Drucker macht ein Knacken-Geräusch beim Drucken und Einschalten

Martinus33

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Hallo,
ein nur 1,5 Jahre alter Kyocera Laserdrucker P2040DN, bisher 2400 Seiten gedruckt, kürzlich von einem Händler gekauft, macht beim Drucken und beim Einschalten ein unregelmäßiges Knacken. Ist nicht sehr laut, aber doch problemlos hörbar.

Unten eine Hörprobe. Zunächst hört man es ca. 6 Mal im Sekundenabstand, am Schluss (mit lautem Lüfter) drei Mal schnell.
Ist das normal bzw, was könnte das sein?

Ich kenne sowas vom alten Kyocera Laserdrucker jedenfalls nicht. Wenn ich mehr und öfter drucke, scheint es weniger zu werden oder auch mal ganz weg zu sein, aber wenn ich morgends einschalte oder alle 10 Minuten nur eine Seite drucke, höre ich es immer.

 
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Ja und weiter? Dir ist schon klar, das so ein Drucker Unmengen an bewegliche Teilen hat, die halt Geräusche von sich geben, wenn sie bewegt werden.
 
ich hab einen canontintendrucker, der hebelt vor dem drucken auch lautstark herum, ist aber normal.
 
Solang da fleissig bedrucktes Papier raus kommt ist das egal
 
Hört sich nicht so unüblich an, mit der Zeit arbeite das Material ein bisschen und es kann etwas andere Geräusche von sich geben.
 
Mein Kyocera macht auch solche Geräusche, aber dort sind die Farbkartuschen fast leer. Der klopft die letzten Reste Toner zusammen.
 
BlubbsDE schrieb:
Ja und weiter? Dir ist schon klar, das so ein Drucker Unmengen an bewegliche Teilen hat, die halt Geräusche von sich geben, wenn sie bewegt werden
Klar sind da immer bewegliche Teile, die man hört, aber das hört sich nicht nach einem normalen Geräusch an, weil es unregelmäßig ist.

Wenn ich z.B. gleich am Anfang eines Druckvorganges ein Mal und am Schluss wieder ein Mal ein kurzes Knacken höre würde und das immer so ist, dann wird das normal sein.
Wenn ich es aber manchmal so wie beschrieben 6x langsam, 3x schnell, beim nächsten Mal nur 3 Mal insgesamt, dann 4x langsam, 2x schnell höre und nach einem etwas größerem Druck vielleicht darauffolgend gar nicht, dann scheint mir das nicht so zu gehören.
Zumal ich es vom Vorgängermodell gar nicht kenne.

Für mich klingt das so, als ob da etwas "hakt" und auf leichten Widerstand trifft und wenn mehr gedruckt wird, wird dieser Widerstand geringer, weil besser "warm gelaufen".

Fujiyama schrieb:
Hört sich nicht so unüblich an, mit der Zeit arbeite das Material ein bisschen und es kann etwas andere Geräusche von sich geben.
Wie meinst du "mit der Zeit"? Das Gerät ist ja erst 1,5 Jahre alt und hat 2400 Seiten gedruckt. Da kürzlich gekauft, kenne ich es nur so. Wenn mal ein paar Seiten mehr gedruckt scheint es beim nächsten Drucken weg oder zumindest besser zu sein.

Kabelkasper schrieb:
Der klopft die letzten Reste Toner zusammen.
Sind noch 20% drin und wenn es daran läge, dann müsste es immer gleich sein, aber es ist wie gesagt ein unterschiedlich häufiges Knacken und nach einem größeren Drucken kurzfristig besser oder gar weg.
Mein alter Kyocera, der genau dasselbe macht, hat so ein Geräusch nie gemacht, selbst nicht bei wenig Toner.


Dass das Knacken anfangs immer etwas langsamer ist und am Schluss dann schneller, wie bei der Hörprobe, könnte doch darauf hinweisen, was genau für ein Teil dieses Geräusch macht?
 
