News DJI Mavic 2: Hosentaschen-Drohne mit Problemen und Erweiterungen

GUN2504 schrieb:
@FlyingHorst:
Danke für eine Ausführungen.
Wenn du ein alter Hase in der Drohentechnik bist, kannst du mir vielleicht einen Tipp geben.

Ich suche eine Drohne, welche eine Wärmebildkamera hat und entsprechend das Bild live auf ein Display sendet! Anwendungszweck ist die Wildschadensverhütung in Getreide/Maisfeldern und Verhinderung von Mähunfällen (z.B. Kitze).
Was ist aktuell in der Richtung im Internet finde, ist arg teuer...
Es gibt da schon Sets um die 3k EURO inkl. Wärmebildkamera z.B. bei Conrad (mit Hexa-Copter), aber ich weiß nicht ob die Auflösung der Wärmebildkamera qualitativ ausreichend ist. Dazu hab ich separate (leider sehr teure) Wärmebildkameras für Drohnen gefunden, die aber anscheinend ein Exportverbot aus den USA haben???

Eine gute Wärmebild wäre wohl in jeder Hinsicht noch besser, aber es geht auch mit der Mavic und einem größeren Display (nutze Ipad mini 4) ordentlich! Ab und zu mal false-positives in Form von seltsam geformten Wurfhügeln oder Ästen, aber insgesamt mit höhere Erfolgsquote als manuelles absuchen der Wiese ohne Hund. Mehr Spass machts eh. :)
 
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Wieviele Eigenheime sind in Deutschland wegen Kopterbrand eigentlich bisher abgebrannt?

Ich setze den verantwortungsbewussten Betrieb eines Modellsportgerätes/Kopter einfach voraus. In einer privaten Haftpflicht sollte dies (Kopter usw.) mit inkludiert sein. Selbstredend.
Das bisher in einer privaten Haftpflicht Kopter nicht mit drin sind, liegt eigentlich an den Versicherungen. Meine ursprüngliche Versicherung ist aus den 90er Jahren - da war Kopter noch gar kein Thema.

Und, wie weit soll die Regulierung gehen? Brauche ich bald einen Befähigungsnachweis zum bedienen einer Microwelle? Ich meine, Nachbars Katze passt da ja rein ...
Und darum geht es, den gesunden Menschenverstand zu nutzen.
Die Menschen nur nach schwarz/weiß einteilen funktioniert nicht. Es gibt auch Grau. Und je mehr Gesetze und Regulierung es gibt, um so mehr verschwindet das Grau aus dieser Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Glück habe ich eine Mavic Air und lebe in der Schweiz.
Hier müssen Drohnen unter 500 Gramm keine Plakette tragen und sind
zumindest in meiner Hausrat- und Haftpflichtversicherung mit inbegriffen.

Ich verstehe auch, ehrlich gesagt, nicht, wieso immer wieder diese Diskussionen hier entsteht.
Entweder hält man sich an Regeln, oder man lässt es. Wo kein Kläger, da kein Richter.
Im Schadensfall kann es eben teuer werden, oder eben nicht. Das muss jeder selbst wissen
und sollte sich damit auch beschäftigt haben.

Klar Regeln sind wichtig, aber ich kann diese ganzen Moralapostel nicht leiden, die sich immer
so aufspielen und behaupten, dass irgendwer an bestimmten Regelungen schuld wäre, ohne
dies belegen zu können.
 
horror schrieb:
Vieviele Eigenheime sind in Deutschland wegen Kopterbrand eigentlich bisher abgebrannt?

Ich setze den Verantwortungsbewussten Betrieb eines Modellsportgerätes/Kopter einfach voraus. In einer privaten Haftpflicht sollte dies (Kopter usw.) mit inkludiert sein. Selbstredend.
Das bisher in einer privaten Haftpflicht Kopter nicht mit drin sind, liegt eigentlich an den Versicherungen. Meine ursprüngliche Versicherung ist aus den 90er Jahren - da war Kopter noch gar kein Thema.

Und, wie weit soll die Regulierung gehen? Brauche ich bald einen Befähigungsnachweis zum bedienen einer Microwelle? Ich meine, Nachbars Katze passt da ja rein ...
Und darum geht es, den gesunden Menschenverstand zu nutzen.
Die Menschen nur nach schwarz/weiß einteilen funktioniert nicht. Es gibt auch grau. Und je mehr Gesetze und Regulierung es gibt, um so mehr verschwindet das Grau aus dieser Welt.

