News Drive AGX Pegasus: Nvidia fährt 80 km autonom durchs Silicon Valley

Jack3ss schrieb:
500w?
wie viel produziert so ein Auto denn?
bzw. muss man da extra strom laden^^

1 PS entspricht 753 Watt. Ein Auto mit 100PS-Motor könnte also unter Volllast 75.300 Watt erzeugen. Dann bliebe natürlich nichts mehr für den Vortrieb übrig.

Andersrum sind 500 Watt also weniger als 1 PS. Bei einerm 50PS-Kleinwagen ginge also weniger als 2% der Leistung für die Elektronik drauf.
Ein anderer Vergleich: Eine Klimaanlage im Auto verbraucht schon mal 4000 Watt.

Da ich davon ausgehe, dass so ein autonomes Auto aber keinen Bleifuß hat, kann ich mir vorstellen, dass trotz des Stromverbrauchs der Spritverbrauch sinkt.


Zum Thema Lichtmaschine: Im Zweifelsfall muss man halt mal etwas moderneres als die Standard-12V-Generatoren verbauen. Bei 110A limitiert der Strom, nicht die Gesamtleistung. Baut man eine 24V- oder 48V-Maschine ein, kann man wesentlich mehr Strom erzeugen, ohne schmorende Leitungen, durchbrennende Sicherungen und mit weniger Leitungsverlust.
 
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Hier geraten aber einige Einheiten durcheinander :D

Jack3ss schrieb:
500w?
wie viel produziert so ein Auto denn?
bzw. muss man da extra strom laden^^

Die Lichtmaschine eines Golf liefert etwa 90A bei 14V, das sind 1260W. Die Spitzenbelastbarkeit ist sogar noch höher, hinzu kommt die Starterbatterie die kurzzeitig auch durchaus 5000W oder mehr liefern kann. Dauerhaft 500W sind zwar nicht unbedingt wenig, aber auch kein wirkliches Problem. In Relation zur Antriebsleistung eines PKW haben es ja vor mit schon andere gesetzt - es ist vernachlässigbar.

Toprallog schrieb:
Auch wenn die 500 W für ein E-Auto ein ziemlicher Reichweitenfresser sein dürften.

Rechnen wir einmal für den Autobahnbetrieb nach, denn da dürfte autonomes Fahren zunächst hauptsächlich zum Einsatz kommen. Drei Stunden Fahrt ergeben einen Energieverbrauch von 1500Wh = 1,5 kWh. Das Tesla Model S 100D hat eine Nettokapazität von ca. 102 kWh, d.h. nach drei Stunden Fahrt habe ich weniger als 1,5% der Kapazität zusätzlich verbraucht. Das ist weit weniger als der Effekt von Regen, Wind oder Felgen/Bereifung.

Auch über den Verbrauch könnte man es rechnen, bei Autobahngeschwindigkeit benötigt ein Model S eine Antriebsleistung von ca. 25 kW. 500W entsprechen dann einem zusätzlichen Leistungsbedarf von 2% - nicht der Rede wert.

Von Reichweitenfresser ist das also weit weg. Der Einfluss der Nebenverbrauchern wird von Nicht-E-Fahrern im Allgemeinen vollkommen überschätzt, in der Praxis fällt sowas im Prinzip gar nicht auf.
 
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Ich konnte das Video jetzt erst sehen und das was zu sehen ist, haben andere auch schon vor ein paar Jahren hinbekommen. Es war ja wirklich ne reine Highway-Fahrt. Gut für Nvidia wars das erste Mal, da erzählt man doch gern von seinen Ergebnissen. Und die sind ja nun nicht so schlecht, nur eben keine Weltinnovation.
 
Jack3ss schrieb:
500w?
wie viel produziert so ein Auto denn?
bzw. muss man da extra strom laden^^
Also, Motorleistung wird ja in Kilowatt gemessen. Selbst wenn einem sonst nichts besseres einfallen würde, könnte man sich da bissl was abzwacken. Wird ja auch im Prinzp mit der Lichtmaschine gemacht.
Ohne genaue Zahlen zu kennen, würde ich aber Vermuten, dass z.B. die Klimaanlage mehr als das verbrauchen könnte. Treibstoffe transportieren halt eine riesen Menge Energie ^^
 
florian. schrieb:
Elektroautos brauchen für 60km rund 10.000Wh
D.h. 500 Watt steigern den verbrauch um rund 5%
also schon eine nicht zu vernachlässige Größe.
Ich habe jetzt im Smart einen Schnitt von 16,1kW/h pro 100km über die letzten 1600km.
Clever wäre es, wenn ich mit der Abwärme von dem Nvidia "Aggregat" etwas sinnvolles anstelle, wie zb den Akku im Winter mitheizen.
 
Was ich mich ja immer frage: wie reagieren die Autos bei Unfällen direkt vor ihnen? Gab es da schon irgendwelche Szenarien, die getestet wurden? Bremst das Fahrzeug? Fährt es einfach daran vorbei?