@Martinus33 :
Die Knackgeräusche sind tatsächlich unüblich. Ich hoffe, es gibt bei Dir in der Nähe eine Kyocera-Service-Werkstatt, die das Problem beseitigen kann.
Beim Einschalten erwärmt sich die Fixierung und kann sich dabei geringfügig ausdehnen, das kann durchaus zu Knackgeräuschen führen. Dann müsste es auch beim Abkühlen der Fixierung, also bei einer längeren Druckpause oder nach dem Ausschalten des Druckers knacken. Die Werkstatt kann die Ursache für die Geräusche durch Kreuztausch herausfinden und beseitigen. Kyocera gewährt Garantie, Dein Drucker sollte nach 1,5 Jahren noch im Garantiezeitraum sein.
Solltest Du den Drucker täglich brauchen, kann Dir die Werkstatt bzw. der Servicepartner für die Ausfallzeit ein Demo-Gerät stellen.
 
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Vielleicht ist ein Papiersensor verbogen der prüft ob es nicht zu einem Papierstau kommt.
Manchmal sind es auch die Transportachsen und deren Walzrädchen die solche Geräusche machen können.
Alle Papierführungen öffnen und mal überprüfen, danach mal 10-20 leere (weiße Schrift) Seiten durchschicken.
 
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@omavoss
Es stellt sich natürlich die Frage ob das überhaupt ein Garantiefall ist. Das Gerät funktioniert ja ohne Problem.
Spulenfiepen ist ja z.b auch kein Garantiefall.
 
omavoss schrieb:
Die Knackgeräusche sind tatsächlich unüblich. Ich hoffe, es gibt bei Dir in der Nähe eine Kyocera-Service-Werkstatt, die das Problem beseitigen kann.
Beim Einschalten erwärmt sich die Fixierung und kann sich dabei geringfügig ausdehnen, das kann durchaus zu Knackgeräuschen führen.

Fachlaie schrieb:
Vielleicht ist ein Papiersensor verbogen der prüft ob es nicht zu einem Papierstau kommt.
Manchmal sind es auch die Transportachsen und deren Walzrädchen die solche Geräusche machen können.

Die Tatsache, dass das Geräusch anfangs langsamer auftritt und dann am Schluss schneller sowie nach stärkerem Gebrauch weniger/gar nicht, deutet das nicht auf die Quelle des Geräusches?
Es scheint so, dass am Schluss, während des eigentlichen Ausdruckes, also wenn der Ausdruck rauskommt und "ein Ding im Drucker" schneller dreht, auch das Knacken schneller wird (in der Hörprobe 3x schnell hintereinander).

Papiersensor und Walzrädchen sind wo genau und wie erkenne ich daran, dass etwas nicht stimmt?

Wenn es nur eine Kleinigkeit ist, die sich leicht beheben lässt, soll es mir recht sein, aber wenn es etwas ist, das sich mit der Zeit verstärkt, dann muss gehandelt werden. Das Gerät ist fast ungebraucht und sollte keine unnormalen Geräusche machen, die auf "etwas" hindeuten, finde ich.
 
Nimm doch einfach mal alles raus was rausnehmbar ist und bau wieder zusammen.
Mein oller Brother hatte mit einer Tonerkartusche auch mal ein leises "Knacken" wenn er anfing mit drucken. Irgendwann hab ich die ausgetauscht und das "Knacken" war weg. Allerdings quietscht er jetzt etwas wenn er Papier einzieht. Da mach ich nix mehr dran. Der hat fast 10 Jahre treue Dienste geleistet. Irgendwann zum BF steig ich auf Eco-Tank um.
 
@BFF:
Alles mal rausnehmen, das sagst du so :), ich bin froh, wenn ich das Reingepfrimel der Entwicklereinheit mit dem exakten Winkel hinbekomme und fummel da immer rum. Das ist bei Kyocera nicht gut gelöst für "User", die nur ein mal im Jahr das Gerät aufmachen.

Mein alter ist über 10 Jahre und am Ende eines Ausdruckes hat auch immer etwas 2 Sekunden lang noch geqietscht. Ja mei, über 10 Jahre 67000 Seiten, da darf so etwas sein und solange er druckt...
In dem Fall ist es aber ein fast ungenutztes Gerät.
 
Ja manchmal denkt der Hersteller nur an geschulte Techniker.

Aber wenn Du selbst schreibst das die Entwicklereinheit ein Gefummel ist. Vielleicht ist es die ja die Geraeusche macht.
 