Dir ist klar, dass bzgl. des Eigenheims es sich um einen Bsp. gehandelt hat? Mir sind solche Fälle nicht bekannt, möglich ist dies aber trotzdem.
Ich setzte nicht nur Eigenverantwortung für den Betrieb voraus, sondern auch ein Minimum an Sachkenntnis, sowie die Einhaltung der Richtlinien. Ich wiederhole mich zwar, aber ich unterstreiche es erneut: Man hat nie 100% Kontrolle über seinen Kopter (weswegen der Flug im Sichtradius (mit Ausnahme Vereins-/Turniergelände) schon Sinn macht).
Es gibt bereits private Haftpflichtversicherungen, die die Modellsportgeräte/Kopter bis 2,5 kg mit abdecken. Als ich die Versicherung damals gewechselt habe, war die neue sogar günstiger (+besseres Gesamtpaket).
Ich gebe Dir recht, dass man die Menschen nicht nur in zwei (oder X) Schubladen einteilen kann. Weil es aber in der Vergangenheit (und auch jetzt) Vollpfosten gibt, die über keine graue Maße verfügen, wurden die Regulierungen eingeführt. Es gab eben schon Vorfälle mit Sach-, Personenschäden, wo ein Vollpfosten an der Funke stand. Es ist wie im Straßenverkehr.. Wenn zu viele Unfälle an der Straße X vorkommen, so wird eine Ampel/Schild aufgestellt, die/der das Risiko minimieren soll. Leider sind die Medien auch von Negativschlagzeilen bzgl. Koptern geprägt (z.B. Kopter begleitet einen Flieger beim Abheben.. oder Stalking mit Kopter), sodass es auch "Hater" gibt. Dies ruiniert zusätzlich den Ruf dieses Hobbys. Es sind schon X Kopter (vorwiegend DJI) über mein Haus geflogen.. bzw. haben mich bei meinem Alltag beobachtet. Ich sehe fast täglich beim Spazieren mit meinem Lütten, wie Leute neben einer viel befahrenen Straße und Gehwegen mit voller Geschwindigkeit mit deren Rennkoptern düsen (über 100 km/h)... obwohl die nah liegenden Parks riesig sind und es X Stellen gibt, wo man fliegen kann, ohne jemanden zu gefährden. Wenn es so weiter geht, bin ich mir fast sicher, dass bald oder eine Fluglizenz bzw. Flugschein für alle Gewichtsklassen kommt... weil alle Verantwortungsbewusst ohne Beachtung der Gesetzte rumfliegen.
Ergänzung ()

failormooNN schrieb:
Ein Glück habe ich eine Mavic Air und lebe in der Schweiz.
Hier müssen Drohnen unter 500 Gramm keine Plakette tragen und sind
zumindest in meiner Hausrat- und Haftpflichtversicherung mit inbegriffen.

Ich verstehe auch, ehrlich gesagt, nicht, wieso immer wieder diese Diskussionen hier entsteht.
Entweder hält man sich an Regeln, oder man lässt es. Wo kein Kläger, da kein Richter.
Im Schadensfall kann es eben teuer werden, oder eben nicht. Das muss jeder selbst wissen
und sollte sich damit auch beschäftigt haben.

Klar Regeln sind wichtig, aber ich kann diese ganzen Moralapostel nicht leiden, die sich immer
so aufspielen und behaupten, dass irgendwer an bestimmten Regelungen schuld wäre, ohne
dies belegen zu können.

Es geht einfach darum, dass durch die Menschen, die sich Verantwortungsbewusst nicht an die Spielregeln halten, die gesamte Community in Mitleidenschaft gezogen wird (strengere Gesetzte/Verordnungen). Des Weiteren wird der Ruf dieses Hobbys in den Augen der Menschen gesenkt. Ich spreche aus eigener Erfahrung. Wo vor einigen Jahren die Menschen begeistert waren, wenn Sie einen Kopter fliegen gesehen haben (viele wollten sogar es selber ausprobieren/bzw. alles erklärt haben), so wird man heute viel mehr beschimpft.... ala "Damit kann man bestimmt seine Nachbarin beim Baden beobachten?"... ala "Ein Park/Wiese ist nur für Mensch und Tier, solch gefährliche Apparate haben hier nix verloren."... und so weiter und so fort. Die Schweiz ist auch nicht so ein Ballungsraum wie D. Ich wohne in einer Großstadt, weswegen solche Konfrontationen sehr häufig sind.
 
