DT770 pro 80ohm mit einer guten Soundkarte betreiben?

AntiVirus

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Hey,

Kumpel von mir möchte unbedingt seine DT770 pr 80ohm mit einer soundkarte im PC betreiben, da er keinen amp extra am Tischen haben will, wobe ich ihm einfach zum Atom Amp raten würde.

Aber naja er hat sich den Soundblaster AE-9 angesehen, aber ich habe da zu wenig Ahnung. Was würdet ihr sagen, welche gute Soundkarten empfiehlt ihr? Erstmal vom Preis abgesehen, aber sonst so bis 350eur.

Das ist sein MB: ROG Strix X570-F

Gruß
 
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Also die DT770 mit 80 Ohm sollten locker von dem Mainboard betrieben werden können, ich konnte meine T90 mit 250 Ohm ohne Probleme ohne DAC an meinem alten ASUS Mainboard (auch SupremeFX) betreiben.

Ich würde es einfach mal ausprobieren und zur Not kann man dann noch immer einen extra DAC holen.
 
Der Kopfhörer macht die Musik. Eine 350€ Soundkarte für einen 150€ Kopfhörer ist absoluter Schwachsinn.

Warum treibt er den Kopfhörer nicht einfach direkt am Onboard des MB an ?
 
Cokocool schrieb:
Eine 350€ Soundkarte für einen 150€ Kopfhörer ist absoluter Schwachsinn.
Deine Aussage impliziert, dass der DT770 schlecht ist?!
 
Das Board hat laut Specs zwei Amps für je KH Ausgang vorne und hinten verbaut. Ich würde den Kopfhörer erst mal am Board testen und nur nachrüsten, falls das Ergebnis nicht gefällt. Bei 80Ohm, sehe ich hier erst mal keine Notwendigkeit für einen externen Amp...

Das darf man hier zwar nicht zu laut sagen aber ich betreibe meinen DT880 mit 250Ohm an meinem Board ohne externen KHV und bin zufrieden... :D
Es gibt ne ganze Reihe Mainboards, die über den Kopfhörerausgang ausreichend Leistung anbieten, da brauchts nicht immer und überall ein extra Gerät...
 
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Slainer schrieb:
Deine Aussage impliziert, dass der DT770 schlecht ist?!

Den habe ich dich selber...

Am Ende ist man mit einer 100€ Soundkarte und einem 400€ KH besser bedient als mit einer 350€ Soundkarte und einem 150€ KH. Die Relation muss stimmen und für den Klang ist nun mal immer das Ausgabegerät am wichtigsten :)
 
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Das wiederum ist korrekt
 
Slainer schrieb:
Deine Aussage impliziert, dass der DT770 schlecht ist?!

Der DT770 Pro kostet gerade mal 115€, das ist ein schönes Gerät, wertig und stabil, ordentliche Ersatzteilversorgung, aber eben immer noch ein 115€ Kopfhörer.

Ich werde meinen bei Gelegenheit mal an einem Sharkoon DAC S (30€) testen und dann auch gegen meinen bereits vorhandenen Apple USB-C DAC (10€) probehören, die werden hier immer wieder empfohlen in dieser Klasse.
 
Bei dem Adapter von Apple von einem DAC zu sprechen ist schon grenzwertig
 
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Mal daran gedacht, das der Innovationsinvest zum DT770 ca. 30 Jahre zurück liegt ;)
Und, in ungefähr jedem Tonstudio gibt es ihn (wenn auch meist als 250Ohm Variante)

Aber hey klar, der Preis ist immer ein valides Kriterium von Qualität ;)
Kennt jemand von Euch KZ in ears? Die sind mit Sicherheit der letzte Käse, weil die ZST bspw. nur 19€ kosten ;)
 
wenn ich ihn an den PC anschließen möchte, dann betreibe ich den Sennheiser HD800 (1600€ KH) an einem Fiio E10K
und ja, ich habe es ausgiebig verglichen, es gibt keine nennenswerten Unterschiede zu KHV/DAC der 1000-1500€ Klasse.
dagegen sind die Unterschiede zum Beyer T1 riesig. Wobei man auch nicht unbedingt von besser oder schlechter reden kann, sondern eher von "anders", gerade was die Ortung angeht. Der HD800 seziert regelrecht und öffnet mehr in der Breite, der T1 mehr nach vorne.
das sind alles Dinge, die alleine der KH bestimmt und nicht der KHV.
 
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Cokocool schrieb:
Warum treibt er den Kopfhörer nicht einfach direkt am Onboard des MB an ?

Dies. Ich habe damals bei meinen DT-990 keinen Unterschied zwischen Onboard und einem Fiio E10K feststellen können. Nur aus Prinzip irgendeine Soundkarte kaufen ist absolut unnötig. Zumal man bei der Soundblaster AE-9 doch wieder eine Kiste auf dem Tisch stehen hat am Ende.
 