@Martinus33 :
Allgemein hat ein User an der Developereinheit (Entwicklereinheit) nichts herumzupfriemeln; ich wüsste jetzt nicht, warum Du das tun musst oder willst, denn die Trommel- und Entwicklereinheit ist vom Hersteller in das Gerät eingebaut und wird erst bei einer erforderlichen Wartung ausgetauscht, irgendwo bei 150 000 Seiten oder so. Einzig und allein die Tonerkartusche kann bei Bedarf durch den User ausgetauscht werden. Das sollte normalerweise völlig problemfrei und ohne "Gepfriemel" möglich sein.

Möglicherweise irre ich mich aber auch, denn das Gerät hatte ich bisher noch nicht in den Händen.
Aber es gibt ein YT-Video für den Aus- und Einbau der Komponenten; nach diesem Video zu urteilen scheint das allerdings kein "Gepfriemel" zu sein, sondern funktioniert völlig normal und wie bei Kyocera-Geräten üblich:


Schau bitte ins Handbuch und kontaktiere den Support. Bis vor ca. fünf Jahren habe ich in einer Kyocera-Werkstatt gearbeitet, dort wird man Dich sicherlich beraten können, was zu tun ist.

https://www.kyoceradocumentsolutions.de/de/products/printers/ECOSYSP2040DN.html

Als Beispiel:
Kaufst Du ein neues Auto und nach einigen Kilometern fängt etwas an zu klappern, fährst Du in die Werkstatt und lässt sie solange rumsuchen, bis das Klappern beseitigt ist. Für die Zeit des Ausfalls bekommst Du im Regelfall einen Werkstattersatzwagen. Genauso ist es bei Deinem Drucker, zumal Kyocera fünf Jahre Garantie gewährt. Auf jeden Fall solltest du die Rechnung oder einen Kaufbeleg vorweisen können.
 
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omavoss schrieb:
Allgemein hat ein User an der Developereinheit (Entwicklereinheit) nichts herumzupfriemeln; ich wüsste jetzt nicht, warum Du das tun musst oder willst, denn die Trommel- und Entwicklereinheit ist vom Hersteller in das Gerät eingebaut und wird erst bei einer erforderlichen Wartung ausgetauscht, irgendwo bei 150 000 Seiten oder so.
Nicht die Trommel, die erst nach 100000 Seiten gewechselt wird, sondern der Toner und dessen "Behälter" (der Verkäufer nannte das Entwicklungseinheit) waren als ausgebaute, aber zusammengefügte Einheit dem Drucker beigefügt im Paket. Weil ansonsten beim Transport sich wahrscheinlich Toner im Gerät verstreuen würde. Das machen die immer so, hieß es.

Es ist ein gebrauchtes, aber ziemlich neues (Leasing)Gerät, das ich von einem Händler gekauft habe. Es hat keine Herstellergarantie mehr, trotz der nur 1,5 Jahre, weil ein Leasinggerät, Kyocera weiß das anhand der Seriennumme. Da gelten Sonderbedingungen.
Aber ich habe 1 Jahr Verkäufergewährleistung von Gesetzes wegen, weil ein gewerblicher Händler. Und ich kann es noch zurückgeben diese Woche, da erst vor kurzem auf Ebay gekauft.


omavoss schrieb:
Aber es gibt ein YT-Video für den Aus- und Einbau der Komponenten; nadh diesem Video zu urteilen scheint das allerdings kein "Gepfriemel" zu sein, sondern funktioniert völlig nürmal und wie bei Kyocera-Geräten üblich
Ja, "üblich" schon, ich habe da keine Sonderwege versucht, das Ding reinzubekommen und dasselbe "Gepfriemel" ist es auch bei meinem alten Kyocera schon gewesen, wenn zwecks empfohlener Reinigung bei einem Tonerwechsel nicht nur der Toner selbst raus musste, sondern auch dessen Behälter, also die Entwicklereinheit :).
Einerseits muss geschoben und gedrückt werden, andererseit wenn es nicht korrekt ist, könnte man ja etwas kaputt machen, verkratzen oder verbiegen oder Toner auslaufen usw.

