfordert letztendlich ZEIT+INTERESSE!!!

Wie groß wird der prozentuelle Anteil an Selbstbauern sein? Die meisten kaufen sich PC's von der Stange.Warum kann man nahezu jederzeit einen Studien- oder Ausbildungsplatz im IT-Bereich finden???
Die allermeisten Menschen wollen es einfach,schnell und unkompliziert haben.Wieviel sie von Produkt XY hätten wenn sie etwas Zeit investieren würden interessiert die nicht bzw. wissen die nicht!Die allermeisten lassen sich in den meisten Märkten bequasseln und kaufen irgendwas und gehen Heim mit dem Gedanken ''ich wurde gut beraten,hab das richtige gekauft''....was oftmals nicht stimmt da im selben Preisgefüge was besseres in Frage gekommen wäre,hätte man sich vorher informiert.

Nun betrachtet man das mangelnde Interesse des Volkes an den DETAILS der Technik und oftmals auch die mangelnde Zeit der Interessenten FÜR die Details und addiert man zu dem SEHR SEHR kleinen Kundenkreis noch die Tatsache des mangelnden zusätzlichen Know-Hows derjenigen die bisher mit Luft gekühlt haben und deren mangelnden Interesse an Waküs,die Mehrkosten der Wakü-Lösungen und der Entwicklungen im Prozessorbereich, so fragt man sich wozu die Wakü-Lösungen???
Meinen i7-2600k auf nem ASUS P8P67 Evo mit dem Thermalright Silver Arrow bekomme ich super leise und effektiv gekühlt in meinem Fractal Design Define XL Gehäuse.
Durch die immer mehr werdenden Probleme innerhalb der Wirtschaft und dem damit verbundenen Problemen in der Gesellschaft hat der Mensch heutzutage sowieso zu wenig Zeit um sich um vieles zu kümmern (keine Sorge will nicht Weltuntergangsstimmung erzeugen).Warum sollte also der Mensch, jetzt wo die Luftkühlung effektiver ist als je zuvor und ausreichender als zuvor plötzlich anfangen sein Leben unnötig komplizierter zu machen?
Die CPU Temperaturen sind relativ niedrig mit den SB-CPU's und das wird in der Hinsicht noch besser werden,sowohl bei Intel als auch AMD.
CPU-Kühler werden kleiner und kompakter und günstiger werden.Selbst WaKü-Fans werden sich wahrscheinlich nach und nach Fragen ''Wozu soll ich mir ne Wakü-Lösung anschauen?''


Also,ganz im Gegenteil zu dir behaupte ich die Wakü-Lösung-Nutzer werden deutlich weniger werden als bisher.
Wir reden hier ja ein wenig über die Zukunft,aber betrachtet man derzeit Intel mit den SB-CPU's ist Lukü absolut die sinnvollste Variante wenn man ohne OC oder mit normalem OC fahren will.Will man OC Rekorde aufstellen da fährt man sowieso ganz anderes Geschütz auf.

MfG
Der Diskrete

Edit:
Vll in Zukunft deutlich kleinerer Mugen 6 für 15 - 20 € der völlig ausreichend ist für normales OC und dabei leise ist in einem passenden Gehäuse (aufgrund der CPU-Entwicklung)?
 
Zuletzt bearbeitet:
AIO Kühler sind eine nette Abwechslung aber noch lange nicht Konkurenzfähig.
Die H60 ist zwar günstig, kann aber Leistungstechnisch nichts gegen eine Luftkühlung dieser Klasse ausrichten.

Ich selber habe eine H70 besessen und war von der Leistung angetan.
Leider spielte die Lautstärke durch die massiv benötigten Lüfter und kleinen Pumpe hier einen Streich.
Ohne ordentliches Lüfterwerk war die H70 einfach nicht Haltbar und die Kühlleistung sehr schlecht.
Wenn ich die Kühlleistung mit meinem 50€ Kühler vergleiche der zwar wesendlich größer ist
(denke in der Leistungsliga sollte das keine Rolle mehr spielen), dann hat auch hier eine H70 nicht viel zu lachen.

Viel Unterschied ist hier nicht im Extrembereich, aber der Luftkühler ist in Sachen Lautstärke eine andere Klasse und preislich auch ein paar € schmaler.


Sonst sehr schöner Bericht.
Das ein V10 sich nicht durchsetzt war schon von anfang an klar.
High End User werden sich nicht mit einer AIO Lösung abfinden.
Warum auch die User wollen ihre Grafikkarten mit einbinden.
Denke in Sachen GPU Kühler muss noch ne extreme Liste aufgeholt werden und dort liegt noch viel potenzial.
Die meißten Referenzdesigns sind doch nicht wirklich haltbar und da würde sich ebend Wasser anbieten.