Sehe Ich auch so, die 350€ sind verbranntes Geld. Da soll er sich lieber ne Kubanische kaufen und sie mitm Hunni anzünden.

Wenn er für sich besseren Klang will, dann soll er nen soliden DAC mit KHV <100€ besorgen und dann Kopfhörer, die seine klanglichen Wünsche erfüllen. Der DT 770 ist auch nicht Jedermanns Sache.
 
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Also ich nutze meinee DT 990 Pro 250 Ohm öfters zum zocken und für teamspeak und co.
Funktioniert 1a direkt über an der Soundkarte am PC. Deswegen denke ich die 80 Ohm Variante sollte auch locker gehen.
 
Cokocool schrieb:
Der Kopfhörer macht die Musik.
Das ist so nicht ganz korrekt. Der Kopfhörer gibt die Musik wieder. Wenn er aber nur "Dünnes" bekommt, kommt auch nur "Dünnes" raus. Denn hier wollen wir nicht von den ach so tollen "Gaming Headsets" sprechen, die künstlich alles aufblasen. Ich will damit aber nicht sagen, dass interne Soundkarten oder gar Onboard-Lösungen schlecht sein müssen, letzteres sind es aber leider sehr häufig, gerade, wenn man den Vergleich wirklich kennt und zu schätzen weiß.

Es macht "selbst" mit dem DT 770 Pro einen durchaus enormen Unterschied, an welcher Soundkarte er hängt. Nein, dafür braucht man keine 350 Euro teure Hardware. Für 60 bis 120 Euro bekommt man leistungsstarke, externe Kopfhörerverstärker, die dem DT 770 Pro das geben, was ihm sonst wahrscheinlich fehlt (zumal er für manche Kunden etwas zu neutral abgestimmt ist). Und mit etwas Verständnis, bekommt man das ganze per Equalizer APO auch noch so verfeinert, dass das Hörerlebnis besser ist, ohne zeitgleich den Ton zu zerstören - selbst am Onboard-Chip.
 
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calippo schrieb:
Der DT770 Pro kostet gerade mal 115€, das ist ein schönes Gerät, wertig und stabil, ordentliche Ersatzteilversorgung, aber eben immer noch ein 115€ Kopfhörer.
Er kostet jetzt 115€, Beyerdynamic listet ihn immer noch für 159€ UVP. Also Ramschware ist das auf jeden Fall nicht, ich finde deren Klang schon wirklich richtig exzellent. Meine Sennheiser 579 klingen da auch nicht viel besser. (Am Realtek ALC892 Onboard)
Ich liebäugle auch mit so einem KHV wie dem E10K Olympus, habe aber 0,0 Plan/Ahnung ob mir das etwas bringt?:confused_alt:
 
smon2k schrieb:
Also ich nutze meinee DT 990 Pro 250 Ohm öfters zum zocken und für teamspeak und co.
Funktioniert 1a direkt über an der Soundkarte am PC. Deswegen denke ich die 80 Ohm Variante sollte auch locker gehen.
Das kann ich zumindest bei der 250 Ohm Variante nicht bestätigen, das ist abhängig von dem verbauten Verstärker. Selbst mein externer DAC hat da nicht zum Ausspielen gereicht. Hab jetzt nen neuen DAC/AMP und im Gegensatz zur Onboard und dem alten DAC reicht der auch.
 
weil das hier immer wieder falsch oder zumindest missverständlich dargestellt wird, wie z.B. ein KHV wäre "überfordert", nochmal eine Klarstellung.

Beyerdynamic sagt in den FAQs selber, dass die Modelle mit höheren Impedanzen "etwas brillianter/präsenter" klingen, was aber nicht direkt an der Impedanz selber liegt, sondern den unterschiedlichen Bauformen der Spulen und der damit zusammenhängenden nötigen Dicke der Membranen.
die niedrigen Impedanzen gibt es nur, weil viele mobile Geräte nicht genügend Spannung für die hochohmigen Modelle liefern können.
Dabei geht es aber NUR um die maximale Lautstärke!!!
d.h. es gibt keine klanglichen Einbußen, auch mit einem 600Ohm KH an einem mobilen Player oder Onboard, es wird halt nur nicht so laut. Es ist völliger Quatsch zu glauben, dass ein 80Ohm KH an solch einem Ausgang besser klingt, im Gegenteil (s.o.)!

man sehe z.B. in diese FAQ, wenn man sich wirklich solch einen Kopf um den Klang macht, dann sollte man erstmal den KH sorgfältig wählen, DER macht den Klang! Und dann kann man immer noch sehen, ob man einen KHV benötigt oder nicht, auf keinen Fall sollte man Wunder erwarten.

kurz zusammen gefasst ist es also ziemlicher Blödsinn, sich für den stationären Einsatz einen 80 Ohm KH zu kaufen und dann noch viel Geld für einen KHV auszugeben. Wenn man schon so "pingelig" ist, dann sollte man nicht alles genau falsch machen ;)
 
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