Im Video hat der Typ - und der sollte das auf Anhieb können - ab 1:28 ähnlich "rumzupfriemeln" mit genau dem Ding (Toner plus Schale), so wie es bei mir dem Drucker beigelegt war. Bei mir dauert's halt noch länger und ich bringe das Ding dann auch mal ein Stück rein, merke aber, es rastet beim finalen nach unten drücken nicht wie gewünscht ein, ziehe es wieder raus usw. usw.
Das Ding muss gradgenau im richtigen Winkel reingeschoben werden. Das meinte ich mit "wenig userfreundlich", wenn man das nur ein Mal im Jahr macht und nichts klaputt machen will. Na ja ich krieg es dann schon hin, aber angenehm ist anders...

Wenn das Ding im Moment nicht absolut richtig sitzen würde und eingerastet wäre, käme eine Fehlermeldung und es ginge kein Drucken. Das weiß ich sicher.

omavoss schrieb:
Bis vor ca. fünf Jahren habe ich in einer Kyocera-Werkstatt gearbeitet, dort wird man Dich sicherlich beraten können, was zu tun ist.
Ah gut, schön, dass jemand meinen Verdacht bestätigt, der es wissen muss. Einige hier haben mich eher als Hypochonder hingestellt, wobei es gut sein kann, dass es tatsächlich nur eine Kleinigkeit ist.

In meiner Situation wäre die Fachwerkstatt aber im Moment nicht die erste Option, denke ich. Wenn dem Händler keine Lösung einfällt und die Gefahr besteht, dass es keine völlige Lapalie ist, dann würde ich (ungern) wohl zurückschicken.
 
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@Martinus33 :
Nun, es bleiben Dir grundsätzlich zwei Möglichkeiten: 1. die vermeintliche Lappalie hinnehmen und hoffen, dass es die nächsten 100 000 Seiten weiterhin gut geht und Du mit dem Knacken leben kannst oder willst, oder 2. die Kiste zurückschicken und das Geld zurückverlangen.

Es kommt auch immer darauf an, welchen Händler Du gewählt hast. Es gibt namhafte Händler, die auf refurbishte Geräte (meist Leasing-Rückläufer) "geeicht" sind und es gibt Ebay-Händler, die "Schrott" weiterverhökern; dazwischen gibt es sicherlich eine Grauzone.

Kyocera-Geräte sind Profi-Geräte, die für lange Lebensdauer konzipiert sind. Es wäre doch schade, wenn ausgerechnet Dein Gerät nach wenigen tausend gedruckten Seiten kaputt gehen würde. Die Ursache für den Defekt könnte vermutlich auch in dem Knacken liegen, welches jetzt noch als Lappalie empfunden wird, aber in einigen Monaten zum Totalausfall führen könnte.

Zum Thema: "als Hypochonder hingestellt ...": Mach Dir nichts draus; an einem Board, in dem von Gaming-PC zum Preis von bis zu 4 k Euro die Rede ist, gehen den Gamern die Kosten für den Drucker von ca. 400 Euro so ziemlich "am Arsch vorbei". Es gibt andere Boards, wo Drucker-affine Menschen kompetente Antworten auf Fragen geben, z.B. Druckerchannel.de:

https://www.druckerchannel.de/

Dessen ungeachtet möchte ich nicht daran zweifeln, dass es auch hier am Board kompetente User gibt, die bei Druckerproblemen helfen können.
 
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omavoss schrieb:
Es kommt auch immer darauf an, welchen Händler Du gewählt hast. Es gibt namhafte Händler, die auf refurbishte Geräte (meist Leasing-Rückläufer) "geeicht" sind und es gibt Ebay-Händler, die "Schrott" weiterverhökern; dazwischen gibt es sicherlich eine Grauzone.
Ich hatte vor dem Kauf einen ausgesprochen guten telefonischen Kontakt, wo man mir geduldig alles Nähere zu diesem Gerät erklärt hat und auf Wunsch auch noch mal eine Statusseite zugeschickt hat.

omavoss schrieb:
Dessen ungeachtet möchte ich nicht daran zweifeln, dass es auch hier am Board kompetente User gibt, die bei Druckerproblemen helfen können
Mir ist hier schon oft geholfen worden.
Manchmal - jetzt mal unabhängig von dieser Sache hier - "ballern" manche mit offenbar jugendlichem Über-Elan etwas voreilig darauf los oder sind beleidigt, wenn man nicht gleich alles wie gesagt hinnimmt, aber alles in allem ein klasse Forum.
 
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So hört sich das Einstellen und drucken der Testseite normalerweise an.
 
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