DSL Verbindung für wenige Sekunden unterbrochen - technisches Verständnis - Ursache

Wie schwer ist sowas zu werten das die anderen Teilnehmer "falsch" verdrahtet sind mit dem "schwarzen" Block was wohl ne Lüsterklemme darstellen soll im XL Format oder die Kabel einfach miteinander verdrillt sind. Verursacht so etwas in jeden fall Störungen oder "kann" so etwas funktionieren? Bezogen auf die Auswirkungen meiner Leitung.
 
xNico33985x schrieb:
Von was für einer Leitungslänge stammt dein Screenshot

~ 1,2 km meist Freileitung

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bei mir spielt aber DLM verrückt.

hatte erst viele monde lang stabil den 63 / 12,5 MBit/s max Sync, aller 7 - 8 Wochen vielleicht mal n Resync - dann fing es an das DLM fast täglich innerhalb des Wartungsfensters meinen Sync gekappt hat und meinen Sync mal runter mal hoch geregelt hat, meinstens aber runter - ging dann bis 35 Mbit/s runter .... ganz geil wenn gerade lockdown ist, man pflichthomeoffice und nachtschicht ist und man aufgrund von überwachenden Tätigkeiten solche Resyncs nicht gebrauchen kann.

Und dieser DLM Regelwahn kam ohne Grund, ich hatte keine Resyncs oder auch Fehler auf der Leitung - und es konnte mir auch keiner sagen, warum DLM denn eingreift und die Syncwerte neu einregelt.

Mit dem Telekom Hilft Team habe wir dann mehr als ein 1 Jahr erst im onlinekosten Forum ( rest in peace! ), und dann hier nach einer Problemlösung gesucht.
DLM haben wir aber auch nur erstmal beruhigen können, das ich vom Netzmanagment ein DLM Profil mit einen Maxsync von 55 Mbit/s bekommen habe.
Auch wurde irgendwann eine Asymetrie festgestellt, aber das wurde nicht richtig weiter verfolgt.

Im Endeffekt ist es nun halbwegs stabil, aktuell bin ich seit 2 Monaten auf dem 50 Mbit/s ohne Resync oder das DLM wieder geregelt hätte. Allerdings weiß ich schon wieder im Sommer, wenn es mal wieder Gewitter und kurze Fehlerbursts durch Biltze gibt, das DLM mir wieder Nackenschellen verpassen wird und mich für einige Tage auf 45 oder 40 MBit/s setzt, bis es denkt, das man das wieder das Profil hochstufen könnte.

Da hier aber auch ein Glasfaserausbau läuft seit letzen Jahr, stecke ich nicht mehr soviel Energie in eine Beseitigung von diesen Zustand, da zumindest aktuell in näherer Zunkunft die Umstellung auf Glasfaser in Ausssicht ist.
 
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xNico33985x schrieb:
Wie schwer ist sowas zu werten das die anderen Teilnehmer "falsch" verdrahtet sind mit dem "schwarzen" Block was wohl ne Lüsterklemme darstellen soll im XL Format oder die Kabel einfach miteinander verdrillt sind. Verursacht so etwas in jeden fall Störungen oder "kann" so etwas funktionieren? Bezogen auf die Auswirkungen meiner Leitung.
Meiner Meinung nach ist das keine Lüsterklemme, sondern eine Klemmleiste die genau für diesen Zweck gemacht wurde. Sie wurde nur aus Platzgründen wohl auseinander geschnitten. Früher gab es in Verteilungen sehr oft Schraubklemmen und diese müssen kein Problem darstellen.

Einzig bei verwürgten Adern habe ich im Hausinstallationsnetz tatsächlich schon öfters Probleme gehabt. Durch Temperaturschwankungen und teilweise auch Feuchtigkeit verlieren diese Verbindungen ab und an ihren Kontakt, vor allem weil sie fast immer nach dem Verwürgen geknickt werden damit der Schutz hält. In Muffen im Erdreich sind sie in der Regel aber problemlos (werden dort auch nicht geknickt).

Nun aber rein vom Hineinschauen in diese Verteilung zu raten, dass auf der verwürgten Ader tatsächlich ein weiterer VDSL-Anschluss oben ist, welcher Probleme macht weil er Deinen Anschluss hinauswirft - naja. Da kannst Du auch gleich Lotto spielen.
 
Also, Telekom Techniker war da gewesen. Hat diverse Klemmstellen korrigiert unter anderem auch die Dose im Treppenhaus in welcher auch besagte Klemmleiste war. Wurde alles sauber mit Scotchlok Verbinder verbunden. Soll es weiter beobachten wie sich die Leitung verhält. Soweit soll alles in Ordnung sein, außer das meine TAE Dose sehr nah an einer Stromleitung sitzt.