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milliardo schrieb:
Eine gute Wärmebild wäre wohl in jeder Hinsicht noch besser, aber es geht auch mit der Mavic und einem größeren Display (nutze Ipad mini 4) ordentlich! Ab und zu mal false-positives in Form von seltsam geformten Wurfhügeln oder Ästen, aber insgesamt mit höhere Erfolgsquote als manuelles absuchen der Wiese ohne Hund. Mehr Spass machts eh. :)

Vor allem weniger Zeitaufwendig, hoffe ich ;)
 
Ich verstehe, was Du meinst, aber es ist nirgends belegt, dass strengere Gesetze oder Verordnungen durch verantwortungslose Nutzer erst aktiv wurden. Aus meiner Sicht spielt hier vorallem die Anzahl der verkauften und genutzten Drohnen eine Rolle. Auch die generelle Aufmerksamkeit auf Drohnen hat sicherlich dazu beigetragen, dass bestimmte Menschen aus ihren Löchern kriechen und sich darüber beschweren, was praktisch mit den Drohnen möglich wäre, obwohl sie garnicht davon betroffen sind bzw. vermutlich nicht einmal aus irgendeiner Erfahrung heraus sprechen.

Ich fliege auch verantwortungsbewusst mit meiner Drohne und trotzdem wird es sicherlich
Menschen geben, die sich an dem Geräuschpegel stören oder sich vllt. beobachtet fühlen.
Aber ganz ehrlich? Wo ich fliegen darf, tu ich das auch und mir ist es dann auch egal, wer sich
daran stört. Ich halte einem Raucher in der Öffentlichkeit ja auch keine Vorträge, wenn ich mich
dadurch gestört fühle, sondern gehe eben ein paar Meter weiter.
 
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GUN2504 schrieb:
Vor allem weniger Zeitaufwendig, hoffe ich ;)

Nachdem man ein bisschen Routine entwickelt hat, definitiv.

Edit: Regulationsdiskussion. Ich habe manchmal das Gefühl, dass die besonders strengen Mahner alte Modellflieger sind, die gegenüber den zahlreichen Neulingen mit ihren super-einfach zu fliegenden Drohnen eine elitäre Abwehrhaltung einnehmen. ("Die haben ja keine Ahnung mehr", Wir können noch wirklich fliegen", "Die machen uns das Hobby kaputt", "Die sind Schuld an den Begrenzungen" "Die Neuen glauben, Sie können sich alles erlauben" etc.)
Dabei gibt es eigentlich null Grund anzunehmen, dass Menschen die sich jetzt eine Drohne kaufen in irgendeiner Weise eher zu Regelübertretungen und zum Draufgängertum neigen würden als die ältere Generation. Wenn man mehr davon sieht, dann eher nur deswegen, weil es jetzt einfach mehr gibt.

Muss irgendeine Art psychologischer Blame-Shift sein.
 
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failormooNN schrieb:
Ich verstehe, was Du meinst, aber es ist nirgends belegt, dass strengere Gesetze oder Verordnungen durch verantwortungslose Nutzer erst aktiv wurden. Aus meiner Sicht spielt hier vorallem die Anzahl der verkauften und genutzten Drohnen eine Rolle. Auch die generelle Aufmerksamkeit auf Drohnen hat sicherlich dazu beigetragen, dass bestimmte Menschen aus ihren Löchern kriechen und sich darüber beschweren, was praktisch mit den Drohnen möglich wäre, obwohl sie garnicht davon betroffen sind bzw. vermutlich nicht einmal aus irgendeiner Erfahrung heraus sprechen.

Ich fliege auch verantwortungsbewusst mit meiner Drohne und trotzdem wird es sicherlich
Menschen geben, die sich an dem Geräuschpegel stören oder sich vllt. beobachtet fühlen.
Aber ganz ehrlich? Wo ich fliegen darf, tu ich das auch und mir ist es dann auch egal, wer sich
daran stört. Ich halte einem Raucher in der Öffentlichkeit ja auch keine Vorträge, wenn ich mich
dadurch gestört fühle, sondern gehe eben ein paar Meter weiter.
Doch, die Verschärfung war die Konsequenz aus rücksichtslosem Handeln / Fliegen. Gibt genug Berichte darüber, einschließlich der Bundestagsdebatte, die zur Verabschiedung geführt hat. ich empfehle mal beim DMFV nachzulesen oder allgemein mal googlen.
 
