rezzler schrieb:
…weil ein Zwang äußerst unwahrscheinlich ist
Gerade viele Stadtwerke werden fest davon ausgegangen sein, mit ihrem Glasfasernetz so unersetzlich zu sein, wie mit ihrem Stromnetz. Denn genau dort besteht ja (noch) für viele die Situation eines Abnahmezwangs.
Während ich glaube, beim Telekommunikationsfestnetz haben sich da eine Menge Leute so richtig verschätzt und verhoben.
rezzler schrieb:
Vielleicht unterschätzt du die aber auch?
Damit bin ich ja nicht allein, auch die FTTH-Investoren ziehen sich nun zurück. Deshalb stelle ich genau die von mir zitierten Argumente zur Diskussion, weil dort die Kernpunkte hervorragend zusammengefaßt wurden. Bis dato ist aber noch niemand wirklich
inhaltlich auf irgendein aufgezähltes Argument eingegangen. Keiner hat den Startpost wirklich gelesen.
Das ist schade, aber bei CB kann man vermutlich nichts anderes erwarten. Da wird das Thema schnell auf Grafikkarten, Heimnetz und NAS umgelenkt, obwohl das Unterforum explizit "Diskussion über Zugangstechnologien" heißt und hier explizit nicht darum geht, wie lang der Balken ist.
Selbst wenn wir FTTH-Anschlüsse nur mit maximal 50 Mbit/s schalten könnten, ist die Frage immer noch, ob der
Neubau von Glasfaserfestnetzen in den 20er Jahren zukunftsfähig und wirtschaftlich darstellbar ist. Oder ob es da nur noch darum geht, daß Lobbyisten nochmal schnell die letzten Fördergelder abgreifen, bevor man auch in Neuland (wie immer viel zu spät) gemerkt hat, wo die Entwicklung wirklich hingeht.