Das Rot markierte ist der Verlauf der Stromleitung, das Blaue meine Telefonleitung und das schwarze die beiden Adern welche dann auf die Dose gehen.

An der Stelle nochmals vielen Dank an den sehr netten Mitarbeiter der Hotline sowie dem Techniker. Besten Dank.
 

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xNico33985x schrieb:
Soweit soll alles in Ordnung sein, außer das meine TAE Dose sehr nah an einer Stromleitung sitzt.
Das ist total egal. Interessant wird das höchstens, wenn es mehrere Meter Parallellauf gibt. Und da ist das kein Problem, sondern erstmal nur eine Feststellung.
 
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Werde das Verhalten der Leitung weiter beobachten! xDSL stats bietet eine klasse Ansicht dafür.

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EDIT: Scheint durchaus eine Besserung zur Folge zu haben. Bis jetzt keine unkorrigierten Fehler auf der Leitung. Werde das ganze weiter beobachten. xDSL stats bietet sich echt gut dafür.

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.... wie ich DLM liebe .... gerade eben (und ich hab gerade Homeoffice + Nachtschicht :D )

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@Telekom hilft

es wäre echt mal schön zu wissen, warum sich das DLM so massiv an paar CRC Fehlers stört? Bei VIELEN Resyncs würde ich das ja verstehen aber kurz mal nur CRC Fehler?
die Verbindung bestand jetzt seit dem 02.12.2024 mit eventuell 1x pro Woche irgendwo 4 CRC Fehler pro Tag, keine Resyncs.
Jetzt ist mal durch irgendwas ein paar mehr CRC Fehler aufgetreten, kein Resync und das nicht mal dauerhaft und schon geht es ne Stufe abwärts?

Ich weiß, es ist zugegebenermaßen ein Luxus Problem, aber gerade bei geringeren Leitungsgeschwindigkeiten sind 5 Mbit/s schon ein nicht gerade geringer Verlust und recht deutlich merkbar.
 
@Sebbi
DLM und Nachtschicht & Homeoffice passen nicht gut zusammen, da gebe ich dir absolut recht.

Du hast vergangene Nacht jetzt erlebt, dass DLM auch präventiv handelt. Die CRC-Fehler weisen auf Datenübertragungsprobleme hin. Die Ursachen dafür können u.a. Störungen auf der Leitung oder Interferenzen von anderen elektrischen Geräten sein. Auch Probleme mit der Hardware (Router, Modem, Verkabelung) sind denkbar.
Um nun größere Probleme wie weiteren Qualitätsverlust der Verbindung bis hin zu Resyncs zu vermeiden, greift DLM regulierend ein.

Ein Verlust von 5 MBit/s kann dann schmerzlich sein, absolut, aber vielleicht doch besser zu verkraften als eventuelle Resyncs.

Viele Grüße
^Jutta
 
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@Telekom hilft


Danke für eure Antwort

im Sinne der Probleme stimme ich ja mit euch überein, allerdings sollte der Threshold dann wesehntlich höher liegen als nur mal ein paar CRC Fehler (~200 über den Tag verteilt)
Denn was soll das denn erst im Sommer werden, wenn es Gewitter gibt? Bei jeden Blitz, auch 15 km entfernt, schießt die CRC Fehlerrate hoch und DLM Regelt sich dann in der Nacht zu Tode!

Außerdem man muss ja bedenken: Die Telefonleitungen sind ungeschirmt! Gerade bei Freileitungen hat man da soviele Einflüsse, das wenige oder gar keine CRC Fehler pro Tag eigentlich noch ein Wunder sind durch die Technik heutzutage.

Telekom hilft schrieb:
weiteren Qualitätsverlust der Verbindung bis hin zu Resyncs zu vermeiden

Soweit Zustimmung, aber man sollte eben die Regeln und Grenzen anders setzen.

Ich würde mit meiner nativen Sichtweise sagen:

  • bei mehr als 100000 CRC Fehlern über den Tag verteilt oder 15 CRC Fehlerstunden (also Stunden mit CRC Fehlern im Bereich von mehr als 25 CRC/h )
  • bei mehr als 4 Resyncs innerhalb von 3 Tagen, die nicht vom Router durch einen Neustart des Routers etc ausgelöst werden.

Mit den Werten sollte man ganz gut über die Runden kommen und auch Wetter- und Umweltereignisse wie Stromausfälle, ohne das DLM für Frust sorgt.

Telekom hilft schrieb:
aber vielleicht doch besser zu verkraften als eventuelle Resyncs.

Wenn man Resyncs hätte, würde ich da zustimmen. Aber nur CRC Fehler, die eben nicht zwingend zu einen Resync führen wie man sieht sondern nur durch Störeinflüsse von außen verursacht werden, da habe ich kein wirklichen Verständnis für das Reduzieren meiner Syncgeschwindigkeit.
 