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failormooNN schrieb:
Ich verstehe, was Du meinst, aber es ist nirgends belegt, dass strengere Gesetze oder Verordnungen durch verantwortungslose Nutzer erst aktiv wurden. Aus meiner Sicht spielt hier vorallem die Anzahl der verkauften und genutzten Drohnen eine Rolle. Auch die generelle Aufmerksamkeit auf Drohnen hat sicherlich dazu beigetragen, dass bestimmte Menschen aus ihren Löchern kriechen und sich darüber beschweren, was praktisch mit den Drohnen möglich wäre, obwohl sie garnicht davon betroffen sind bzw. vermutlich nicht einmal aus irgendeiner Erfahrung heraus sprechen.

Ich fliege auch verantwortungsbewusst mit meiner Drohne und trotzdem wird es sicherlich
Menschen geben, die sich an dem Geräuschpegel stören oder sich vllt. beobachtet fühlen.
Aber ganz ehrlich? Wo ich fliegen darf, tu ich das auch und mir ist es dann auch egal, wer sich
daran stört. Ich halte einem Raucher in der Öffentlichkeit ja auch keine Vorträge, wenn ich mich
dadurch gestört fühle, sondern gehe eben ein paar Meter weiter.

In D wurde die "Dronen-Verordnung" erst wegen der Zwischenfälle eingeführt. Die DFS hat den größten Beitrag hierzu geleistet, da pro Jahr X Fälle gibt, wo ein Kopter auf Flugplätzen (z.B. Tegel) rum düst. Zudem habe ich selber bereits erlebt, wo ich Zuhause von einer Phantom und Mavic beobachtet wurde, die dann später zu den Nachbarn geflogen sind (auch spät am Abend). Ich habe auch X mal billig Kopter gesehen, die von Vätern auf Kinderspielplätzen betrieben wurden - Die Kinderspielplätze waren dabei voll mit Kindern. Ich möchte ja kein schwarzer Peter sein... ohne Regulierungen wäre es def. besser, aber es gibt leider so viele Vollpfosten.

milliardo schrieb:
Nachdem man ein bisschen Routine entwickelt hat, definitiv.

Edit: Regulationsdiskussion. Ich habe manchmal das Gefühl, dass die besonders strengen Mahner alte Modellflieger sind, die gegenüber den zahlreichen Neulingen mit ihren super-einfach zu fliegenden Drohnen eine elitäre Abwehrhaltung einnehmen. ("Die haben ja keine Ahnung mehr", Wir können noch wirklich fliegen", "Die machen uns das Hobby kaputt", "Die sind Schuld an den Begrenzungen" "Die Neuen glauben, Sie können sich alles erlauben" etc.)
Dabei gibt es eigentlich null Grund anzunehmen, dass Menschen die sich jetzt eine Drohne kaufen in irgendeiner Weise eher zu Regelübertretungen und zum Draufgängertum neigen würden als die ältere Generation. Wenn man mehr davon sieht, dann eher nur deswegen, weil es jetzt einfach mehr gibt.

Muss irgendeine Art psychologischer Blame-Shift sein.

Mit Modellflieger habe ich bis dato noch keine neg. Konfrontation erlebt. Die waren viel mehr dran interessiert, welche Technik/Komponenten ich verbaut habe. In Ballungsräumen sind es (aus eigener Erfahrung) vor allem Hundebesitzer (besonders die, die den Köter nicht an der Leine halten) - hatte bereits einige Male ein Intermezzo - und Personen, die bereits nen Kopter vor dem eigenen Fenster gesehen haben, die mürrisch auf einen losgehen.
 
milliardo schrieb:
Nachdem man ein bisschen Routine entwickelt hat, definitiv.

Edit: Regulationsdiskussion. Ich habe manchmal das Gefühl, dass die besonders strengen Mahner alte Modellflieger sind, die gegenüber den zahlreichen Neulingen mit ihren super-einfach zu fliegenden Drohnen eine elitäre Abwehrhaltung einnehmen. ("Die haben ja keine Ahnung mehr", Wir können noch wirklich fliegen", "Die machen uns das Hobby kaputt", "Die sind Schuld an den Begrenzungen" "Die Neuen glauben, Sie können sich alles erlauben" etc.)
Dabei gibt es eigentlich null Grund anzunehmen, dass Menschen die sich jetzt eine Drohne kaufen in irgendeiner Weise eher zu Regelübertretungen und zum Draufgängertum neigen würden als die ältere Generation. Wenn man mehr davon sieht, dann eher nur deswegen, weil es jetzt einfach mehr gibt.