Ist so ein bisschen Computerethik.
 
supermanlovers schrieb:
Level 5 kommt wohl erst nach 2040.
Cool, kurz vor der Rente...o_O
Ergänzung ()

xsice schrieb:
Was ich mich ja immer frage: wie reagieren die Autos bei Unfällen direkt vor ihnen? Gab es da schon irgendwelche Szenarien, die getestet wurden? Bremst das Fahrzeug? Fährt es einfach daran vorbei?.
Hält an, verwandelt sich in einen Transformer und hilft....was sonst? :daumen:
 
Ich denke man sollte sich mal folgendes Video zum Thema autonomes Fahren ansehen und dann noch mal drüber nachdenken Ich bin der Meinung, dass das frühstens in 15 bis 20 Jahren flächendeckend und vorallem sicher funktioniert. Damit meine ich, dass ich das Auto nicht beobachten muss. Ansonsten kann ich den scheiß aus weglassen.

Link zum Video:
 
Toprallog schrieb:
Ob ein Tesla das auch schaffen würde? Ich glaube von deutschen Hersteller braucht man erst mal nichts erwarten. Leider.

Ich meine sogar hier auf CB (oder war es doch spon) war mal vor geraumer Zeit ein Artikel über MB, die sind auch in den USA mit ner E-Klasse unterwegs gewesen, da war das auch schon auf verdammt hohem Niveau.
 
Solange keiner die Rechtsfrage klärt und die Technik nicht so weit ist, dass der Fahrer während der Fahrt schlafen könnte, wird sowas nicht auf den Markt kommen.

Weiterhin wird der Individualverkehr die nächsten Jahre Stück für Stück zurück gefahren (siehe aktuelle Geschehnisse).
 
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hroessler schrieb:
Weckt mich, wenn solche Fahrzeuge zuverlässig in der Stadt funktionieren...

weckt mich, wenn solche fahrzeuge mal bei winterlichen fahrbedingungen (schnee, matsch, frost, ...) durch österreich gefahren sind. ;)

wird wohl eher ein wecken aus der kryostase werden :heuldoch:
 
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Man merkt bei sehr vielen das sie nicht wirklich viel Kilometer im Jahr zurücklegen. Was würde ich NUR für die Autobahn hergeben denn genau das strengt an und nicht die kurzen stadtfahrten. Manche scheinen einfach nur so daher zureden.
 
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@Tronx also mich stören auch lange autobahnfahrten nicht. ich will viel lieber fahren als nur als beifahrer im auto zu sitzen, das nebensitzen langweilt und schläfert mich ein.
 
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Tronx schrieb:
Was würde ich NUR für die Autobahn hergeben denn genau das strengt an und nicht die kurzen stadtfahrten. Manche scheinen einfach nur so daher zureden.

Ja, kann ich nur zustimmen. Solange es fließt fahre ich gerne auf der Autobahn, nur gibt es leider häufig Staus - auch bzw. vor allem durch die Dummheit anderer Fahrer.

Stehen z.B. seit 5 Kilometern Baustellen-Schilder da, alle fahren langsamer, aber die Audi / BMW / whatever-SUV-Fahrer sind der Meinung auf der linken Spur vorbeifahren zu müssen, so dass dann an der Baustelle Leute bremsen müssen, um sie reinzulassen. Und dann müssen alle Fahrer in der Reihe bremsen. Und die nächsten Fahrer fahren links vorbei.

Hach ja im Stop-and-Go-Verkehr wünsche ich mir immer einen Tesla, dann hört man nicht mal mehr den Motor...
 
@FranzvonAssisi
1. Wo steht, dass man beim Anblick von Baustellenschildern sich a) 5 km oder auch b) 500 m vorher unbedingt rechts einordnen muss?
Bei a) absolut sinnfrei da die erste Geschwindigsbegrenzung in der Regel bei 600m kommt (je nach berechneten Verkehrsaufkommen)
Bei b) kann man auch links bleiben, sollte aber seine Geschwindigkeit so langsam der der rechten Spur anpassen.
Und wenn dann der letzte Blechrosinenlenker begriffen hat, dass auch er sich evt. an Sicherheitsabstände halten sollte und diese vorausschauend im Einzugsgebiet der der Spurverengungen beibehält, dann flutscht das Reissverschlusssystem in 1a Speed in und durch die Baustelle.
Wieviel % der Autofahrer praktizieren dass?
Beobachtet mal Trucker, warum diese trotz Überholverbot und Verengung von drei auf eine Spur dann sich bei nur noch 2 Spuren "breit" machen trotz Kriechgeschwindigkeit rechts.
Das Zauberwort heisst eigentlich gegenseitige Rücksichtnahme, die den meisten Blechrosinenlenkern abhanden gekommen ist, Trucker nicht ausgeschlossen. Letztere beherrschen aber mit Sicherheit bei Strassenverengungen die vorausschauende Vergrösserung des Sicherheitsabstandes für das gefahrlose Einordnen des linken Kollegen.
Dank der kommenden Technik und hoffentlich bald serienmässig bestimmen Computer euer Verhalten in solchen Situationen - Vernetzung der Computer untereinander.
Geschrieben von einem, der im Schnitt 90 + x Tkm im Jahr in allen Fahrzeugklassen zurücklegte.
 
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Mal ne blöde Frage. Wie schafft es denn bitte so ein Teil 500W zu verbraten? Ich meine die CPU und die paar Sensoren können doch nicht so viel verbrauchen. Wenn ich denke das eine SPS mit ein paar Sensoren um die 50W verbraucht und die ist nicht wirklich stromsparend ausgelegt.
 
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