Habe auch überlegt meinen Arrow wieder raus zu schmeißen wenn die H100 da ist.
Aber ich bin mit seiner Kühlleistung streng zu frieden.
Er kostet 50€ und ihm kann keiner in der Liga das Wasser reichen.
Für 1° weniger muss man hier nicht nochmal 120€ rausklingeln.

Denke AIO Systeme werden sich gut machen für mini PCs oder Lans.
Denke in richtigen Desktoprechnern werden sie weiterhin ein dunkles Dasein führen.


Zu der Sache mit Intel, denke auch das es nur ein Marketingscherz ist.
Schnellste CPU, schönste Kühllösung.
Denke in der 800€ Liga kann man auch bisschen was verlangen.
Mehr als nur einen 6Kern mit offenem Multi.

An den Boxedkühlern sollten aber beide Hersteller noch etwas arbeiten.

Richtige Wasserkühlungen sind so gesehen nicht nötig.
Denke der 1ste Hauptgrund ist hier die Optik (modding), der 2te ein leises GPU System zu haben.
Denke die CPU rückt hier völlig in den Hintergrund und die Wasser ist mehr für die GPU.
Des weiteren ist eine Wasserkühlung doch auch eine naja nennen wir es Image Frage.

Finde es aber weiterhin gut das die Hersteller auch optisch schöne und starke Luftkühler herstellen.
In der Zeit des moddings ist sowas wirklich brauchbar.
Nicht jeder will den Mugen Klotz in seinem Rechner haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Technik ist noch nicht richtig ausgereift. Ich experementiere auch gerne, und es wär ja auch nur hab so schön, wenn alles wie gewollt funktioniert. :)

Natürlich sieht eine Wakü cool aus, aber ich erreiche die gleichen Werte mit ner guten Luftkühlung. Und da kommt das Geld ins Spiel...
 
Einer der Hauptkritikpunkte den ich an Wasserkühlungen habe ist, dass sie das Netzteil meistens nicht mit kühlen. Dieser Punkt wurde hier noch nicht angesprochen. Gerade wenn man von einem leisen System spricht, muss JEDE Komponenten im weitesten Sinne kühl und leise sein.
Passive Netzteile mit hoher Leistungsfähigkeit kommen zwar mehr und mehr, wollen aber bezahlt sein.
 
Wakü Netzteile kosten weitaus mehr als passive Netzteile und wollen dadurch auch bezahlt werden. ;) Der Preis ist nun echt kein Grund. Hatte selber mal eines der umgebauten Enermax 460W Modelle. Ich empfehle da eher die Semi-Passiv Modelle, deren Lüfter erst unter hoher Last drehen, wie die Seasonic X Serie. Hat man mehr von als vom Wakü NT das den Kreislauf deutlich aufwärmt.
 
Ich habe mal (ich glaube bei Meisterkühler) ein Wassergekühltes Netzteil gesehen, dass ein User entwickelt hat. Da wure mit Hilfe von Öl gekühlt, das wiederum durch ein Kupferrohr, wassergekühlt wurde. Das war relatiev preiswert und effektiv.
mfg Verata
 
Der Tower-Kühler wie wir in kennen hat in Zukunft ausgedient. Vor allem im High-End-Segment und bei den PC-Schraubern wird sich die AIO-Wasserkühlung durchsetzen.
Interessantes Fazit...

Ein LuKü-Lüfter geht kaputt und der PC wird höchstens langsamer, bzw. es passiert garnichts im Idle und ich sehe z.B. an meiner Lüftersteuerung, das der Lüfter aus ist bzw. ich höre Ihn nicht mehr.

Eine AIO-WaKü geht kaputt und die Suppe läuft aufs Mainboard/Graka , entweder es knallt gleich oder spätestens wenn der PC angemacht wird...

Wie man drauf kommt, dass Wasser bzw. leitende Flüßigkeiten ne gute Idee in nem PC ist, bleibt mir immer ein Rätsel... spätestens wenn die Versicherung nachm Hausbrand durch defekte WaKü die Zahlung verweigert, weil es ja auch gefahrlose Kühlmöglichkeiten gibt und man dann rumklagen darf, begreift man warum Wasser + Elektronik (hohe Ströme) immer ne geniale Idee sind...

