Dokumentenscanner für mittleres Volumen

Joachim87

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Hallo,

ich suche einen brauchbaren Dokumentenscanner um pro Tag ca. 100 Rechnungen einzuscannen.

Der Scanner sollte folgende Eigenschaften haben:
-Netzwerkanschluss
-Er muss am Ende PDF auf ein Netzlaufwerk speichern und eine PDF pro Rechnung erstellen.
-Leere Seiten automatisch rausschmeißen wäre nett.

Zur Ausgangssituation:
Die Rechnungen sind alle komplett unterschiedlich. Viele einblättrige Rechnungen, mit oder ohne Rückseite. Dann auch Rechnungen mit zwei Blättern, auch 3 oder 4 oder noch mehr. Die Rechnungen sind teilweise geklammert, teilweise nicht wenn Sie ankommen. Es gibt Tage da kommen nur 10 Rechnungen, an anderen Tagen auch mal 200, davon 100 optisch fast identisch.


Aus meiner Sicht würde folgendes Sinn machen und er sollte einen entsprechenden Funktionsumfang haben:
1.) Einblättrige Rechnungen auf einen extra Stapel legen und dann alle durch den Scanner jagen. Der Scanner sollte in der Lage sein für jede Rechnung eine PDF zu erstelle. Das der Scanner leere Rückseiten entfernt wäre hier gut.
2.) Mehrblättrige Rechnungen sollte man einzeln durchjagen. Hier sollte es relativ zügig gehen. Das man schnell und unkompliziert nachlegen kann, evtl. wäre eine Vorlage für zweiseitige Rechnungen auch möglich?
3.) Man sollte schnell zwischen Vorlage für Einblättrig und Mehrblättrig auswählen können, die Vorlage sollte er dann erstmal behalten.
3. ) Ebenfalls sollte man den Scanvorgang mit einem Knopf starten können, ohne jetzt vorher noch ewig rumzuklicken.


Grüße
 
Also Brother kann leere Seiten automatisch löschen bzw überspringen. Bei einblättrigen Rechnungen kannst du bei Brother auch 20 Seiten in den Einzug reinlegen und er macht dir 20 pdfs draus.
Du kannst auch bei brother "favoriten"-Einstellungen speichern um dann von den einblättrigen-Rechnungen auf die mehrblättrigen wechseln. Die mehrblättrigen musst du aber nacheinander einlegen.
 
Budget?
Alle deine Wünsche wird dir vermutlich kein Scanner erfüllen.
 
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Wenn es leere Seiten nicht automatisch entfernt, geht notfalls auch ohne. Wenn er keinen Netzwerkanschluss hat sondern USB, geht auch noch. Die Anforderungen sind wirklich spezifisch.

Es sollte halt ein Dokumentenscanner sein der auch Dokumente scannen kann. Aus meiner Sicht sollte doch ein halbwegs brauchbares Gerät in der Lage sein einen Stapel zu bekommen und dann aus jedem Blatt genau einen Scan zu machen? Vielleicht erwarte ich hier zu viel, aber ansonsten wäre es doch kein Dokumentenscanner sondern ein normaler Scanner? Die Produkte werben hier teilweise mit Scangeschwindigkeit, aber sind in der Praxis dann nicht zu gebrauchen? Zumindest ist das meine Befürchtung.

Mehrseitige Dokumente sollte man doch mit so einem Gerät auch zügig einscannen. Nicht nur von der Geschwindigkeit, sondern vom ganzen Arbeitsprozess. Das er dann zwei oder mehrere Vorlagen hat ist dann wieder was spezifisches.

Budget ist eigentlich wurscht, aber unter 1000€ sollte es doch was geben?
 
Dieser hier könnte schon relativ viel:
Brother ImageCenter ADS-2400N
bzw. hier ist die Herstellerseite --> klick

Der hat drei programmierbare Tasten. Evtl. kannst du damit einstellen, dass er mit Taste 1 pro Blatt ein Dokument erstellt, auch wenn mehrere Blätter drin liegen. Und mit Taste 2 könnte er dann aus allen Blättern ein einziges Dokument erstellen.
Ich weiß allerdings nicht, wie gut sich die Tasten "programmieren" lassen.

Wie gut das OCR funktioniert, weiß ich auch nicht.
 
Joachim87 schrieb:
3. ) Ebenfalls sollte man den Scanvorgang mit einem Knopf starten können, ohne jetzt vorher noch ewig rumzuklicken.
DAS widerrum kann brother nicht ganz so perfekt. Die Favoriten sind immer auf Seite 2 des touchdisplays. Du musst also immer einmal rüber scrollen.
 
Wir haben dafür einen Brother ADS-2800W, wenn ihr das für eine spezielle Software benötigt sollten die aber entsprechende Empfehlungen abgeben können. Alle gehobenen Netzwerkscanner können leere Seite überspringen, das ist weniger das Problem. Duplexscan und auf SMB Shares sind ebenfalls kein Thema.

https://www.brother.de/scanner/ads-2800w

Muss die PDF am ende durchsuchbar sein braucht man aber noch eine getrennte OCR Software, das können die so nicht.

Im Anhang mal ein Beispiel der Möglichkeiten bei einem Netzwerkprofil:
 

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Vielen Dank für ein paar Modellempfehlungen die kann ich mir schon mal genauer anstellen.
 
Ich verstehe einige Kommentare nicht. Als hätte diese jemand geschrieben, der so einen Scanner noch nie hatte.
Ich habe einen einfachen 250 Euro Scanner mit Duplex und OCR und der kann das alles.