Muss irgendeine Art psychologischer Blame-Shift sein.

Ich bin Ende 30 😝 das hat nichts mit Alter zu tun, sondern mit im Rahmen handeln. Nur weil die einen 3G Sensor haben und somit eigenstabil, meint man halt sich schnell so ein Gerät zulegen zu müssen - grundsätzliche Regelungen sind außen vor, woher soll man das auch wissen als Einsteiger. Umso wichtiger, dass man sich entweder selbst erkundigt, bzgl. den Rahmenbedingungen (hohe Hürde wie es scheint), oder den Hinweis von Leuten bekommt, die erfahren sind.
 
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FlyingHorst schrieb:
In D wurde die "Dronen-Verordnung" erst wegen der Zwischenfälle eingeführt. Die DFS hat den größten Beitrag hierzu geleistet, da pro Jahr X Fälle gibt, wo ein Kopter auf Flugplätzen (z.B. Tegel) rum düst. Zudem habe ich selber bereits erlebt, wo ich Zuhause von einer Phantom und Mavic beobachtet wurde, die dann später zu den Nachbarn geflogen sind (auch spät am Abend). Ich habe auch X mal billig Kopter gesehen, die von Vätern auf Kinderspielplätzen betrieben wurden - Die Kinderspielplätze waren dabei voll mit Kindern. Ich möchte ja kein schwarzer Peter sein... ohne Regulierungen wäre es def. besser, aber es gibt leider so viele Vollpfosten.

Das ist dann natürlich verantwortungsloses Handeln und dafür sind die Regulierungen
dann vermutlich auch gut. Ich weiss, wenn man in DE in einer Stadt wohnt, machen solche
Regelungen den Spass an so einer Drohne dann schnell kaputt. Aber gerade innerhalb der
Stadt zu fliegen, wäre es auch ohne Regulierungen nicht sicherer, egal wie vorbildlich Du
mit deiner Drohne fliegst. Wo Menschen sind, stellt es eben immer eine Gefahr dar.
Ich muss aber auch zugeben, dass es mich nicht wirklich reizt innerhalb einer Stadt zu fliegen,
da ich meine Drohne überwiegend in den Bergen nutze.

Ich habe dazu aber auch eine kurze Story.
Vor der Mavic Air besaß ich die GoPro Karma Drohne, die ich wirklich geliebt habe.
Anfangs stand sie ja ein wenig in den Schlagzeilen, weil sie sich wohl, aufgrund einer
fehlerhaften Einrastfunktion des Akkus, ab und an selbst ausgeschalten hat und abstürzte.
Auch mit dem integriertem Kompass gab es etliche Probleme, weshalb ich anfangs von einem
Kauf abgesehen habe. Irgendwann kam ein riesen Update. Alle Fehler sollten behoben sein und
dazu gab es die Drohne bei uns im Angebot. Ich hab also zugeschlagen.
Die ersten Wochen vergingen und ich war super zufrieden. Der Kompass, GPS etc. funktionierte
super, keinerlei Probleme. Eines Tages war ich in Lauterbrunnen, falls das einem etwas sagt.
Grosse grüne Flächen, Wasserfälle, ideal also für einen Flug.
Drohne angeschalten, Kompass, GPS und Wetter alles perfekt. Keine 20Meter in der Luft macht
sich die Drohne selbstständig und reagiert auf keine meiner Eingaben. Ich konnte auf dem Display
nur noch mitverfolgen wie die Drohne unkontrolliert eigenständig in eine Richtung fliegt, auf die Berge
zusteuert und letztendlich von einem Baum gebremst wird und 500m von mir entfernt abstürzt.
Als ich sie dank GPS ausfindig machen konnte, lag sie völlig zerbrochen auf einem Baumstamm.
Seitens GoPro, den ich die Flugdaten geschickt habe, war es angeblich ein Anwenderfehler, also Eigenverschulden, weil GPS deaktiviert wurde. Ich frage mich bis heute, wie ich meine Drohne per GPS Bestimmtung im Controller finden konnte, wenn GPS angeblich deaktiviert war, aber naja das ist eine andere Sache.