Unabhängig davon, wird sich wohl jeder PC - Schrauber lieber etwas gescheites SELBER zusammen schrauben als etwas fertiges zu kaufen... deshalb ist man Schrauber, sont wäre man nur dämlicher Konsument ^^
 
DiskreterHerr schrieb:
Wie groß wird der prozentuelle Anteil an Selbstbauern sein? Die meisten kaufen sich PC's von der Stange.

Das mag richtig sein, aber geht insofern an der Diskussion vorbei, als sie sich doch sowieso nur um das Segment der 'Selbstbauer' dreht. Die sind dann sozusagen die Avantgarde der Standard-Kühllösungen.
90% der Von-Der-Stange-PCs laufen nämlich mit boxed-Kühlern. Viel weniger Innovation geht nicht. ;)


burnout150 schrieb:
Achtung das ist ein etwas längerer Text. Um was geht es:
Ich habe die letzten Jahre der CPU-Luftkühler revue passieren lassen und gleichzeitig einen Ausblick darauf geben was uns in Zukunft erwartet.

So und nun bitte ich um eine angeregte Diskussion und hoffe, dass der Text nicht zu lang war.

Warum so verdruckst gleich zweimal für die Länge des Textes entschuldigen? Nur weil das die üblichen 500 Zeichen des durschnittlichen Forenbeitrags überschreitet? Wem diese Diskussion zu lang ist, der kann sie ja ignorieren.

Ich muss dir auch ein wenig widersprechen:
Es ist kein Innovationsdruck da. Warum sollte es also Innovationen geben? Wie andere bereits geschrieben haben: Das Problem der Hitzeentwicklung und -abfuhr wird zukünftig CPU-seitig gelöst, nicht kühlerseitig.
Habe gerade erst irgendwo gelesen, daß Intel eine CPU mit 17W TDP herausgibt. Da sind die derzeitigen Kühllösungen sehr unterfordert.
Es bedarf also keiner Innovation der Kühlung.
 
@DiskreterHerr: Hast du diesen Satz am Ende überlesen?
Die große Revolution wird jedoch ausbleiben, weil die meisten Komplett-PC-Hersteller beim guten alten Boxed-Kühler bleiben werden und die genannten beiden Zielgruppen eine Minderheit darstellen.

@RaZeR86: Da verweise ich wieder auf die Corsair H60

An die letzten Poster: richtige Wasserkühlungen sind ohnehin nicht das Thema dieses Textes.
 
Du schreibst doch selbst, dass die konventionellen Kühlungsvarianten an ihre Grenzen gestoßen sind - sowohl vom Know-How (Pelz-Tier-Element) als auch von der Größe (Orochi etc.). Besser als (Edel-)Metall leitet eben unter anderem Wasser, daher wird doch die Diskussion noch erlaubt sein. Zumal das Netzteil nun mal einfach nicht außen vor gelassen werden DARF. Denn wenn mich die Geräuschkulisse nicht sonderlich stört, dann kann ich es doch gleich beim Boxed-Kühler bewenden lassen.
Blieben noch laute Festplatten etc; was dann aber tatsächlich zu weit führte.

So sehe ich das jedenfalls ;)

Grundsätzlich sehe ich die Frage ohnehin wo anders:
Wieviel Prozessorleistung wird in Zukunft überhaupt noch notwendig sein und geschieht das über die Optimierung von Kernen oder über die Quantifizierung von Kernen? Wenn es über die Quantifizierung geht, dann sind wir wieder beim Thema und brauchen starke Luftkühlungssysteme, da sich dann wohl an den TDPs von 95 oder 125 Watt, ungeachtet der Bemessungsgrundlage, auf mittlere Sicht nichts ändern wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den derzeit verfügbaren Flüssigkeitskühlungen kann ich nichts abgewinnen!

Es schaut zwar nett aus, wenn ich die kleine Pumpe auf die CPU klemme und damit kann die Wasserkühlung auch Punkte schreiben, weil ich wirklich nicht mit den RAM-Modulen, eventuell den Grafikarten, ... kollidiere.


Nervig, bei den Flüssigkeitskühlsystemen wird es mit der Pumpe, wenn sie kontinuierlich vor sich hin brummt und mit dem oder mit den Lüfter/n geht der Ärger in die nächste Runde.

Manche der Kühlsysteme sind damit so laut und mit den riesigen Radiatoren so sperrig, dass man das Zeug in kleinen Gehäusen gar nicht unterbringen kann und selbst bei großen Systemen, bereitet die Montage Probleme. Nicht nur wegen der Größe, sondern weil die Lüfter der Radiatoren die Raumluft erwärmt in die Gehäuse pusten sollen.