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Bei mir schießen die "Retransmissions (rtx-tx)" / "korrigierten DTUs in die höhe. Habe ich in der Form noch nie gesehen. Meine Bandbreite leidet sehr drunter. Fehler sind auch wieder aufgetreten.
 

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xNico33985x schrieb:
EDIT: Scheint durchaus eine Besserung zur Folge zu haben. Bis jetzt keine unkorrigierten Fehler auf der Leitung. Werde das ganze weiter beobachten. xDSL stats bietet sich echt gut dafür.
Spektrum sieht etwas nach Beeinflussung durch Powerline aus.
 
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Ist unsererseits nicht in Verwendung. Was ggf. die Nachbarn nutzen kann ich keine Aussage zu tätigen. In wie fern könnte es mich den beeinflussen und kann ich was dagegen tun?

Anbei die aktuellen Daten:
Fehlerrate unverändert sehr hoch. Zwar korrigierte aber dennoch ungewöhnlich.
Werde über Nacht xDSL stats offen lassen und aufzeichnen wie sich über die nächsten 24h die Leitung verhält.
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xNico33985x schrieb:
Ist unsererseits nicht in Verwendung. Was ggf. die Nachbarn nutzen kann ich keine Aussage zu tätigen.
Irgendwelche typischen Powerline WLAN Netzwerke in Reichweite?
Typische Kandidaten wären devolo/DLink oder TP Link.
xNico33985x schrieb:
In wie fern könnte es mich den beeinflussen und kann ich was dagegen tun?
Machen kannst du wenig, außer herausfinden wer sie betreibt und dann ggf. das Gespräch suchen.
Das macht aber nur Sinn wenn man wirklich 100% weiß, dass es den eigenen Anschluss zum Abbrechen bringt.
Such mal nach "Powerline VDSL Beeinflussung" hier im Forum oder bei Google. Da gibts genügend Beispiele, wie es dich beeinflussen könnte bzw. wie man es am Spektrum/Graph erkennt.
 
xNico33985x schrieb:
"korrigierten DTUs

das sind keine Probleme, da diese korrigiert wurden.

und 3 CRC Fehler sind normalerweise GAR nichts ... außer offenbar für DLM ...
 
Eben noch zufällig gesehen. Normal kann dies aber doch auch nicht sein, oder?
 

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Die "Min Effektive Datenrate" ist eine direkte Folge der erneuten Übertragungen (korrigierte/unkorrigierte DTUs). Denn die brauchen natürlich auch Platz, und das geht von der verfügbaren Kapazität weg. Deshalb sinkt die tatsächliche Datenrate dann zeitweise, und das wird durch diesen Wert angegeben.
 
Scheinbar hatte sich meine Fritz!Box, sagen wir mal verschluckt. Hab diese für 15-20 min vom Stromnetz genommen. Seitdem sehen die Werte gleich wieder ganz anders und besser aus. Bilder anbei.
 

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xNico33985x schrieb:
Seitdem sehen die Werte gleich wieder ganz anders und besser aus. Bilder anbei.

sorry, aber viel besser sieht das auch nicht aus - es ist normal das das nach einen Resync erstmal besser aussieht, aber wenn Störungen auftreten, geht das wieder nach unten. Auch bei der Bitbelegung ist es dann so, das wenn die Störung nicht mehr besteht die FB das nicht immer wieder schön macht, sondern nur wenn es notwenig wird. Ansonsten kann es durchaus auch sein, das einmal gestörte Träger für eine längere Zeit mit geringer Bitbelegung weiterarbeiten, auch wenn die Störung vorbei ist.

und wegen den Eindellungen im Amateurfunkbereit: die sind auch nur zeitweise da, vorallem Abends wenn die Ionsospähre sich verändert, knallen die wesentlich stärker rein als am Tag. Und auch nur denn deine Störquelle dann auch mal anfängt was zu machen - kann sein das die aktuell offline ist und erst wieder zum Wochenende aktiv wird.

Telekom hilft schrieb:
Das war jetzt die Ursache?

würde hier nicht zu vorschnell urteilen, Kontrolle über mehrere Tage muss man da abwarten, vorallem wenn eine Störquelle nur sagen wir mal Freitags abends betrieben wird.
 
In Bezug auf die DTUs konnte da ja was nicht ganz stimmen. Diese sind seit dem reboot auf konstant niedrigen Niveau. Seitdem die Veränderungen an der Endleitung vom APL zur ersten TAE gemacht worden sind wurde der Router nie neu gestartet. Wie @Sebbi schreibe werde ich dies weiter beobachten. Und ja, gegen frühen Abend kommen die Einbrüche im Spektrum wieder, wie man am min / max erkennen kann. Unserseits ist wie oben geschrieben kein Powerline in Verwendung.
 

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