Was ich aber damit sagen möchte, dass Du noch so geschult sein kannst, noch so vorbildlich im Umgang
mit deiner Drohne sein kannst. Passieren kann immer etwas und ich war froh, dass niemand, ausser mein Geldbeutel, zu Schaden gekommen ist. Von daher machen die Regeln ja auch irgendwo Sinn.
 
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Unabhängig von der restlichen Diskussion solltest (im sinne von so wäre es gerecht) du für sowas eigentlich sowieso nicht haften. Da hätte im Fall der fälle wohl ein Gericht klären müssen ob das ein technischer Defekt war.

Ich würde auch mal erwarten dass, bei sagen wir mal einem Software Fehler in der Bremsanlage eines PKW auch der Autohersteller haftet.
 
Nun ist es halt per Drohnengesetz reguliert. Zum Glück so, dass es für meine Fliegerei nicht zur Einschränkung kommt. Das Gesetz ist vernünftig und nachvollziehbar. Obwohl: "Kein Überfliegen und 100 Meter Abstand von Bundeswasserstraßen." Da schafft sich der Amtsschimmel selbst Vorteile und nimmt sich wichtig.
Nur …, kein Gesetz der Welt wird verhindern, dass der Vollpfosten trotzdem im Tiefflug über Menschen donnert!

Um es mal überspitz zu formulieren:
Ich lasse mir von keinem schwarzen Text auf einem Zettel vorschreiben, wo ich zu fliegen habe!
Eben weil ich schon VORHER so geflogen bin.
Und das ganz freiwillig und mit gesundem Menschenverstand: verantwortungsbewusst, rücksichtvoll - fast genau so wie es jetzt das Gesetz verlang.
 
Meiner Meinung nach sollten die Regeln etwas entschärft werden, dafür aber im Regelverstoß stärker durchgreifen. Natürlich ist sicherer immer besser, aber es gibt Grenzen, an denen ein geringer Sicherheitsgewinn nur durch hohe Kosten möglich sind, vor allem wenn vom Gesetz vorgeschrieben.

Plakettenpflicht bringt viel Sicherheit, weil ein Schuldiger identifiziert werden kann und so eventuell besser drauf achtet oder vorher nochmal nachdenkt und kostet den Nutzer nur wenig bzw. schränkt ihn kaum ein. Nur auf Sicht fliegen hingegen macht viele Flüge unmöglich und ich vermute die Fälle von Fly-Away sind bei FPV Flügen nicht höher als bei anderen. Dazu kommt noch, dass die meisten Drohnen, die überhaupt die Möglichkeit haben weiter als 400m weg zu fliegen, sowieso selbstständig sind und es egal ist, ob sie nun auf Sicht oder FPS ein Eigenleben entwickeln. Die NoFlyZones stören mich dagegen wieder nicht, da mir sowieso die leeren Felder zum fliegen reichen.
 
Basti462 schrieb:
Btw:
Die Mavic Pro ist in der EU auf 4-5km Reichweite gedrosselt.
Grund: In der EU ist nur der CE konforme Funkmodus erlaubt. Die 7 km sind nur im FCC Modus möglich.
Umgehen kann man das ganze so gut wie garnicht. Denn die Entscheidung ob CE oder FCC hängt vom GPS ab.
So ist es! Allerdings gibt es wohl auch Hacks, die auf das Handy gespielt die Position manipulieren.
 
Luthredon schrieb:
@Redaktion: gelten die 7km auch in der EU? Ich finde es unmöglich, dass nicht nur die Verkäufer, sondern offenbar jetzt auch die Berichterstattungen rein gar nicht auf die eklatanten Unterschiede der erlaubten HF-Leistungen in unterschiedlichen Ländern eingehen.

Wo ist das Problem einfach die hohe HF-Leistung zu nutzen, das ist das aller erste was ich als Standard einstellen würde nach dem Kauf. Das wird nie jemals irgend jemand prüfen! Wer sich in dem Punkt beschränkt dem kann man auch nicht mehr helfen...
 
Dir empfehle ich die Reichweite noch weiter zu erhöhen, dass du mal über dein Tellerrand schauen kannst. Den meisten wird selbst die gedrosselte Sendeleistung reichen. Es gibt gar keinen Grund die Limitierung präventiv aufzuheben. Selbst mit meiner Phantom 3 habe ich Funkreichweiten, bei denen ich nicht von Beschränkung sprechen würde.
 
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