Dazu die "Wasserleitungen" quer über CPU, Mainboard und in tropfreichweite zur Grafikkarte montiert, sind wirklich nicht mein Fall.


Wenn dann wenigstens die Leistung passen würde! Hier ziehen die Towerkühler von Thermalright, Xigmatek, EKL, ... mit wesentlich geringerem Platzbedarf auf und davon und zudem spare ich bei den Anschaffungskosten und beim Stromverbrauch.


Nur Nachteile:

- hohe Anschaffungskosten
- mäßige Leistungsfähigkeit
- höher Wartungsaufwand
- verminderte Betriebssicherheit
- hohe Geräuschentwicklung
- großer Platzbedarf



Mit der Kühlung - nur von der CPU - ist es ja auch nicht getan. In vielen Systemen sollten die Nutzer auch die GPU und eventuell Bereiche des Mainboards mit der Flüssigkeitskühlung versorgen. Sonst macht der ganze Kram doch eh keinen Sinn.

Hätte ich mit der CPU-Wasserkühlung schon Pickel im Gesicht, kämmen bei der Rundum-Flüssigkeitskühlung bestimmt noch welche am Hintern dazu.

Wie bei mag der Radiator bei einem leistungsfähigen System wohl ausfallen und welch eine Batterie von Lüftern müsste ich dort anhängen, um auf vernünftige Temperaturen zu kommen.

Richtig blöd läuft es mit der Flüssigkeitskühlung dann, wenn ich zusätzlich noch Lüfter im System benötige, mit denen ich die Abwärme der Komponenten aus dem Gehäuse bringe.


Christine A.
 
Die Wasserkühlung wird sich zumindest in Rechenzentren od. bei Supercomputern (wieder)durchsetzen.
IBM arbeitet ja schon daran (zusammen mit der ETH Zürich) und die Nutzung der Rechnerabwärme verspricht eine Reduktion der CO² Emission um bis zu 85%.

Mit der Einführung von dreidimensionalen Chipstrukturen wären auch Wasserkühlungen direkt im Silizium denkbar, die die Hitze z.B. in eine Vaporchamber über dem Chips (als IHS Ersatz) abführen.
Siehe auch: http://www.purdue.edu/newsroom/research/2010/100722GarimellaNanowick.html

Ich glaube daher auch, daß die klassische Luftkühlung zukünftig immer mehr durch die Wasserkühlung abgelöst wird.
 
Ich las in einer der Älteren Computerbild Ausgaben folgendes: "Die führenden Prozessorhersteller (Intel, AMD) sind bei Taktraten über 4 GHz auf Hitzeprobleme gestoßen." Desshalb würde ich sagen, dass die Boxed Kühler immer Leistungsfähiger werden, da Wasserkühlung als Boxed Kühler sowie als Massenlösung keine Zukunft hat. So das war mal meine Annsicht.
 
sebischmitz schrieb:
"Die führenden Prozessorhersteller (Intel, AMD) sind bei Taktraten über 4 GHz auf Hitzeprobleme gestoßen."
Es gibt keine Prozessoren, die ab Werk mit 4 GHz laufen - wenn auch knapp darunter. Gewöhnlich ist diese Leistung darüber hinaus nicht und wird allenfalls den Top-Boliden vorbehalten.
 
Zwirbelkatz schrieb:
Grundsätzlich sehe ich die Frage ohnehin wo anders:
Wieviel Prozessorleistung wird in Zukunft überhaupt noch notwendig sein und geschieht das über die Optimierung von Kernen oder über die Quantifizierung von Kernen? Wenn es über die Quantifizierung geht, dann sind wir wieder beim Thema und brauchen starke Luftkühlungssysteme, da sich dann wohl an den TDPs von 95 oder 125 Watt, ungeachtet der Bemessungsgrundlage, auf mittlere Sicht nichts ändern wird.

Leistung kann man nie genug haben. Das ist wie im Rennsport. Die CPUs mit einer TDP von 125W mögen aussterben, aber die Halbleiterhersteller werden die Grenen des machbaren immer ausreizen. Wenn neue Technologien weniger Strom brauchen heißt das nicht grundsätzlich, dass man die CPUs (vor allem die Topmodelle) sparsamer macht.
 
ich denke auch, Intel/AMD werden in Zukunft zwar pro Kern weiter die Verlustleistung senken, aber dafür werden sie dann eben deutlich mehr Kerne in eine CPU stopfen.