  • OCR = Standardfunktion
  • leere Seiten entfernen = Standardfunktion
  • als PDF speichern = Standardfunktion
  • Sortieren und speziell benennen (bzw. Ablesen der Kopfzeile) = Standardfunktion; im Notfall immer ein Deckblatt verwenden, an denen die Standard-Daten (Kunde, etc.) immer gleich gedruckt sind.
 
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Welcher wäre das? Übernimmt wirklich der Scanner diese Funktionen oder eher die Software hintendran mit der gescannt wird?
 
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+1 für Fujtsu ScanSnap. Zum Beispiel den hier. Dürfte für das Volumen mehr als ausreichend sein. Und ja, Leerseiten-Entfernung ist eine Standardfunktion bei derartigen Geräten - und natürlich ist das eine Software-Funktion, heißt: Die Leerseite taucht in der fertigen Scandatei nicht auf. Der Scanner muss ja schließlich auch erstmal erkennen, dass die Seite leer ist ;)
 
@fixedwater
Ich bezog mich dabei eher auf das OCR. Die Leerseitenerkennung können die Geräte (wie in meinem Fall der Brother) tatsächlich selbst und lassen diese in der erstellten PDF auch bei einem Netzwerkscan direkt weg (siehe Screenshot).

Bei OCR hingegen läuft hintendran auf einem PC oder Server dann in der Regel z.B. Finereader oder Tesseract um das OCR über die fertige PDF zu prügeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Asghan schrieb:
PS: Mir fällt aktuell zB kein Gerät ein, dass leere Seiten automatisch entfernen kann. Manueller Aufwand wird immer auch dahinter stecken.
Das macht praktisch bei allen mir bekannten Geräten die Software.
 
@holdes Und ich bezog mich gar nicht auf deinen Kommentar, sondern auf die davor :) Gut, OCR war jetzt eigentlich vom TE gar nicht angefragt...
 
Zusammenfassend lässt sich aber wohl grob sagen, dass es Features gibt welche der Scanner selbst von sich aus kann und welche die eine Software auf irgendeinem PC erledigen muss. Wenn man auf Netzlaufwerke Scannt und nicht per USB an einem PC mittels Software sind die Features daher deutlich eingeschränkt. Die Leerseitenerkennung ist eines der wenigen welche einige Geräte von sich aus können.

Daher beim Scanner immer wichtig: Soll das Zeug direkt auf eine Freigabe oder stört es nicht, wenn dafür ein eigener "Scan PC" daneben steht.

@fixedwater
Hupsi, falsch verstanden :). Der OCR Teil war auch weniger an dich gerichtet ;).
 
holdes schrieb:
Welcher wäre das? Übernimmt wirklich der Scanner diese Funktionen oder eher die Software hintendran mit der gescannt wird?

Canon DR-F120

Damit habe ich sogar ganze Bücher, Blöcke und Hefte von mir gescannt, sodass ich jederzeit das gesammelte Wissen aus Schule, Ausbildung, Lehrgänge, etc. jederzeit abrufen kann.
Neben den erwähnten Standardfunktionen werden die Scans automatisch begradigt, gedreht, gelbliche Seiten einheitlich aufgehellt, in die richtigen Ordner gespeichert und wenn man will, kann man nach einem Scan auch manuell nachbessern. (Helligkeit, Kontrast, etc.)

Ich würde dennoch lieber ein neueres Modell kaufen.
Empfehlungen zu Produkten die bereits 2 oder auch nur 1 Jahr alt sind, können durch bessere Produkte ersetzt worden sein.

P.S:
Vorsicht beim Installieren der Software! Die veraltete mitgelieferte Software würde ich direkt ignorieren.
Auf der Homepage des Herstellers sind die Downloads leider - typisch - schlecht strukturiert und unübersichtlich aufgebaut, sodass es in meinem Fall unterschiedliche Apps gab, welche einen stark unterschiedlichen Softwareumfang hatten.
Windows ist wie immer Pflicht bei solchen Geräte und Software. Auf Linux funktioniert der Scanner zwar auch, aber nur mit 5% des Umfangs und von diesen 5% ist die Hälfte nicht so zuverlässig wie unter Windows... leider...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der IX500 dürfte zumindest einen Teil deiner Anforderungen erledigen. Da gibt es aber glaube ich inzwischen ein Nachfolgemodell.
 
Ich klink mich einfach mal hier mit ein, in Sachen "viele Seiten automatisiert scannen" bin ich leider eine Niete, also ein bissel Nachsicht bitte.

Ich hab einige dicke Ordner (alles A4) zu scannen (nix geklammert oder so), Vor- und Rückseite und sehr viel privates Zeug dabei, so dass ich es keinem Copy-Shop überlassen kann.

Ich suche einen Scanner (egal ob mit Drucken oder ohne, ohne wäre mir fast lieber, da ich schon Laserdrucker zu stehen hab), verbunden über USB, wo ich aus einem der Ordner einige/viele Seiten Papierkram reinlegen kann und er selbständig dann automatisiert beiderseitig scannt mit Blatteinzug oder wie auch immer , insgesamt wahrscheinlich 1000 Seiten+.

Abgespeichert sollen mehrere Seiten als eine PDF-Datei, aber ich denke da gibts Softwarelösungen zu.

Er muss kein neues Modell sein, gebraucht ist völlig ok, Hauptsache er funktioniert unter Windows 10 und ist relativ günstig.

Wenn es nur als Kombi mit Druckfunktion geht wäre mir ein Lasergerät (s/w reicht völlig aus) am liebsten.
 

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