Was den H60 test angeht bin ich ein wenig skeptisch, es gibt auch durchaus Tests wo die SAche etwas anders aussieht:

http://www.maximumpc.com/article/corsair_hydro_series_h60_review
http://www.hardwareheaven.com/revie...pu-cooler-review-maximum-overclock-52ghz.html
http://www.pc-max.de/artikel/kuehlung/corsair-hydro-series-h60/8606#g3650-12V
 
burnout150 schrieb:
Leistung kann man nie genug haben. Das ist wie im Rennsport. Die CPUs mit einer TDP von 125W mögen aussterben, aber die Halbleiterhersteller werden die Grenen des machbaren immer ausreizen. Wenn neue Technologien weniger Strom brauchen heißt das nicht grundsätzlich, dass man die CPUs (vor allem die Topmodelle) sparsamer macht.

Deswegen auch meine Anmerkung, daß die Selbstbastler die Avantegarde des Mainstream-PCs-Marktes sind.

Mercedes baut auch extreme Boliden für F1 & Co., entwickelt aber gleichzeitig Hybridautos für den Mainstream-Markt.

Und wenn sich bei immer mehr Leistung die TDP gleich hält, dann ist doch noch immer alles paletti. Denn dafür gibt es ja ausreichende Kühllösungen.

Aber CHAOSMAYHEMSOAP hat die Richtung vorgegeben, das wäre die Ebene, auf der diskutiert werden müsste - denn von dort (Forschung etc.) sickern ja die Lösungen in den Heim-PC-Bereich.
 
IBM und Intel forschen für Server-CPUs schon sehr lange in dem Bereich und bislang ist noch nichts vorzeigbares entstanden. Also wird das vermutlich noch eine Weile dauern, wenn es überhaupt kommt.

Die bisherigen Kühlleistung sind ausreichend, aber viele wollen keinen riesen Klotz im PC haben. Zudem geht der Trend klar in Richtung kleinerer PCs.

@elohim: Die H60 zeigt aber wo es hingeht. Bei weniger Platzverbrauch in etwa die Kühlleistung von dicken Towerkühlern. Die H100 wird die bisherige Kühlerreferenz (Thermalright Silver Arrow und Noctua D14) wohl klar in den Schatten stellen. Kühlfläche ist nämlich noch immer der größte Trumpf und der verdoppelt sich mal eben.
 
Naja, IBM bietet schon jetzt wassergekühlte Server/HPC Knoten an.
Die sind zwar nicht für den Privatgebrauch gedacht (ebensowenig wie die Abwärme zum Heizen), aber viele Innovationen in der IT Technik kommen von den "großen" Computern.

Und auf der Cebit präsentierte IBM auch schon einen Prototypen mit Wasserkühlung direkt im Chip. Lt. Gerüchten könnte der POWER8 bereits mit dieser Technik auf den Markt kommen.

Jedenfalls wird es schwierig zukünftige CPUs in stacked/3D Bauweise nur über eine Fläche auf der Oberseite zu kühlen. Die Kühlung direkt im Chip ist also eine Voraussetzung, wenn man mehrere Dice übereinander stapeln will.

Und bei den AIO Wasserkühlungen mit größeren Radiatoren besteht ja auch das Problem, daß die derzeitigen Gehäuse nicht darauf vorbereitet sind (oder die Schläuche sind zu kurz).
 
@burnout: Andererseits wuerde ich nicht sagen, dass die H100 mit dem Dual-Radi dann noch wirklich einfach unter zu bringen sein wird. Von geringerem Platzaufwand als derzeitige fuehrende Doppelturm-Kuehler kann man zumindest nicht mehr sprechen. Und gerade aufgrund der Tatsache, dass PCs ja eher kleiner werden, wird es schwer werden, eine durchgaengige ~240mm lange Flaeche zu finden, wo der Radiator sinnvoll verstaut werden kann.
Andererseits denke ich, dass sich die Mainstream-PCs zwar verkleinern werden, der Enthusiasten/Gamer-Bereich aber beim derzetigen Format bleiben wird, da ich nicht davon ausgehe, dass in absehbarer Zeit sowohl CPU als auch GPU-Abwaerme in einem kleinem Gehause wirksam (und ertraeglich --> Lautstaerke) abgefuehrt werden koennen, ohne dass zu viel herumgeschraubt werden muss. Damit meine ich, dass es einigen handwerklich ueberaus geschickten Menschen sicherlich gelingt, so lange herum zu modden bis ein einigermassen zufrieden stellendes Ergebnis erreicht ist, aber der 08/15 Gamer (und selbst Enthusiast) mag zwar viel Geld fuer potente Hardware samt Kuehlsystem jedweder Art ausgeben, schreckt dann imho aber doch davor zurueck, allzu viel am Gehause zu saegen/schrauben.
 
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